Groß Trinkhaus
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Groß Trinkhaus
Einleitung
Allgemeine Information
Im Jahre 1889 wurde die Landgemeinde Kolpacken nach Groß Trinkhaus eingegliedert.
Politische Einteilung
- 1820: Adliges Dorf[1]
- 1874: Landgemeinde im Amtsbezirk Klaukendorf, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 08.09.1359: Das Dorf ist zusammen mit Kalborno und Klein Trinkhaus als ein Gut unter dem Namen Trynkos durch vier Brüder Karyothen gegründet worden.[2]
- 20.09.1473: Erneuererung der Handfeste.
- um 1500: Das Gut Trynkos wird in die Güter Groß (Alt) Trinkhaus, Klein (Neu) Trinkhaus, Wiranden und Kalborno aufgeteilt.[3]
- 30.08.1786: Die Dorfschaften Groß Trinkhaus und Kalborno werden durch gerichtliche Entscheidung für adlig erklärt und haben damit Befreiung von Fourage-Lieferungen und von sog. kleinen Gefällen erlangt.[4]
- 1820: Das Adlige Dorf hat 18 Feuerstellen und 99 Seelen.[5]
- 1822: Johann Kriegs wird Lehrer im Ort.
- 12.09.1851: Schottkowski ist als stv. Bezirks-Kommissarius des 1. Bezirks der Feuer-Societät fürs Triennium 1851-1853 bestätigt worden.
- 05.03.1852: A. Schottkowski schaltet im Allensteiner Kreisblatt eine Anzeige zum Verkauf seines Grundstückes nebst Wohn- und Wirtschaftsgebäuden.
- 15.06.1853: Die Varioliden und die natürlichen Blattern haben im Ort aufgehört.
- 20.02.1855: Ernennung und eidliche Verpflichtung des Kämmerei-Kassen-Rendanten Hermanowski als Polizei-Verwalter der Adl. Antheilskommunen Kalborno, Gr. Trinkhaus und Wyranden.
- 13.10.1855: Der Gutsanteilsbesitzer Schottkowski beabsichtigt, eine Wassermühle zu bauen.
- 03.12.1861: Laut Volkszählung gibt es im Adl. Dorf 10 Wohngebäude und 170 katholische Einwohner. Alle gaben polnisch als Muttersprache an.
- 20.01.1866: Die Dorfschaft sammelt 2 Thlr 2 1/2 Sgr zum Bau einer katholischen Kirche in Liebstadt.
- 21.10.1867: Der Kreisschreiber Kosack ist als Polizeiverwalter für die Adl. Ortschaften Dongen, Kalborno, Gr. Trinkhaus und Wyranden ernannt und bestätigt worden.
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Klaukendorf aus den Landgemeinden Groß Trinkhaus, Leynau und Schönwalde sowie den Gutsbezirken Alt Allenstein, Klaukendorf und Teilen des Gutsbezirks Groß Kleeberger See.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Klaukendorf umfasst die Landgemeinden Groß Trinkhaus, Leynau und Schönwalde und die Gutsbezirke Alt Allenstein, Klaukendorf und (Teile) des Groß Kleeberger Sees.
- 14.07.1889: Eingliederung der Landgemeinde Kolpacken in die Landgemeinde Groß Trinkhaus im Amtsbezirk Klaukendorf.
- 1890: Im Ort war eine Posthilfsstelle eingerichtet.
- 01.12.1905: Laut Volkszählung gibt es in der Landgemeinde 33 bewohnte Wohnhäuser und 238 katholische Einwohner. Insgesamt gaben 230 Personen polnisch und 8 deutsch als Muttersprache an.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Klaukendorf umfasst die Landgemeinden Groß Trinkhaus, Leynau und Schönwalde und die Gutsbezirke Alt Allenstein, Klaukendorf und Seebezirk (in Teilen).
- 12.10.1908: Frl. Dargel wird Vertreterin für die 2. Lehrerstelle. Lehrer Korinth ist zur Fortbildung nach Berlin gegangen.
- 08.03.1921: Johannes Paul Zimmermann hat an der Schule die 2. Lehrerprüfung.
- 1923: Lehrer im Ort ist Zimmermann.
- 01.06.1926: Joseph Zett wird Lehrer im Ort.[6]
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Klaukendorf umfasst die Landgemeinden Groß Trinkhaus, Klaukendorf, Leynau und Schönwalde.
- 01.01.1936: Max Schröter wird Lehrer im Ort.[7]
- 01.10.1939: Eingliederung von Teilen der Gemeinde Groß Trinkhaus (Wegeparzelle mit 0,3731 ha) in die Gemeinde Leinau.
- 01.01.1943: Oskar Biermanski (*05.12.1922) fällt in Borjatino.
- 15.10.1944: Oskar Biermanski (*23.12.1919) fällt in Laugszargen/Ostpr.
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Klaukendorf umfasst die Gemeinden Groß Trinkhaus, Klaukendorf, Leinau und Schönwalde
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 405-421.
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>TRIAUSKO03GR</gov>
- ↑ Wald, S. 168
- ↑ Kellmann, S. 422
- ↑ Kellmann, S. 422
- ↑ Kellmann, S. 423
- ↑ Wald, S. 168
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0272.jpg
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0865.jpg