Spengen
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Spengen
Einleitung
Spengen, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Stanißlaus Gaylus[1]
- Spengen Kirwen, Stenzel Gayl, 1736 Geydet Stentzel, 1785 Stenzel Gail, lit. Spengiai[2]
- Spengen Kirwen, Stenzel Gayl[3]
- 1782 Stentzel Gail, 1785 auch Kirwen
- Lit. Name: Spengiai[4]
Namensdeutung
Sowohl Spengen als auch Kirwen sowie der Zusatz Gail sind Spitznamen.
- preußisch-litauisch "spengti" = tönen, klingen lassen, sausen lärmen, in Saus und Braus leben
- prußisch "kirwinti" = schief gehen, merkwürdig laufen
- lettisch "gaīlis" = Hahn
- nehrungs-kurisch "gails" = Hahn (Gockel)
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 war Spengen ein Königliches Bauerdorf und gehörte zum Amt Prökuls, 1916 eine Landgemeinde.[6]
1940 ist Spengen ein Dorf in der Gemeinde Dittauen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Spengen gehörte 1912 zum Kirchspiel Kairinn, vor 1904 (1888) allerdings zur Landkirche Memel (Memel Land).
Katholische Kirche
Spengen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Lage
Fotos
Die Bilder der zweiten Gallerie wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Alle Aufnahmen sind vom September 2010.
Diese Winterbilder wurden im Februar 2021 von Domas Barkauskas gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Standesamt
Spengen gehörte 1888 zum Standesamt Prökuls und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen. Wann die Zugehörigkeit sich wechselte ist noch nicht bestimmt.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SPEGENKO05PO</gov>
Quellen
- ↑ Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 2006
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918