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* 04.05.1854: Wahl des Schulzen Makowski zum Bezirks-Kommissar fürs Kirchspiel Schöneberg für die Gestellung von Mobilmachungspferden auf dem Kreistag.<ref>AK 1854, S. 90</ref> | * 04.05.1854: Wahl des Schulzen Makowski zum Bezirks-Kommissar fürs Kirchspiel Schöneberg für die Gestellung von Mobilmachungspferden auf dem Kreistag.<ref>AK 1854, S. 90</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:21 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Neu Schöneberg
Einleitung
Allgemeine Information
Neu Schöneberg war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Porbady.
Alternativer Name: 1785 Purbaden[1] [2]
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Bauerdorf im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg
- 1874: Landgemeinde im Amtsbezirk Schöneberg, Landkreis Allenstein
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Standesamtsbezirk
Schöneberg
Geschichte
- 11.04.1416: Das Dorf entsteht durch Aufteilung des Dorfes Schöneberg in Alt Schöneberg und Neu Schöneberg.[3]
- 08.05.1517: Übernahme von 1,5 Hufen des unter Diebstahlsverdacht geflohenen Matz Leze durch Gregor Noske. Bürge ist Matz Noske. Zeugen sind Kaplan Nikolaus Vicky und der Diener Hieronymus.[Eintragung des Kopernikus im Lokationsregister][4]
- 02.04.1599: Adam Ritsicki bekommt das Krugprivileg ebd.[5]
- 03.12.1610: Das Dorf hat keinen Schulzen mehr und wird als Domäne genutzt, dann aber wieder in ein Dorf umgewandelt.[6].
- 1785: Das Königliche Bauerdorf Neu Schöneberg oder Purbaden im Hauptamt Allenstein hat 19 Feuerstellen.[7]
- 1817: Die Ämter Allenstein sowie Wartenburg - und damit auch Neu Schöneberg - werden vom Heilsberger Kreis abgetrennt und zum neuen Kreis Allenstein vereinigt. Zum Allensteiner Amte gehörten die Kirchdörfer Braunswalde, Dietrichswalde, Diwitten, Göttkendorf, Grieslienen, Groß Bertung, Groß Purden, Groß Kleeberg, Jonkendorf, Klaukendorf, Neu Kockendorf, Wuttrienen, [Alt] Schöneberg, Schönbrück.[8]
- 1820: Das Königliche Bauerdorf Purbaden 16 Feuerstellen und 71 Seelen.[9]
- 11.07.1845 Die für die nächsten drei Jahre wiedergewählten Schiedsmänner der Kirchspiele Alt Schöneberg, Gr. Purden, und Klaukendorf, nämlich a) Schulze Herr Guski in Neu Schöneberg, b) Rittergutsbesitzer Herr von Palmowski in Wallen und c) Landgeschworener Herr Palmowski in Schönwalde sind durch Zurückweisung auf den bereits geleisteten Amtseid bestätigt und verpflichtet worden.[10]
- 21.02.1852: Dem Bauerwirthen Peter Braun wurden Kleidungsstücke von dem Bodenraume seines Hauses gestohlen.[11]
- 20.04.1852: Der Gem. Johann Barczewski wird in der Einbeorderungs-Liste der zur Übung 1852 verpflichteten Mannschaften der Infanterie, Kavallerie und Artillerie genannt.[12]
- 03.08.1852: Jakob und Michael Weichert haben einen Musterungstermin.[13]
- 31.03.1953: Johann Malewski wird Schulz im Ort.[14]
- 09.07.1853: Andreas Weichert hat einen Musterungstermin.[15]
- 04.05.1854: Wahl des Schulzen Makowski zum Bezirks-Kommissar fürs Kirchspiel Schöneberg für die Gestellung von Mobilmachungspferden auf dem Kreistag.[16]
- 03.10.1854: Der Köllmer Wilhelm Schanding wird als Schulze des Dorfes vereidigt.[17]
- 03.08.1856: Johann Toschki hat einen Musterungstermin vor der Departements-Ersatz-Kommission.[18]
- 12.07.1857: Johann Seydel hat einen Musterungstermin.[19]
- 13.07.1857: Johann Sommerfeldt hat einen Musterungstermin vor der Departements-Ersatz-Kommission in Allenstein.>ref>13.07.1857</ref>
- 24.06.1859: Jakob Barczewski und Joseph Sender aus Neu Schöneberg haben einen Musterungstermin in Allenstein.[20]
- 03.09.1859: Jakob Barczewski aus Neu Schöneberg hat einen Musterungstermin in Allenstein.[21]
- 03.12.1861: Das Dorf Neu Schöneberg hat bei der Volkszählung eine Fläche von 1873 Morgen 23 Dez. und 12 Wohngebäude mit 162 Einwohnern (1 Protestant, 161 Katholiken). Insgesamt geben 152 Einwohner polnisch und 10 Einwohner deutsch als Muttersprache an.[22]
- 01.03.1864: Joachim Zbick hat einen Musterungstermin vor der Departements-Ersatz-Kommission in Allenstein[23]
- 20.01.1866: Die Dorfschaft sammelt 5 Thlr 12 Sgr zum Bau einer katholischen Kirche in Liebstadt.[24]
- 21.06.1866: Elisabeth Turowski hat die vom Kreise bewilligte Unterstützung für Ehefrauen der zu den Fahnen einberufenen Ehemänner für den Zeitraum 15. Mai bis 15. Juni 1866 noch nicht abgeholt.[25]
- 16.04.1867: Elisabeth Turowski erhält eine nachträgliche Zahlung einer Unterstützung für bedürftige Landwehr-Familien.[26]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schöneberg Nr. 5 aus den Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie dem Gutsbezirk Stenkienen Forst.[27]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken und den Gutsbezirk Stenkienen Forst.[28]
- 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat die Landgemeinde eine Fläche von 478 ha und und 24 Wohnhäuser mit 164 katholischen Einwohnern. Deutsch geben 41 Einwohner als Muttersprache an, während 123 polnisch als Muttersprache haben.[29]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie Teile des Gutsbezirks Kudippen Oberförsterei (Forsthaus Stenkienen).[30]
- 1913: Neu Schöneberg hat 179 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Penczerzynski. Besitzer ist Conrad Guski.[31]
- 1921: Neu Schöneberg hat 154 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Anton Penczerzinski.[32]
- 1924: Neu Schöneberg hat 154 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Anton Penczerzinski.[33]
- 15.06.1925: Neu Schöneberg hat eine Fläche von 477,9 ha und 24 Wohnhäuser mit 32 Haushaltungen sowie 164 Einwohner (9 Protestanten und 155 Kthaoliken).[34]
- 1927: Neu Schöneberg hat 164 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Konrad Guski.[35]
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.[36]
- 27.08.1933: Einweisung von Otto Braun in das Amt des Schöffenstellvertreters ebd.[37]
- 01.08.1935: Paul Schwarzer wird Lehrer ebd.[38]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Gemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.[39]
- 1972: Otto Braun ist Ortsvertrauensmann von Neu Schöneberg in der Kreisgemeinschaft Allenstein.[40]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
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Verschiedenes
Weblinks
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHERGKO03CT</gov>
Fußnoten
- ↑ Goldbeck, S.184
- ↑ Wald, S. 171
- ↑ HB A-L 29 (1998), S.29
- ↑ HB A-L 27 (1996), S. 33
- ↑ HB A-L 29 (1998), S. 29
- ↑ HB A-L 29 (1998), S. 29
- ↑ Goldbeck, S. 184
- ↑ Grunenberg, S. 45
- ↑ Wald, S. 171
- ↑ AK 1845, S. 145
- ↑ AK 1852, S. 55
- ↑ AK 1852, S. 114
- ↑ AK 1852, S. 187
- ↑ AK 1853, S. 120
- ↑ AK 1853, S. 137
- ↑ AK 1854, S. 90
- ↑ AK 1854, S. 214
- ↑ AK 1856, S. 191
- ↑ AK 1857, S. 172
- ↑ AK 1859, S. 162
- ↑ AK 1859, S. 240
- ↑ Grunenberg, S. 145
- ↑ AK 1864, S. 41
- ↑ AK 1866
- ↑ AK 1866, S. 196
- ↑ AK 1867, S. 106
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen,Heft I, S. 4-5
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
- ↑ Adressbuch Allenstein 1913, S. 220
- ↑ Adressbuch Allenstein 1921, S. 243
- ↑ Adressbuch Allenstein 1924, S. 293
- ↑ Gemeindelexikon für den freistaat Preußen, 1931, S. 4
- ↑ Adressbuch Allenstein 1927, S. 339
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
- ↑ AK 1933, S. 411
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0007/vlk-0007-0186.jpg
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
- ↑ HB A-L 3 (1972), S. 87