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* 13.04.1373: Dietrich Czecher, Oheim des Bischofs Heinrich II., gründet mit 24 Hufen am See Wypsowen mit den Preußenbrüdern Koytiten und Tolnegen den Ort.<ref>Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, HB A-L 23 (1998), S. 37</ref> | |||
* 1520: Verwüstung des Dorfes im Krieg<ref>Porębska, S. 108</ref> | * 1520: Verwüstung des Dorfes im Krieg<ref>Porębska, S. 108</ref> | ||
* | * 1529: Bischof [http://de.wikipedia.org/wiki/Mauritius_Ferber Mauritius Ferber] verlieh 24 Hufen in Wieps mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Kulmer_Recht Kulmischem Recht] an Nicolaus von Korniewo, einen aus Masowien stammenden Pfarrer.<ref>Porębska, S. 108</ref><ref>Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, HB A-L 23 (1998), S. 37</ref> | ||
* 1580: Paul Płotowski ist Besitzer auf Wieps. Er verkaufte seinen Anteil später an Jakob Worański, der im Laufe der Zeit das gesamte Gut erwerben konnte.<ref>Porębska, S. 108</ref> | * 1580: Paul Płotowski ist Besitzer auf Wieps. Er verkaufte seinen Anteil später an Jakob Worański, der im Laufe der Zeit das gesamte Gut erwerben konnte.<ref>Porębska, S. 108</ref> | ||
* 01.04.1585: Bischof [http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Cromer Martin Kromer] stellt ein neues Privileg für 24 Hufen und die Mühle mit einem Mahlgang zu Wieps und verlieh es an Jakob Worański.<ref>Porębska, S. 108</ref> | * 01.04.1585: Bischof [http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Cromer Martin Kromer] stellt ein neues Privileg für 24 Hufen und die Mühle mit einem Mahlgang zu Wieps und verlieh es an Jakob Worański.<ref>Porębska, S. 108</ref> |
Version vom 31. Dezember 2012, 08:35 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Wieps
Einleitung
Allgemeine Information
- Wohnplatz von Wieps war das köllmische Gut Rittebalde. Ab 1929 war auch das Forsthaus Wieps ein Wohnplatz von Wieps.
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Dorf im Amte Seeburg.
- 1861: Dorf im Amte Seeburg.
- 1874-1881 Landgemeinde im Amt Cronau, Landkreis Allenstein.
- ab 1881 Landgemeinde im Amt Ramsau, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
1861: Wartenburg i. Ostpr. (Ev. Kirchspiel)
Katholische Kirchen
Geschichte
- 13.04.1373: Dietrich Czecher, Oheim des Bischofs Heinrich II., gründet mit 24 Hufen am See Wypsowen mit den Preußenbrüdern Koytiten und Tolnegen den Ort.[1]
- 1520: Verwüstung des Dorfes im Krieg[2]
- 1529: Bischof Mauritius Ferber verlieh 24 Hufen in Wieps mit Kulmischem Recht an Nicolaus von Korniewo, einen aus Masowien stammenden Pfarrer.[3][4]
- 1580: Paul Płotowski ist Besitzer auf Wieps. Er verkaufte seinen Anteil später an Jakob Worański, der im Laufe der Zeit das gesamte Gut erwerben konnte.[5]
- 01.04.1585: Bischof Martin Kromer stellt ein neues Privileg für 24 Hufen und die Mühle mit einem Mahlgang zu Wieps und verlieh es an Jakob Worański.[6]
- um 1620: Jakob Worański verkauft 9 Hufen an Johann Przytulski, den Pfarrer von Ramsau. Dieser vererbte es bei seinem Tod den Jesuiten in Rössel.[7]
- 1660: Von Stanislaus Widlicki, einem Schwiegersohn von Jakob Worański, kauften die Jesuiten in Rössel den Rest des Gutes.[8]
- 1785: Das Königliche Dorf im Amte Seeburg hat 22 Feuerstellen.[9]
- 1852: Der Bauerwirth Johann Pernack wurde als Schulz ernannt und vereidigt.
- 1853: Separation der Feldmark[10]
- 08.04.1854: Im Ort sind die Varioliden ausgebrochen.
- 04.01.1856: Im Ort ist die Pferderäude ausgebrochen.
- 24.01.1857: Die Pferderäude im Ort hat aufgehört.[11]
- 15.04.1858: Johann Bauch ist für den Fall einer Armee-Mobilmachung auf 6 Monate wegen häuslicher Verhältnisse berücksichtigt.
- 03.12.1861: Das Dorf im Amte Seeburg hat eine Fläche von 2019 Morgen 84 Dez sowie 47 Wohngebäude mit 300 Einwohnern (5 Protestanten und 290 Katholiken sowie 5 Juden). 27 Personen sind deutschsprachig und 273 polnischsprachig.[12]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Cronau Nr. 15 aus den Landgemeinden Groß Cronau, Kollacken, Prohlen und Wieps sowie den Gutsbezirken Klein Cronau und Eichenstein.
- 18.08.1881: Eingliederung der Landgemeinde Wieps aus dem Amtsbezirk Cronau in den Amtsbezirk Ramsau.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Ramsau umfasst die Landgemeinden Crämersdorf, Debrong, Groß Ramsau, Klein Ramsau und Wieps sowie die Gutsbezirke Groß Ramsau, Sadlowo Oberförsterei (Anteil Kreis Allenstein) und Schönfließ.
- 01.04.1909: Hundesperre im Ort wegen Tollwut.
- 15.05.1914: Dem neu ernannten Fleischbeschauer Valentin Drongowski aus Wieps ist vom 20 d. Mts. ab die Fleischbeschau im Beschaubezirke Ramsau (umfassend die Amtsbezirke Ramsau und Cronau), welcher Bezirk bisher vom Fleischbeschauer Korczykowski aus Gr. Bartelsdorf vertretungsweise verwaltet wurde, übertragen worden.
- 1929: Das Forsthaus Wieps wird Wohnplatz der Landgemeinde Wieps.
- 01.01.1929: Eingliederung des Gutsbezirks Sadlowo (ohne Daumen-, Kirmeß-, Pissa- und Umlong-See, forstfiskalischen Teil des Wadangsees und den im Landkreis Allenstein belegenen Teil des Rautsch-Sees) in die Landgemeinde Wieps.
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Ramsau umfaßt die Gemeinden Debrong, Krämersdorf, Ramsau, Schönfließ und Wieps.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Porębska, Krystyna. Adeliger Grundbesitz des Ermlandes im 16. bis 18. Jahrhundert. Selbstverlag Alfred von der Lehr, Fürth, 1999, S. 108
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WIEEPSKO03JV</gov>
Fußnoten
- ↑ Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, HB A-L 23 (1998), S. 37
- ↑ Porębska, S. 108
- ↑ Porębska, S. 108
- ↑ Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, HB A-L 23 (1998), S. 37
- ↑ Porębska, S. 108
- ↑ Porębska, S. 108
- ↑ Porębska, S. 108
- ↑ Porębska, S. 108
- ↑ Goldbeck, S. 212
- ↑ Grunenberg, S. 91
- ↑ AK 1857, S. 27
- ↑ Grunenberg, S. 146