Ottendorf (Kreis Allenstein): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 62: | Zeile 62: | ||
* 28.05.1863: Der Gutsanteilsbesitzer Peter Weiß ist als Schulze des Ortes bestätigt worden. | * 28.05.1863: Der Gutsanteilsbesitzer Peter Weiß ist als Schulze des Ortes bestätigt worden. | ||
* 24.08.1866: Die Einsassen des Ortes spenden 4 Thlr 5 Sgr für die Pflege der im Felde verwundeten und erkrankten Krieger. | * 24.08.1866: Die Einsassen des Ortes spenden 4 Thlr 5 Sgr für die Pflege der im Felde verwundeten und erkrankten Krieger. | ||
* 04.12.1867: Die gegen den Wirtssohn Johann Wippich aus Ottendorf ausgestoßenen Beleidigung nimmt der Schuhmachermeister Joseph Schwartz aus Heilsberg zurüc.<ref>AK 1867, S. 365</ref> | |||
* 19.12.1867: Jakob Budzinski hat einen Hausiergewerbschein für 1868 erhalten.<ref>AK 1867, S. 367</ref> | * 19.12.1867: Jakob Budzinski hat einen Hausiergewerbschein für 1868 erhalten.<ref>AK 1867, S. 367</ref> | ||
* 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks [[Schönau (Amt)|Schönau]] Nr. 12 aus den Landgemeinden [[Jadden]], Ottendorf, [[Schönau (Kreis Allenstein)|Schönau]] und [[Tollack]] sowie den Gutsbezirken [[Gut Schönau (Kreis Allenstein)|Schönau]] und [[Gut Tengutten|Tengutten]]. | * 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks [[Schönau (Amt)|Schönau]] Nr. 12 aus den Landgemeinden [[Jadden]], Ottendorf, [[Schönau (Kreis Allenstein)|Schönau]] und [[Tollack]] sowie den Gutsbezirken [[Gut Schönau (Kreis Allenstein)|Schönau]] und [[Gut Tengutten|Tengutten]]. |
Version vom 9. April 2012, 11:26 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Ottendorf (Kreis Allenstein)
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- ab 1874 Landgemeinde im Amt Schönau.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
1861: Wartenburg i. Ostpr. (Ev. Kirchspiel)
Katholische Kirchen
Geschichte
- 25.05.1353: Ortsgründung durch Nicolaus und Katharina von Rogelten mit 60 Waldhufen.
- 28.03.1851: Der Antheilsbesitzer Joseph Bauer ist als Schulz und die Antheilsbesitzer Johann Basner und Joseph Wippich sind als Dorfsgeschworene des Ortes gewählt und vereidigt worden.
- 02.03.1852: Im Ort hat die Krätzkrankheit aufgehört.
- 25.03.1852: Dem Antheilsbesitzer Carl Behrendt wurden zwei Pferde gestohlen.
- 07.06.1854: Auf dem Abbau des "Gütsanteilsbesitzers" Andreas Hermann hat die Pferderäude aufgehört.
- 08.11.1857: "Durch ruchlose Hand sind in der Nacht zum 8. d. Mts. im dem adelichen Antheilsdorfe Ottendorf bei Wartenburg 3 Wohn- und 4 Wirthschaftsgebäude mit allem Einschnitt, Vieh und Inventarium eingeäschert und dadurch 6 Familien mit 14 Kindern obdachlos und unglücklich geworden. Es wird nur dieser durch die Orts-Behörden zu verbreitenden Mittheilung bedürfen, um alle diejenigen, welche ein Herz für die Leiden ihrer Mitmenschen haben, zu veranlassen, zur Linderung derselben nach Kräften durch milde Gaben beizutragen, welche der Polizei-Verwalter von Ottendorf Herr Rathmann Tilliss in Wartenburg in Empfang nehmen, öffentlich bekannt zu machen und in Gemeinschaft mit anderen ehrenwerten Männern unter die Nothleidenden gewissenhaft vertheilen wird."
- 12.11.1857: Im Allensteiner Kreisblatt erscheint folgendes Inserat: "Bei der Feuersbrunst in Ottendorf in der Nacht zum 8. d. Mts. haben sich die Herren Rittergutsbesitzer Quassowski [in] Schönau, Kaplan Weichsel in Gr. Lemkendorf und Gendarme Herdel in Wartenburg rühmlichst bethätigt, was hierdurch belobend zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird."
- 26.11.1857: "An Beiträgen für die Abgebrannten in Ottendorf sind eingegangen: 1) vom Herrn Landrath Martens in Allenstein: 2 Thlr., 2) von Herrn Major von Kaphengst in Ortelsburg: 2 Thlr. Wartenburg, (gez.) Tilliss, Polizeiverwalter."
- 03.12.1857: "An Beiträgen für die Abgebrannten in Ottendorf sind ferner eingegangen: 3) von Herrn Pfarrer Groß in Gr. Lemkendorf 5 Scheffel Roggen, 3 große Brode, ein Bett, 8 Hemden und 4 Thlr. 25 Sgr. baares Geld, 4) von dessen Wirtschafterin eine Frauenjope, ein Frauenrock und ein großes Tuch, 5) von Herrn Pfarrer Skowronski in Johnkendorf 20 Sgr., von Herrn Pfarrer v. Oppenkowski 20 Sgr. Tilliss, Polizeiverwalter."
- 15.04.1858: Carl Behrend ist für den Fall einer Armee-Mobilmachung auf 6 Monate wegen häuslicher Verhältnisse berücksichtigt.
- 22.03.1859: In Adl. Ottendorf ist die Krätzkrankheit ausgebrochen.
- 28.05.1863: Der Gutsanteilsbesitzer Peter Weiß ist als Schulze des Ortes bestätigt worden.
- 24.08.1866: Die Einsassen des Ortes spenden 4 Thlr 5 Sgr für die Pflege der im Felde verwundeten und erkrankten Krieger.
- 04.12.1867: Die gegen den Wirtssohn Johann Wippich aus Ottendorf ausgestoßenen Beleidigung nimmt der Schuhmachermeister Joseph Schwartz aus Heilsberg zurüc.[1]
- 19.12.1867: Jakob Budzinski hat einen Hausiergewerbschein für 1868 erhalten.[2]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Schönau Nr. 12 aus den Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack sowie den Gutsbezirken Schönau und Tengutten.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Schönau umfaßt die Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack und die Gutsbezirke Schönau und Tengutten.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Schönau umfaßt die Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack und die Gutsbezirke Schönau und Tengutten.
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Schönau umfasst die Landgemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack.
- 01.10.1941: Ernst Schulz wird Lehrer im Ort.
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Schönau umfasst die Gemeinden Jadden, Ottendorf, Schönau und Tollack.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>OTTORFKO03HW</gov>