Süssenthal: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weblinks ==
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=== Genealogische Webseiten ===
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==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote==
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== Fußnoten ==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:28 Uhr

Disambiguation notice Süßenthal ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Süßenthal (Begriffsklärung).


Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Süssenthal

Einleitung

Allgemeine Information

  • Süssenthal war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-45 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Sętal.
  • Früherer Name: Zusenthal[1]

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Guttstadt

Kirchspielgeschichte

  • 24.6.1826, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1826, No.32, Verordnung No.189
Wegen Einpfarrung der Evangelischen zur Kirche in Guttstadt
Einpfarrungs-Urkunde der evangelische Kirche zu Guttstadt
für die in der Gegend um Guttstadt wohnenden evangelischen Glaubensgenossen,
die bisher noch zu keinem Kirchenverbande.
Da nach den gestzlichen Vorschriften des allgemeinen Landrechts Theil 2. Tit. XI. §293 Gemeinden, welche keinem Pfarrzwange unterworfen sind,
der Ordnung wegen angewiesen werden können, sich zu einer gewissen Kirche zu halten, die evangelischen Glaubensgenossen in und um Guttstadt,
und zwar nachbenannten Ortschaften, in der am 10ten Oktober d.J. statt gefundenen Konvokation gerichtlich erklärt haben, sich von nun an zu der
evangelischen Kirche in Guttstadt zu halten, und ihre gesetzliche Verbindlichkeiten gegen diese Kirche und deren Geistliche erfüllen zuwollen, so wird
von der unterzeichneten Regierung auf Grund der von dem Königlichen hohen Ministerium des Innern unterm 16ten Januar 1817 erlassenen Verfügung
hiermit festgeseßt :
§ 1.
Zur evangelischen Parochialkirche in Guttstadt sind eingepfarrt:
a) die evangelischen Glaubensgenossen der Stadt Guttstadt un deren Vorstädte;
b) folgende Ortschaften aus den Amtsbezirken Wormditt, Seeburg, Wartenburg und Heilsberg, als:
Altkirch, Schmolainen, Wichertshoff, Hausberg, Lindenbrun, Ludwigsmühle, Zweiteichen, Gronau, Peterswalde, Mavern, Rosenbeck, Beiswalde,
Regerteln, Lingenau, Neuendorf, Glottau, Waldhaus Knopsbrück, Queetz, Neu Garschen, Deppen, Worlack, Wolfsdorf, Düsterwaldhaus, Petersdorf,
Schwuben, Wölken, Rosengarth, Schlitt, Blankenberg, Steinberg, Lauterswalde, Heiligenthal, Waltersmühle, Aukendorf, Sternberg, Stolzhagen nebst
Mühle, Althof, Eschenau, Klingerswalde, Knopen, Rosberg, Schönwiese, Battatron, Unter Kapkeim, Ober Kapkeim, Klutkesche Mühle, Münsterberg,
Plutken, Süßenthal, Vierzighufen;
c) die adelichen Güter Comalmen, Alt Garschen , Scharnick, Queetz, Schwengen, Gradtken, Kossen;
§ 2. ......
Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote [2]

Katholische Kirchen

Süssenthal (Kath. Kirchspiel)


Geschichte

  • 1344: Das neue Glottauer Kollegialstift wird mit Ländereien in Zusenthal dotiert.[3]
  • 1785: Das Königliche Bauerdorf mit einer Kirche im Amt Guttstadt im landrätlichen Kreis Braunsberg hat 48 Feuerstellen.[4]
  • 1820: Das Königliche Bauerdorf 48 Feuerstellen und 265 Einwohner.[5]
  • 03.03.1847: Diebstahl eines Hengstes aus dem Stall des Bauern Franz Greifenberg in der Nacht.
  • 28.10.1851: Anzeige im Allensteiner Kreisblatt von Joseph Tolksdorf zum Verkauf seines separieten Grundstücks in der Feldmark nebst Wohn- und Wirtschaftsgebäuden.
  • 25.07.1854: Der Köllmer Jacob Krämer ist als Schulze bestellt worden.
  • 13.12.1854: Die Schafpockenkrankheit hat im Ort aufgehört.
  • 26.02.1855: Dem Bauerwirten Andreas Thiel ist in verwichener Nacht eine Rappstute gestohlen worden.
  • 16.04.1859: Der Schulzengutsbesitzer Franz Gutt ist als Schulze bestellt worden.
  • 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Kirchdorf eine Fläche von 4909 Morgen 35 Dez sowie 56 Wohngebäude und 525 katholische und deutschsprachige Einwohner.[6]
  • 02.06.1863: Verschiedene Landparzellen im früheren Nieswandtschen Hauptplan zu beiden Seiten des Weges nach Neu Vierzighuben sowie das an der Plutker Landstraße belegene Nieswandtsche Waldstück werden im Kruge von Süßenthal verkauft. Nähere Auskünfte gibt es beim Krugbesitzer Kunigk.
  • 06.03.1865: Bestätigung der Wahl des Köllmers Franz Gutt zum Schulzen.
  • 07.09.1866: Pfarrer Gräber hat 3 Thlr und die Einsassen haben 4 Thlr 28 Sgr und 4 Pf für die verwundeten und erkrankten Krieger gespendet. Ferner haben die Einsassen des Ortes Wäsche, alte und neue Leinwand, Charpie, Binden usw. für die verwundeten und erkrankten Krieger gespendet.[7]
  • 07.02.1867: Zum Bau der katholischen Kirche in Liebstadt wurden von der Dorfschaft 4 Thlr 5 Sgr gespendet.[8]
  • 14.12.1867: Subhastationstermin für das Grundstück Nr. 41 der Eheleute Johann Weisspfahl und Elisabeth geb. Tolksdorf.[9]
  • 06.05.1914: Der Besitzer Anton Jeschki ist zum Schöffen der Gemeinde gewählt, bestätigt und vereidigt worden.
  • 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Süssenthal Nr. 9 aus den Landgemeinden Groß Damerau, Neu Vierzighuben, Plutken und Süssenthal und dem Gutsbezirk Gradtken.
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Süssenthal umfaßt die Landgemeinden Groß Damerau, Neu Vierzighuben, Plutken und Süssenthal und den Gutsbezirk Gradtken.
  • 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat die Landgemeinde eine Fläche von 1255,9 ha sowie 95 Wohngebäude (plus 1 bewohnte Baulichkeit) und 617 Einwohner (2 Protestanten und 615 Katholiken). Als Muttersprache geben 599 Einwohner deutsch, 15 polnisch, einer masurisch und 2 deutsch und eine andere Sprache an.
  • 01.01.1908: Der Amtsbezirk Süssenthal umfasst die Landgemeinden Groß Damerau, Neu Vierzighuben, Plutken und Süssenthal und den Gutsbezirk Gradtken.
  • 06.05.1914: Besitzer Anton Jeschki ist zum Schöffen der Gemeinde gewählt, bestätigt und vereidigt worden.
  • 1924: Borchert aus Süßenthal ist Amtsvorsteher vom Amt Süßenthal.[10]
  • 1927: Borchert in Süßenthal ist Amtsvorsteher von Süßenthal.
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Süssenthal umfasst die Landgemeinden Groß Damerau, Neu Vierzighuben, Plutken und Süssenthal.
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Süssenthal umfasst die Landgemeinden Groß Damerau, Neu Vierzighuben, Plutken und Süssenthal.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Korczak A. Firmungen im ermländischen Kirchspiel Süßenthal 1791. Altpreußische Geschlechterkunde - Neue Folge 34 (2004), S. 67-74.

Historische Bibliografie

Boetticher A. Süßenthal. In: Boetticher A. Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Ostpreußen. Heft IV. Das Ermland.Kommissionsverlag B. Teichert, 1894, S. 253- 254.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SUSHALKO03FV</gov>

Fußnoten

  1. Grunenberg, S. 14
  2. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1826, Nr.32, Verordnung Nr.189,S.212 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  3. Grunenberg, S. 14
  4. Goldbeck, S. 187
  5. Wald, S. 172
  6. Grunenberg, S. 145
  7. AK 1866, S. 265
  8. AK 1867, S. 43
  9. AK 1867, S. 364
  10. Adreßbuch Allenstein 1924, S. 296


Städte und Gemeinden sowie Ämter und Kirchspiele im Landkreis Allenstein (Regierungsbezirk Allenstein)

Abstich | Adamsheyde | Allenstein | Allenstein (Schloßfreiheit) | Alt Allenstein (Gut) | Althof | Althof (Forsthaus) | Alt Kaletka | Alt Kockendorf | Alt Märtinsdorf | Alt Ramuck (Forsthaus) | Alt Schöneberg | Alt Stabigotten | Alt Vierzighuben | Alt Wartenburg | Augustthal | Ballingen | Balong | Barkeim (Barkheim) | Bartelsdorf (Amt) | Bartelsdorf (Standesamtsbezirk) | Barwienen | Bärenbruch (Allenstein) | Bärenbruch (Groß Ramsau) | Bergfriede (Gut) | Bertung | Biendarra-Mühle | Bogdainen | Borrowomühle | Braunswalde | Braunswalde (Amt) | Braunswalde (Kirchspiel) | Breytenfelde | Bruchwalde | Brunsdorf | Buchental | Buchwalde (Forstgutsbezirk) | Buchwalde (Forsthaus) | Buchenwald | Cramarowo | Cronau (Amt) | Dągi | Daitki | Damerau | Darethen | Daumen | Daumen (Gut) | Debrong | Derz | Deuthen | Deutsch Berting | Dietrichswalde | Dietrichswalde (Amt) | Dietrichswalde (Kirchspiel) | Diwitten | Diwitten (Amt) | Dombrowka | Dongen | Dorothowo | Dziergunken (Forsthaus) | Dziergunkenmühle | 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