Gut Tengutten: Unterschied zwischen den Versionen
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* 19.03.1433: Bischof Franz verbrieft dem Kuno von Teystimmen das mit 7 freien Hufen als adlig-kulmisches Gut.<ref>Kellmann, Georg.Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 41</ref> | |||
* 1542: Das Gut ist im Besitz der Familie Hanowski.<ref>Porębska, S. 120.</ref> | |||
* 1626: Das Gut ist im Besitz der Familie Quoss.<ref>Porębska, S. 120.</ref> | |||
* 1750: Das Gut ist im Besitz der Familie Radzimiński.<ref>Porębska, S. 121.</ref> | |||
* 1772: Frau Ziemann wird auf Tengutten genannt, der aber keine Jurisdiktion zustand.<ref>Porębska, S. 121.</ref> | |||
* 1774: Tengutten ist im Besitz der Familie Łączyński.<ref>Porębska, S. 121.</ref> | |||
* 1785: Das Adl. Vorwerk im Amt Seeburg gehört dem Domherren von Preuß und es hat drei Feuerstellen.<ref>Goldbeck, S. 194</ref> | |||
* Herbst 1817: Besitzer des Adl. Guts ist von Plachetzki und es hat eine Feuerstelle und 6 Seelen.<ref>Wald, S. 173</ref> | |||
* 15.05.1845: Die Ortschaft hat sich an den Reparaturkosten der kath. Kirche zu Wartenburg zu beteiligen. | * 15.05.1845: Die Ortschaft hat sich an den Reparaturkosten der kath. Kirche zu Wartenburg zu beteiligen. | ||
* 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Rittergut eine Fläche von 880 Morgen 52 Dez sowie vier Wohngebäude mit 59 Einwohnern (4 Protestanten, 55 Katholiken). Als Muttersprache geben 33 Einwohner deutsch und 26 polnisch an.<ref>Grunenberg, S. 145</ref> | |||
* 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks [[Schönau (Amt)|Schönau]] Nr. 12 aus den Landgemeinden [[Jadden]], [[Ottendorf (Kreis Allenstein)|Ottendorf]], [[Schönau (Kreis Allenstein)|Schönau]] und [[Tollack]] sowie den Gutsbezirken [[Gut Schönau (Kreis Allenstein)|Schönau]] und Tengutten. Gutsbesitzer Preuß in Tengutten wird Amtsvorsteher für 6 Jahre. | * 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks [[Schönau (Amt)|Schönau]] Nr. 12 aus den Landgemeinden [[Jadden]], [[Ottendorf (Kreis Allenstein)|Ottendorf]], [[Schönau (Kreis Allenstein)|Schönau]] und [[Tollack]] sowie den Gutsbezirken [[Gut Schönau (Kreis Allenstein)|Schönau]] und Tengutten. Gutsbesitzer Preuß in Tengutten wird Amtsvorsteher für 6 Jahre. | ||
* 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schönau umfasst die Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack und die Gutsbezirke Schönau und Tengutten. | * 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schönau umfasst die Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack und die Gutsbezirke Schönau und Tengutten. | ||
* 01.09.1897: Stellvertretender Amtsvorsteher von Schönau wird Gutsbesitzer Petzenburg in Tengutten für 6 Jahre. | * 01.09.1897: Stellvertretender Amtsvorsteher von Schönau wird Gutsbesitzer Petzenburg in Tengutten für 6 Jahre. | ||
* 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat das Gut eine Fläche von 225,3 ha sowie vier Wohngebäude mit 56 Einwohnern (5 Protestanten, 51 Katholiken). Als Muttersprache geben 43 Einwohner deutsch und 12 polnisch an. Ein weiterer nennt deutsch und eine andere Sprache als Muttersprache.<ref> Gemeindelexikon, Band I Ostpreußen, S. 10-11</ref> | |||
* 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schönau umfasst die Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack und die Gutsbezirke Schönau und Tengutten. | * 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schönau umfasst die Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack und die Gutsbezirke Schönau und Tengutten. | ||
* 30.09.1928: Eingliederung der Gutsbezirke [[Gut Schönau (Kreis Allenstein)|Schönau]] und Tengutten in die Landgemeinde [[Schönau (Kreis Allenstein)|Schönau]]. | * 30.09.1928: Eingliederung der Gutsbezirke [[Gut Schönau (Kreis Allenstein)|Schönau]] und Tengutten in die Landgemeinde [[Schönau (Kreis Allenstein)|Schönau]]. | ||
* 1932: Das Dorf [[Schönau (Kreis Allenstein)|Schönau]] und Gut Tengutten haben 258 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Felix Lüder.<ref>Adreßbuch Allenstein 1932, S. 409</ref> | |||
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* Fox, U. Kirchspiel Alt Wartenburg im Ermland mit Jadden - Tengutten - Tollack 1325-1985. Bonifatius GmbH, Paderborn, 1989. | * Fox, U. Kirchspiel Alt Wartenburg im Ermland mit Jadden - Tengutten - Tollack 1325-1985. Bonifatius GmbH, Paderborn, 1989. | ||
* Porębska, Krystyna. Adeliger Grundbesitz des Ermlandes im 16. bis 18. Jahrhundert. Selbstverlag Alfred von der Lehr, Fürth, 1999, S. 120. | |||
* Schwittay, K. J. Einwohnerverzeichnis Tengutten (ca. Ende 1944). 33. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2002), S. 207. | |||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:03 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Gut Tengutten
Einleitung
Allgemeine Information
Tengutten war bis 1928 ein Gutsbezirk im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Im selben Jahr wurde es nach Auflösung der Gutsbezirke ein Wohnplatz der Landgemeinde Schönau. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Tęguty.
Politische Einteilung
- ab 1874 Gutsbezirk im Amt Schönau.
- ab 1928 ein Wohnplatz der Landgemeinde Schönau.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
1861: Wartenburg i. Ostpr. (Ev. Kirchspiel)
Katholische Kirchen
Geschichte
- 19.03.1433: Bischof Franz verbrieft dem Kuno von Teystimmen das mit 7 freien Hufen als adlig-kulmisches Gut.[1]
- 1542: Das Gut ist im Besitz der Familie Hanowski.[2]
- 1626: Das Gut ist im Besitz der Familie Quoss.[3]
- 1750: Das Gut ist im Besitz der Familie Radzimiński.[4]
- 1772: Frau Ziemann wird auf Tengutten genannt, der aber keine Jurisdiktion zustand.[5]
- 1774: Tengutten ist im Besitz der Familie Łączyński.[6]
- 1785: Das Adl. Vorwerk im Amt Seeburg gehört dem Domherren von Preuß und es hat drei Feuerstellen.[7]
- Herbst 1817: Besitzer des Adl. Guts ist von Plachetzki und es hat eine Feuerstelle und 6 Seelen.[8]
- 15.05.1845: Die Ortschaft hat sich an den Reparaturkosten der kath. Kirche zu Wartenburg zu beteiligen.
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Rittergut eine Fläche von 880 Morgen 52 Dez sowie vier Wohngebäude mit 59 Einwohnern (4 Protestanten, 55 Katholiken). Als Muttersprache geben 33 Einwohner deutsch und 26 polnisch an.[9]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schönau Nr. 12 aus den Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack sowie den Gutsbezirken Schönau und Tengutten. Gutsbesitzer Preuß in Tengutten wird Amtsvorsteher für 6 Jahre.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schönau umfasst die Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack und die Gutsbezirke Schönau und Tengutten.
- 01.09.1897: Stellvertretender Amtsvorsteher von Schönau wird Gutsbesitzer Petzenburg in Tengutten für 6 Jahre.
- 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat das Gut eine Fläche von 225,3 ha sowie vier Wohngebäude mit 56 Einwohnern (5 Protestanten, 51 Katholiken). Als Muttersprache geben 43 Einwohner deutsch und 12 polnisch an. Ein weiterer nennt deutsch und eine andere Sprache als Muttersprache.[10]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schönau umfasst die Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack und die Gutsbezirke Schönau und Tengutten.
- 30.09.1928: Eingliederung der Gutsbezirke Schönau und Tengutten in die Landgemeinde Schönau.
- 1932: Das Dorf Schönau und Gut Tengutten haben 258 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Felix Lüder.[11]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Fox, U. Kirchspiel Alt Wartenburg im Ermland mit Jadden - Tengutten - Tollack 1325-1985. Bonifatius GmbH, Paderborn, 1989.
- Porębska, Krystyna. Adeliger Grundbesitz des Ermlandes im 16. bis 18. Jahrhundert. Selbstverlag Alfred von der Lehr, Fürth, 1999, S. 120.
- Schwittay, K. J. Einwohnerverzeichnis Tengutten (ca. Ende 1944). 33. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2002), S. 207.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>TENTENKO03HV</gov>
- ↑ Kellmann, Georg.Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 41
- ↑ Porębska, S. 120.
- ↑ Porębska, S. 120.
- ↑ Porębska, S. 121.
- ↑ Porębska, S. 121.
- ↑ Porębska, S. 121.
- ↑ Goldbeck, S. 194
- ↑ Wald, S. 173
- ↑ Grunenberg, S. 145
- ↑ Gemeindelexikon, Band I Ostpreußen, S. 10-11
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1932, S. 409