Mokainen
Mokainen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Mokainen (Begriffserklärung). |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Mokainen
Einleitung
Allgemeine Information
Mokainen war bis 1935 eine Landgemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Klein Sapuhnen war 1905 ein Wohnplatz von Mokainen. Ab 1928 wurde auch der Gutsbezirk Sapuhnen ein Wohnplatz der Landgemeinde. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Mokiny.
Politische Einteilung
- 1785: Wartenburg i. Ostpr. (Amt) im Kr. Heilsberg im Ostpreußischen Cammer-Departement.
- 1861: Dorf im Landkreis Allenstein.
- 1874-1945: Landgemeinde im Amtsbezirk Mokainen, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
1861: Wartenburg i. Ostpr. (Ev. Kirchspiel)
Katholische Kirchen
Geschichte
- 15.05.1845: Die Ortschaft hat sich an den Reparaturkosten der kath. Kirche zu Wartenburg zu beteiligen.
- 12.09.1851: Der Kommissarius Klaperskiist als Bezirks-Kommissarius des 4. Bezirks der Feuer-Societät fürs Triennium 1851-1853 bestätigt worden.
- 07.12.1854: Der Knecht Anton Bogdanski aus Mokainen hat sich aus dem Dienst des Zimmermeisters Wronka entfernt und wird steckbrieflich gesucht.
- 13.12.1854: Im Dorfe hat sich ein Hofhund eingefunden, den der Eigentümer gegen Erstattung der Futterkosten beim Schulzen abholen kann.
- 13.08.1855: Im Ort ist die Krätze ausgebrochen.
- 03.10.1855: Im Ort hat die Krätze aufgehört.
- 03.12.1861: Das Dorf hat eine Fläche von 4349 Morgen 1 Dez und 69 Wohnhäuser mit 495 Einwohnern (1 Protestant, 494 Katholiken). Zehn Personen geben bei der Volkszählung als Muttersprache deutsch und der Rest polnisch an.
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Mokainen Nr. 19 aus den Landgemeinden Mokainen und Skaibotten sowie den Gutsbezirken Kroplainen, Sapuhnen und Aar-See.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Mokainen umfasst die Landgemeinden Mokainen und Skaibotten und den Gutsbezirken Kroplainen und Sapuhnen und Aar-See.
- 01.12.1905: Die Landgemeinde hat eine Fläche von 1134,9 ha und 85 Wohnhäuser mit 583 Einwohnern (1 Protestant, 582 Katholiken). 44 Personen geben bei der Volkszählung als Muttersprache deutsch und der Rest polnisch an.
- 16.12.1905: Tod des Besitzers Joh. Barchas, der auf dem Weg zur Arbeit bei seinem Bruder in Skaibotten verunglückte, nach der Abnahme eines Beines
- 08.11.1907: Der Schuhmacher Johann Wilczoch ist als Gemeindediener und Nachtwächter der Gemeinde bestätigt und verpflichtet worden.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Mokainen umfasst die Landgemeinden Mokainen und Skaibotten und die Gutsbezirke Kroplainen, Sapuhnen und Seebezirk (teilweise).
- 1927: Langkau in Mokainen ist Amtsvorsteher von Mokainen.
- 30.09.1928: Eingliederung der Gutsbezirke Kroplainen und teilweise Sapuhnen (ohne Vorwerk Terka) in die Landgemeinde Mokainen.
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Mokainen umfasst die Landgemeinden Mokainen und Skaibotten.
- 1932: Jorewitz in Mokainen ist Schiedsmann des Amtes Mokainen.
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Mokainen umfasst die Gemeinden Mokainen und Skaibotten.
- 21.01.1945: Die Parole "Rette sich wer kann" wird im Ort ausgegeben, da die Front naht.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
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Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
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Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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