Thomsdorf (Kreis Allenstein)
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Thomsdorf (Kreis Allenstein)
Einleitung
Allgemeine Information
Thomsdorf war bis 1935 eine Landgemeinde bzw. 1935-1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Tomaszkowo. Thomsdorf gehörte ferner zum Amt Schönbrück und zum Standesamtsbezirk Schönbrück.
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 20.05.1845: Mit Instandsetzung der Poststraße nach Hohenstein in den Grenzen des Dorfes Thomsdorf soll begonnen werden.
- 19.06.1845: Für die Arbeitsstelle auf den Wegen bei Thomsdorf ist Gelegenheit zur Beschäftigung vorhanden. Auch Gespann haltende Einsassen können dort Verdienst finden.
- 21.07.1845: Auf der in Reparatur stehenden Postraße nach Hohenstein in den Grenzen des Dorfes Thomsdorf soll nun auch mit Brückenbauten begonnen werden.
- 23.08.1851: Der Rothlauf ist unter den Schweinen im Ort ausgebrochen.
- 26.09.1851: Der Rothlauf unter den Schweinen im Ort hat aufgehört.
- 12.12.1851: Der Ort bekommt eine Vergütung für Kriegsleistungen in Höhe von 1 Thlr 4 Sgr 2 Pf.
- 17.05.1853: Im Ort sind die Varioliden ausgebrochen.
- 18.07.1855: Die Rotz- und Räudekrankheit unter den Pferden hat im Ort aufgehört.
- 24.09.1863: Auguste von Petrykowski schaltet im Allensteiner Kreisblatt folgende Anzeige: "Der Gutsbesitzer Vitalis von Petrykowski von hier, in gutmüthigem Wahnsinn verfallen, hat sich am 3. d. Mts. von dem Adl. Gute Wallen entfernt. Trotz aller angewandten Mühe ist über seinen Aufenthalt Nichts zu ermitteln gewesen. Wer daher von dessen Leben oder Tode zuverlässige Nachricht zu geben vermag, erhält eine Belohnung von 10 Thlr."
- 10.01.1866: Der Erbschulzengutsbesitzer Vitalis von Petrikowski wird als Schulz bestätigt.
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schönbrück Nr. 29 aus den Landgemeinden Nattern, Schönbrück, Schönfelde und Thomsdorf und den Gutsbezirken Grünmühl (teilweise), Marong See und Wulpinker See.
- 12.03.1881: Eingliederung von Teilen des Thomsdorfer Sees (Vorländereien am Thomsdorfer See mit insgesamt 13,8820 ha) in die Landgemeinde Thomsdorf.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schönbrück umfasst die Landgemeinden Nattern, Schönbrück, Schönfelde und Thomsdorf und den Gutsbezirken Grünmühl (teilweise, Enklave), Marong See und Wulpinker See.
- 1905: Thomsdorf hat 89 bewohnte Wohnhäuser und 559 Einwohner.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schönbrück umfasst die Landgemeinden Nattern, Schönbrück, Schönfelde und Thomsdorf und den Gutsbezirk Seebezirk (teilweise).
- 30.09.1928: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Seebezirk (Thomsdorfer (Wulpinker See)) in die Landgemeinde Thomsdorf.
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Schönbrück umfaßt die Landgemeinden Nattern, Schönbrück, Schönfelde und Thomsdorf.
Genealogische und historische Quellen
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Bibliografie
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Archive und Bibliotheken
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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