Oberförsterei Purden: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen) |
||
(6 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{ | {{Begriffsklärungshinweis|Purden|Purden (Begriffsklärung)}} | ||
<!-- Bitte die Überschriften der Vorlage drinlassen, ggf. ausklammern --> | <!-- Bitte die Überschriften der Vorlage drinlassen, ggf. ausklammern --> | ||
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen. --> | <!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen. --> | ||
Zeile 47: | Zeile 47: | ||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | == Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | ||
=== Evangelische Kirchen === | === Evangelische Kirchen === | ||
[[Allenstein (Ev. Kirchspiel)]] | |||
=== Katholische Kirchen === | === Katholische Kirchen === | ||
[[Groß Purden (Kirchspiel St. Michael)]] | |||
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | <!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss --> | <!-- Hier: geschichtlicher Abriss --> | ||
Zeile 59: | Zeile 61: | ||
<!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | <!-- === Genealogische Gesellschaften === --> | ||
<!-- === Historische Gesellschaften === --> | <!-- === Historische Gesellschaften === --> | ||
* 1857: Das Königliche Forstetablissement hat 10 Einwohner. Förster ist A. Schulz. Postanstalt ist [[Passenheim]].<ref>Stat.-topogr. Adreßbuch von Ostpreußen, 1857, S. 129</ref> | |||
* 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Oberförsterei Purden Nr. 24 aus den Landgemeinden Kosno und Mendrienen und dem Gutsbezirk Groß Purden Oberförsterei. | * 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Oberförsterei Purden Nr. 24 aus den Landgemeinden Kosno und Mendrienen und dem Gutsbezirk Groß Purden Oberförsterei. | ||
* 27.10.1874: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Groß Leschno (ehemaliges Mühlengut Borowo-Mühle; 41,873 ha) in den Gutsbezirk Purden, Forst. | * 27.10.1874: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Groß Leschno (ehemaliges Mühlengut Borowo-Mühle; 41,873 ha) in den Gutsbezirk Purden, Forst. | ||
Zeile 66: | Zeile 69: | ||
* 12.07.1901: In Anbetracht des in einzelnen Teilen des hiesigen Kreises [Allenstein] z. Zt. herschenden landwirtschaftlichen Notstandes hat die Königl. Regierung die Herren Revierverwalter von Purden, Ramuck, Lanskerofen, Hohenstein und Kudippen zu Streuabgaben an bedürftige ländliche Besitzer für eigenen Bedarf ermächtigt. | * 12.07.1901: In Anbetracht des in einzelnen Teilen des hiesigen Kreises [Allenstein] z. Zt. herschenden landwirtschaftlichen Notstandes hat die Königl. Regierung die Herren Revierverwalter von Purden, Ramuck, Lanskerofen, Hohenstein und Kudippen zu Streuabgaben an bedürftige ländliche Besitzer für eigenen Bedarf ermächtigt. | ||
* 14.07.1904: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Groß Purden (99,975 ha) in den Gutsbezirk Purden, Forst im Amtsbezirk Oberförsterei Purden. | * 14.07.1904: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Groß Purden (99,975 ha) in den Gutsbezirk Purden, Forst im Amtsbezirk Oberförsterei Purden. | ||
* 01.01.1908: Der Amtsbezirk Bartelsdorf umfaßt die Landgemeinden Groß Bartelsdorf, Groß Leschno, Klein Bartelsdorf und Neu Märtinsdorf und die Gutsbezirke Kirschbaum, Pirk, Poludniewo, Teilen der Oberförsterei Purden, und Teilen des Seebezirks. | * 01.01.1908: Der Amtsbezirk Bartelsdorf umfaßt die Landgemeinden Groß Bartelsdorf, Groß Leschno, Klein Bartelsdorf und Neu Märtinsdorf und die Gutsbezirke Kirschbaum, Pirk, Poludniewo, Teilen der Oberförsterei Purden, und Teilen des Seebezirks. | ||
* 1924: Oberförster ten Hompel aus Purden ist Amtsvorsther von Oberförsterei Purden.<ref>Adreßbuch Allenstein 1924, S. 296</ref> | * 1924: Oberförster ten Hompel aus Purden ist Guts- und Amtsvorsther von Oberförsterei Purden.<ref>Adreßbuch Allenstein 1924, S. 295, 296</ref> | ||
* 30.09.1929: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (622,9875 ha) in die Landgemeinde [[Groß Leschno]]. Zusammenschluss zum neuen Gutsbezirk Ramucker Heide, Anteil Kr. Allenstein, Forst: Gutsbezirk Stabigotten, Forst (Rest), Gutsbezirk Lanskerofen, Forst (Rest) in den Amtsbezirken Grieslienen und Oberförsterei Lanskerofen, Gutsbezirk Purden, Forst (Rest) im Amtsbezirk Oberförsterei Purden, Gutsbezirk Ramuck, Forst (Rest) im Amtsbezirk Oberförsterei Ramuck. | * 30.09.1929: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (0,3752 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Neu Bartelsdorf. Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (0,2494 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Alt Mertinsdorf; Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (2,0597 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Klein Purden. Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (622,9875 ha) in die Landgemeinde [[Groß Leschno]]. Zusammenschluss zum neuen Gutsbezirk Ramucker Heide, Anteil Kr. Allenstein, Forst: Gutsbezirk Stabigotten, Forst (Rest), Gutsbezirk Lanskerofen, Forst (Rest) in den Amtsbezirken Grieslienen und Oberförsterei Lanskerofen, Gutsbezirk Purden, Forst (Rest) im Amtsbezirk Oberförsterei Purden, Gutsbezirk Ramuck, Forst (Rest) im Amtsbezirk Oberförsterei Ramuck. | ||
* 1932: Gutsvorsteher vom Forstgutsbezirk [[Ramucker Heide]] ist der Pr. Staatsoberförster Schüler in [[Przykopp]], Ortsteil Oberförsterei [[Neu Ramuck]]. Gutsvorsteherstellvertreter waren für den Bezirk der Oberförsterei Purden der Pr. Staatsoberförster Wagner in [[Klein Purden]], Ortsteil Oberförsterei Purden und für den Bezirk der Oberförsterei Lanskerofen der Pr. Staatsoberförster Krause in [[Stabigotten]], Ortsteil Oberförsterei Lanskerofen. Der Forstgutsbezirk bildet 3 Amtsbezirke: Oberförsterei Ramuck, Oberförsterei Purden und Oberförsterei Lanskerofen. Der Forstgutsbezirk Ramucker Heide (Anteil Kreis Allenstein) besteht aus den einwohnerlosen, reinen Forstflächen der Reviere: | |||
** Oberförsterei Ramuck, | |||
** Oberförsterei Lanskerofen, | |||
** Oberförsterei Purden sowie | |||
** Hauptrevier der Oberförsterei Hohenstein.<ref>Adreßbuch Allenstein 1932, S.410</ref> | |||
== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
Zeile 97: | Zeile 104: | ||
<!-- === Weitere Webseiten === --> | <!-- === Weitere Webseiten === --> | ||
==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
{{Einleitung Zufallsfunde}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | * [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] | ||
==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
{{Einleitung Forscherkontakte}} | |||
* [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | * [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] | ||
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:28 Uhr
Purden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Purden (Begriffsklärung). |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Oberförsterei Purden
Einleitung
Allgemeine Information
Bis 1929 ein Gutsbezirk im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Zum Gutsbezirk gehörten folgende Wohnplätze zur Oberförsterei Purden:
- Kolonie Koschno,
- Forsthaus Koschno,
- Forsthaus Graskau,
- Forsthaus Leschno,
- Forsthaus Mendrienen,
- Forsthaus Masuchen,
- Forsthaus Nerwigk,
- Forsthaus Neu Bartelsdorf.
Politische Einteilung
Die Oberförsterei bildete bis 1929 auch den Amtsbezirk Oberförsterei Purden im Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Groß Purden (Kirchspiel St. Michael)
Geschichte
- 1857: Das Königliche Forstetablissement hat 10 Einwohner. Förster ist A. Schulz. Postanstalt ist Passenheim.[1]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Oberförsterei Purden Nr. 24 aus den Landgemeinden Kosno und Mendrienen und dem Gutsbezirk Groß Purden Oberförsterei.
- 27.10.1874: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Groß Leschno (ehemaliges Mühlengut Borowo-Mühle; 41,873 ha) in den Gutsbezirk Purden, Forst.
- 29.05.1884: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden Forst (Forstflächen in den Jagen 44/48 von 7,363 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Groß Bartelsdorf.
- 18.07.1884: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden Forst (Wiesenfläche von 1,113 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Skaibotten.
- 13.09.1906: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Przykopp (35,3234 ha) in den Gutsbezirk Purden, Forst
- 12.07.1901: In Anbetracht des in einzelnen Teilen des hiesigen Kreises [Allenstein] z. Zt. herschenden landwirtschaftlichen Notstandes hat die Königl. Regierung die Herren Revierverwalter von Purden, Ramuck, Lanskerofen, Hohenstein und Kudippen zu Streuabgaben an bedürftige ländliche Besitzer für eigenen Bedarf ermächtigt.
- 14.07.1904: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Groß Purden (99,975 ha) in den Gutsbezirk Purden, Forst im Amtsbezirk Oberförsterei Purden.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Bartelsdorf umfaßt die Landgemeinden Groß Bartelsdorf, Groß Leschno, Klein Bartelsdorf und Neu Märtinsdorf und die Gutsbezirke Kirschbaum, Pirk, Poludniewo, Teilen der Oberförsterei Purden, und Teilen des Seebezirks.
- 1924: Oberförster ten Hompel aus Purden ist Guts- und Amtsvorsther von Oberförsterei Purden.[2]
- 30.09.1929: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (0,3752 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Neu Bartelsdorf. Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (0,2494 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Alt Mertinsdorf; Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (2,0597 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Klein Purden. Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (622,9875 ha) in die Landgemeinde Groß Leschno. Zusammenschluss zum neuen Gutsbezirk Ramucker Heide, Anteil Kr. Allenstein, Forst: Gutsbezirk Stabigotten, Forst (Rest), Gutsbezirk Lanskerofen, Forst (Rest) in den Amtsbezirken Grieslienen und Oberförsterei Lanskerofen, Gutsbezirk Purden, Forst (Rest) im Amtsbezirk Oberförsterei Purden, Gutsbezirk Ramuck, Forst (Rest) im Amtsbezirk Oberförsterei Ramuck.
- 1932: Gutsvorsteher vom Forstgutsbezirk Ramucker Heide ist der Pr. Staatsoberförster Schüler in Przykopp, Ortsteil Oberförsterei Neu Ramuck. Gutsvorsteherstellvertreter waren für den Bezirk der Oberförsterei Purden der Pr. Staatsoberförster Wagner in Klein Purden, Ortsteil Oberförsterei Purden und für den Bezirk der Oberförsterei Lanskerofen der Pr. Staatsoberförster Krause in Stabigotten, Ortsteil Oberförsterei Lanskerofen. Der Forstgutsbezirk bildet 3 Amtsbezirke: Oberförsterei Ramuck, Oberförsterei Purden und Oberförsterei Lanskerofen. Der Forstgutsbezirk Ramucker Heide (Anteil Kreis Allenstein) besteht aus den einwohnerlosen, reinen Forstflächen der Reviere:
- Oberförsterei Ramuck,
- Oberförsterei Lanskerofen,
- Oberförsterei Purden sowie
- Hauptrevier der Oberförsterei Hohenstein.[3]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PURDE3KO03IQ</gov>