Ballingen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
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<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
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* Ballingen war bis 1935 eine [[Landgemeinde]] und von 1935-45 eine [[Gemeinde]] im ehemaligen [[Landkreis Allenstein]] in [[Ostpreußen]]. Seit 1945 gehört der Ort zu [[Polen]] und heißt auf polnisch Bałąg.
* Alter Name: Balong <ref>Wald, S. 171</ref>


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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* 1785: Königliches Bauerdorf im Hauptamt [[Allenstein (Amt)|Allenstein ]] im [[Der Heilsbergische Kreis|Kreis Heilsberg]].<ref>Goldbeck, S. 24</ref>
* 1861: Dorf  im [[Landkreis Allenstein]]
* 1861: Dorf  im [[Landkreis Allenstein]]
* 1874 [[Landgemeinde]] im [[Amtsbezirk]] [[Schöneberg (Amt)|Schöneberg]], [[Landkreis Allenstein]]
* 1874: [[Landgemeinde]] im [[Amtsbezirk]] [[Schöneberg (Amt)|Schöneberg]], [[Landkreis Allenstein]]
* 1905: [[Landgemeinde]] im [[Amtsbezirk]] [[Schöneberg (Amt)|Schöneberg]], [[Landkreis Allenstein]]


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
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<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
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<!-- === Historische Gesellschaften === -->
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* 31.10.1361: Das Domkapitel verleiht den Preußenbrüdern Wiskant, Musligente, Meluke, Luban und Santke und ihren Erben zum Nutzen des Domkapitels im Tausch gegen ihre Äcker im Feld Garonich bei Allenstein 8 Hufen am See Ballingen, davon 6 gemeinsam. Wiskant erhielt aus besonderer Gnade für seine Dienste 2 Hufen zu preußischem Recht.<ref>Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert.HB-A-L 29 (1998), S. 33</ref>
* 1785: Ballingen ist ein Königliches Bauerdorf im Hauptamt [[Allenstein (Amt)|Allenstein ]] im [[Der Heilsbergische Kreis|Kreis Heilsberg]] mit 6 Feuerstellen.<ref>Goldbeck, S. 24</ref>
* 1820: Das Königliche Bauerdorf im [[Amt]] [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] hat 7 Feuerstellen und 40 Seelen.<ref>Wald, S. 171</ref>
* 1855: Separation der Feldmark<ref>Grunenberg, S. 91</ref>
* 1855: Separation der Feldmark<ref>Grunenberg, S. 91</ref>
* 1857: Das Dorf hat 74 Einwohner. Es gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Alt Schöneberg. Poststation ist Locken.<ref>Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 127</ref>
* 17.03.1858: Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen.
* 17.03.1858: Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen.
* 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 644 Morg. 85 Dez sowie 81 katholische und polnischsprachige Einwohner <ref>Grunenberg, S. 139</ref>
* 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 644 Morg. 85 Dez sowie 81 katholische und polnischsprachige Einwohner. <ref>Grunenberg, S. 139</ref>
* 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schöneberg Nr. 5 aus den Landgemeinden [[Alt Schöneberg]], Ballingen, [[Gedaithen]], [[Gottken]], [[Neu Schöneberg]], [[Stenkienen]], [[Warkallen (Kreis Allenstein)|Warkallen]] und [[Windtken]] sowie dem Gutsbezirk Stenkienen Forst.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm</ref>
* 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schöneberg Nr. 5 aus den Landgemeinden [[Alt Schöneberg]], Ballingen, [[Gedaithen]], [[Gottken]], [[Neu Schöneberg]], [[Stenkienen]], [[Warkallen (Kreis Allenstein)|Warkallen]] und [[Windtken]] sowie dem Gutsbezirk Stenkienen Forst.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm</ref>
* 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken und den Gutsbezirk Stenkienen Forst.
* 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken und den Gutsbezirk Stenkienen Forst.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm</ref>
* 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie Teile des Gutsbezirks Kudippen Oberförsterei ([[Forsthaus]] Stenkienen).
* 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat die Landgemeinde eine Fläche von 159,9 ha und 13 Wohnhäuser sowie 70 Einwohner (1 Protestant und 69 Katholiken). Als Muttersprache geben 22 Personen deutsch und 13 polnisch bzw. 35 deutsch und eine andere Sprache an.  
* 01.09.1931: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.
* 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie Teile des Gutsbezirks Kudippen Oberförsterei ([[Forsthaus]] Stenkienen).<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm</ref>
* 01.01.1945: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Gemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.
* 1913: Die [[Landgemeinde]] hat 71 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Grunwald.<ref>Adreßbuch Allenstein 1913, S. 217</ref>
* 1921: Die [[Landgemeinde]] hat 72 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Johann Schröter.<ref>Adreßbuch Allenstein 1921, S. 336</ref>
* 1924: Die [[Landgemeinde]] hat 72 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Malewski.<ref>Adreßbuch Allenstein 1924, S. 290</ref>
* 1927: Die [[Landgemeinde]] hat 75 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Malewski.<ref>Adreßbuch Allenstein 1927, S. 336</ref>
* 01.09.1931: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm</ref>
* 07.10.1931: Johann Zelesinski wird als Kandidat zur Landwirtschaftskammerwahl geprüft und zugelassen (V. Wahlvorschlag).<ref>AK 1931, S. 296</ref>
* 1932: Die [[Landgemeinde]] hat 75 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Malewski.<ref>Adreßbuch Allenstein 1932, S. 405</ref>
* 01.01.1945: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Gemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm</ref>


== Genealogische und historische Quellen ==
== Genealogische und historische Quellen ==
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== Weblinks ==
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* [http://www.landkreis-allenstein.de Kreisgemeinschaft Allenstein e.V.], [http://www.landkreis-allenstein.de/tag/allenstein/ Allenstein]
=== Offizielle Webseiten ===
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=== Genealogische Webseiten ===
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==Fußnoten==


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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:00 Uhr

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Ballingen


Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Allenstein (Ev. Kirchspiel)

Katholische Kirchen

Alt Schöneberg (Kirchspiel)


Geschichte

  • 31.10.1361: Das Domkapitel verleiht den Preußenbrüdern Wiskant, Musligente, Meluke, Luban und Santke und ihren Erben zum Nutzen des Domkapitels im Tausch gegen ihre Äcker im Feld Garonich bei Allenstein 8 Hufen am See Ballingen, davon 6 gemeinsam. Wiskant erhielt aus besonderer Gnade für seine Dienste 2 Hufen zu preußischem Recht.[3]
  • 1785: Ballingen ist ein Königliches Bauerdorf im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg mit 6 Feuerstellen.[4]
  • 1820: Das Königliche Bauerdorf im Amt Allenstein hat 7 Feuerstellen und 40 Seelen.[5]
  • 1855: Separation der Feldmark[6]
  • 1857: Das Dorf hat 74 Einwohner. Es gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Alt Schöneberg. Poststation ist Locken.[7]
  • 17.03.1858: Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen.
  • 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 644 Morg. 85 Dez sowie 81 katholische und polnischsprachige Einwohner. [8]
  • 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schöneberg Nr. 5 aus den Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie dem Gutsbezirk Stenkienen Forst.[9]
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken und den Gutsbezirk Stenkienen Forst.[10]
  • 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat die Landgemeinde eine Fläche von 159,9 ha und 13 Wohnhäuser sowie 70 Einwohner (1 Protestant und 69 Katholiken). Als Muttersprache geben 22 Personen deutsch und 13 polnisch bzw. 35 deutsch und eine andere Sprache an.
  • 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken sowie Teile des Gutsbezirks Kudippen Oberförsterei (Forsthaus Stenkienen).[11]
  • 1913: Die Landgemeinde hat 71 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Grunwald.[12]
  • 1921: Die Landgemeinde hat 72 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Johann Schröter.[13]
  • 1924: Die Landgemeinde hat 72 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Malewski.[14]
  • 1927: Die Landgemeinde hat 75 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Malewski.[15]
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Landgemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.[16]
  • 07.10.1931: Johann Zelesinski wird als Kandidat zur Landwirtschaftskammerwahl geprüft und zugelassen (V. Wahlvorschlag).[17]
  • 1932: Die Landgemeinde hat 75 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Franz Malewski.[18]
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Schöneberg umfasst die Gemeinden Alt Schöneberg, Ballingen, Gedaithen, Gottken, Neu Schöneberg, Stenkienen, Warkallen und Windtken.[19]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

  • Schwittay, K. J. Einwohnerverzeichnis Ballingen (ca. Ende 1944). 33. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2002), S. 191-192.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Fußnoten

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Städte und Gemeinden sowie Ämter und Kirchspiele im Landkreis Allenstein (Regierungsbezirk Allenstein)

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  1. Wald, S. 171
  2. Goldbeck, S. 24
  3. Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert.HB-A-L 29 (1998), S. 33
  4. Goldbeck, S. 24
  5. Wald, S. 171
  6. Grunenberg, S. 91
  7. Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen, 1857, S. 127
  8. Grunenberg, S. 139
  9. http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
  10. http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
  11. http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
  12. Adreßbuch Allenstein 1913, S. 217
  13. Adreßbuch Allenstein 1921, S. 336
  14. Adreßbuch Allenstein 1924, S. 290
  15. Adreßbuch Allenstein 1927, S. 336
  16. http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm
  17. AK 1931, S. 296
  18. Adreßbuch Allenstein 1932, S. 405
  19. http://territorial.de/ostp/allenst/schoeneb.htm

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BALGENKO03CT</gov>