Alt Märtinsdorf: Unterschied zwischen den Versionen
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* 12.10.1854: Im Ort sind die Schafpocken ausgebrochen. | * 12.10.1854: Im Ort sind die Schafpocken ausgebrochen. | ||
* 30.09.1929: Das [[Forsthaus]] [[Masuchen (Forsthaus)|Masuchen]] wird ein [[Wohnplatz]] der Gemeinde. | * 08.08.1863: Der Neubau des Schulwirtschaftsgebäudes soll im Wege der Entreprise an den Mindestfordernden vergeben werden. | ||
* 1938: Masuchen wird in Finkenwalde umbenannt. | * 28.09.1867: Der Hund des Wirts Bauchrowitz ist an Tollwut erkrankt und wurde, nachdem er mehrere Hunde des Försters Ehm zu [[Masuchen (Forsthaus)|Masuchen]] gebissen hatte, bei [[Patricken]] erschossen. | ||
* 19.12.1867: Friedrich Wittkowski hat einen Hausiergewerbschein für 1868 erhalten.<ref>AK 1867, S. 367</ref> | |||
* 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks [[Purden (Amt)|Purden]] Nr. 22 aus den Landgemeinden Alt Mertinsdorf, [[Groß Purden]], [[Klein Purden]] und [[Pathaunen]] sowie dem Gutsbezirk [[Gut Pathaunen|Pathaunen]]. | |||
* 01.01.1883: Der Amtsbezirk Purden umfasst die Landgemeinden Alt Mertinsdorf, Groß Purden, Klein Purden und Pathaunen und den Gutsbezirk Pathaunen. | |||
* 11.05.1909: Wiederwahl und Bestätigung des Besitzers Joachim Zentara zum Schöffen der Gemeinde. | |||
* 01.04.1910-1945: [http://wiki-de.genealogy.net/Pers%C3%B6nlichkeiten_aus_dem_Kreis_Allenstein#Jeschinowski.2C_Josef_.5BLehrer.5D Josef Jeschinowski] (später Jeschner) ist Lehrer im Ort.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0073.jpg</ref> | |||
* 1913: Die [[Landgemeinde]] hat 399 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Czerlitzki, Lehrer sind Jorewitz und Jeschinowski. Gastwirt ist Borrmann.<ref>Adressbuch Allenstein 1913, S. 217</ref> | |||
* 29.05.1913: [http://wiki-de.genealogy.net/Pers%C3%B6nlichkeiten_aus_dem_Kreis_Allenstein#Jeschinowski.2C_Josef_.5BLehrer.5D Josef Jeschinowski] hat seine zweite Lehrerprüfung im Ort im Ort.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0073.jpg</ref> | |||
* 11.12.1920: Franz Jorewitz hat im Ort seine zweite Lehrerprüfung.<ref>http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0128.jpg</ref> | |||
* 30.09.1929: Das [[Forsthaus]] [[Masuchen (Forsthaus)|Masuchen]] wird ein [[Wohnplatz]] der Gemeinde. Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (0,2494 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Alt Mertinsdorf. | |||
* 01.09.1931: Der Amtsbezirk Purden umfasst die Landgemeinden Alt Mertinsdorf, Groß Purden, Klein Purden und Pathaunen. | |||
* 1938: Masuchen wird in [[Finkenwalde (Kreis Allenstein)|Finkenwalde]] umbenannt. | |||
* 24.12.1939: Umbenennung der Gemeinde Alt Mertinsdorf in Alt Märtinsdorf. | |||
* 01.01.1945: Der Amtsbezirk Purden umfaßt die Gemeinden Alt Märtinsdorf, Groß Purden, Klein Purden und Pathaunen. | |||
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=== Offizielle Webseiten === | === Offizielle Webseiten === | ||
* [http://www.landkreis-allenstein.de Kreisgemeinschaft Allenstein e.V.], [http://www.landkreis-allenstein.de/tag/allenstein/ Allenstein] | |||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 06:50 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Alt Märtinsdorf
Einleitung
Allgemeine Information
Alt Märtinsdorf war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Ab dem 30.09.1929 gehörte das Forsthaus Masuchen - 1938 in Finkenwalde umbenannt - als Wohnplatz zur Landgemeinde. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Marcinkowo.
Politische Einteilung
- 1874-1935: Landgemeinde im Amt Purden, Landkreis Allenstein.
- 1935-1945: Gemeinde im Amt Purden, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Groß Purden (Kirchspiel St. Michael)
Geschichte
- 24.01.1851: Bekanntmachung der Ernennung und Vereidigung des Köllmers Joseph Kornalewsky zum Schulzen ebd.
- 27.05.1853: Im Ort sind die Varioliden ausgebrochen.
- 12.10.1854: Im Ort sind die Schafpocken ausgebrochen.
- 08.08.1863: Der Neubau des Schulwirtschaftsgebäudes soll im Wege der Entreprise an den Mindestfordernden vergeben werden.
- 28.09.1867: Der Hund des Wirts Bauchrowitz ist an Tollwut erkrankt und wurde, nachdem er mehrere Hunde des Försters Ehm zu Masuchen gebissen hatte, bei Patricken erschossen.
- 19.12.1867: Friedrich Wittkowski hat einen Hausiergewerbschein für 1868 erhalten.[1]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Purden Nr. 22 aus den Landgemeinden Alt Mertinsdorf, Groß Purden, Klein Purden und Pathaunen sowie dem Gutsbezirk Pathaunen.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Purden umfasst die Landgemeinden Alt Mertinsdorf, Groß Purden, Klein Purden und Pathaunen und den Gutsbezirk Pathaunen.
- 11.05.1909: Wiederwahl und Bestätigung des Besitzers Joachim Zentara zum Schöffen der Gemeinde.
- 01.04.1910-1945: Josef Jeschinowski (später Jeschner) ist Lehrer im Ort.[2]
- 1913: Die Landgemeinde hat 399 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Czerlitzki, Lehrer sind Jorewitz und Jeschinowski. Gastwirt ist Borrmann.[3]
- 29.05.1913: Josef Jeschinowski hat seine zweite Lehrerprüfung im Ort im Ort.[4]
- 11.12.1920: Franz Jorewitz hat im Ort seine zweite Lehrerprüfung.[5]
- 30.09.1929: Das Forsthaus Masuchen wird ein Wohnplatz der Gemeinde. Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Purden, Forst (0,2494 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Purden in die Landgemeinde Alt Mertinsdorf.
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Purden umfasst die Landgemeinden Alt Mertinsdorf, Groß Purden, Klein Purden und Pathaunen.
- 1938: Masuchen wird in Finkenwalde umbenannt.
- 24.12.1939: Umbenennung der Gemeinde Alt Mertinsdorf in Alt Märtinsdorf.
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Purden umfaßt die Gemeinden Alt Märtinsdorf, Groß Purden, Klein Purden und Pathaunen.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
- Ermland-Forum von G. Glombiewski: http://glombiewski.siteboard.de/
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MARORFKO03IQ</gov>
- ↑ AK 1867, S. 367
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0073.jpg
- ↑ Adressbuch Allenstein 1913, S. 217
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0005/vlk-0005-0073.jpg
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0128.jpg