Deuthen

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Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Deuthen


Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Allenstein (Ev. Kirchspiel)

Katholische Kirchen

Allenstein, St. Jacobus


Standesamtsbezirk

Posorten

Geschichte

  • 02.01.1355: Der Preuße Georgio erhält 30 Hufen nach Kulmischem Recht mit 14 Freijahren davon 3 Freihufen fürs Schulzenamt zur Dorfgründung. Eine Hufe Heide erhielt die Gemeinde als Gemeindeland frei. Dem Schulzen stand der halbe Krugzins zu.[3][4]
  • 04.06.1535: Dem Dorf werden 6 Hufen des Gutes Montiken (Gronitten) zugeschlagen.[5]
  • 18.08.1689: Auf Bitten des Schulzen Thomas Thurau erfolgt die Erneuerung der Handfeste.[6]
  • 1820: Das Königliche Dorf im Amt Allenstein hat 30 Feuerstellen und 155 Einwohner.[7]
  • 23.12.1853: Im Ort ist die Masernkrankheit ausgebrochen.
  • 25.01.1854: Die Masernkrankheit hat im Ort aufgehört.[8]
  • 31.01.1856: Aus den Ersparnissen des Maskenballs zu Allenstein sind an den Veteranen Albert Prälowski zu Deuthen, 70 Jahre alt, 1 Rthlr verteilt worden.
  • 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 3025 Morgen und 97 Dez sowie 42 Wohngebäude mit 335 Einwohnern (fünf Protestanten und 330 Katholiken). Als Muttersprache gaben 32 Einwohner deutsch und 303 Einwohner polnisch an.[9]
  • 16.11.1863: Der Eigenkäthner Valentin Schillack hat die Haussteuer zu zahlen.
  • 14.12.1867: Die Dienstbotin Barbara Ludwig erhält eine Prämie von 3 Thlr vom Gesinde-Prämien-Verein.
  • 10.12.1867: Der Wirt Johann Biernatowski ist als Schulze gewählt und bestätigt worden.[10]
  • 19.12.1867: Andreas Evendt, Johann Preylowski und Valentin Schillack haben einen Hausiergewerbschein für 1868 erhalten.[11]
  • 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Posorten Nr. 2 aus den Landgemeinden Schloßfreiheit Allenstein und Deuthen sowie den Gutsbezirken Althof und Posorten (4 Gemeinden/Gutsbezirke)[12].
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Posorten umfasst die Landgemeinden Schloßfreiheit Allenstein und Deuthen sowie die Gutsbezirke Althof, Domäne und Posorten, Domäne (4 Gemeinden/Gutsbezirke).[13]
  • 12.03.1889: Anton Funk erhält die zweite Lehrestelle in Deuthen.[14]
  • 30.10.1905: Der Erzpriester Teschner benedizierte die restaurierte Kapelle ebd.
  • 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat die Landgemeinde eine Fläche von 772,3 ha sowie 68 Wohngebäude bzw. 5 weitere bewohnte Baulichkeiten mit 592 Einwohnern (26 Protestanten und 566 Katholiken). Als Muttersprache gaben 129 der Einwohner deutsch, 7 polnisch, 455 masurisch und einer deutsch und eine andere Sprache an.[15]
  • 01.01.1908: Der Amtsbezirk Posorten umfasst die Landgemeinde Deuthen und die Gutsbezirke Allenstein, Schloßfreiheit und Posorten (3 Gemeinden/Gutsbezirke).[16]
  • 12.06.1909: Das Garnisons-Kommando kündigt scharfe Schießübungen auf dem Exerzierplatz für den Juli 1909 an.
  • 1913: Die Gemeinde im Amt Posorten hat 581 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Sadowski, Lehrer sind Kuhn und Scharkowski sowie Lehrerin Wiechert. Gastwirte im Ort sind Werdermann und Poetsch.[17]
  • 1921: Deuthen hat 729 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Aloysius Sadowski und Lehrer ist Kuhn. Gastwirte sind Kaufmann Andreas Zimmermann, Werdermann und Poetsch[18]
  • 1924: Deuthen hat 729 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Aloysius Sadowski und Lehrer ist Woywod. Gastwirte sind Kaufmann Andreas Zimmermann, Werdermann und Poetsch[19]
  • 1927: Deuthen hat 615 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Aloysius Sadowski und Lehrer ist Woywod. Gastwirte sind Kaufmann Andreas Zimmermann, Czyborra und Poetsch. Sadowski aus Deuthen ist Standesbeamter des Amtsbezirks Posorten.[20]
  • 01.08.1930: Eingliederung der Landgemeinde Deuthen in den Amtsbezirk Kudippen.[21]
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Kudippen umfasst die Landgemeinden Deuthen, Gronitten und Schillings.[22]
  • 1932: Deuthen hat 613 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Aloysius Sadowski und Lehrer sind Hippler, Stoll und Wichert. Gastwirte sind Czyborra und Poetsch. Sadowski aus Deuthen ist Standesbeamter des Amtsbezirks Posorten.[23]
  • 01.07.1936: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Deuthen (Gelände zwischen dem Kort- und Okullsee) aus dem Amtsbezirk Kudippen in die Stadt und den Stadtkreis Allenstein.[24], [25]
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Kudippen umfasst die Gemeinden Deuthen, Gronitten und Schillings.[26]


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Stüttgen, D. Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945. Band 1: Ost- und Westpreußen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn, 1975.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

  • Eine Postkarte von Deuthen ist abgedruckt im Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft-Allenstein-Land[27]
  • Post- und Bahnstation fürs Dorf war Allenstein[28]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DEUHENKO03FS</gov>

Städte und Gemeinden sowie Ämter und Kirchspiele im Landkreis Allenstein (Regierungsbezirk Allenstein)

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Fußnoten

  1. Wald, S. 165
  2. Wald, S. 165
  3. Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 30
  4. Grunenberg, S. 20
  5. Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 30
  6. Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 30
  7. Wald, S. 165
  8. AK 1854, S. 16
  9. Grunenberg, S. 140
  10. AK 1867, S. 368
  11. AK 1867, S. 367
  12. http://territorial.de/ostp/allenst/kudippen.htm
  13. http://territorial.de/ostp/allenst/kudippen.htm
  14. Funk, A. Geschichte der Stadt Allenstein von 1348 bis 1943. Kreisgemeinschaft Stadt Allenstein, 1955, S. 15
  15. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft I Ostpreußen, S. 2-3
  16. http://territorial.de/ostp/allenst/kudippen.htm
  17. Adressbuch Allenstein 1913, S. 217
  18. Adressbuch Allenstein 1921, S. 247
  19. Adressbuch Allenstein 1924, S. 291
  20. Adressbuch Allenstein 1927, S. 337, 342
  21. http://territorial.de/ostp/allenst/kudippen.htm
  22. http://territorial.de/ostp/allenst/kudippen.htm
  23. Adressbuch Allenstein 1932, S. 405, 411
  24. Stüttgen, S. 129
  25. http://territorial.de/ostp/allenst/kudippen.htm
  26. http://territorial.de/ostp/allenst/kudippen.htm
  27. HB A-L 42 (2011), S. 39
  28. Adressbuch Allenstein 1913, S. 217