Mümmelischer Creyß

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von Dittauwen)
Zur Navigation springen Zur Suche springen



Andere Namen und Schreibweisen

Nördlichster Teil (von Westen nach Osten)

Grobes Schema (von Westen nach Osten):

  • Rubeßen (Bezirk), Meddekarckell (Bezirk), Abellsath (Bezirk), Crottingen (Bezirk), Bebruhnen (Bezirk)



Rubeßen (Bezirk)


Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) Alternative Ortsnamen 1540 sind aufgeführt
Tohomas Uhsekickahl Uszeikikal Thoms, Uszeikikallen, Kikahlen, Kikohlen, Kickohlen, Kickollen, Uszeikiokallen Toms, Uszeickiockallen , Kykallen, Uszeikikallen Thoms, Uszeikikallen Toms Thomas Huße
Gerge Uhseamaiten Uszaneiten, Uszaneiten Gerge, Ußaneiten Gerge, Uszeneiten Goerge, Uszeneiten Görge oder Aneiten (1593 Jaunsaidt Anaidt, 1687 Gerge Uhseamaiten, 1785 auch Uszeneiten und Ußaneiten), 1802 Anneiten, 1822 Uzenneiten Gerge (Annaiten) Jorgenn Huße
Matz Girngallen Girngallen Matz, Girxgallen, Girxkallen, Girkallen, 1802 Girnkallen, Girngallen-Matz Matz Syrinkall
Peter Gibbischen Gibbischen Peter, Gibbischken Peter, 1503 Hans Gybbeis, 1540 Peter Gybbis, 1687 Peter Gibbischen, Gibbischen, Gibbischen-Peter Peter Gybbis
Clauß Waitten Clausweiten, Klauswaiten, 1540 Claus Weyt, 1687 Clauß Waitten, 1785 Claus Waiten oder Waiten Claus oder Leitucken, 1888 Klausweiten Claus Weyt
Lauck Michell zu Girngallen Matz
Jahn Rahmuth Ramutten Jahn, Melaschen, Melaschen Ramutten, Ramutten Jon, Ramutten-Jahn Jahn Reymuth
Tohmaß Scheipe Scheipen Thoms, Scheipen Toms (1888), Scheipen-Thoms Thomas Scheyb
Maserum Illgauden Ilgauden Mauserim, 1590 Rubesche Maszerim Ilgaude, 1687 Maserum Illgauden, 1785 Ilgauden-Mausserin, Mauserum, Mausserin oder Kebellkischken, auch Kybelksten, Kebellischken und Kebelksten
Gedtlandt Raischen Raischen Jettkandt, 1785 auch Raischen Getkandt, Raischen Getkandt und Raischen Gettkand Gykandt Reyße
Andreß Chursch Kurschen Andres, Endrig Kurschen, Endrich Kurschen, Kurszen Andres oder Liere Andre Kursch
Darge Bojahr und Gergen Bojahr Bajohren, Darge Bojahr, Bajohr Gerge oder Bajohr Görge, 1763 gehörte Dargen (Kr. Memel) zu Bajohr Gerge Darge Bayor
Paull Lambsaath Lampsaten Paul, 1785 auch Lambsaten Paul 1540 in Crottingen (Bezirk)
Michell Surliegk Michell Surliegk, Szurlig Michel, Szurlich Michel, Zurlicken, Schurlich Michel
Bartell Graudusch Graudusz Bartel, 1785 Graudusch Bartel und Graudußen Bartel, Grauduszen Barthel, Grauduß-Bartel
Mertin Gybbis
Kiaken, Caucas, in Ordensberichte des 13.Jh. [2], Matz Kayken, Kaiken oder Kayken (1802), Matzkecken, Kecken (Lindenhof) Hans Keyck


Anmerkung:

  • Mertin Gybbis. Hier zeigen sich richtige Probleme. Es gibt ein Gibbischen Martin, das zuletzt mit Leisten vereinigt war. Es kann aber nicht der gleiche Ort sein, weil Leisten südlich von Memel liegt und Rubeßen am Nordende des Memellandes. Ich nehme an, daß der Mertin Gybbis kurz nach der Aufnahme weggezogen ist und sich bei Leisten niedergelassen hat.[3]



Weitere Orte in der Gegend:



Meddekarckell (Bezirk)


Der Berit Meddekarkel auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Bendickt Brußdehlien Greger Delynn
Gergen Perckahm Jorge Perkam
Jacob Pohlien Jacob Pole
Andreß Wedesaath Andre Weßytt
Gergen Kungken Jorge Kunicke Hyncke
Kindtsch Radtwill Kyntsch Radewill
Gergen Dargusch Jorge Dargusche
Wittko Blinde
Gergen Mantenne Jörge Mantineth
Jergen Pleigken
Michell Kunicke
  • Gergen Kunken besteht aus zwei Teilen, vielleicht war einer davon : Michell Kunicke.






Abellsath (Bezirk)


Der Berit Abelsat auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) Alternative Ortsnamen 1540 sind aufgeführt
Gergen Ruspelck Greger Rauschbelck
Waltin Kungken Benedict Kunicke
Clauß Puhßen Claus Pußs
Jahn Patra Jahn Pater
Michel Lubatagk Labatag Michel, Lubotag Michel, Labatiken
Jurgen Jennigken Jahn Jennycke
Jahn Allseigken Alszeiken Jahn, 1590 Jahn Alseigke, 1687 Jahn Allseigken, n. 1736 Alsegken Jahn, 1802 Altzeicken Jan, n. 1820 Alszeigken Jahn, n. 1912 Alszeikenjahn, auch Alßeiten Jahn, Alßeiken Jahn, Alzeiken Jahn, Altzeiken
Jacob Sodeigken Thomas Sadeck
Jahnell Scheigken Szodeiken Jonell, Szadeiken Jonell, Szadeicken Jonell, Szadeicken Jonel oder Seigen, Seiggen
Peter Rubeck
Jahn Kaulpyßentz
Peskojen, 1693 Urban Pyßkayen, Peskojen Urban, Pyskaynen, v. 1785 Pieskayen Martin, n. 1785 auch Peskoyen, 1802 Paskoyen, Pescogen Vrbann Peeßke


Weitere Orte in der Gegend:

Name

Der Name leitet sich kurisch ab und bezieht sich auf vorkommende Apfelbäume.

  • nehrungs-kurisch "ābele" = Apfelbaum
  • "ābuoals" = Apfel

+ "sēdat" = sitzen (Siedlung) [4] [5]



Crottingen (Bezirk)


Der Berit Crottingen auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Gergen Zeippe (Anduln) Greger Zceyp
Nicolau Eglien (Eglischken)
Gergen Urbahn Kaull (Kaulen) Jorgenn Kaull
Nicolau Uhsen (Niclauszen) Nicola Huße
Peter Kayell Hans Kagell
Gedtkandt Wallien (Wallehnen) Hans Gykant
Stantz Talluth (Thalen) Jhan Dalatt
Jahn Wittin (Wittinnen) Jhann Wyttolt
Gergen Schlaaße (Schlaszen (Kr.Memel))
Geyell Schudebarßden (Kögsten) Geyll Sudebar
Stantz Schlauder (Szwillen)
Stantz Mineigke (Standschen) Stentzell Myneck, Bezirk: Crattynger Wege
Jagutt Schwirbell (Jagutten) Petrus Schwyrwoll, Bezirk: Crattynger Wege
Einar Weißkindt (Einnahren)
Kiosch Rußpelck (Kioszen)
Pawll Sard
Matheus Kruger
Jorge Sperr
Mertenn Huße
Jacob Pole
Pawll Lamßatt
Peter Sperr
Darge Bayor
Jacub Kusch, Bezirk: Crattynger Wege



Weitere Orte in der Gegend:



Bebruhnen (Bezirk)


Der Berit Bebruhnen auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Der Berit Bebruhnen auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Schode Waydusch Schkodus Waydus
Gedtmin Girngallen Gedemyn Gyrnkall
Jahn Buringk Wittauten Jhan Bormeyck
Jahn Trusch Wehesaath Jakusch Weßett
Schättern
Michell Pruß Michel Prewßs
Jacob Jackschaith Jorge Jockscheyt
Wittko Szabern
Mikusch Chursch
Thaleigke Hingke Chursch
Mitzko Bojahr
Jurgen Jagkschaith
Stentzla Budwill
Schutterplutz
Mytschkus Sabreytt


Name

Der Name bezieht sich auf die Bebrune (Fluss): Biber-Fluss.

  • baltisch "bebrus, bebras" = Biber



Zweite Schicht (von Westen nach Osten)

Grobes Schema (von Westen nach Osten):

  • Collahten (Bezirk), Eckitten (Bezirk), Bebruhnen (Bezirk) (siehe oben)




Collahten (Bezirk)


Der Berit Collaten auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Paul Gedtwill
Herman Wehesaath Herman Weßnoth
Peter Schlawegl
Kasten Sperre Krystenn Sperr
Gergen Rundt Greger Rundt
Casper Schwegusch Caspar Sagusch
Nicolau Podtschiedt
Peter Kunicke
Greger Weßnoth
Mag Wenith Gedemynn
Michell Joksch




Eckitten (Bezirk)


Der Berit Eckitten auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt Anmerkungen
Bartell Schillegallen
Bartell Jagkschen
Thomaß Dautsien Thomas Dautz
Nicolau Dautsien Niclas Dautz
Clauß Pelleigken Claus Pelleck
Peter Paupell Peter Pampell
Jacob Pieppier
Paull Gaaßden Pawll Gasch
Matz Stendt Matz Stendt
Martin Wagger Bartell Wager Beim Ort Gwilden steht: Gwilden Wagger wurde 1763 erwähnt. Wagger ist kurisch-lettisch und bedeutet Aufseher. Das Gehöft war ein königlicher Bauernhof.
Peter Radell Peter Rader
Andreß Kickuth Andre Kykuth
Paull Achieck Talleigken Paulix Taleck
Paull Kindell
Dargusch Mieseigken Dargusch Myscheck
Wilhellm Luhßiegk Wylhelm Lußke
Urbahn Gindull Pawll Gyntell
Matz Meischen Matz Mytz 1785: Meissen Matz, königliches Bauerndorf. Mit Paul Narmund vereinigt. [6]
Nicolau Kaßeraggen Hans Kascherack
Bendickt Tauregge Benusch Taureck
Paull Narmundt Pawll Narmuth
Martin Plügken Matz Pluck
Jacob Kecken Jocub Keck
Siemon Kaull Megallen Simon Kawll
Andreß Kaull Glaudien Andre Kawll
Arnyk Purmall Arnyck Bormll
Jahn Aschbahr *Appeln Hans wurde zugleich mit Aschbahr Jahn erwähnt.[7]
Schimcken
Andre Mylisch
Hans Appolo
Mertin Lull
Jahn Keytynn
Claus Plutz
Kyrstenn Jocksch
Jorge Sylbardt
Kystenn Dautzynn


Weitere Orte in der Nähe/Gegend:




Dritte Schicht (von Westen nach Osten)

Grobes Schema (von Westen nach Osten):

  • Tauerlavcken (Bezirk), Bachmanßlandt (Bezirk), Garßden (Bezirk)



Tauerlavcken (Bezirk)


Der Berit Taurlauken auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Petraschen (Krankenhagen)
Geyell Pockappe
Andres Schmidt
Bartell Bundell
Jhan Hennyck
Jacub Repett
Thomas Metrick
Michell Jocksch
Dorothea von Melen hoff, 4 hofen bey Tauerlaken ...




Bachmanßlandt (Bezirk)


Das Gebiet Bachmannsland in der Schroetterkarte 1:160 000 um 1800
Bachmannsland auf der Particulaire Carte von dem in dem Königreich Preussen gelegenen Ambt Memmel, 1725, 1:96 000, Sign. N 11999/61
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Der Berit Bachmans Landt auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Gergen Pickturn (Wirkutten) Jorge Pyctorn
Petter Daugell Hans Daugell
Peter Dümbßen Peter Dymbs
Jacob Putze (Puhtzen) Jhan Putz
Andreß Schlengen Andres Schlenge
Gergen Krügke (Gündullen) Jörge Krück
Martin Luhlekraggen (Löllen) Mertenn Kraycke
Janigke Kackell (Kackeln) Mertenn Kackell
Andreß Podagk (Tielennen)
Jacob Masur (Mohsuren)
Benedict Pesche (Schaulen (Kr.Memel))
Peter Pekr
Jorge Peßatt
Peter Pesche
Thomas Pawer



Garßden (Bezirk)


Der Berit Garßden auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Claus Keppal (Kurschlauken) Claus Kepllyn
Jahn Kuntzen (Grambo) Jahn Kuntz
Jacob Todden (Rubbulen) Jacob Dudde
Peter Kiaunodden (Liewern) Peter Kaunott
Gedtmin Budtningk (Smilgienen ) Gedmin Buderick
Gergen Dautzker Krüger (Lentinen[) Dautzkurt Kruger
Darguwill Sodeigken (Kallischken) Dargell Sadeck
Stanckuß Schmiedt (Kuhlen)
Kiosch Sodeigken
Matz Kiecken
Martin Genschill
Dorgell Kintsch



Vierte Schicht (von Westen nach Osten)

Grobes Schema (von Westen nach Osten):

  • Schlabßemb (Bezirk), Ratterslandt (Bezirk), Jündtschen (Bezirk), Callnuwehnen (Bezirk),Laschupehnen (Bezirk)


Schlabßemb (Bezirk)

Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Peter Kebelcke (Liebken (Gut))) Pyctasy Kebelcke
Grytsch Kebelke (Waydaugen )
Gergen Eglien (Szydehlen)
Darguwill Schweppelln (Schweppeln ) Stanckus Schweplis
Martin Garn (Paugen)


Name

Der Name bedeutet "nasse Erde".

  • prußisch "slapis" = nass
  • nehrung-kurisch "slapš" = nass
  • preußisch-litauisch „šlapias“ = nass, feucht
  • preußisch-litauisch "šlapa" = das Regenwetter
  • "šlapuma" die nasse Stelle
  • litauisch "šlapias" = nass
  • zemaitisch "šlapūke" = Schwamm

+ prußisch "semme, zeme"/ nehrungs-kurisch "zems"/ lettisch "zeme"/ litauisch "žeme" = Erde [9] [10] [11] [12]


Ratterslandt (Bezirk)


Friedrich von Götzen Hoff - Ratters Land auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Peter Builliß Peter Bolle
Jahn Buderigken Jhan Buderick
Gedemynn Harde
Matz Gybisch



Jündtschen (Bezirk)


Der Berit Jutschen auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Sudtmundt Sudemundt Petrick
Clauß Mühlen
Jahn Schußeigken
Janckuß Podtschiedt
Gergen Janusch
In der Türkensteuer 1540 in den drei Bezirken: Jündtschen (Bezirk), Callnuwehnen (Bezirk) und Schlabßemb (Bezirk) zusammen zusätzlich vermerkt:
Pawll Mischeyck
Jacksch
Jhan Lule
Andruschke
Jhann Becker
Jhann Stentzell
Dargus Prawßell
Jorge Kyndtsch
Jhan Rymeck
Brosyenn Wager
Claus Mylus
Jurgell Jutschs
Janusch Schaschuschke
Hennyck Kanthmyn




Callnuwehnen (Bezirk)


Der Berit Calluwehnen auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Gergen Kerre Jorge Keer
Dautzker Narmundt Dautzkur Narmundt
Matz Pest Matz Pescht
Jahn Jodeische Janusch Judeika
Jacob Naußeeden Matz Naußede
Gauß Hennigk
Gergen Kischken (Callnuwehnen) Jorge Kyschke
Stentzell Gystandt




Laschupehnen (Bezirk)


Der Berit Laßupehnen auf der Carte des terres devant le Curis H [affe] [de] cote du Memmel, ca. 1670, 1:55 000, Sign. N 11999/50
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Stantz Tramppe (Mallaggen)
Stantz Gelbieth (Dawillen) Stentzell Gelwyn
Peter Samba Prausell (Baiten) Jhan Prawßell (Darwyt Naußede seyn bender)
Jacob Wetz Keppakl (Grigschen)
Bartell Narwill
Stentzell Schugsta (Baben)
Ballrum Naude Matzus (Jacken)
Stanckus Grawon
Gedemyn Gelwyn
Darwyt Naußede



Fünfte Schicht (von Westen nach Osten)

Grobes Schema (von Westen nach Osten):

  • Szarden (Bezirk), Böttelsdorff (Bezirk), Meschitten (Bezirk)



Szarden (Bezirk)

Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
(c) Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Gergen Bundthusen Jorge Bundthuß
Jahn Tiedter Jhan Tytter
Martin Gibbisch Martenn Gybisch
Hanß Stalließ Hans Stallis
Urbahn Marienburger Sudtmundt Vrbann Marienburger
Hanß Kuntzen Hanns Kuntz
Casper Schmiedt Caspar Schmidt rochbender bei Kyrstenn Jutsch
Bartell Wiegusch
Jacob Laiste Jorge Leyst
Gergen Guschgauer
Martin Scheeren Erben vor ...
Martenn Dumpff
Peter Wager
Peter Bladeck
Kyrstenn Jutsch


Böttelsdorff (Bezirk)

Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
(c) Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Paull Sirga Pawll Syrge
Peter Janusch Peter Janus
Jacob Talleigke Jacub Taleck
Matz Wehle Matz Weell
Mausell Gerwe Maschell Syrbe
Nicolau Skrandell
Gergen Skrandell
Jorge Kur


Meschitten (Bezirk)

Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
(c) Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind aufgeführt
Tohmaß Kuhle Kallwen
Matz Kebelgke Matz Kabelke
Martin Jagksch Bartell Jackusch
Gauß Sudtmundt Sudemundt
Gedtmin Gelbieth Jacub Gedemyn
Matz Schmiedt
Peter Leoparten
Vrbann Sparwe
Andre Kewnoth
Jhan Spage
Michel Schmeck




Weitere Teile

Dittauen (Bezirk)

Orte im Bezirk Dittauen in der Schroetter Karte (1802, Maßstab 1: 160000)
blau
gekennzeichnet


Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind folgende Wirte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern)
Paul Eleykna (Trauben) Pawll Alechna
Jacob Tiedter (Dittauen, Tiedter Jacob) Jacub Dytter
Narckuß Praußell (Dittauen, Praussel Narkus) Jhan Prawßell (Dittauen)
Martin Mantrum (Buttcken) Cantrym Martin
Matz Grettin (Nibbern, Matz Gröten) Thomas Gretynn
Tomaß Vhsen (Dittauen, Tom Uszen) Thomas Huße
1687 im Schillegallen (Bezirk), siehe dort Pawll Ylgautz (Ksp.Prökuls/Kairinn) (Mitzken (Kr.Memel) , Ilgauden Paul (Ksp.Prökuls/Kairinn) )
1687 im Schillegallen (Bezirk), siehe dort Stanißlaus Gaylus (Spengen, Stentzel Gail)


Schillegallen (Bezirk)

Orte im Mümmelischer Creyß in der Schroetter Karte (1802, Maßstab 1: 160000) schwarz gekennzeichnet
Im Steuergefälle Vogtei Memel 1687 sind folgende Orte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern) 1540 sind folgende Wirte aufgeführt (spätere Bezeichnung in Klammern)
Stentzell Geyell, (Stentzel Gail oder Spengen) 1540 im Dittauen (Bezirk), siehe dort
Paull Illgauden (Ksp.Prökuls/Kairinn) , (Ilgauden Paul (Ksp.Prökuls/Kairinn) oder Mitzken (Kr.Memel) ) 1540 im Dittauen (Bezirk), siehe dort
Bartell Kloschen, (Klooschen Bartel Bartell Klus
Bartell Kindtschen, (Kindschen Bartel) Bartell Kyndtsch
Michell Tramppe, (Trump Michel oder Schillgallen (Ksp.Memel/Kairinn))
Bartell Kieschke, (Kischken Bartel oder Kayren) Bartell Kyschke
Matz Begenaith (lag bei Klooschen Bartel)
Paull Rupeigken (Rupeiken Paul oder Waschken) Jhan Rubeck
Michell Lubatagk, (Labatag Michel Purwin) Michell Lubetack
Jahnell Schömpeter, (Schompeten Jonell) Schonpeter
Martin Geyell
Stentzell und Michell Studten, (Stenzel Michel Stutten oder Schäferei oder Starrischken)
Michell Grytsch (Gruetscheiken)
Bartkus Kyntschus
Reps Gedemynn


Quellen

  1. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  2. Mortensen, H. u. G.: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17.Jh Teil I: Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Teil II: Die Wildnis im östlichen Preußen, ihr Zustand um 1400 und ihre frühere Besiedlung, in Deutschland und der Osten Band 8,.Leipzig 1938, Karte Südkurland
  3. Pareigis, Martinas
  4. Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977
  5. Pietsch, Richard: Deutsch-Kurisches Wörterbuch, Verlag Nordostdeutsches Kulturwerk Lüneburg 1991
  6. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  7. Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918
  8. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Special Protocoll 1719, Buch Nr. 2, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  9. Prußischer Wortschatz, Privatsammlung Szillis-Kappelhoff
  10. Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977
  11. Kurschat, Alexander: Litauisch-Deutsches Wörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, 1968
  12. http://zemaitiskai.blogr.lt/
  • Hans Heinz Diehlmann, Die Türkensteuer im Großherzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit
  • Vogtei Memel Steuergefälle 1687