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Version vom 5. Oktober 2012, 08:26 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Fittigsdorf
Einleitung
Allgemeine Information
Fittigsdorf war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935-1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Wójtowo.
Politische Einteilung
- 1861: Dorf im Landkreis Allenstein.
- 1874-1935: Landgemeinde im Amtsbezirk Lengainen, Landkreis Allenstein.
- 1935-1945: Gemeinde im Amtsbezirk Lengainen, Landkreis Allenstein.
Gerichtsbezirk:
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 13.08.1359: Gründung.
- 1532: Martin Metzke nimmt 2 wüste Hufen an, die einst Nicolai Cleberg gehörten und bis jetzt von Hans Wolge bestzt waren, an.
- 23.07.1592: Stanislaus Hosius, Administrator des Kapitels rechtfertigt sich gegen eine Beschwerde eines Bauern aus Fittigsdorf.
- 1656: Das Dorf hat 44,5 Hufen mit 15 Bauern.
- 1825: Johann Orgassa ist Lehrer im Ort.
- 04.05.1847: Die Kreis-Korporation für Meliorationen besitzt eine 1/2 Hufe Land zu Fittigsdorf, welches Behufs einer Mühlen-Anlage acqirirt worden ist. Die Ausführung der Anlage erscheint unter den jetzt obwaltenden Umständen nicht zweckmäßig. Die Versammlung beschließt, das Grundstück zur Entschädigung der Einsassen von Fittigsdorf für abgetretenes Canalterrain zu verwenden, und dabei auch die von Baron von Hoverbeck noch zuständige Entschädigung zu reguliren, einstweilen aber das Grundstück auf ein Jahr zu verpachten. Der deshalb mit den Reisenberg'schen Eheleuten abgeschlossene Pachtkontrakt wird genehmigt, unter der Voraussetzung, daß die Pächter sich verpflichten, das Grundstück mit einer angemessenen Wintersaat bestellt zurückzugehren.
- 22.01.1851: Der Rothlauf unter den Schweinen hat aufgehört.
- 19.08.1851: Der Rothlauf ist unter den Schweinen des Ortes ausgebrochen.
- 22.09.1851: Der Rothlauf unter den Schweinen hat aufgehört.
- 04.03.1857: Lizitationstermin zur Vergabe der Arbeiten am Schulwirtschaftsgebäude.
- 22.01.1858: Im Ort hat der Rothlauf unter den Schweinen aufgehört.
- 03.12.1861: Das Dorf hat eine Fläche von 3869 Morgen 36 Dez sowie 49 Wohnhäuser mit 387 katholischen und polnischsprachigen Einwohnern.
- 16.11.1863: Der Eigenkäthner Joseph Salewski hat die Haussteuer zu zahlen.
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Lengainen Nr. 11 aus den Landgemeinden Bogdainen, Caplitainen, Fittigsdorf und Lengainen sowie den Gutsbezirken Lengainen und Schippern.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Lengainen umfasst die Landgemeinden Bogdainen, Caplitainen, Fittigsdorf und Lengainen und die Gutsbezirke Lengainen und Schippern und den Bogdainer See.
- 1895: Eine Posthilfsstelle wird im Ort errichtet.
- 01.12.1905: Die Landgemeinde hat eine Fläche von 994,3 ha sowie 59 Wohnhäuser mit 434 Einwohnern (2 Protestanten und 432 Katholiken). Als Muttersprache geben an: 94 deutsch, 332 polnisch, 2 eine andere Sprache, 6 deutsch und eine andere Sprache.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Lengainen umfasst die Landgemeinden Bogdainen, Fittigsdorf, Kaplitainen und Lengainen sowie die Gutsbezirke Lengainen, Schippern und Seebezirk (teilweise).
- 25.07.1911: Eine Telegraphenanstalt und eine öffentliche Sprechstelle werden eingerichtet.
- 1927: Jablonka ist Lehrer im Ort.
- 1931: Beim Besitzer Jagalski wird eine öffentliche Sprechstelle eingerichtet.
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Lengainen umfasst die Landgemeinden Bogdainen, Fittigsdorf, Kaplitainen und Lengainen.
- 01.10.1935: Paul Schwarzer wird Lehrer ebd.[1]
- 01.07.1937: Paul Schwarzer wird ebd. endgültig im Volksschuldienst angestellt.[2]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Lengainen umfasst die Gemeinden Bogdainen, Fittigsdorf, Kaplitainen und Lengainen.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Kellmann, Georg. Die Kirchspiele Groß Kleeberg und Klaukendorf mit allen Ortschaften einschließlich Wiranden und Elisenhof. Selbstverlag, Mannheim, 1993, S. 261-285. Hier finden sich u. a. auch genealogische Daten zu:
- Landesaufnahme 1772,
- Prästationstabellen 1841, 1857, 1876,
- Schülerverzeichnis 1837,
- Einwohnerliste 1939-1945.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>FITORFKO03HS</gov>
Fußnoten