Biendarra-Mühle: Unterschied zwischen den Versionen
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Biendarra-Mühle war im Jahre 1905 ein [[Wohnplatz]] von [[Grieslienen]] im ehemaligen [[Landkreis Allenstein]] in [[Ostpreußen]]. | == Allgemeine Informationen == | ||
Biendarra-Mühle war im Jahre 1905 ein [[Wohnplatz]] von [[Grieslienen]] im ehemaligen [[Landkreis Allenstein]] in [[Ostpreußen]]. Seit 1945 gehört der Flecken zu [[Polen]] und heißt auf polnisch Biędara. | |||
== Politische Einteilung == | |||
* 1820: Köllmische Mühle im [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] im [[Landkreis Allenstein]]<ref>Wald, S. 167</ref> | |||
* 1861: Köllmische Mühle im [[Landkreis Allenstein]]<ref>Grunenberg, S. 139</ref> | |||
* 1905: [[Wohnplatz]] von [[Grieslienen]] im [[Landkreis Allenstein]] | |||
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit == | |||
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
* 1591: Erstmalige Erwähnung der Mühle.<ref>Kellmann, G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert, HB-A-L 29 (1998), S. 32</ref> | |||
* 1773: In den Prästationstabellen werden der Müller Hanowski und der Hirt Zagel genannt. Ferner wohnen 2 Kinder über 13 Jahre, eine Magd und ein Jungknecht in der Mühle. | |||
* 1785: Köllmische Mühle im Hauptamt [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] ([[Der Heilsbergische Kreis|Kreis Heilsberg]]) mit einer Feuerstelle. | |||
* 1817: Das [[Amt]] [[Allenstein (Amt)|Allenstein]] - und damit auch Biendarra-Mühle - kommt zum neugegründeten [[Kreis Allenstein]]. | |||
* 1820: Die cöllmische Mühle im [[Kirchspiel]] [[Grieslienen (Kirchspiel)|Grieslienen]] hat eine Feuerstelle und 7 Seelen.<ref>Wald, S. 167</ref> | |||
* 23.01.1856: Orlowski ist Ortsvorsteher von Biendarra-Mühle. | |||
* 13.07.1857: Anton Wieczorek hat einen Musterungstermin vor der Departements-Ersatz-Kommission in Allenstein. | |||
* 12.07.1858: Anton Wieczorek hat einen Musterungstermin vor der Departements-Ersatz-Kommission in Allenstein. | |||
* 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat die köllmische Mühle eine Fläche von 170 Morgen und 65 Dez. sowie 2 Wohngebäude und 12 katholische Einwohner. Alle gaben polnisch als Muttersprache an.<ref>Grunenberg, S. 139</ref> | |||
* 23.06.1863: Anton Niemierza hat einen Musterungstermin vor der Departements-Ersatz-Kommission. | |||
* 01.03.1864: Anton Niemierza hat einen Musterungstermin vor der Departements-Ersatz-Kommission. | |||
* 16.10.1867: Der Mühlenbesitzer Andreas Orlowski unterzeichnet einen Tauschvertrag mit der Oberförsterei Hohenstein und erhält von 9 Morgen 160 qRuthen der forstfiskalischen Scheffelplätze im Jagen 123 a, b | |||
* 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat der Wohnplatz eine Wohnstätte und zwei Einwohner. | |||
== Bibliographie == | == Bibliographie == | ||
* Henschel, Johannes. Geschichte der südlichsten Dörfer im Kreis Allenstein. 36. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2005), S. 55-63 | * Henschel, Johannes. Geschichte der südlichsten Dörfer im Kreis Allenstein. 36. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2005), S. 55-63 | ||
* Henschel, Johannes. Das Kirchspiel Grieslienen zwischen 1834 und 1854. 40. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2009), S. 16-21. | |||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | |||
<gov>BIENDAKO03EO</gov> | |||
== Fußnoten == | |||
<references/> | |||
{{Navigationsleiste Kreis Allenstein}} | |||
[[Kategorie:Ort im Kreis Allenstein]] | |||
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | |||
[[Kategorie:Ort im Regierungsbezirk Allenstein]] |
Aktuelle Version vom 15. Dezember 2013, 14:13 Uhr
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Biendarra-Mühle
Allgemeine Informationen
Biendarra-Mühle war im Jahre 1905 ein Wohnplatz von Grieslienen im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Flecken zu Polen und heißt auf polnisch Biędara.
Politische Einteilung
- 1820: Köllmische Mühle im Allenstein im Landkreis Allenstein[1]
- 1861: Köllmische Mühle im Landkreis Allenstein[2]
- 1905: Wohnplatz von Grieslienen im Landkreis Allenstein
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1591: Erstmalige Erwähnung der Mühle.[3]
- 1773: In den Prästationstabellen werden der Müller Hanowski und der Hirt Zagel genannt. Ferner wohnen 2 Kinder über 13 Jahre, eine Magd und ein Jungknecht in der Mühle.
- 1785: Köllmische Mühle im Hauptamt Allenstein (Kreis Heilsberg) mit einer Feuerstelle.
- 1817: Das Amt Allenstein - und damit auch Biendarra-Mühle - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.
- 1820: Die cöllmische Mühle im Kirchspiel Grieslienen hat eine Feuerstelle und 7 Seelen.[4]
- 23.01.1856: Orlowski ist Ortsvorsteher von Biendarra-Mühle.
- 13.07.1857: Anton Wieczorek hat einen Musterungstermin vor der Departements-Ersatz-Kommission in Allenstein.
- 12.07.1858: Anton Wieczorek hat einen Musterungstermin vor der Departements-Ersatz-Kommission in Allenstein.
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat die köllmische Mühle eine Fläche von 170 Morgen und 65 Dez. sowie 2 Wohngebäude und 12 katholische Einwohner. Alle gaben polnisch als Muttersprache an.[5]
- 23.06.1863: Anton Niemierza hat einen Musterungstermin vor der Departements-Ersatz-Kommission.
- 01.03.1864: Anton Niemierza hat einen Musterungstermin vor der Departements-Ersatz-Kommission.
- 16.10.1867: Der Mühlenbesitzer Andreas Orlowski unterzeichnet einen Tauschvertrag mit der Oberförsterei Hohenstein und erhält von 9 Morgen 160 qRuthen der forstfiskalischen Scheffelplätze im Jagen 123 a, b
- 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat der Wohnplatz eine Wohnstätte und zwei Einwohner.
Bibliographie
- Henschel, Johannes. Geschichte der südlichsten Dörfer im Kreis Allenstein. 36. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2005), S. 55-63
- Henschel, Johannes. Das Kirchspiel Grieslienen zwischen 1834 und 1854. 40. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2009), S. 16-21.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BIENDAKO03EO</gov>
Fußnoten