Gedaithen: Unterschied zwischen den Versionen
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen) |
|||
(2 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 136: | Zeile 136: | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
=== Offizielle Webseiten === | === Offizielle Webseiten === | ||
* [http://www.landkreis-allenstein.de Kreisgemeinschaft Allenstein | * [http://www.landkreis-allenstein.de Kreisgemeinschaft Allenstein e.V.], [http://www.landkreis-allenstein.de/tag/allenstein/ Allenstein] | ||
=== Genealogische Webseiten === | === Genealogische Webseiten === | ||
<!-- === Weitere Webseiten === --> | <!-- === Weitere Webseiten === --> | ||
==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
{{Einleitung Zufallsfunde}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | * [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | ||
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
{{Einleitung Forscherkontakte}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | * [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | ||
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:40 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Gedaithen
Einleitung
Allgemeine Information
- Gedaithen war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-45 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Giedajty.
- Frühere Schreibweisen:
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Bauerdorf im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg.[4].
- 1820: Königliches Bauerdorf im Amt Allenstein[5]
- 1874: Landgemeinde im Amtsbezirk Schöneberg, Landkreis Allenstein
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1346: Der Preuße Gedete gründet den Ort.[6] [7]
- 1352: Ortsgründung [nach Röhrich]. Das Dorf wird nach seinem Schulz Gadawken genannt.[8]
- 05.05.1426: Neuverleihung der Handfeste.[9]
- 08.5.1426: Gewährung der Fischereigerechtigkeit auf dem Schilling-See an Andreas Lorentz und Glande.[10]
- 1556: Neuverleihung der Handfeste.[11]
- 04.11.1930: Neuverleihung der Handfeste. Auf Bitten des Schulzen Georg Lorra erhielt die Ortschaft 21 Hufen, drei freie Schulzenhufen und eine freie Heidehufe.[12]
- 1785: Das Königliche Bauerdorf Gedeiten im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg hat 18 Feuerstellen.[13].
- 1820: Königliches Bauerdorf im Amt Allenstein mit 18 Feuerstellen und 89 Seelen.[14]
- 1851: Separation der Feldmark.[15]
- 31.12.1853: Die Masernkrankheit ist im Ort ausgebrochen.[16]
- 24.01.1854: Die Masernkrankheit hat im Ort aufgehört.[17]
- 08.04.1856: Die Krätze ist im Ort ausgebrochen.
- 04.06.1856: Im Ort hat die Krätze aufgehört.
- 1857: Das Dorf hat 147 Einwohner und gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Alt Schöneberg. Poststation ist Allenstein.[18]
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 2271 Morgen 3 Dez sowie 23 Wohnhäuser mit 163 Einwohnern (2 Protestanten, 161 Katholiken). Als Muttersprache geben 3 Einwohner deutsch und 160 polnisch an.[19]
- 20.01.1866: Die Dorfschaft sammelt 2 Thlr 20 Sgr 1 Pf zum Bau einer katholischen Kirche in Liebstadt.
- 12.02.1867: Der Wirt Dulischewski ist Stellvertretender Wahlvorsteher bei den Wahlen zum Reichstag des Norddeutschen Bundes für den Wahlbezirk ebd.[20]
- 31.08.1867: Schulz Biernatowski ist Wahlvorsteher bei der Wahl zum Norddeutschen Bund im Wahlbezirk Gedaithen.[21]
- 14.12.1867: Die Dienstbotin Marianne Schlegel erhält eine Prämie von 3 Thlr vom Gesinde-Prämien-Verein.[22]
- 05.01.1869: Bestätigung der Wahl von Andreas Dulischewski zum Schulzen ebd.[23]
- 18.02.1869: Bestätigung der Wahl von Andreas Krix zum Dorfgeschworenen ebd.[24]
- 19.05.1869 Johann Malewski erhält eine extraordinären Veteranenunterstützung von 4 Thlr 15 Sgr durch Königliche Regierung.[25]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schöneberg Nr. 5 aus den Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie dem Gutsbezirk Stenkienen Forst.[26]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken und den Gutsbezirk Stenkienen Forst.[27]
- 08.10.1906: Franz Grunwald ist Lehrer im Ort.[28]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie Teile des Gutsbezirks Kudippen Oberförsterei (Forsthaus Stenkienen).[29]
- 27.03.1909: Der Besitzer Franz Janowitz ist als Schöffe der Gemeinde wiedergewählt und bestätigt worden.[30]
- 1913: Gedaithen hat 327 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Kempowski. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski. Besitzer ist Franz Biernatowski[31]
- 19.07.1916: Der Unteroffizier Eduard Azilowski wird in der Deutschen Verlustenliste als Leichtverwundeter, der zur Truppe zurückgekehrt ist, gemeldet.[32]
- 11.07.1920: Bei der Volksabstimmung stimmen in Gedaithen 160 Einwohner (88,9 %) für Ostpreußen und 20 (11,1 %) für Polen.[33]
- 1921: Gedaithen hat 311 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Aloysius Kempowski. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski.[34]
- 1924: Gedaithen hat 311 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Josef Blazejewski. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski.[35]
- 01.03.1926: Max Szembeck wird Lehrer im Ort.[36]
- 1927: Gedaithen hat 282 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Schnipper. Lehrer ist Grunwald und Gastwirt ist Kempowski. Biernatowski aus Gedaithen ist Amtsvorsteher von Schöneberg.[37][38]
- 26.03.1930: Bruno Stuhrmann hat seine 2. Lehrerprüfung im Ort.[39]
- 13.11.1930: Gemeindevorsteher Schnipper bzw. Lehrer Szembeck sind Schulvorstandsvorsitzender bzw. Stellvertreter des Schulverbandes ebd.[40]
- 08.05.1931: Ausbruch der Schweinepest im Tierbestand von Besitzer Falkowski.[41]
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.[42]
- 30.09.1931: Der Schöffe Albert Biernatowski ist Stv. Wahlvorsteher des Stimmbezirkes ebd. bei der Wahl zur Landwirtschaftskammer.[43]
- 1932: Gedaithen hat 284 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Schnipper. Lehrer ist Sczembeck und Gastwirt ist Kempowski. Amtsvorsteher bzw. Schiedsmann vom Amt Schöneberg sind Biernatowski bzw. Scheipper aus Gedaithen[44]
- 14.08.1933: Einweisung von Franz Schnipper in das Amt des Gemeindevorstehers ebd. Ferner werden Josef Piezkowski und Josef Urban in das Amt des 1. bzw. 2. Schöffen eingewiesen. Schöffenstellvertreter wird Josef Krause.[45]
- 06.08.1941: Der Gefreite Josef Jockel stirbt in Kadrina, Feldlaz. 161 Jarva-Jaani.[46]
- 08.05.1942: Der Gefreite Andreas Brozy fällt 3,5 km südl. Mamaschaj 15 km nördl. Sewastopol.[47]
- 18.06.1942: Der Schütze Siegfried Goldbach fällt in Sewastopol.[48]
- 18.07.1942: Der Obergefreite Franz Brozy stirbt im Feldlazarett Temkino.[49]
- 26.05.1943: Der Wehrmann Franz Krause fällt.[50]
- 17.08.1943: der Gefreite Hubert Graw fällt in Woronowo.[51]
- 25.04.1944: Der Gefreite Thadäus Zekorn fällt in Trybochowce.[52]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Gemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.[53]
- 1945: Herbert Bendoza wird in Gedaithen von sowj. Truppen zusammen mit anderen Ortseinwohnern festgenommen und in die UdSSR abtransportiert. Er soll angeblich auf dem Transport verstorben sein.[54]
- 22.01.1945: Josefine Schröter kommt um.[55]
- Ende Jan. 1945: Paul Lyssewski wird wird in Gedauthen von sowj. Soldaten in Gewahrsam genommen.[56]
- 07.02.1945 Der Zugführer Josef Malewski und seine Tochter Irmgard werden in Gedaithen festgenommen und vermutlich in die UdSSR verbracht.[57]
- 12.02.1945: Otto Choinowski fällt.[58]
- 16.02.1945: Adalbert Rafalski wird in Gedaithen festgenommen und vermutlich in die UdSSR verbracht.[59]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GEDHENKO03DT</gov>
Fußnoten
- ↑ Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24
- ↑ Wald, S. 171
- ↑ Goldbeck, S. 62
- ↑ Goldbeck, S. 62
- ↑ Wald, S. 171
- ↑ AB 124, S. 85
- ↑ HB A-L 6 (1975), S. 166
- ↑ Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24
- ↑ Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24
- ↑ HB A-L 34 (2003), S. 31
- ↑ Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24
- ↑ Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 24
- ↑ Goldbeck, S. 62
- ↑ Wald, S. 171
- ↑ Grunenberg, S. 91
- ↑ AK 1854, S. 3
- ↑ AK 1854, S. 15
- ↑ Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 128
- ↑ Grunenberg, S. 140
- ↑ AK 1867, S. 34
- ↑ AK 1867, S. 240
- ↑ AK 1867, S. 355
- ↑ AK 1869, S. 5
- ↑ AK 1869, S. 45
- ↑ AK 1869, S. 143
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
- ↑ StA. Purden Heiratsregister 1906/06
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
- ↑ AK 1909, S. 117
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1921, S. 247
- ↑ http://des.genealogy.net/search/show/4076104
- ↑ HB-A-L- 22(1991), S. 32
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1921, S. 247
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1924, S. 291
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0454.jpg
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1927, S. 337
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0843.jpg
- ↑ AK 1930, S. 347
- ↑ AK 1931, S. 129
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
- ↑ AK 1931, S. 287
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1932, S. 406, 411
- ↑ AK 1933, S. 412
- ↑ www.volksbund.de/graebersuche
- ↑ www.volksbund.de/graebersuche
- ↑ www.volksbund.de/graebersuche
- ↑ www.volksbund.de/graebersuche
- ↑ www.volksbund.de/graebersuche
- ↑ www.volksbund.de/graebersuche
- ↑ www.volksbund.de/graebersuche
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
- ↑ DRK Zivilverschollenenliste
- ↑ www.volksbund.de/graebersuche
- ↑ DRK Zivilverschollenenliste
- ↑ DRK Zivilverschollenenliste
- ↑ www.volksbund.de/graebersuche
- ↑ DRK Zivilverschollenenliste