Gedaithen

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Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Gedaithen


Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Allenstein (Ev. Kirchspiel)

Katholische Kirchen

Alt Schöneberg (Kirchspiel)


Geschichte

  • 1346: Der Preuße Gedete gründet den Ort.[6] [7]
  • 1352: Ortsgründung [nach Röhrich]. Das Dorf wird nach seinem Schulz Gadawken genannt.[8]
  • 05.05.1426: Neuverleihung der Handfeste.[9]
  • 08.5.1426: Gewährung der Fischereigerechtigkeit auf dem Schilling-See an Andreas Lorentz und Glande.[10]
  • 1556: Neuverleihung der Handfeste.[11]
  • 04.11.1930: Neuverleihung der Handfeste. Auf Bitten des Schulzen Georg Lorra erhielt die Ortschaft 21 Hufen, drei freie Schulzenhufen und eine freie Heidehufe.[12]
  • 1785: Das Königliche Bauerdorf Gedeiten im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg hat 18 Feuerstellen.[13].
  • 1820: Königliches Bauerdorf im Amt Allenstein mit 18 Feuerstellen und 89 Seelen.[14]
  • 1851: Separation der Feldmark.[15]
  • 31.12.1853: Die Masernkrankheit ist im Ort ausgebrochen.[16]
  • 24.01.1854: Die Masernkrankheit hat im Ort aufgehört.[17]
  • 08.04.1856: Die Krätze ist im Ort ausgebrochen.
  • 04.06.1856: Im Ort hat die Krätze aufgehört.
  • 1857: Das Dorf hat 147 Einwohner und gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Alt Schöneberg. Poststation ist Allenstein.[18]
  • 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 2271 Morgen 3 Dez sowie 23 Wohnhäuser mit 163 Einwohnern (2 Protestanten, 161 Katholiken). Als Muttersprache geben 3 Einwohner deutsch und 160 polnisch an.[19]
  • 20.01.1866: Die Dorfschaft sammelt 2 Thlr 20 Sgr 1 Pf zum Bau einer katholischen Kirche in Liebstadt.
  • 12.02.1867: Der Wirt Dulischewski ist Stellvertretender Wahlvorsteher bei den Wahlen zum Reichstag des Norddeutschen Bundes für den Wahlbezirk ebd.[20]
  • 31.08.1867: Schulz Biernatowski ist Wahlvorsteher bei der Wahl zum Norddeutschen Bund im Wahlbezirk Gedaithen.[21]
  • 14.12.1867: Die Dienstbotin Marianne Schlegel erhält eine Prämie von 3 Thlr vom Gesinde-Prämien-Verein.[22]
  • 05.01.1869: Bestätigung der Wahl von Andreas Dulischewski zum Schulzen ebd.[23]
  • 18.02.1869: Bestätigung der Wahl von Andreas Krix zum Dorfgeschworenen ebd.[24]
  • 19.05.1869 Johann Malewski erhält eine extraordinären Veteranenunterstützung von 4 Thlr 15 Sgr durch Königliche Regierung.[25]
  • 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schöneberg Nr. 5 aus den Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie dem Gutsbezirk Stenkienen Forst.[26]
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken und den Gutsbezirk Stenkienen Forst.[27]
  • 08.10.1906: Franz Grunwald ist Lehrer im Ort.[28]
  • 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie Teile des Gutsbezirks Kudippen Oberförsterei (Forsthaus Stenkienen).[29]
  • 27.03.1909: Der Besitzer Franz Janowitz ist als Schöffe der Gemeinde wiedergewählt und bestätigt worden.[30]
  • 1913: Gedaithen hat 327 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Kempowski. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski. Besitzer ist Franz Biernatowski[31]
  • 11.07.1920: Bei der Volksabstimmung stimmen in Gedaithen 160 Einwohner (88,9 %) für Ostpreußen und 20 (11,1 %) für Polen.[32]
  • 1921: Gedaithen hat 311 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Aloysius Kempowski. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski.[33]
  • 1924: Gedaithen hat 311 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Josef Blazejewski. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski.[34]
  • 01.03.1926: Max Szembeck wird Lehrer im Ort.[35]
  • 1927: Gedaithen hat 282 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Schnipper. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski. Biernatowski aus Gedaithen ist Amtsvorsteher von Schöneberg.[36][37]
  • 26.03.1930: Bruno Stuhrmann hat seine 2. Lehrerprüfung im Ort.[38]
  • 13.11.1930: Gemeindevorsteher Schnipper bzw. Lehrer Szembeck sind Schulvorstandsvorsitzender bzw. Stellvertreter des Schulverbandes ebd.[39]
  • 08.05.1931: Ausbruch der Schweinepest im Tierbestand von Besitzer Falkowski.[40]
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.[41]
  • 30.09.1931: Der Schöffe Albert Biernatowski ist Stv. Wahlvorsteher des Stimmbezirkes ebd. bei der Wahl zur Landwirtschaftskammer.[42]
  • 1932: Gedaithen hat 284 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Schnipper. Lehrer ist Sczembeck und Gastwirt ist Kempowski. Amtsvorsteher bzw. Schiedsmann vom Amt Schöneberg sind Biernatowski bzw. Scheipper aus Gedaithen[43]
  • 14.08.1933: Einweisung von Franz Schnipper in das Amt des Gemeindevorstehers ebd. Ferner werden Josef Piezkowski und Josef Urban in das Amt des 1. bzw. 2. Schöffen eingewiesen. Schöffenstellvertreter wird Josef Krause.[44]
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Gemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.[45]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GEDHENKO03DT</gov>

Fußnoten

  1. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24
  2. Wald, S. 171
  3. Goldbeck, S. 62
  4. Goldbeck, S. 62
  5. Wald, S. 171
  6. AB 124, S. 85
  7. HB A-L 6 (1975), S. 166
  8. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24
  9. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24
  10. HB A-L 34 (2003), S. 31
  11. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24
  12. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24
  13. Goldbeck, S. 62
  14. Wald, S. 171
  15. Grunenberg, S. 91
  16. AK 1854, S. 3
  17. AK 1854, S. 15
  18. Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 128
  19. Grunenberg, S. 140
  20. AK 1867, S. 34
  21. AK 1867, S. 240
  22. AK 1867, S. 355
  23. AK 1869, S. 5
  24. AK 1869, S. 45
  25. AK 1869, S. 143
  26. http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
  27. http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
  28. StA. Purden Heiratsregister 1906/06
  29. http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
  30. AK 1909, S. 117
  31. Adreßbuch Allenstein 1921, S. 247
  32. HB-A-L- 22(1991), S. 32
  33. Adreßbuch Allenstein 1921, S. 247
  34. Adreßbuch Allenstein 1924, S. 291
  35. http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0454.jpg
  36. Adreßbuch Allenstein 1927, S. 337
  37. http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
  38. http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0843.jpg
  39. AK 1930, S. 347
  40. AK 1931, S. 129
  41. http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
  42. AK 1931, S. 287
  43. Adreßbuch Allenstein 1932, S. 406, 411
  44. AK 1933, S. 412
  45. http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm


Städte und Gemeinden sowie Ämter und Kirchspiele im Landkreis Allenstein (Regierungsbezirk Allenstein)

Abstich | Adamsheyde | Allenstein | Allenstein (Schloßfreiheit) | Alt Allenstein (Gut) | Althof | Althof (Forsthaus) | Alt Kaletka | Alt Kockendorf | Alt Märtinsdorf | Alt Ramuck (Forsthaus) | Alt Schöneberg | Alt Stabigotten | Alt Vierzighuben | Alt Wartenburg | Augustthal | Ballingen | Balong | Barkeim (Barkheim) | Bartelsdorf (Amt) | Bartelsdorf (Standesamtsbezirk) | Barwienen | Bärenbruch (Allenstein) | Bärenbruch (Groß Ramsau) | Bergfriede (Gut) | Bertung | Biendarra-Mühle | Bogdainen | Borrowomühle | Braunswalde | Braunswalde (Amt) | Braunswalde (Kirchspiel) | Breytenfelde | Bruchwalde | Brunsdorf | Buchental | Buchwalde (Forstgutsbezirk) | Buchwalde (Forsthaus) | Buchenwald | Cramarowo | Cronau (Amt) | Dągi | Daitki | Damerau | Darethen | Daumen | Daumen (Gut) | Debrong | Derz | Deuthen | Deutsch Berting | Dietrichswalde | Dietrichswalde (Amt) | Dietrichswalde (Kirchspiel) | Diwitten | Diwitten (Amt) | Dombrowka | Dongen | Dorothowo | Dziergunken (Forsthaus) | Dziergunkenmühle | 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