Tollack: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:35 Uhr

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Tollack


Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

1861: Wartenburg i. Ostpr. (Ev. Kirchspiel)

Katholische Kirchen

Alt Wartenburg (Kirchspiel).


Geschichte

  • 05.02.1369: Johannes und Müntraw gründen mit 76 Hufen, darunter 7 freie Schulzenhufen zu kulmischem Recht mit einem Krug das Dorf, das anfangs Tollauke und später Breytenfeld genannt wurde.[4]
  • 15.01.1540: Sechs Hufen werden an Bartel Conetzky verkauft.[5]
  • 23.05.1558: Das wüste Dorf, welches vermutlich im Reiterkriege 1519-25 untergegangen war, wird in ein adliges Gut umgewandelt und für 400 M an den Domherrn Achatius von der Trenck abgetreten, versehen mit einem zusätzlichen Mühlenprivileg.[6]
  • 1587: Dem Dorf wurde das Krugprivileg verliehen.[7]
  • 18.05.1866 Fürstbischof Johann Stephan Wydzga übergibt dem Domkapitel die Ackerfläche der Ortschaft, die bislang dem bischöflichen Tische unterstand.[8]
  • 1785: Tollack ist ein Königliches Dorf im Amt Wartenburg im Kreis Heilsberg.[9]
  • 1820: Das Königliche Bauerdorf hat 63 Feuerstellen und 334 Seelen.[10]
  • 1846: Ablösung der auf dem Buchwalde lastenden Abgaben.[11]
  • 1847: Separation des Buchwaldes.[12]
  • 08.04.1851: Die Hebamme Wilhelmine Nocke hat ihren Wohnsitz von Allenstein nach Tollack verlegt.
  • 12.09.1851: Czodrowski ist als stv. Bezirks-Kommissarius des 3. Bezirks der Feuer-Societät fürs Triennium 1851-1853 bestätigt worden.
  • 13.07.1853: Der Schulz Jakob Hinzmann wurde als Schiedsmann für das Kirchspiel Alt Wartenburg ernannt und bestätigt.[13]
  • 01.03.1856: Ausbruch der Pferderäude im Ort.
  • 23.06.1856: Die Pferderäude im Ort hat aufgehört.
  • 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 5298 Morgen und 69 Dez sowie 106 Wohngebäude und 715 Einwohner (17 Protestanten, 694 Katholiken und 4 Juden). Als Muttersprache geben 64 deutsch und 651 polnisch an.[14]
  • 03.11.1863: Steckbriefliche Suche nach dem Losmann Johann Marx, der wegen Diebstahls verurteilt ist und unter polizeilicher Aufsicht steht, da er erneut unter Diebstahlsverdacht steht.
  • 24.11.1863: Der Rothlauf unter den Schweinen hat im Ort aufgehört.
  • 16.11.1863: Die Eigenkäthner Michael Trzaskowski, Onofrius und Balthasar Ruch haben die Haussteuer zu zahlen.
  • 18.01.1867: Die Wirte Johann Sewerin und Michael Zemski sind als Dorfsgeschworene bestätigt worden.
  • 20.02.1867: Der Bäckergeselle Ignatz Groß wird per Steckbrief gesucht.[15]
  • 03.04.1867: Der Steckbrief gegen den Bäckergesellen Ignatz Groß ist nach dessen Verhaftung erledigt.[16]
  • Juli 1867: Von der Weide oder aus dem Stallgebäude des unter Sequestration stehenden Schulzengrundstücks Tollack Nr. 1 sind in der 2. Hälfte des Monats Juli 9 Schafe gestohlen worde,[17]
  • 19.12.1867: Andreas Glomm, Johann Pech, Joseph Mischke, Franz Herhuth, Peter Rüdiger, Andreas Ruch, Joseph Kallweit und Joseph Görigk haben einen Hausiergewerbschein für 1868 erhalten.[18]
  • 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schönau Nr. 12 aus den Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack sowie den Gutsbezirken Schönau und Tengutten.[19]
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schönau umfasst die Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack und die Gutsbezirke Schönau und Tengutten.[20]
  • 08.04.1888: Besitzer Valentin Poschmann in Tollack wird Amtsvorsteher von Schönau für 6 Jahre.[21]
  • 22.03.1894: Besitzer Poschmann in Tollack wird Amtsvorsteher von Schönau für 6 Jahre.[22]
  • 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 1355,2 ha sowie 146 Wohngebäude und 979 katholische Einwohner. Als Muttersprache geben 605 deutsch, 5 deutsch und eine andere Sprache sowie 369 polnisch an.
  • 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schönau umfasst die Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack und die Gutsbezirke Schönau und Tengutten.[23]
  • 15.05.1909: Antonie Hensellek wird Lehrerin im Ort.[24]
  • 1913: Tollack hat 939 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Gedig, Lehrer sind Desmarowitz, Kranich. Wiechert sowie Hensellek und Gastwirte sind Marcus, Otte, Paul Mischke. Gendarm ist Fuhr.[25]
  • 01.04.1914: Emil Eduard Greisner wird Lehrer im Ort.</ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0184.jpg</ref>
  • 01.12.1920: Emil Eduard Greisner hat seine 2. Lehrerprüfung im Ort.</ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0184.jpg</ref>
  • 1921: Tollack hat 933 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Otto Gedig, Lehrer ist Desmarowitz und Gastwirt ist Mischke.[26]
  • 1924: Tollack hat 933 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Otto Gedig, Lehrer ist Desmarowitz und Gastwirt ist Mischke.[27]
  • 1927: Tollack hat 882 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Josef Ruch, Lehrer ist Desmarowitz und Gastwirt ist Mischke.[28]
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Schönau umfasst die Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack.[29]
  • 1932: Tollack hat 867 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Otto Gehrmann, Lehrer sind Kortz, Greisner und Frl. Henselleck und Gastwirte wind Ganswindt und Alshut.[30]
  • 01.04.1932: Paul Kranich wird Lehrer im Ort.[31]
  • 01.02.1934: Albert Buyna wird Lehrer im Ort[32]
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Schönau umfasst die Gemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack.[33]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

  • Fox, U. Kirchspiel Alt Wartenburg im Ermland mit Jadden - Tengutten - Tollack 1325-1985. Bonifatius GmbH, Paderborn, 1989.
  • Fox, U. Neugründung des Dorfes Tollack im Kirchspiel Alt Wartenburg im Jahre 1538. HB-A-L 20 (1989), S. 903-907.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>TOLACKKO03GV</gov>

  1. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 36
  2. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 36
  3. Goldbeck, S. 195
  4. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 36
  5. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 36
  6. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 36
  7. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 36
  8. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 36
  9. Goldbeck, S. 195
  10. Wald, S. 173
  11. Grunenberg, S. 91
  12. Grunenberg, S. 91
  13. AK 1853, S. 157
  14. Grunenberg, S. 145
  15. AK 1867, S. 109
  16. AK 1867, S. 109
  17. AK 1867, S. 235
  18. AK 1867, S. 367
  19. http://territorial.de/ostp/allenst/schoenau.htm
  20. http://territorial.de/ostp/allenst/schoenau.htm
  21. http://territorial.de/ostp/allenst/schoenau.htm
  22. http://territorial.de/ostp/allenst/schoenau.htm
  23. http://territorial.de/ostp/allenst/schoenau.htm
  24. http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0489.jpg
  25. Adreßbuch Allenstein 1913, S. 221
  26. Adreßbuch Allenstein 1921, S. 250
  27. Adreßbuch Allenstein 1924, S. 294
  28. Adreßbuch Allenstein 1927, S. 340
  29. http://territorial.de/ostp/allenst/schoenau.htm
  30. Adreßbuch Allenstein 1932, S. 409
  31. http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0007/vlk-0007-0146.jpg
  32. http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0795.jpg
  33. http://territorial.de/ostp/allenst/schoenau.htm