Sombien: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1861: Dorf im [[Landkreis Allenstein]].
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* 1874-1935: [[Landgemeinde]] im [http://de.wikipedia.org/wiki/Amtsbezirk Amtsbezirk] [[Plautzig (Amt)|Plautzig]], [[Landkreis Allenstein]].
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* 26.01.1374: Die beiden Pruzzen Claus und Jakob Szamen erhalten die Erlaubnis zur Gründung des Dorfes Szamen/Sombien.  
* 26.01.1374: Die beiden Pruzzen Claus und Jakob Czamen gründen das Bienendorf mit 6 freien Hufen. Sombien hat auch ab diesem Jahr einen Krug.<ref>Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 37</ref>
* 1374: Sombien hat einen Krug mit 6 freien Hufen.
* 1656: Schamen (Sombien) hat 12 Bauern bei 20 Hufen. Im Ort gibt es einen Krug. 1 Floren barer Zins sind zu zahlen.
* 1656: Schamen (Sombien) hat 12 Bauern bei 20 Hufen. Im Ort gibt es einen Krug. 1 Floren barer Zins sind zu zahlen.
* 1772: Bei der Landesaufnahme zählt der Ort 20 Hufen.<ref>Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 37</ref>
* 1785: Königliches Bauerdorf mit 28 Feuerstellen im Hauptamt [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] im [[Der Heilsbergische Kreis|Kreis Heilsberg]].  
* 1785: Königliches Bauerdorf mit 28 Feuerstellen im Hauptamt [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] im [[Der Heilsbergische Kreis|Kreis Heilsberg]].  
* 1817: Das [[Amt]] [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] - und damit auch Sombien - kommt zum neugegründeten [[Kreis Allenstein]].
* 1817: Das Königliche Bauerdorf im [[Amt]] [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] hat 21 Feuerstellen und 101 Seelen. Ferner hat das Königliche Dienstland Sombien eine Feuerstelle und fünf Seelen.<ref>Wald, S. 174</ref> Das [[Amt]] [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] - und damit auch Sombien - kommt zum neugegründeten [[Kreis Allenstein]].
* 18.06.1853 Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen.
* 18.06.1853: Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen.
* 03.12.1861: Dorf mit einer Fläche von 1947 Morgen 35 Dez und 26 Wohnhäusern mit 160 Einwohner (5 Protestanten, 153 Katholiken, 2 Juden). Vier Einwohner waren deutschsprachig, alle anderen hatten bei der Volkszählung polnisch als Muttersprache angegeben.
* 1857: Das Dorf hat 131 Einwohner. Es gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Wuttrienen. Poststation ist Hohenstein..<ref>Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 130</ref>
* 03.12.1861: Das Dorf hat eine Fläche von 1947 Morgen 35 Dez und 26 Wohnhäusern mit 160 Einwohner (5 Protestanten, 153 Katholiken, 2 Juden). Vier Einwohner waren deutschsprachig, alle anderen hatten bei der [[Volkszählung]] polnisch als Muttersprache angegeben.<ref>Grunenberg, S. 174</ref>
* 29.05.1863: Dem Veteranen Jacob Dreyer wurde von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
* 29.05.1863: Dem Veteranen Jacob Dreyer wurde von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
* 07.05.1874: Bildung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Amtsbezirk Amtsbezirks] [[Plautzig (Amt)|Plautzig]] Nr. 34 aus den Landgemeinden [[Kucharzewo]], [[Lansk]], [[Orzechowo|Orczechowo]], [[Plautzig]] und Sombien.
* 07.05.1874: Bildung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Amtsbezirk Amtsbezirks] [[Plautzig (Amt)|Plautzig]] Nr. 34 aus den Landgemeinden [[Kucharzewo]], [[Lansk]], [[Orzechowo|Orczechowo]], [[Plautzig]] und Sombien.
* 01.01.1883: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Orzechowo, Plautzig und Sombien.
* 01.01.1883: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Orzechowo, Plautzig und Sombien.
* 01.12.1905: Landgemeinde mit einer Fläche von 618,7 ha und 30 Wohnhäusern mit 172 Einwohner (17 Protestanten, 155 Katholiken). Neun Einwohner waren deutschsprachig, 161 bzw. 2 hatten bei der Volkszählung polnisch bzw. eine andere Sprache als Muttersprache angegeben.
* 01.12.1905: Die Landgemeinde hat eine Fläche von 618,7 ha und 30 Wohnhäuser mit 172 Einwohner (17 Protestanten, 155 Katholiken). Neun Einwohner waren deutschsprachig, 161 bzw. 2 hatten bei der Volkszählung polnisch bzw. eine andere Sprache als Muttersprache angegeben.
* 01.01.1908: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien.
* 01.01.1908: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien.
* 1924: [http://wiki-de.genealogy.net/Pers%C3%B6nlichkeiten_aus_dem_Kreis_Allenstein#Schnarkowski.2C_Alfred_.5BLehrer.5D Schnarkowski] ist Lehrer im Ort.<ref>Adressbuch Allenstein 1927, S. 294</ref>
* 01.09.1931: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien.
* 01.09.1931: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien.
* 01.04.1932: Franz Dynowski (ab 02.07.1940: Franz Diegner) wird Lehrer in Sombien.
* 01.04.1932: Franz Dynowski (ab 02.07.1940: Franz Diegner) wird Lehrer in Sombien.
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* 01.10.1933: Franz Dynowski erhält in Sombien die endgültige Anstellung als Lehrer.
* 01.10.1933: Franz Dynowski erhält in Sombien die endgültige Anstellung als Lehrer.
* 01.12.1938: Herbert Henschel wird Lehrer im Ort.
* 01.12.1938: Herbert Henschel wird Lehrer im Ort.
* 01.01.1945: Der Amtsbezirk Plautzig umfaßt die Gemeinden Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien.
* 01.01.1945: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Gemeinden Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien.


== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
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* [http://www.landkreis-allenstein.de Kreisgemeinschaft Allenstein e.V.], [http://www.landkreis-allenstein.de/tag/allenstein/ Allenstein]
=== Genealogische Webseiten ===
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:16 Uhr

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Sombien


Einleitung

Allgemeine Information

Bis 1935 Landgemeinde und 1935-45 Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Wohnplatz des Ortes war Dziergunkenmühle (ab 1938 Kiebitzbruchmühle). Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Ząbie.

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Kurken, Kreis Osterode

Katholische Kirchen


Geschichte

  • 26.01.1374: Die beiden Pruzzen Claus und Jakob Czamen gründen das Bienendorf mit 6 freien Hufen. Sombien hat auch ab diesem Jahr einen Krug.[1]
  • 1656: Schamen (Sombien) hat 12 Bauern bei 20 Hufen. Im Ort gibt es einen Krug. 1 Floren barer Zins sind zu zahlen.
  • 1772: Bei der Landesaufnahme zählt der Ort 20 Hufen.[2]
  • 1785: Königliches Bauerdorf mit 28 Feuerstellen im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg.
  • 1817: Das Königliche Bauerdorf im Amt Allenstein hat 21 Feuerstellen und 101 Seelen. Ferner hat das Königliche Dienstland Sombien eine Feuerstelle und fünf Seelen.[3] Das Amt Allenstein - und damit auch Sombien - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.
  • 18.06.1853: Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen.
  • 1857: Das Dorf hat 131 Einwohner. Es gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Wuttrienen. Poststation ist Hohenstein..[4]
  • 03.12.1861: Das Dorf hat eine Fläche von 1947 Morgen 35 Dez und 26 Wohnhäusern mit 160 Einwohner (5 Protestanten, 153 Katholiken, 2 Juden). Vier Einwohner waren deutschsprachig, alle anderen hatten bei der Volkszählung polnisch als Muttersprache angegeben.[5]
  • 29.05.1863: Dem Veteranen Jacob Dreyer wurde von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
  • 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Plautzig Nr. 34 aus den Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Orczechowo, Plautzig und Sombien.
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Orzechowo, Plautzig und Sombien.
  • 01.12.1905: Die Landgemeinde hat eine Fläche von 618,7 ha und 30 Wohnhäuser mit 172 Einwohner (17 Protestanten, 155 Katholiken). Neun Einwohner waren deutschsprachig, 161 bzw. 2 hatten bei der Volkszählung polnisch bzw. eine andere Sprache als Muttersprache angegeben.
  • 01.01.1908: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien.
  • 1924: Schnarkowski ist Lehrer im Ort.[6]
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Landgemeinden Kucharzewo, Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien.
  • 01.04.1932: Franz Dynowski (ab 02.07.1940: Franz Diegner) wird Lehrer in Sombien.
  • 11.08.1933: Einweisung von Johann Skowasch in das Amt des Gemeindevorstehers sowie Bruno Zacheja bzw. Johann Bieß in das Amt als 1. Schöffe bzw. Schöffenstellvertreter des Ortes.
  • 01.10.1933: Franz Dynowski erhält in Sombien die endgültige Anstellung als Lehrer.
  • 01.12.1938: Herbert Henschel wird Lehrer im Ort.
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Plautzig umfasst die Gemeinden Lansk, Nußtal, Plautzig und Sombien.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Henschel, J. Geschichte der südlichsten Dörfer im Kreis Allenstein. 36. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2005), S. 55-63.
  • Hentschel J., Adelstein W.-L. Zeiten Menschen Schicksale. Geschichte unserer Dörfer - Grieslienen, Plautzig, Sombien, Stabigotten. Selbstverlag, 1996.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SOMIENKO03FN</gov>

  1. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 37
  2. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 37
  3. Wald, S. 174
  4. Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 130
  5. Grunenberg, S. 174
  6. Adressbuch Allenstein 1927, S. 294