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* 1656: Schamen (Sombien) hat 12 Bauern bei 20 Hufen. Im Ort gibt es einen Krug. 1 Floren barer Zins sind zu zahlen. | |||
* 1772: Bei der Landesaufnahme zählt der Ort 20 Hufen.<ref>Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 37</ref> | |||
* 1785: Königliches Bauerdorf mit 28 Feuerstellen im Hauptamt [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] im [[Der Heilsbergische Kreis|Kreis Heilsberg]]. | |||
* 1817: Das Königliche Bauerdorf im [[Amt]] [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] hat 21 Feuerstellen und 101 Seelen. Ferner hat das Königliche Dienstland Sombien eine Feuerstelle und fünf Seelen.<ref>Wald, S. 174</ref> Das [[Amt]] [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] - und damit auch Sombien - kommt zum neugegründeten [[Kreis Allenstein]]. | |||
* 18.06.1853: Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen. | |||
* 1857: Das Dorf hat 131 Einwohner. Es gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Wuttrienen. Poststation ist Hohenstein..<ref>Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 130</ref> | |||
* 03.12.1861: Das Dorf hat eine Fläche von 1947 Morgen 35 Dez und 26 Wohnhäusern mit 160 Einwohner (5 Protestanten, 153 Katholiken, 2 Juden). Vier Einwohner waren deutschsprachig, alle anderen hatten bei der [[Volkszählung]] polnisch als Muttersprache angegeben.<ref>Grunenberg, S. 174</ref> | |||
* 29.05.1863: Dem Veteranen Jacob Dreyer wurde von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt. | |||
* 07.05.1874: Bildung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Amtsbezirk Amtsbezirks] [[Plautzig (Amt)|Plautzig]] Nr. 34 aus den Landgemeinden [[Kucharzewo]], [[Lansk]], [[Orzechowo|Orczechowo]], [[Plautzig]] und Sombien. | |||
* 01.01.1883: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Orzechowo, Plautzig und Sombien. | |||
* 01.12.1905: Die Landgemeinde hat eine Fläche von 618,7 ha und 30 Wohnhäuser mit 172 Einwohner (17 Protestanten, 155 Katholiken). Neun Einwohner waren deutschsprachig, 161 bzw. 2 hatten bei der Volkszählung polnisch bzw. eine andere Sprache als Muttersprache angegeben. | |||
* 01.01.1908: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien. | |||
* 1924: [http://wiki-de.genealogy.net/Pers%C3%B6nlichkeiten_aus_dem_Kreis_Allenstein#Schnarkowski.2C_Alfred_.5BLehrer.5D Schnarkowski] ist Lehrer im Ort.<ref>Adressbuch Allenstein 1927, S. 294</ref> | |||
* 01.09.1931: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien. | |||
* 01.04.1932: Franz Dynowski (ab 02.07.1940: Franz Diegner) wird Lehrer in Sombien. | |||
* 11.08.1933: Einweisung von Johann Skowasch in das Amt des Gemeindevorstehers sowie Bruno Zacheja bzw. Johann Bieß in das Amt als 1. Schöffe bzw. Schöffenstellvertreter des Ortes. | |||
* 01.10.1933: Franz Dynowski erhält in Sombien die endgültige Anstellung als Lehrer. | |||
* 01.12.1938: Herbert Henschel wird Lehrer im Ort. | |||
* 01.01.1945: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Gemeinden Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien. | |||
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* Henschel, J. Geschichte der südlichsten Dörfer im Kreis Allenstein. 36. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2005), S. 55-63. | |||
* Hentschel J., Adelstein W.-L. Zeiten Menschen Schicksale. Geschichte unserer Dörfer - Grieslienen, Plautzig, Sombien, Stabigotten. Selbstverlag, 1996. | |||
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* [http://www.landkreis-allenstein.de Kreisgemeinschaft Allenstein e.V.], [http://www.landkreis-allenstein.de/tag/allenstein/ Allenstein] | |||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:16 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Sombien
Einleitung
Allgemeine Information
Bis 1935 Landgemeinde und 1935-45 Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Wohnplatz des Ortes war Dziergunkenmühle (ab 1938 Kiebitzbruchmühle). Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Ząbie.
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Bauerdorf im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg.
- 1817: Königliches Bauerdorf Amt Allenstein. Das Amt - und damit auch Sombien - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.
- 1861: Dorf im Landkreis Allenstein.
- 1874-1935: Landgemeinde im Amtsbezirk Plautzig, Landkreis Allenstein.
- 1935-1945: Gemeinde im Amtsbezirk Plautzig, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Kurken, Kreis Osterode
Katholische Kirchen
- bis 1903: Wuttrienen (Kirchspiel),
- ab 1903: Nußtal (Kirchspiel).
Geschichte
- 26.01.1374: Die beiden Pruzzen Claus und Jakob Czamen gründen das Bienendorf mit 6 freien Hufen. Sombien hat auch ab diesem Jahr einen Krug.[1]
- 1656: Schamen (Sombien) hat 12 Bauern bei 20 Hufen. Im Ort gibt es einen Krug. 1 Floren barer Zins sind zu zahlen.
- 1772: Bei der Landesaufnahme zählt der Ort 20 Hufen.[2]
- 1785: Königliches Bauerdorf mit 28 Feuerstellen im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg.
- 1817: Das Königliche Bauerdorf im Amt Allenstein hat 21 Feuerstellen und 101 Seelen. Ferner hat das Königliche Dienstland Sombien eine Feuerstelle und fünf Seelen.[3] Das Amt Allenstein - und damit auch Sombien - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.
- 18.06.1853: Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen.
- 1857: Das Dorf hat 131 Einwohner. Es gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Wuttrienen. Poststation ist Hohenstein..[4]
- 03.12.1861: Das Dorf hat eine Fläche von 1947 Morgen 35 Dez und 26 Wohnhäusern mit 160 Einwohner (5 Protestanten, 153 Katholiken, 2 Juden). Vier Einwohner waren deutschsprachig, alle anderen hatten bei der Volkszählung polnisch als Muttersprache angegeben.[5]
- 29.05.1863: Dem Veteranen Jacob Dreyer wurde von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Plautzig Nr. 34 aus den Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Orczechowo, Plautzig und Sombien.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Orzechowo, Plautzig und Sombien.
- 01.12.1905: Die Landgemeinde hat eine Fläche von 618,7 ha und 30 Wohnhäuser mit 172 Einwohner (17 Protestanten, 155 Katholiken). Neun Einwohner waren deutschsprachig, 161 bzw. 2 hatten bei der Volkszählung polnisch bzw. eine andere Sprache als Muttersprache angegeben.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien.
- 1924: Schnarkowski ist Lehrer im Ort.[6]
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien.
- 01.04.1932: Franz Dynowski (ab 02.07.1940: Franz Diegner) wird Lehrer in Sombien.
- 11.08.1933: Einweisung von Johann Skowasch in das Amt des Gemeindevorstehers sowie Bruno Zacheja bzw. Johann Bieß in das Amt als 1. Schöffe bzw. Schöffenstellvertreter des Ortes.
- 01.10.1933: Franz Dynowski erhält in Sombien die endgültige Anstellung als Lehrer.
- 01.12.1938: Herbert Henschel wird Lehrer im Ort.
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Gemeinden Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Henschel, J. Geschichte der südlichsten Dörfer im Kreis Allenstein. 36. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2005), S. 55-63.
- Hentschel J., Adelstein W.-L. Zeiten Menschen Schicksale. Geschichte unserer Dörfer - Grieslienen, Plautzig, Sombien, Stabigotten. Selbstverlag, 1996.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SOMIENKO03FN</gov>
- ↑ Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 37
- ↑ Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 37
- ↑ Wald, S. 174
- ↑ Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 130
- ↑ Grunenberg, S. 174
- ↑ Adressbuch Allenstein 1927, S. 294