Alt Vierzighuben: Unterschied zwischen den Versionen
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* Den Ortsnamen erhielt das Gut nach seiner Hufenanzahl.<ref>Kellmann, G.Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, HJB-A-L 29 (1998), S. 22</ref> | |||
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* 1935-1945: [http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinde Gemeinde] im [[Amt]] [[Lemkendorf (Amt)|Lemkendorf]], [[Landkreis Allenstein]]. | |||
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* 1343: Ortsgründung durch den Braunsberger Schlossvogt Tilo Lubbeken.<ref>Kellmann, G.Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, HJB-A-L 29 (1998), S. 22</ref> | |||
* 1364: Tilos Witwe Alheide verkauft das Gut an Dietrich von Czecher, der es in ein Dorf umwandelte.<ref>Kellmann, G.Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, HJB-A-L 29 (1998), S. 22</ref> | |||
* 30.03.1426: Bischof Franziskus verleiht das Dorf dem Johannes Wargel.<ref>Kellmann, G.Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, HJB-A-L 29 (1998), S. 22</ref> | |||
* 1785: Das Königliche Bauerdorf Vierzighuben im Amt Wartenburg hat 18 Feuerstellen.<ref>Goldbeck, S. 197</ref> | |||
* 1820: Das Königliche Bauer- und Adl. Dorf Vierzighuben hat 37 Feuerstellen und 184 Seelen.<ref>Wald, S. 169</ref> | |||
* 18.01.1859: Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen. | |||
* 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 2775 Morgen 42 Dez sowie 49 Wohngebäude mit 345 Einwohnern (1 Protestant, 344 Katholiken). Als Muttersprache geben 35 Personen deutsch und 310 polnisch an.<ref>Grunenberg, S. 146</ref> | |||
* 08.01.1865: Der unter Polizeiaufsicht stehende Malergeselle Hermann Rose hat seinen Aufenthaltsort Alt Vierzighuben verlassen und wird vom Königlichen Domainen-Rent-Amt gesucht. | |||
* 1867: Ignatz Mateblowski erhält von der Amtsfeuer-Sozietät 50 Thaler aus früheren Jahren erstattet. Die Schulgemeinde erhält von der Amtsfeuer-Sozietät 350 Thaler aus früheren Jahren erstattet.<ref>AK 1867, S. 251</ref> | |||
* 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Lemkendorf Nr. 14 aus den Landgemeinden Alt Vierzighuben, [[Derz]], [[Groß Lemkendorf]], [[Kirschdorf (Kreis Allenstein)|Kirschdorf]] und [[Klein Lemkendorf]] und dem Gutsbezirk [[Gut Kirschdorf (Kreis Allenstein)|Kirschdorf]].<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/lemkendf.htm</ref> | |||
* 01.01.1883: Der Amtsbezirk Lemkendorf umfasst die Landgemeinden Alt Vierzighuben, Derz, Groß Lemkendorf und Klein Lemkendorf.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/lemkendf.htm</ref> | |||
* 01.01.1908: Der Amtsbezirk Lemkendorf umfasst die Landgemeinden Alt Vierzighuben, Derz, Groß Lemkendorf und Klein Lemkendorf.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/lemkendf.htm</ref> | |||
* 1913: Die [[Landgemeinde]] hat 401 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Joseph Ziermann, Lehrer sind Josef und Ida Kucklick. Gastwirt ist Will<ref>Adressbuch Allenstein 1913, S. 217</ref> | |||
* 1921: Die [[Landgemeinde]] hat 406 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Johann Chlosta, Lehrer ist Stoll<ref>Adreßbuch Allenstein 1921, S. 247</ref> | |||
* 01.03.1923: Hubert Nieswandt wird Lehrer im Ort.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0644.jpg</ref> | |||
* 1924: Die [[Landgemeinde]] hat 406 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Joseph Guski, Lehrer sind Stoll und Nieswandt<ref>Adressbuch Allenstein 1924, S. 290</ref> | |||
* 1925: Hugo Stoll ist Lehrer im Ort.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0644.jpg</ref> | |||
* 01.11.1925: Lehrer ist Hermann Blum. <ref>http://http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0341.jpg</ref> | |||
* 1927: Die [[Landgemeinde]] hat 396 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Joseph Armborst, Lehrer sind Blum und Nieswandt<ref>Adressbuch Allenstein 1927, S. 336</ref> | |||
* 01.09.1931: Der Amtsbezirk Lemkendorf umfasst die Landgemeinden Alt Vierzighuben, Derz, Groß Lemkendorf und Klein Lemkendorf.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/lemkendf.htm</ref> | |||
* 1932: Die [[Landgemeinde]] hat 382 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Joseph Armborst, Lehrer sind Blum und Nieswandt. Gastwirt ist Will<ref>Adressbuch Allenstein 1932, S. 405</ref> | |||
* 01.01.1945: Der Amtsbezirk Lemkendorf umfasst die Landgemeinden Alt Vierzighuben, Derz, Groß Lemkendorf und Klein Lemkendorf.<ref>http://territorial.de/ostp/allenst/lemkendf.htm</ref> | |||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
=== Offizielle Webseiten === | === Offizielle Webseiten === | ||
* [http://www.landkreis-allenstein.de Kreisgemeinschaft Allenstein e.V.], [http://www.landkreis-allenstein.de/tag/allenstein/ Allenstein] | |||
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==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:51 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Alt Vierzighuben
Einleitung
Allgemeine Information
- Alt Vierzighuben war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-45 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Stare Włóki.
- Den Ortsnamen erhielt das Gut nach seiner Hufenanzahl.[1]
Politische Einteilung
- 1785: Königliches Bauerdorf im Amt Wartenburg im Kreis Heilsberg.[2]
- 1874-1935: Landgemeinde im Amt Lemkendorf, Landkreis Allenstein.
- 1935-1945: Gemeinde im Amt Lemkendorf, Landkreis Allenstein.
Geschichte
- 1343: Ortsgründung durch den Braunsberger Schlossvogt Tilo Lubbeken.[3]
- 1364: Tilos Witwe Alheide verkauft das Gut an Dietrich von Czecher, der es in ein Dorf umwandelte.[4]
- 30.03.1426: Bischof Franziskus verleiht das Dorf dem Johannes Wargel.[5]
- 1785: Das Königliche Bauerdorf Vierzighuben im Amt Wartenburg hat 18 Feuerstellen.[6]
- 1820: Das Königliche Bauer- und Adl. Dorf Vierzighuben hat 37 Feuerstellen und 184 Seelen.[7]
- 18.01.1859: Im Ort ist die Krätzkrankheit ausgebrochen.
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 2775 Morgen 42 Dez sowie 49 Wohngebäude mit 345 Einwohnern (1 Protestant, 344 Katholiken). Als Muttersprache geben 35 Personen deutsch und 310 polnisch an.[8]
- 08.01.1865: Der unter Polizeiaufsicht stehende Malergeselle Hermann Rose hat seinen Aufenthaltsort Alt Vierzighuben verlassen und wird vom Königlichen Domainen-Rent-Amt gesucht.
- 1867: Ignatz Mateblowski erhält von der Amtsfeuer-Sozietät 50 Thaler aus früheren Jahren erstattet. Die Schulgemeinde erhält von der Amtsfeuer-Sozietät 350 Thaler aus früheren Jahren erstattet.[9]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Lemkendorf Nr. 14 aus den Landgemeinden Alt Vierzighuben, Derz, Groß Lemkendorf, Kirschdorf und Klein Lemkendorf und dem Gutsbezirk Kirschdorf.[10]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Lemkendorf umfasst die Landgemeinden Alt Vierzighuben, Derz, Groß Lemkendorf und Klein Lemkendorf.[11]
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Lemkendorf umfasst die Landgemeinden Alt Vierzighuben, Derz, Groß Lemkendorf und Klein Lemkendorf.[12]
- 1913: Die Landgemeinde hat 401 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Joseph Ziermann, Lehrer sind Josef und Ida Kucklick. Gastwirt ist Will[13]
- 1921: Die Landgemeinde hat 406 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Johann Chlosta, Lehrer ist Stoll[14]
- 01.03.1923: Hubert Nieswandt wird Lehrer im Ort.[15]
- 1924: Die Landgemeinde hat 406 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Joseph Guski, Lehrer sind Stoll und Nieswandt[16]
- 1925: Hugo Stoll ist Lehrer im Ort.[17]
- 01.11.1925: Lehrer ist Hermann Blum. [18]
- 1927: Die Landgemeinde hat 396 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Joseph Armborst, Lehrer sind Blum und Nieswandt[19]
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Lemkendorf umfasst die Landgemeinden Alt Vierzighuben, Derz, Groß Lemkendorf und Klein Lemkendorf.[20]
- 1932: Die Landgemeinde hat 382 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Joseph Armborst, Lehrer sind Blum und Nieswandt. Gastwirt ist Will[21]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Lemkendorf umfasst die Landgemeinden Alt Vierzighuben, Derz, Groß Lemkendorf und Klein Lemkendorf.[22]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>VIEBENKO03IW</gov>
- ↑ Kellmann, G.Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, HJB-A-L 29 (1998), S. 22
- ↑ Goldbeck, S. 197
- ↑ Kellmann, G.Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, HJB-A-L 29 (1998), S. 22
- ↑ Kellmann, G.Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, HJB-A-L 29 (1998), S. 22
- ↑ Kellmann, G.Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, HJB-A-L 29 (1998), S. 22
- ↑ Goldbeck, S. 197
- ↑ Wald, S. 169
- ↑ Grunenberg, S. 146
- ↑ AK 1867, S. 251
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/lemkendf.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/lemkendf.htm
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/lemkendf.htm
- ↑ Adressbuch Allenstein 1913, S. 217
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1921, S. 247
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0644.jpg
- ↑ Adressbuch Allenstein 1924, S. 290
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0644.jpg
- ↑ http://http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0341.jpg
- ↑ Adressbuch Allenstein 1927, S. 336
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/lemkendf.htm
- ↑ Adressbuch Allenstein 1932, S. 405
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/lemkendf.htm
