Preylowen: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1820: Das Adl. Gut und Bauerdorf Preilowo hat 19 Feuerstellen und 170 Seelen.<ref>Wald, S. 170</ref>
* 1820: Das Adl. Gut und Bauerdorf Preilowo hat 19 Feuerstellen und 170 Seelen.<ref>Wald, S. 170</ref>
* Oktober 1853: Preilowo Dorf hat 71 Seelen und muss 3 Sgr 9 Pf zu den Kosten zur Wahrnehmung der Provinzial-Vertretung zusammengetretenen ständischen Versammlung aufbringen.<ref>AK 1854, S. 63</ref>
* Oktober 1853: Preilowo Dorf hat 71 Seelen und muss 3 Sgr 9 Pf zu den Kosten zur Wahrnehmung der Provinzial-Vertretung zusammengetretenen ständischen Versammlung aufbringen.<ref>AK 1854, S. 63</ref>
* 1857: Das Adl. Dorf zum Gut Preylowo hat 82 Einwohner. Das Dorfgehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Gr. Purden. Poststation ist Wartenburg.<ref>Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 129</ref>
* 03.12.1861: Bei der [http://de.wikipedia.org/wiki/Volksz%C3%A4hlung_in_Deutschland Volkszählung] hat das Dorf eine Fläche von 540 Morgen 83 Dez sowie 8 Wohnhäuser mit 81 katholischen Einwohnern. Drei Einwohner geben als Muttersprache deutsch (3,7 %) an, der Rest polnisch (96,3 %).<ref>Grunenberg, S. 143</ref>
* 03.12.1861: Bei der [http://de.wikipedia.org/wiki/Volksz%C3%A4hlung_in_Deutschland Volkszählung] hat das Dorf eine Fläche von 540 Morgen 83 Dez sowie 8 Wohnhäuser mit 81 katholischen Einwohnern. Drei Einwohner geben als Muttersprache deutsch (3,7 %) an, der Rest polnisch (96,3 %).<ref>Grunenberg, S. 143</ref>
* 07.02.1867: Zum Bau der katholischen Kirche in [[Liebstadt (Ostpreußen)|Liebstadt]] wurden von der Dorfschaft Preilowen 12 Sgr 6 Pf gespendet.<ref>AK 1867, S. 43</ref>
* 07.02.1867: Zum Bau der katholischen Kirche in [[Liebstadt (Ostpreußen)|Liebstadt]] wurden von der Dorfschaft Preilowen 12 Sgr 6 Pf gespendet.<ref>AK 1867, S. 43</ref>

Version vom 22. Dezember 2013, 08:08 Uhr

Disambiguation notice Preylowen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Preylowen (Begriffserklärung).

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Preylowen


Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Standesamtsbezirk

im Archiv Allenstein findet sich zu StA Preylowen:

Heiraten: 1874-1875, 1877-1878, 1881-1883, 1887-1890,1892, 1895-1896,1899-1900,1902-1903,1905

Geburten 1874-1877,1879-1881, 1883-1885, 1887-1905

Tote: 1874-1875, 1877, 1880-1882, 1884-1887, 1889-1893, 1897, 1899-1902,1904

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Wartenburg i. Ostpr. (Ev. Kirchspiel)

Katholische Kirchen

Groß Purden (Kirchspiel St. Michael)


Geschichte

  • 1785: Das Adel. Gut, Vorwerk und Bauerdorf Preiles oder Preilowo hat 17 Feuerstellen und gehört zum Amt Wartenburg im Kreis Heilsberg im Ostpreußischen Cammer-Departement. Der Besitzer vom Gut ist Kapitän von Wilkanitz.[2]
  • 1817: Das Amt Wartenburg - und damit auch Preylowen - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.[3]
  • 1820: Das Adl. Gut und Bauerdorf Preilowo hat 19 Feuerstellen und 170 Seelen.[4]
  • Oktober 1853: Preilowo Dorf hat 71 Seelen und muss 3 Sgr 9 Pf zu den Kosten zur Wahrnehmung der Provinzial-Vertretung zusammengetretenen ständischen Versammlung aufbringen.[5]
  • 1857: Das Adl. Dorf zum Gut Preylowo hat 82 Einwohner. Das Dorfgehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Gr. Purden. Poststation ist Wartenburg.[6]
  • 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 540 Morgen 83 Dez sowie 8 Wohnhäuser mit 81 katholischen Einwohnern. Drei Einwohner geben als Muttersprache deutsch (3,7 %) an, der Rest polnisch (96,3 %).[7]
  • 07.02.1867: Zum Bau der katholischen Kirche in Liebstadt wurden von der Dorfschaft Preilowen 12 Sgr 6 Pf gespendet.[8]
  • 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Preylowen (Amt) aus den Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk und Preylowen sowie den Gutsbezirken Grabowo, Klutznick, Podlassen, Gut Preylowen, Wallen und Wessolowen. Er wurde zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher Gutsbesitzer Baldow in Preylowen.[9]
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk und Preylowen sowie die Gutsbezirke Grabowo, Klutznick, Podlassen, Preylowen, Wallen und Wessolowen.[10]
  • 26.10.1885: Der Wirt Michael Dullisch ist Gemeindevorsteher vom Dorf Preylowen.[11]
  • 19.02.1887: Der Wirt Michael Dullisch ist Gemeindevorsteher vom Dorf Preylowen.[12]
  • 26.11.1900: Gutsbesitzer Baldow wird Amtsvorsteher vom Amt Preylowen für 6 Jahre.[13]
  • 21.01.1905: Gemeindevorsteher ist der Besitzer Johann Lipski[14]
  • 01.11.1905: Der Landkreis Allenstein - und damit auch das Dorf Preylowen - kommt zum neugegründten Regierungsbezirk Allenstein.[15]
  • 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 139,2 ha sowie 12 Wohnhäuser mit 101 katholischen Einwohnern. Elf Einwohner (10,9 %) geben als Muttersprache deutsch an, einer polnisch und 89 masurisch (zusammen: 89,1 %).
  • 01.01.1908: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk, Klutznick und Preylowen sowie die Gutsbezirke Grabowo, Podlassen, Preylowen und Wallen.[16]
  • 1913: Preylowen hat 107 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Schaffrinski. Lehrer ist Bluhm.[17]
  • 01.11.1914: Der Reservist Karl Bitkowski wird in der Deutschen Verlustenliste als vermisst gemeldet.[18] Der Reservist Ernst Somerey wird in der Deutschen Verlustenliste als leicht verwundet gemeldet.[19]
  • 03.04.1915: Der Reservist Josef Pleßa wird in der Deutschen Verlustenliste als vermisst gemeldet.[20]
  • 15.10.1915: Der Unteroffizier Josef Gerlitzki wird in der Deutschen Verlustenliste als Schwerverwundeter gemeldet.[21]
  • 27.10.1915: Der Gefreite Andreas Mendrina wird in der Deutschen Verlustenliste als Gefallener gemeldet.[22]
  • 06.11.1915: Hugo Kosinski wird in der Deutschen Verlustenliste als Schwerverwundeter gemeldet.[23]
  • 01.02.1916: Karl Bitkowski wird in der Deutschen Verlustenliste als vermisst gemeldet.[24]
  • 20.04.1916: Josef Knobloch wird in der Deutschen Verlustenliste als Leichtverwundeter gemeldet.[25]
  • 1921: Preylowen hat 135 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Johann Dulisch. Lehrer ist Blum.[26]
  • 1924: Preylowen hat 135 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Johann Dulisch. Lehrer ist Blum.[27]
  • 1927: Preylowen hat 98 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Johann Dulisch. Lehrer ist Blum.[28]
  • 30.09.1928: Eingliederung der Gutsbezirke Preylowen und Wallen in die Landgemeinde Preylowen.[29]
  • 01.07.1930: Hans Rittel wird Lehrer in Preylowen.[30]
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Klutznick, Nerwigk und Preylowen.[31]
  • 1932: Preylowen mit Gut Wallen und Wessolowen hat 288 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Johann Dulisch. Lehrer sind Blum und Rittel.[32]
  • 01.04.1932: Anton Weichbrodt wird Lehrer im Ort.[33]
  • 01.04.1935: Paul Kaminski wird Lehrer im Ort.
  • 28.07.1937: Hubert Holdinger wird Lehrer im Ort.[34]
  • 03.06.1938: Umbenennung in Preywils.[35]
  • 16.07.1938: Umbenennung in Preiwils.[36]
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Preiwils umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Klausen, Nerwigk und Preiwils.[37]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Bulitta, M. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Das Heiratsregister des katholischen Kirchspiels St. Johannes Baptist zu Gillau (Landkreis Allenstein) von 1898 bis 1945. Historische Einwohner-Verzeichnisse für das ehemalige Südostpreußen. Nr. 20 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg Ortelsburg, Bonn, 2009.[38]
  • Bulitta M. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Geburtsregister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1906. Nr. 26 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2013.
  • Bulitta M. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Heiratsregister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1905. Nr. 28 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2013.

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

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<gov>PREILSKO03IS</gov>

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Fußnoten

  1. Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 129
  2. Goldbeck, S. 147
  3. Grunenberg, S. 45
  4. Wald, S. 170
  5. AK 1854, S. 63
  6. Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 129
  7. Grunenberg, S. 143
  8. AK 1867, S. 43
  9. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  10. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  11. StA. Preylowen Gebreg. 1885/50
  12. StA. Preylowen Gebreg. 1887/10
  13. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  14. StA. Preylowen Gebreg. 1905/3
  15. Adreßbuch Allenstein 1913, S. VI
  16. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  17. Adreßbuch Allenstein 1913, S. 220
  18. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/567073
  19. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/561848
  20. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/1737947
  21. wird in der Deutschen Verlustenliste als vermisst gemeldet.
  22. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/3144654
  23. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/3259006
  24. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/3568450
  25. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/3737129
  26. Adreßbuch Allenstein 1921, S. 250
  27. Adreßbuch Allenstein 1924, S. 293
  28. Adreßbuch Allenstein 1927, S. 339
  29. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  30. http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0004/vlk-0004-0018.jpg
  31. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  32. Adreßbuch Allenstein 1932, S. 408
  33. http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0819.jpg
  34. www.bbf.dipf.de
  35. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  36. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  37. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  38. Die Liste der im Heiratsregister von Gillau 1898-1945 vorkommenden Namen finden sich unter: http://docs.google.com/Doc?id=dgr6qvzb_29fqdn8hcw