Redigkainen: Unterschied zwischen den Versionen
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* 22.07.1363: Der Preuße Sormest gründet das Dorf mit 20 Hufen, davon 3 Schulzenhufen.<ref>Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 33</ref> | * 22.07.1363: Der Preuße Sormest gründet das Dorf mit 20 Hufen, davon 3 Schulzenhufen.<ref>Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 33</ref> | ||
* 1785: Das Königliche Bauerdorf Redikain im Amt Allenstein hat 13 Feuerstellen.<ref>Goldbeck, S. 157</ref> | |||
* 20.09.1845: Auf dem Felde des Dorfes ist ein augenscheinlich blödsinniges Frauenzimmer, etwa 18 Jahre alt, aufgefunden worden. | * 20.09.1845: Auf dem Felde des Dorfes ist ein augenscheinlich blödsinniges Frauenzimmer, etwa 18 Jahre alt, aufgefunden worden. | ||
* 07.02.1867: Zum Bau der katholischen Kirche in [[Liebstadt (Ostpreußen)|Liebstadt]] wurden von der Dorfschaft 1 Thlr 23 Sgr 3 Pf gespendet.<ref>AK 1867, S. 43</ref> | * 07.02.1867: Zum Bau der katholischen Kirche in [[Liebstadt (Ostpreußen)|Liebstadt]] wurden von der Dorfschaft 1 Thlr 23 Sgr 3 Pf gespendet.<ref>AK 1867, S. 43</ref> |
Version vom 28. Mai 2013, 15:37 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Redigkainen
Einleitung
Allgemeine Information
Redigkainen war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935 bis 1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Redykajny.
Politische Einteilung
- 1874: Landgemeinde im Amt Göttkendorf, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 22.07.1363: Der Preuße Sormest gründet das Dorf mit 20 Hufen, davon 3 Schulzenhufen.[1]
- 1785: Das Königliche Bauerdorf Redikain im Amt Allenstein hat 13 Feuerstellen.[2]
- 20.09.1845: Auf dem Felde des Dorfes ist ein augenscheinlich blödsinniges Frauenzimmer, etwa 18 Jahre alt, aufgefunden worden.
- 07.02.1867: Zum Bau der katholischen Kirche in Liebstadt wurden von der Dorfschaft 1 Thlr 23 Sgr 3 Pf gespendet.[3]
- 19.12.1867: Peter Kuspiel hat einen Hausiergewerbschein für 1868 erhalten.[4]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Göttkendorf Nr. 3 aus den Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen sowie den Gutsbezirken Kaltfließ und Kaltfließmühle.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen und die Gutsbezirke Kaltfließ und Kaltfließmühle.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen und die Gutsbezirke Kaltfließ und Kaltfließmühle.
- 1913: Redigkainen hat 156 Einwohner. Zum Gemeindevorstand gehören Thomaschewski, Lehrer Gehrmann und Köllmer Franz Hinzmann I.[5]
- 1921: Der Ort hat 167 Einwohner. Zum Gemeindevorstand gehören Viktor Thomaschewski und Lehrer Gehrmann.[6]
- 1924: Der Ort hat 167 Einwohner. Zum Gemeindevorstand gehören Johann Siemetzki und Lehrer Wunder.[7]
- 1927: Der Ort hat 172 Einwohner. Zum Gemeindevorstand gehören Johann Siemetzki und Lehrer Woelke.[8]
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Landgemeinden Abstich, Göttkendorf, Lykusen und Redigkainen.
- 1932: Der Ort hat 171 Einwohner. Zum Gemeindevorstand gehören Gemeindevorsteher Anton Wunder und Lehrer Woelke.[9]
- 01.10.1933: Bruno Sabellek wird Lehrer (Vertreter) ebd.[10]
- 16.05.1937: Hubert Holdinger wird Auftragslehrer im Ort.[11]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Göttkendorf umfasst die Gemeinden Abstich, Göttkendorf, Likusen und Redigkainen.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Anon. Flur und Menschen meines Heimatdorfes. Dorfbuch von Redigkainen, 1943.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
- Post- und Bahnstation für den Ort war Göttkendorf[12]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>REDNENKO03FT</gov>
- ↑ Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 33
- ↑ Goldbeck, S. 157
- ↑ AK 1867, S. 43
- ↑ AK 1867, S. 367
- ↑ Adressbuch Allenstein 1913, S. 220
- ↑ Adressbuch Allenstein 1921, S. 250
- ↑ Adressbuch Allenstein 1924, S. 293
- ↑ Adressbuch Allenstein 1927, S. 339
- ↑ Adressbuch Allenstein 1932, S. 408
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0007/vlk-0007-0483.jpg
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ Adressbuch Allenstein 1921, S. 250