Deuthen: Unterschied zwischen den Versionen

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* 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat die [[Landgemeinde]] eine Fläche von 772,3 ha sowie 68 Wohngebäude bzw. 5 weitere bewohnte Baulichkeiten mit 592 Einwohnern (26 Protestanten und 566 Katholiken). Als Muttersprache gaben 129 der Einwohner deutsch, 7 polnisch, 455 masurisch und einer deutsch und eine andere Sprache an.<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft I Ostpreußen, S. 2-3</ref>
* 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat die [[Landgemeinde]] eine Fläche von 772,3 ha sowie 68 Wohngebäude bzw. 5 weitere bewohnte Baulichkeiten mit 592 Einwohnern (26 Protestanten und 566 Katholiken). Als Muttersprache gaben 129 der Einwohner deutsch, 7 polnisch, 455 masurisch und einer deutsch und eine andere Sprache an.<ref>Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft I Ostpreußen, S. 2-3</ref>
* 12.06.1909: Das Garnisons-Kommando kündigt scharfe Schießübungen auf dem Exerzierplatz  für den Juli 1909 an.
* 12.06.1909: Das Garnisons-Kommando kündigt scharfe Schießübungen auf dem Exerzierplatz  für den Juli 1909 an.
* 1913: Die Gemeinde im Amt Ponwohner. Gemeindevorsteher ist Sadowski, Lehrer sind Kuhn und Scharkowski sowie Lehrerin Wiechert. Gastwirte im Ort sind Werdermann und Poetsch.<ref>Adressbuch Allenstein 1913, S. 217</ref>
* 1913: Die Gemeinde im Amt Posorten hat 581 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Sadowski, Lehrer sind Kuhn und Scharkowski sowie Lehrerin Wiechert. Gastwirte im Ort sind Werdermann und Poetsch.<ref>Adressbuch Allenstein 1913, S. 217</ref>
* 01.08.1930: Eingliederung der Landgemeinde Deuthen in den Amtsbezirk Kudippen.
* 01.08.1930: Eingliederung der Landgemeinde Deuthen in den Amtsbezirk Kudippen.
* 1927: Sadowski aus Deuthen ist Standesbeamter des [[Amtsbezirk|Amtsbezirks]] [[Posorten (Amt)|Posorten]].  
* 1927: Sadowski aus Deuthen ist Standesbeamter des [[Amtsbezirk|Amtsbezirks]] [[Posorten (Amt)|Posorten]].  

Version vom 5. Januar 2013, 06:10 Uhr

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Deuthen


Einleitung

Allgemeine Information

Deuthen war bis 1935 eine Landgemeinde bzw. von 1935 bis 1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Dajtki (bzw. ab 1992 Olsztyn-Dajtki).

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Allenstein (Ev. Kirchspiel)

Katholische Kirchen

Allenstein, St. Jacobus


Geschichte

  • 02.01.1355: Der Preuße Georgio erhält 30 Hufen nach Kulmischem Recht mit 14 Freijahren davon 3 Freihufen fürs Schulzenamt zur Dorfgründung. Eine Hufe Heide erhielt die Gemeinde als Gemeindeland frei. Dem Schulzen stand der halbe Krugzins zu.[1][2]
  • 04.06.1535: Dem Dorf werden 6 Hufen des Gutes Montiken (Gronitten) zugeschlagen.[3]
  • 18.08.1689: Auf Bitten des Schulzen Thomas Thurau erfolgt die Erneuerung der Handfeste.[4]
  • 1820: Das Königliche Dorf im Amt Allenstein hat 30 Feuerstellen und 155 Einwohner.[5]
  • 23.12.1853: Im Ort ist die Masernkrankheit ausgebrochen.
  • 31.01.1856: Aus den Ersparnissen des Maskenballs zu Allenstein sind an den Veteranen Albert Prälowski zu Deuthen, 70 Jahre alt, 1 Rthlr verteilt worden.
  • 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 3025 Morgen und 97 Dez sowie 42 Wohngebäude mit 335 Einwohnern (fünf Protestanten und 330 Katholiken). Als Muttersprache gaben 32 Einwohner deutsch und 303 Einwohner polnisch an.[6]
  • 16.11.1863: Der Eigenkäthner Valentin Schillack hat die Haussteuer zu zahlen.
  • 14.12.1867: Die Dienstbotin Barbara Ludwig erhält eine Prämie von 3 Thlr vom Gesinde-Prämien-Verein.
  • 10.12.1867: Der Wirt Johann Biernatowski ist als Schulze gewählt und bestätigt worden.[7]
  • 19.12.1867: Andreas Evendt, Johann Preylowski und Valentin Schillack haben einen Hausiergewerbschein für 1868 erhalten.[8]
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Posorten umfaßt die Landgemeinden Schloßfreiheit Allenstein und Deuthen sowie die Gutsbezirke Althof, Domäne und Posorten, Domäne (4 Gemeinden/Gutsbezirke).
  • 12.03.1889: Anton Funk erhält die zweite Lehrestelle in Deuthen.[9]
  • 30.10.1905: Der Erzpriester Teschner benedizierte die restaurierte Kapelle ebd.
  • 01.12.1905: Bei der Volkszählung hat die Landgemeinde eine Fläche von 772,3 ha sowie 68 Wohngebäude bzw. 5 weitere bewohnte Baulichkeiten mit 592 Einwohnern (26 Protestanten und 566 Katholiken). Als Muttersprache gaben 129 der Einwohner deutsch, 7 polnisch, 455 masurisch und einer deutsch und eine andere Sprache an.[10]
  • 12.06.1909: Das Garnisons-Kommando kündigt scharfe Schießübungen auf dem Exerzierplatz für den Juli 1909 an.
  • 1913: Die Gemeinde im Amt Posorten hat 581 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Sadowski, Lehrer sind Kuhn und Scharkowski sowie Lehrerin Wiechert. Gastwirte im Ort sind Werdermann und Poetsch.[11]
  • 01.08.1930: Eingliederung der Landgemeinde Deuthen in den Amtsbezirk Kudippen.
  • 1927: Sadowski aus Deuthen ist Standesbeamter des Amtsbezirks Posorten.
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Kudippen umfaßt die Landgemeinden Deuthen, Gronitten und Schillings .
  • 1932: Sadowski aus Deuthen ist Standesbeamter des Amtsbezirks Posorten.
  • 01.07.1936: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Deuthen (Gelände zwischen dem Kort- und Okullsee) aus dem Amtsbezirk Kudippen in die Stadt und den Stadtkreis Allenstein.[12], [13]
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Kudippen umfasst die Gemeinden Deuthen, Gronitten und Schillings.


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Stüttgen, D. Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945. Band 1: Ost- und Westpreußen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg/Lahn, 1975.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

  • Eine Postkarte von Deuthen ist abgedruckt im Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft-Allenstein-Land[14]
  • Post- und Bahnstation fürs Dorf war Allenstein[15]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Städte und Gemeinden sowie Ämter und Kirchspiele im Landkreis Allenstein (Regierungsbezirk Allenstein)

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>DEUHENKO03FS</gov>

  1. Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 30
  2. Grunenberg, S. 20
  3. Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 30
  4. Kellmann, Georg. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB A-L 29 (1998), S. 30
  5. Wald, S. 165
  6. Grunenberg, S. 140
  7. AK 1867, S. 368
  8. AK 1867, S. 367
  9. Funk, A. Geschichte der Stadt Allenstein von 1348 bis 1943. Kreisgemeinschaft Stadt Allenstein, 1955, S. 15
  10. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft I Ostpreußen, S. 2-3
  11. Adressbuch Allenstein 1913, S. 217
  12. Stüttgen, S. 129
  13. http://territorial.de/ostp/allenst/kudippen.htm
  14. HB A-L 42 (2011), S. 39
  15. Adressbuch Allenstein 1913, S. 217