Jodeglienen
- Hierarchie
- Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Jodeglienen >Moosheim (ab 03.06.1938)
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Pillkallen > Jodeglienen >Moosheim (ab 03.06.1938)
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Einleitung
Allgemeine InformationJodeglienen war eine Gemeinde im Landkreis Pillkallen. [2] |
Name
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Politische Einteilung
Ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Pillkallen gegründet. Zum Kreis Pillkallen gehörten die Kirchspiele Pillkallen, Kussen, Mallwischken, Lasdehnen, Willuhnen, Schillenen und Schirwindt.
- Der Kreis Pillkallen gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [4]
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Verwaltung
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Standesamt Willuhnen
- Jodeglienen gehörte zum Standesamt Willuhnen.
- Das Standesamt Willuhnen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.[9]
- Zum Standesamt Willuhnen gehörten folgende Orte : Willuhnen, und .... [9] [2]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Willuhnen
- Der erste Standesbeamte war der Amtsvorsteher und Gutsbesitzer Schawller in Dörschkehmen. [9]
Einwohnerzahlen
1867 [10] | 1885 [11] | 1905 [12] | 1910 [13] | 1933 [14] | 1939 [14] |
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92 | 69 | 63 | 52 | 53 | 45 |
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Willuhnen
- Jodeglienen gehörte zum evangelischen Kirchspiel Willuhnen.
- Zum evangelischen Kirchspiel Willuhnen gehörten folgende Orte : Willuhnen, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Willuhnen
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Willuhnen, Abschruten, Girrehlischken, Grumbowkeiten, Jogschen,
Krusen, Lindicken, Groß Naujehnen, Szieden, Warnakallen und Wingern. [15]
Kirche
- Die Kirche in Willuhnen wurde 1621 erbaut, sie war königlichen Patronats. [15]
- Um 1748/49 brannte die Kirche teilweise ab und wurde restauriert. [15]
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Bilderweitschen
- Jodeglienen gehörte zum Kirchspiel Bilderweitschen, Maria unbefleckte Empfängnis.
- Zum Kirchspiel Bilderweitschen gehörten folgende Orte : Bilderweitschen (Bilderweiten), und .... [12]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Bilderweitschen
- 1930 wurde Jodeglienen in das Kirchspiel Schillehnen (Schillfelde) umgepfarrt.
Katholisches Kirchspiel Schillehnen (Schillfelde)
- Jodeglienen gehörte zum Kirchspiel Schillehnen (Schillfelde), Hl. Erzengel Michael.
- Zum Kirchspiel Schillehnen (Schillfelde) gehörten folgende Orte : Schillehnen (Schillfelde), und .... [2]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Schillehnen (Schillfelde)
Kirche
- Die Kirche wurde 1925 erbaut.
Prästationstabellen
In den Prästationstabellen für den Ort Jodeglienen/Moosheim (hier klicken) befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Folgende Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr (hier klicken)
Verschiedenes
Karten
- MTB 12101 Pillkahlen Jahr 1931 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 33 Pillkallen (Pilkaly) von Wojskowy Instytut Geograficzny Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No.33 Pillkallen um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. I Schwirwindt um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Literatur
Keil, Rosemarie: „Fremde Heimat Ostpreußen“, Spurensuche und Begegnungen Erzählung
Erscheinungsdatum: 09.03.2015
Ein geheimnisvoller Brief im Nachlass der Mutter veranlasst Anne, in die fremde Heimat ihrer Vorfahren zu reisen: ins ehemalige nördliche Ostpreußen, das nun zu Russland gehört. Sie will besonders nach Spuren ihres Großvaters suchen, der dort seit April 1945 vermisst wird. In der früheren Kreisstadt Schloßberg trifft sie den russischen Lehrer Valeri, der in der Schulzeit ihr Briefpartner war. Seine Eltern wurden 1946, nach Flucht und Vertreibung der Deutschen, aus einem zerstörten Dorf bei Brjansk hierher umgesiedelt. Gemeinsam begeben sich Anne und Valeri auf eine spannende, oft auch schmerzhafte Reise in die Vergangenheit. Erstaunt entdecken sie dabei viele Parallelen im Schicksal ihrer Familien und empfinden allmählich immer mehr füreinander. Durch die Eindrücke und Erlebnisse während ihrer Reise gelingt es Anne endlich, die Lasten der Vergangenheit loszulassen. In der Erzählung von Rosemarie Keil, die selbst zur Generation der »Kriegsenkel« gehört, spiegelt sich ihre eigene Familiengeschichte wider.
09.03.2015, Paperback (Laumann Druck und Verlag)
132 S., Maße: 21,0 x 14,0 cm, Gegenwartsliteratur (ab 1945)
ISBN: 978-3-89960-425-2, € 13,90
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>MOOEIMKO14IS</gov>
Fußnoten
- ↑ Die Genehmigung vom © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, liegt vom 16.02.1911 vor.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.113-119
- ↑ 3,0 3,1 Ortsnamenänderungen in Ostpreußen. Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937. Zusammengestellt von Helmut Zipplies, S.26, VfFOW Hamburg 1983
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.351
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.168 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 6,0 6,1 6,2 http://www.territorial.de/ostp/schlossb/willuhne.htm
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 9,0 9,1 9,2 Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.434 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.230.38
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.258-273
- ↑ 12,0 12,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.218-231
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 14,0 14,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ 15,0 15,1 15,2 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.339-340
Orte im Amtsbezirk Willuhnen (Jägerswalde), Landkreis Pillkallen, Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg) |