Klooschen Bartel
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Hierarchie
Regional > Litauen > Klooschen Bartel
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Klooschen Bartel
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Einleitung
Klooschen Bartel, 1700 Bartel Klosche, Kloschen Bartel, Kreis Memel, Ostpreußen.
- Klooschen-Bartel[1]
- 1763 wird der in der Nähe liegende Ort Begneiten Matz erwähnt.
- Lit. Namen: Klosziai, Klošiai, Klosiai
Name
Der Name Kloschen-Bartel weist auf Bartels Eigenarten.
- prußisch „klausemai, klauzit“ = hören, gehorchen
- „klausennis“ = Frager, Aushorcher, später auch Beichtvater
- preußisch-litauisch „klausus“ = wer mit einem scharfen Gehör begabt ist, aufmerksam hörend, einer Sache lauschend
- lettisch "kluss" = ruhig, geheimnisvoll
Politische Einteilung
1940 ist Klooschen Bartel ein Dorf in der Gemeinde Kairinn.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Klooschen Bartel gehörte 1912 zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 allerdings zur Landkirche Memel (Memel Land).
Katholische Kirche
Klooschen Bartel gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Klooschen Bartel gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen. Wann die Zugehörigkeit gewechselt hatte ist noch unbestimmt.
Bewohner
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 22.03.1873
Warnung!
Wirth Michel Schmidt = Casparischken kaufte das Grundstück Kloschen-Bartel 893, mit dem niemals hypothekarisch die separaten Wiesen meiner Eltern vereinigt waren. Demnach wurden die Wiesen nicht mitverkauft, blieben Eigenthum meiner Mutter und gingen laut Erbrecht, auf ihre Kinder über. Jeder wird gewarnt, diese Wiesen zu kaufen oder zu pachten! Schmidt = Casparischken will diese sich widerrechtlich aneignen. Diese Wiesen, an der Lusze, heißen: "Mastinnis, Taukinnis, Skynimma, 2 Stücke, Atsimmischkis, 2 Stücke, Patyre, Pukinne". Wer die Wiesen kaufen oder sehr billig pachten will, melde sich beim Unterzeichneten
Christoph Lappins, wohnhaft beim Besitzer Michel Grops, Schmelz
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BARTE2KO05OO</gov>
Quellen
- ↑ Messtischblättern 0393 Götzhöfen und 0493 Prökuls (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie