Köslienen
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Köslienen
Einleitung
Allgemeine Information
Köslienen war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Kieźliny.
Politische Einteilung
- 1874: Landgemeinde im Amtsbezirk Nickelsdorf, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
- 1348-1916: St. Jakobi zu Allenstein
- ab 1916: St. Josefi zu Allenstein
Geschichte
- 31.12.1348: Gründung des Ortes unter dem Namen "Friedrichsdorf".[1]
- 1503: Martinus de Berga ist Schulze im Ort.[2]
- 31.08.1526: Nickel Han ist Schulze im Ort.[3]
- 31.01.1528: Nickel Han ist Schulze im Ort.[4]
- 05.10.1571: Stenzel Habicht wird der Besitz von zwei Schulzenhufen vom Domkapitel bestätigt.[5]
- 1709-12: Die Pest fordert auch Opfer in Köslienen.
- 1773: Cladrowsky ist Schulz im Ort[6]
- 27.02.1779: Mathes Czodrowsky ist Schulz im Ort.[7]
- 1784-1805: Thomas Germansky ist Schulz im Ort.[8]
- 1837: Choleraepidemie im Ort.[9]
- 1840: Erstmalige Erwähnung der Schmiede, die Ignatz Kucklick betreibt.[10]
- 1850: Joseph Henselleck ist Schulz im Ort.[11]
- 29.05.1863: Dem Veteranen Johann Rackowski wurde von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
- 29.09.1866: Der Bauer Anton Szczepanski und seine Gattin Katharina geb. Kascha sterben an der Cholera.[12]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Nickelsdorf Nr. 10 aus den Landgemeinden Köslienen, Micken, Salbken und Wadang sowie den Gutsbezirken Nickelsdorf und Trautzig.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Nickelsdorf umfasst die Landgemeinden Köslienen, Micken, Salbken und Wadang und die Gutsbezirke Nickelsdorf und Trautzig.
- 01.05.1904 Paul Emil Kuhnigk wird Lehrer im Ort.[13]
- ab 1905: Franz Bulitta erbaut die Kapelle St. Rosalia.[14]
- Sep. 1906: Erzpriester Teschner weiht die St.-Rosalia-Kapelle feierlich ein.[15]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Nickelsdorf umfasst die Landgemeinden Köslienen, Micken, Salbken und Wadang und die Gutsbezirke Nickelsdorf, Seebezirk (teilweise) und Trautzig.
- um 1913: Schmiedemeister Franz Pieczewski betreibt seine Schmiede.[16]
- 10.08.1915: Der Lehrer A. Kondel aus Köslienen fällt.[17]
- 24.02.1920: Paul Merten hat seine 2. Lehrerprüfung in Köslienen.[18]
- 11.07.1920: Bei der Volksabstimmung stimmen 220 Einwohner für Ostpreußen und 20 für Polen.[19]
- bis um 1921 Paul Palm ist Gemeindevorsteher.[20]
- ab etwa 1921 bis 1938: Franz Palmowski ist Gemeindevorsteher.[21]
- 1925: Paul Moritz ist Lehrer im Ort.[22]
- 23.09.1927: Paul Moritz hat seine 2. Lehrerprüfung an der Volksschule ebd.[23]
- 01.02.1932: Anton Kalb wird Lehrer im Ort.[24]
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Nickelsdorf umfasst die Landgemeinden Köslienen, Micken, Salbken, Trautzig-Nickelsdorf und Wadang.
- 01.10.1931: Anton Kalb wird in Köslienen endgültig im Volksschuldienst angestellt.[25]
- 1934: Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Köslienen.[26]
- 01.10.1934: Leo Schwark wird Hauptlehrer im Ort.[27][28]
- 1935: Klein wird zweiter Lehrer im Ort.[29]
- 1938-39: Anton Kucharzewski ist Gemeindevorsteher.[30]
- 1939-45: Anton Liedtke ist Gemeindevorsteher.[31]
- 1941: Hauptlehrer Leo Schwark wird zur Wehrmacht eingezogen.[32]
- 01.05.1941: Liesel Nielinger wird Lehrerin in Köslienen.[33]
- 01.10.1941: Hubert Holdinger wird Lehrer im Ort.[34]
- um 1943: Liesel Nielinger wird bis zum 21.01.1945 kommissarische Schulleiterin im Ort und der Lehrer Hubert Holdinger wird zur Wehrmacht eingezogen.[35]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Nickelsdorf umfasst die Gemeinden Köslienen, Micken, Salbken, Trautzig-Nickelsdorf und Wadang.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Dietrichsdorf, A. Ortschronik von Köslienen bei Allenstein; Delmenhorst 1990.
- Dietrichsdorf, A. Endlich: Ortschronik von Köslienen. 17. Heimatbrief Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (1986), S. 692-694.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Bekannte Persönlichkeiten aus Köslienen
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KOSNENKO03GT</gov>
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KOSNENKO03GT</gov>
- ↑ Dietrichsdorf, S. 13
- ↑ Dietrichsdorf, S. 125
- ↑ Dietrichsdorf, S. 125
- ↑ Dietrichsdorf, S. 125
- ↑ Dietrichsdorf, S. 125
- ↑ HB-A-L 17 (1986), S. 693
- ↑ Dietrichsdorf, S. 126
- ↑ Dietrichsdorf, S. 126
- ↑ Dietrichsdorf, S. 54
- ↑ Dietrichsdorf, S. 54
- ↑ Dietrichsdorf, S. 126
- ↑ Dietrichsdorf, S. 54
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ Dietrichsdorf, S. 131
- ↑ Dietrichsdorf, S. 131
- ↑ Dietrichsdorf, S. 54
- ↑ Dietrichsdorf, S. 159
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ Dietrichsdorf, S. 68
- ↑ Dietrichsdorf, S. 127
- ↑ Dietrichsdorf, S. 127
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ Dietrichsdorf, S. 71
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ Dietrichsdorf, S. 160
- ↑ Dietrichsdorf, S. 160
- ↑ Dietrichsdorf, S. 127
- ↑ Dietrichsdorf, S. 127
- ↑ Dietrichsdorf, S. 160
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ www.bbf.dipf.de
- ↑ Dietrichsdorf, S. 160