Gut Wessolowen
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Wessolowen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wessolowen (Begriffsklärung). |
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Gut Wessolowen
Allgemeine Informationen
- Das Rittergut Wessolowen im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen war ein Vorwerk von Gut Wallen und gehörte ab 1898 zum kath. Kirchspiel Gillau. Im Jahre 1938 wurde es in Frohwalde umbenannt. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Wesołowo.
- Alternative Schreibweisen:
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
1861: Wartenburg i. Ostpr. (Ev. Kirchspiel)
Katholische Kirchen
Wallen war eingepfarrt:
- bis 1898 zu Groß Purden (Kirchspiel St. Michael)
- ab 1898 zu Gillau (Kirchspiel).
Geschichte
- 1785: Das Adl. Vorwerk Weßalowo hat eine Feuerstelle.[3]
- 1820: Das Adl. Gut Wessalowo hat eine Feuerstelle und 14 Seelen. Besitzer ist Cap. von Badinski.[4]
- 24.05.1851: Kreisersatzgeschäft pro 1851 für die Ortschaft in Wartenburg
- 03.12.1861: Das Rittergut Wallen im Landkreis Allenstein (inklusive des Vorwerks Wessolowen) hat eine Fläche von 1897 Morgen 33 Dez sowie 5 Wohngebäude mit 73 Einwohnern (2 Protestanten und 71 Katholiken). Deutsch bzw. polnisch geben 7 bzw. 66 Einwohner als Muttersprache an.[5]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Preylowen (Amt) aus den Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk und Preylowen sowie den Gutsbezirken Grabowo, Klutznick, Podlassen, Preylowen, Wallen und Wessolowen.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk und Preylowen sowie die Gutsbezirke Grabowo, Klutznick, Podlassen, Preylowen, Wallen und Wessolowen.
- 14.01.1885: Die Gutsbezirke Wallen und Wessolowen schließen sich zu einem neuen Gutsbezirk Wallen zusammen.[6]
- 01.11.1905: Der Landkreis Allenstein - und damit auch das Gut Wessolowen - kommt zum neugegründten Regierungsbezirk Allenstein.[7]
- 01.12.1905: Wessolowen hat eine Wohnstätte und 15 Einwohner.
- 30.09.1928: Eingliederung der Gutsbezirke Preylowen und Wallen in die Landgemeinde Preylowen.[8]
- 16.07.1938: Umbenennung in Frohwalde[9]
Bibliographie
Genealogische Bibliographie
- Bulitta, Michael. Das Heiratsregister des katholischen Kirchspiels St. Johannes Baptist zu Gillau (Landkreis Allenstein) von 1898 bis 1945. Historische Einwohner-Verzeichnisse für das ehemalige Südostpreußen. Nr. 20 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg Ortelsburg, Bonn, 2009.[10]
- Bulitta, Michael. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Geburtsregister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1906. Nr. 26 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2013.
- Bulitta, Michael. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Heiratsregister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1905. Nr. 28 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2013.
- Bulitta, Michael. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Sterberegister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1904. Nr. 29 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2014.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>FROLDEKO03JR</gov>
- ↑ Goldbeck, S. 212
- ↑ Wald, S. 170
- ↑ Goldbeck, S. 212
- ↑ Wald, S. 170
- ↑ Grunenberg, S. 146
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1913, S. VI
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
- ↑ GOV
- ↑ Die Liste der im Heiratsregister von Gillau 1898-1945 vorkommenden Namen finden sich unter: http://docs.google.com/Doc?id=dgr6qvzb_29fqdn8hcw].