Braunswalde (Kreis Allenstein): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 42: | Zeile 42: | ||
[[Allenstein (Ev. Kirchspiel)]] | [[Allenstein (Ev. Kirchspiel)]] | ||
=== Katholische | === Katholische Kirche === | ||
[[Braunswalde (Kirchspiel)]] | [[Braunswalde (Kirchspiel)|Braunswalde, St. Katharina]] | ||
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | <!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> |
Version vom 9. November 2014, 11:12 Uhr
Braunswalde ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Braunswalde. |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Braunswalde (Kreis Allenstein)
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- 1817: Kirchdorf im Amt Allenstein.
- 1874: Landgemeinde im Amt Braunswalde, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Katholische Kirche
Geschichte
- 1337: Ortsgründung.[1]
- 1617: Einweihung des Dorfkirchleins durch Bischof Rudnicki.[2]
- 1817: Die Ämter Allenstein sowie Wartenburg werden vom Heilsberger Kreis abgetrennt und zum neuen Kreis Allenstein vereinigt. Zum Allensteiner Amte gehörten die Kirchdörfer Braunswalde, Dietrichswalde, Diwitten, Göttkendorf, Grieslienen, Groß Bertung, Groß Purden, Groß Kleeberg, Jonkendorf, Klaukendorf, Neu Kockendorf, Wuttrienen, [Alt] Schöneberg, Schönbrück.[3]
- 1820: Das Königliche Bauerdorf hat 30 Feuerstellen und 101 Seelen.[4]
- um 1850: Der schadhaft gewordene Turm der Kirche erfordert einen Umbau.
- 22.02.1852: Dem Schulzen Johann Jatzkowski wurde ein schwarzer Wallach aus dem Stalle gestohlen.
- 06.04.1854: Im Ort ist die Pockenkrankheit ausgebrochen.
- 10.04.1854: Im Ort hat die Krätzkrankheit aufgehört.
- 1855: Die Dorfschaft spendet für die Abgebrannten in Schönwalde 4 Rthlr 23 Sgr.
- 03.12.1861: Das Kirchdorf hat bei der Volkszählung eine Fläche von 4133 Morgen 25 Dez sowie 44 Wohngebäude mit 400 Einwohnern (1 Protestant, 399 Katholiken). Als Muttersprache geben 100 Einwohner deutsch und 300 polnisch an.[5]
- 29.05.1863: Dem Veteranen Valentin Penkwitt wurde von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
- 04.12.1863: Minus-Lizitationstermin zur Bauübernahme eines Schulwirtschaftsgebäudes.
- 1867: Beginn der Sammlungen für einen Neubau der Kirche.
- 19.12.1867: Mathias Wroblowski hat einen Hausiergewerbschein für 1868 erhalten.[6]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Braunswalde Nr. 7 aus den Landgemeinden Braunswalde, Groß Buchwalde, Kainen, Spiegelberg und Woppen sowie den Gutsbezirken Bergfriede, Teilen des Guttstädter Buchwald Forsts (Försterei Buchwalde und Etablissement Klein Buchwalde) und Piestkeim.[7]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Braunswalde umfasst die Landgemeinden Braunswalde, Groß Buchwalde, Kainen, Spiegelberg und Woppen und den Gutsbezirken Bergfriede, Teile von Buchwalde Forst (Etablissement Klein Buchwalde) und Piestkeim.[8]
- 1893: Beginn der Kirchenneubaus unter Pfarrer Macherzynski.
- 26.06.1893: Erzpriester Karau aus Allenstein setzt den Eckstein des Kirchenneubaus.[9]
- 01.07.1894: Pfarrer Barczewski tritt sein Amt in Braunswalde an.[10]
- 1895: Abbruch des Dorfkirchleins.[11]
- Sommer 1895: Vollendung des Kirchenneubaus.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Braunswalde umfasst die Landgemeinden Braunswalde, Groß Buchwalde, Kainen, Spiegelberg und Woppen und die Gutsbezirke Bergfriede, Teilen von Buchwalde Forst (Forsthaus Buchwalde) und Piestkeim.[12]
- 28.05.1928: Pfarrer Valentin Barczewski stirbt in Braunswalde.[13]
- 01.08.1928: Aloys Moritz wird Pfarrer der kath. Gemeinde.[14][15]
- 1932: Standesbeamter und Schiedsmann vom Amt Braunswalde ist Strach aus Braunswalde.[16]
- 01.10.1935: Anton Sommerfeld wird Lehrer im Ort.[17]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Braunswalde umfasst die Gemeinden Braunswalde, Groß Buchwalde, Kainen, Spiegelberg und Woppen.[18]
- Frühjahr 1945: Pfarrer Aloys Moritz stirbt auf dem Transport nach Russland.[19]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Landkreis Allenstein
Bibliografie
- Anon. Braunswalde, die alte und neue Kirche. 13. Heimatbrief der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (1982), S. 472-474 [Nachdruck aus Ermländischen Kirchenblatt Nr. 13, 28.03.1937].
- Schwark B. Pfarrer Aloys Moritz - Braunswalde. In: Schwark B. Ihr Name lebt. Ermländische Priester in Leben, Leid und Tod. Veröffentlichungen der Bischof Maximilian-Kaller-Stiftung. Reihe II: Heimat und Geschichte. A. Fromm, Osnabrück (1958), S. 93-94.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
- Braunswalde (Kreis Allenstein)/Forscherkontakte
- Ermland-Forum von G. Glombiewski: http://glombiewski.siteboard.de/
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BRALDEKO03FU</gov>
Fußnoten
- ↑ HB-A-L 13 (1982), S. 472
- ↑ HB-A-L 13 (1982), S. 473
- ↑ Grunenberg, S. 45
- ↑ Wald, S. 166
- ↑ Grunenberg, S. 139.
- ↑ AK 1867, S. 367
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/braunswa.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/braunswa.htm
- ↑ HB-A-L 13 (1982), S. 474
- ↑ HB-A-L 13 (1982), S. 474
- ↑ HB-A-L 13 (1982), S. 473
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/braunswa.htm
- ↑ http://de.wikipedia.org/wiki/Barczewski
- ↑ Ploetz, S. 173
- ↑ Kopiczko, A. Duchowieństwo katolickie diecezji warmińskiej w latach 1821-1945, II: Słownik, Olsztyn, 2003, S. 187-188
- ↑ Adreßbuch llenstein 1932, S. 413
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0007/vlk-0007-0047.jpg
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/braunswa.htm
- ↑ Schwark, S. 93