Kolpacken
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Kolpacken
Einleitung
Allgemeine Information
- Kolpacken war bis 1889 eine Landgemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Im Jahre 1889 wurde die Landgemeinde nach Groß Trinkhaus eingegliedert. 1928 wurde Kolpacken nach Leynau eingegliedert.
- Früherer Name: Seinskaim[1]
Politische Einteilung
- 1820: Köllmisches Gut im Amt Allenstein[2]
- 1874-1889: Landgemeinde im Amtsbezirk Kellaren, Landkreis Allenstein.
- 1889-1928: Wohnplatz von Groß Trinkhaus im Amtsbezirk Klaukendorf, Landkreis Allenstein.
- 1928: Wohnplatz von Leynau.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1772: Leynau mit Kolpacken hat eine Fläche von 844 ha und 186 Einwohner, davon 29 in Kolpacken.[3] Bei der preußischen Landesaufnahme werden in Kolpacken erfasst: Die Köllmer Casimir Jackowsky, Valentin Tydinski, Casimir Daniel und Valentin Pietzig. Ferner werden die Instleute Joseph Rogowsky, Johann Schirrmill und Balthasar Koslowsky sowie der Hirt Woiteck erfasst.[4]
- 1820: Das Köllmische Gut im Amt Allenstein hat 5 Feuerstellen und 29 Seelen.[5]
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 719 Morgen 32 Dez sowie 5 Wohngebäude mit 39 katholischen und polnischsprachigen Einwohnern.[6]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Kellaren Nr. 28 aus den Landgemeinden Kolpacken und Reußen sowie den Gutsbezirken Ganglau und Kellaren.[7]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Kellaren umfaßt die Landgemeinden Kolpacken und Reußen und die Gutsbezirke Ganglau, Kellaren und Zasdrose Forst.[8]
- 14.07.1889: Eingliederung der Landgemeinde Kolpacken in die Landgemeinde Groß Trinkhaus im Amtsbezirk Klaukendorf.[9]
- 1913: Kellaren mit Zasdrosz und Kolpacken hat 81 Einwohner. Gutsvorsteher ist R. Jatzkowski. Gastwirt ist Wunderlich, Rittergutsbesitzer sind Rudolf und Franz Jatzkowski.[10]
- 1921: Kellaren mit Zasdrosz und Kolpacken hat 107 Einwohner. Stv. Gutsvorsteher ist Andreas Prosch.[11]
- 1924: Kellaren mit Zasdrosz und Kolpacken hat 107 Einwohner. Stv. Gutsvorsteher ist Dr. Hungerecker.[12]
- 1927: Kellaren mit Zasdrosz und Kolpacken hat 95 Einwohner. Gutsvorsteher ist Bohnstedt.[13]
- 17.10.1928: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Kellaren (Etablissement Kolpacken) in die Landgemeinde Leynau im Amtsbezirk Klaukendorf; Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Kellaren (ohne Etablissement Kolpacken) in die Landgemeinde Reußen.[14]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Kellmann, G. Dorf Leinau mit Kolpacken. In: Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf. Selbstverlag Mannheim, 1993, S. 390-397
Persönlichkeiten
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
- ↑ Kellmann, G. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf. S. 392
- ↑ Wald, S. 168
- ↑ Kellmann, G. Dorf Leinau mit Kolpacken. In: Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf. Selbstverlag Mannheim, 1993, S. 397
- ↑ Kellmann, G. Dorf Leinau mit Kolpacken. In: Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf. Selbstverlag Mannheim, 1993, S. 393
- ↑ Wald, S. 168
- ↑ Grunenberg, S. 142
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/kellaren.htm#fn17
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/kellaren.htm#fn17
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/kellaren.htm#fn17
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1913, S. 222
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1921, S. 251
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1924, S. 295
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1927, S. 341
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/kellaren.htm#fn17