Stabigotten: Unterschied zwischen den Versionen
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* 14.05.1845: Ausbruch der [http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4ude Räude] unter den Pferden im Ort. | * 14.05.1845: Ausbruch der [http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4ude Räude] unter den Pferden im Ort. | ||
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Version vom 27. Dezember 2011, 06:34 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Stabigotten
Einleitung
Allgemeine Information
Stabigotten war bis 1935 eine Landgemeinde und 1935-1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Stabigotten gehörte ab 1874 zum Amt Grieslienen. Zur Ortschaft gehörten die Wohnplätze Bahnhof, Klein Stabigotten, Neu Stabigotten und Schneidemühle. Seit 1945 gehört die Gemeinde zu Polen und heißt auf polnisch Stawiguda.
Politische Einteilung
- 1874-1945: Landgemeinde (Alt Stabigotten) im Amtsbezirk Grieslienen, Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 1820: Königliches Bauerdorf mit 33 Feuerstellen und 170 Seelen im Amt Allenstein.
- 14.05.1845: Ausbruch der Räude unter den Pferden im Ort.
- 27.08.1845: Die Pferderäude im Ort hat aufgehört.
- 08.07.1861: Ein heftiges Hagelwetter hat die Feldmarken von Mniodowko und Stabigotten betroffen und die Getreidefelder teils vernichtet, teils beschädigt.[1]
- 03.12.1861: Bei der Volkszählung werden inm Dorf Alt Stabigotten 327 Einwohner gezählt (29 Protestanten und 298 Katholiken). Deutsch als Muttersprache geben 12 Personen an, 315 sind polnischsprachig.
- 29.05.1863: Dem Veteranen Lorenz Döhlert wurde von der Königlichen Regierung zur Unterstützung hilfsbedürftiger Krieger de 1806/15 eine extraordinaire Unterstützung von 3 Thlr gewährt.
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Grieslienen Nr. 32 aus den Landgemeinden Alt Stabigotten, Grieslienen, Grünau, Mniodowko und Wemitten.
- 30.05.1880: Amtsvorsteher vom Amt Grieslienen wird Besitzer Angrick in Stabigotten für 6 Jahre.
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Grieslienen umfasst die Landgemeinden Alt Stabigotten, Grieslienen, Grünau, Mniodowko und Wemitten und in Teilen den Gutsbezirk Lanskerofen Forst (Etablissement Klein Grieslienen) und das Etablissement Grünmühle.
- 08.04.1886: Besitzer Angrigk in Stabigotten wird Amtsvorsteher vom Amt Grieslienen für weitere 6 Jahre.
- 06.07.1892: Besitzer Angrigk in Stabigotten wird Amtsvorsteher vom Amt Grieslienen für weitere 6 Jahre.
- 23.06.1898: Besitzer Angrigk in Stabigotten wird Amtsvorsteher vom Amt Grieslienen für weitere 6 Jahre.
- 03.05.1900: Mühlenverwalter Oskar Montua in Stabigotten wird Amtsvorsteher vom Amt Grieslienen für 6 Jahre.
- 19.01.1905: Eingliederung von Teilen der Landgemeinden Mniodowko und Stabigotten in die Landgemeinde Wemitten (insgesamt 18,4670 ha Zugang von beiden Gemeinden).
- 01.12.1905: Stabigotten hat bei der Volkszählung 764 Einwohner (45 Protestanten und 719 Katholiken), davon geben 95 deutsch und 669 polnisch als Muttersprache an..
- 01.10.1907: Der berittene Gendarmerie-Wachtmeister Dobrindt ist nach Stabigotten versetzt worden.
- 02.10.1907: Der Königl. Hegemeister Grallke in Stabigotten ist zum kommissarischen Amtsvorsteher des Amtsbezirks Plautzig Nr. 34 bestellt worden.
- 01.01.1908: Der Amtsbezirk Grieslienen umfasst die Landgemeinden Grieslienen, Grünau, Mniodowko, Stabigotten und Wemitten und die Gutsbezirke Grünmühle, Oberförsterei Lanskerofen (Forsthaus Passargenmühle) und Seebezirk (teilweise).
- 07.07.1908: Wiederwahl und Bestätigung des Besitzers Valentin Urban als Schöffe der Gemeinde.
- 1913: Dampfsägewerkverwalter Montua in Stabigotten ist Amtsvorsteher vom Amt Grieslienen.
- 1921: Angrick in Stabigotten ist Amtsvorsteher vom Amt Grieslienen.
- 1927: Angrick in Stabigotten ist Amtsvorsteher und Stnadesbeamter vom Amt Grieslienen.
- 30.09.1929: Eingliederung von Teilen des Gutsbezirks Lanskerofen Forst (0,777 ha) in die Landgemeinde Stabigotten.
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Grieslienen umfasst die Landgemeinden Grieslienen, Honigswalde, Stabigotten und Wemitten und den Gutsbezirk Ramucker Heide, Anteil Kreis Allenstein, Forst.
- 1932: Angrick in Stabigotten ist Amtsvorsteher und Standesbeamter vom Amt Grieslienen.
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Grieslienen umfasst die Gemeinden Grieslienen, Honigswalde, Stabigotten und Wemitten und den Gutsbezirk Ramucker Heide, Anteil Kreis Allenstein, Forst.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Hentschel J., Adelstein W.-L. Zeiten Menschen Schicksale. Geschichte unserer Dörfer - Grieslienen, Plautzig, Sombien, Stabigotten. Selbstverlag, 1996.
- Henschel, J. Geschichte der südlichsten Dörfer im Kreis Allenstein. 36. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2005), S. 55-63.
- Henschel, J. Das Kirchspiel Grieslienen zwischen 1834 und 1854. 40. Heimatjahrbuch Landkreis Allenstein-Land (2009), S. 16-21.
Archive und Bibliotheken
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Verschiedenes
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>STATENKO03EP</gov>
- ↑ Grunenberg, S. 97