Klutznick: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1899: Rentengutsbesitzer August Braun ist Ortsvorsteher.<ref>Personenstandsreg. Kath. Kirche Gillau 1898/99-198</ref>
* 1899: Rentengutsbesitzer August Braun ist Ortsvorsteher.<ref>Personenstandsreg. Kath. Kirche Gillau 1898/99-198</ref>
* 25.09.1905: Gemeindevorsteher ist der Wirt Joseph Boczek<ref>StA. Preylowen Gebreg. 1905/36</ref>
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* 20.11.1905: Eduard Beckmann ist Lehrer im Ort.
* 20.11.1905: Eduard Beckmann ist Lehrer im Ort.
* 01.12.1905: Die Landgemeinde hat eine Fläche von 137,8 ha und 12 Wohngebäude. Der Ort hat 83 Einwohner, davon 67 Katholiken, 1 Protestant und 15 andere Christen. 28 Personen sprechen deutsch als Muttersprache, 55 polnisch.<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft I Ostpreußen, S. 4, 5</ref>
* 01.12.1905: Die Landgemeinde hat eine Fläche von 137,8 ha und 12 Wohngebäude. Der Ort hat 83 Einwohner, davon 67 Katholiken, 1 Protestant und 15 andere Christen. 28 Personen sprechen deutsch als Muttersprache, 55 polnisch.<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft I Ostpreußen, S. 4, 5</ref>

Version vom 16. November 2013, 10:02 Uhr

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Klutznick


Einleitung

Allgemeine Information

Klutznick war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-45 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. 1938 erfolgte die Umbenennung in Klausen. Zur Gemeinde gehörte der Wohnplatz Rax. 1928 wurde dann auch noch Podlassen ein Wohnplatz der Landgemeinde. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt polnisch Klucznik.

Politische Einteilung

Standesamtsbezirk

Standesamtsbezirk

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

1861: Wartenburg i. Ostpr. (Ev. Kirchspiel)

Katholische Kirchen


Geschichte

  • 1656: Erste Erwähnung von Klutznick[1]
  • 13.08.1688: Die Köllmer Gregorius Lieder (3,5 Hufen) und Balthasar Domanski (2 Hufen) werden in einer Bauernliste erwähnt.[2]
  • 1785: Das köllmische Dorf im Amt Wartenburg im Kreis Heilsberg hat 5 Feuerstellen.[3]
  • 1817: Das Amt Wartenburg - und somit auch Klutznick - kommt zum neugegründeten Landkreis Allenstein.[4]
  • 1820: Die köllmische Mühle hat 3 Feuerstellen und 11 Einwohner.[5]
  • 15.05.1845: Die Ortschaft hat sich an den Reparaturkosten der kath. Kirche zu Wartenburg zu beteiligen.
  • 11.06.1851: Der Landgeschworene Will ist Mitglied der interimistischen Kreis-Vertretung von Allenstein.[6]
  • Oktober 1853: Klutznick hat 51 Seelen und muss 2 Sgr 7 Pf zu den Kosten zur Wahrnehmung der Provinzial-Vertretung zusammengetretenen ständischen Versammlung aufbringen.[7]
  • 28.10.1854: Im Ort hat die Schafpockenkrankheit aufgehört.
  • 03.12.1861: Das köllmische Gut Klutznick hat eine Fläche von 500 Morgen und 60 Dez. Es hat 3 Wohngebäude und 35 katholische Einwohner. Acht sprechen deutsch und 27 polnisch als Muttersprache.[8]
  • 08.06.1863: Gutsbesitzer Will wurde zum stv. Comittee-Mitglied der Allensteiner Kreis-Corporation für Meliorations-Angelegenheiten gewählt.[9]
  • 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Preylowen (Amt) aus den Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk und Preylowen sowie den Gutsbezirken Grabowo, Klutznick, Podlassen, Preylowen, Wallen und Wessolowen. Er wurde zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Preylowen.[10]
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Nerwigk und Preylowen sowie die Gutsbezirke Grabowo, Klutznick, Podlassen, Preylowen, Wallen und Wessolowen[11].
  • 1899: Rentengutsbesitzer August Braun ist Ortsvorsteher.[12]
  • 25.09.1905: Gemeindevorsteher ist der Wirt Joseph Boczek[13]
  • 01.11.1905: Der Landkreis Allenstein - und damit auch Klutznick - kommt zum neugegründten Regierungsbezirk Allenstein.[14]
  • 20.11.1905: Eduard Beckmann ist Lehrer im Ort.
  • 01.12.1905: Die Landgemeinde hat eine Fläche von 137,8 ha und 12 Wohngebäude. Der Ort hat 83 Einwohner, davon 67 Katholiken, 1 Protestant und 15 andere Christen. 28 Personen sprechen deutsch als Muttersprache, 55 polnisch.[15]
  • 1906: Der Besitzer Joseph Boczek ist Gemeindevorsteher des Ortes.
  • 26.11.1907: Der Ziegeleibesitzer Schlüter aus Klutznick kann als Schiedsmann zur Abschätzung des Wertes der zu tötenden mit Seuchen behafteten Tiere im Amtsbezirk Preylowen hinzugezogen werden.[16]
  • 01.01.1908: Der Amtsbezirk Preylowen umfaßt die Landgemeinden Gillau, Graskau, Klutznick, Nerwigk und Preylowen und die Gutsbezirke Grabowo, Podlassen, Preylowen und Wallen (9 Gemeinden/Gutsbezirke).[17].
  • 04.01.1908 Ernennung und Vereidigung des Ziegeleibesitzers Anton Schlüter zum kommissarischen Gemeindevorsteher[18]
  • 26.04.1909 Eröffnung einer Telegraphenanstalt mit öffentlicher Sprechstelle ebd.[19]
  • 1913: Klutznick hat 80 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Schlüter. Lehrer ist Kirch und Ziegeleibesitzer ist Anton Schlüter.[20]
  • 1914: Georg Jorewitz ist Lehrer in Klutznick.[21]
  • 10.10.1914: Der Reservist Franz Hoepfner wird in der Deutschen Verlustenliste als vermisst gemeldet.[22]
  • 22.04.1919: Georg Jorewitz ist Lehrer in Klutznick.[23]
  • 1921: Klutznick hat 95 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Anton Schlüter. Lehrer ist Jorewitz.[24]
  • 1924: Klutznick hat 95 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Anton Schlüter. Lehrer ist Behrendt.[25]
  • 16.06.1925: Klutznick und Podlassen haben zusammen 19 Wohnhäuser und 173 Einwohner.[26]
  • 1927: Die Gemeinde hat 89 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Anton Schlüter. Lehrer ist Behrendt.[27]
  • 30.09.1928: Eingliederung des Gutsbezirks Podlassen in die Landgemeinde.[28].
  • 01.11.1929: Konrad Weski wird Lehrer im Ort.[29]
  • 1930: Klutznick und Podlassen haben eine Fläche von 562,2 ha.[30]
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Preylowen umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Klutznick, Nerwigk und Preylowen.[31].
  • 1932: Klutznick und Podlassen haben zusammen 173 Einwohner.Gemeindevorsteher ist Jakob Kubis und Lehrer ist Weski.[32]
  • 13.09.1933: Einweisung von Artur Schlüter bzw. Josef Bönigk in das Amt des 1. bzw. 2. Schöffen ebd.[33]
  • 29.09.1933: Einweisung von Erich Bölkner in das Amt des Gemeindevorstehers[34]
  • 01.11.1937 Josef Andreas Schulz wird Lehrer in Klutznick.[35]
  • 03.06.1938: Umbenennung der Gemeinde Klutznick in Klausen.[36].
  • 16.07.1938: Bestätigung des Namens Klausen.[37].
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Preiwils umfasst die Landgemeinden Gillau, Graskau, Klausen, Nerwigk und Preiwils.[38].

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Bulitta, Michael. Heiratsregisterauszüge der Pfarrkirche St. Johannes zu Gillau aus den Jahren 1939 bis 1945. Heimatjahrbuch Allenstein-Land 2007, S. 140-144.
  • Bulitta, Michael. Das Heiratsregister des katholischen Kirchspiels St. Johannes Baptist zu Gillau (Landkreis Allenstein) von 1898 bis 1945. Historische Einwohner-Verzeichnisse für das ehemalige Südostpreußen. Nr. 20 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg Ortelsburg, Bonn, 2009.[39]
  • Bulitta, Michael. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Geburtsregister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1906. Nr. 26 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2013.
  • Bulitta M. Historische Einwohner-Verzeichnisse (HEV) für das ehemalige Südostpreußen. Heiratsregister des Standesamtsbezirks Preylowen im Landkreis Allenstein in den Jahren 1874 bis 1905. Nr. 28 der Schriften der Genealogischen Arbeitsgemeinschaft Neidenburg und Ortelsburg. Bonn, Selbstverlag, 2013.

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KLASENKO03JS</gov>

Fußnote

  1. Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein iab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 44
  2. Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein iab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 44
  3. Goldbeck, S. 93
  4. Grunenberg, S. 45
  5. Wald, S. 172
  6. AK 1851, S. 101
  7. AK 1854, S. 63
  8. Grunenberg, S. 141
  9. AK 1863, S. 152
  10. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  11. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  12. Personenstandsreg. Kath. Kirche Gillau 1898/99-198
  13. StA. Preylowen Gebreg. 1905/36
  14. Adreßbuch Allenstein 1913, S. VI
  15. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft I Ostpreußen, S. 4, 5
  16. AK 1907, S. 360
  17. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  18. AK 1908, S. 13
  19. Allensteiner Kreisblatt 1909, S. 166.
  20. Adressbuch Allenstein 1913, S. 219
  21. Personenstandsregister kath. Kirche Gillau 36/1914
  22. http://java.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search/show/158388
  23. Heiratsregister Gillau 1919/05
  24. Adressbuch Allenstein 1921, S. 249
  25. Adressbuch Allenstein 1924, S. 292
  26. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. Band I Provinz Ostpreußen, S. 3
  27. Adressbuch Allenstein 1927, S. 338
  28. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  29. http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0493.jpg
  30. Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. Band I Provinz Ostpreußen, S. 3
  31. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  32. Adressbuch Allenstein 1932, S. 407
  33. AK 1933, S. 410
  34. AK 1933, S. 410
  35. http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0848.jpg
  36. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  37. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  38. http://territorial.de/ostp/allenst/preiwils.htm
  39. Die Liste der im Heiratsregister von Gillau 1898-1945 vorkommenden Namen finden sich unter: http://docs.google.com/Doc?id=dgr6qvzb_29fqdn8hcw.