Preylowen: Unterschied zwischen den Versionen
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == |
Version vom 15. Oktober 2013, 22:51 Uhr
Preylowen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Preylowen (Begriffserklärung). |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Preylowen
Einleitung
Allgemeine Information
- Bis 1935 eine Landgemeinde und 1935-1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Ab 1928 waren die ehemaligen Gutsbezirke Preylowen und Wallen Wohnplätze der Landgemeinde Preylowen. 1938 Umbenennung in Preywils/Preiwils. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Prejłowo.
- 03.06.1938: Umbenennung in Preywils.
- 16.07.1938: Umbenennung in Preiwils.
Politische Einteilung
- 1785: Adel. Gut, Vorwerk und Bauerdorf im Amt Wartenburg im Kreis Heilsberg im Ostpreußischen Cammer-Departement.
- 1817: Das Amt Wartenburg - und damit auch Preylowen - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.
- 1861: Dorf im Landkreis Allenstein.
- 1874-1935: Landgemeinde im Amtsbezirk Preylowen, Landkreis Allenstein.
- 1935-1945: Gemeinde im Amtsbezirk Preylowen, Landkreis Allenstein.
Standesamtsbezirk
- 1907: Preylowen (Standesamtsbezirk)
- 1931: Purden (Standesamtsbezirk)
im Archiv Allenstein findet sich zu StA Preylowen:
Heiraten: 1874-1875, 1877-1878, 1881-1883, 1887-1890,1892, 1895-1896,1899-1900,1902-1903,1905
Geburten 1874-1877,1879-1881, 1883-1885, 1887-1905
Tote: 1874-1875, 1877, 1880-1882, 1884-1887, 1889-1893, 1897, 1899-1902,1904
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Wartenburg i. Ostpr. (Ev. Kirchspiel)
Katholische Kirchen
Groß Purden (Kirchspiel St. Michael)
Geschichte
- 1785: Das Adel. Gut, Vorwerk und Bauerdorf Preiles oder Preilowo hat 17 Feuerstellen und gehört zum Amt Wartenburg im Kreis Heilsberg im Ostpreußischen Cammer-Departement. Der Besitzer vom Gut ist Kapitän von Wilkanitz.[1]
- 1817: Das Amt Wartenburg - und damit auch Preylowen - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.[2]
- * Oktober 1853: Preilowo Dorf hat 71 Seelen und muss 3 Sgr 9 Pf zu den Kosten zur Wahrnehmung der Provinzial-Vertretung zusammengetretenen ständischen Versammlung aufbringen.[3]
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 540 Morgen 83 Dez sowie 8 Wohnhäuser mit 81 katholischen Einwohnern. Drei Einwohner geben als Muttersprache deutsch (3,7 %) an, der Rest polnisch (96,3 %).[4]
- 07.02.1867: Zum Bau der katholischen Kirche in Liebstadt wurden von der Dorfschaft Preilowen 12 Sgr 6 Pf gespendet.[5]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Preylowen (Amt) aus den Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk und Preylowen sowie den Gutsbezirken Grabowo, Klutznick, Podlassen, Gut Preylowen, Wallen und Wessolowen. Er wurde zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher Gutsbesitzer Baldow in Preylowen.[6]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk und Preylowen sowie die Gutsbezirke Grabowo, Klutznick, Podlassen, Preylowen, Wallen und Wessolowen.[7]
- 26.10.1885: Der Wirt Michael Dullisch ist Gemeindevorsteher vom Dorf Preylowen.[8]
- 19.02.1887: Der Wirt Michael Dullisch ist Gemeindevorsteher vom Dorf Preylowen.[9]
- 26.11.1900: Gutsbesitzer Baldow wird Amtsvorsteher vom Amt Preylowen für 6 Jahre.[10]
- 21.01.1905: Gemeindevorsteher ist der Besitzer Johann Lipski[11]
- 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 139,2 ha sowie 12 Wohnhäuser mit 101 katholischen Einwohnern. Elf Einwohner (10,9 %) geben als Muttersprache deutsch an, einer polnisch und 89 masurisch (zusammen: 89,1 %).
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk, Klutznick und Preylowen sowie die Gutsbezirke Grabowo, Podlassen, Preylowen und Wallen.[12]
- 01.11.1914: Der Reservist Karl Bitkowski wird in der Deutschen Verlustenliste als vermisst gemeldet.[13] Der Reservist Ernst Somerey wird in der Deutschen Verlustenliste als leicht verwundet gemeldet.[14]
- 03.04.1915: Der Reservist Josef Pleßa wird in der Deutschen Verlustenliste als vermisst gemeldet.[15]
- 15.10.1915: Der Unteroffizier Josef Gerlitzki wird in der Deutschen Verlustenliste als Schwerverwundeter gemeldet.[16]
- 27.10.1915: Der Gefreite Andreas Mendrina wird in der Deutschen Verlustenliste als Gefallener gemeldet.[17]
- 06.11.1915: Hugo Kosinski wird in der Deutschen Verlustenliste als Schwerverwundeter gemeldet.[18]
- 01.02.1916: Karl Bitkowski wird in der Deutschen Verlustenliste als vermisst gemeldet.[19]
- 20.04.1916: Josef Knobloch wird in der Deutschen Verlustenliste als Leichtverwundeter gemeldet.[20]
- 30.09.1928: Eingliederung der Gutsbezirke Preylowen und Wallen in die Landgemeinde Preylowen.[21]
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Klutznick, Nerwigk und Preylowen.[22]
- 01.04.1935: Paul Kaminski wird Lehrer im Ort.
- 28.07.1937: Hubert Holdinger wird Lehrer im Ort.[23]
- 03.06.1938: Umbenennung in Preywils.[24]
- 16.07.1938: Umbenennung in Preiwils.[25]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Preiwils umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Klausen, Nerwigk und Preiwils.[26]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Bulitta M. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Geburtsregister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1906. Nr. 26 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2013.
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PREILSKO03IS</gov>
Fußnoten
- ↑ Goldbeck, S. 147
- ↑ Grunenberg, S. 45
- ↑ AK 1854, S. 63
- ↑ Grunenberg, S. 143
- ↑ AK 1867, S. 43
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
- ↑ StA. Preylowen Gebreg. 1885/50
- ↑ StA. Preylowen Gebreg. 1887/10
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
- ↑ StA. Preylowen Gebreg. 1905/3
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
- ↑ http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/567073
- ↑ http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/561848
- ↑ http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/1737947
- ↑ wird in der Deutschen Verlustenliste als vermisst gemeldet.
- ↑ http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/3144654
- ↑ http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/3259006
- ↑ http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/3568450
- ↑ http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/3737129
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm