Sturmen
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Sturmen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Sturmen (Begriffsklärung). |
Hierarchie
Regional > Litauen > Sturmen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Sturmen
Einleitung
Sturmen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- n. 1540 Jacob Storm, v. 1730 Philipp Dautsch, n. 1785 Philipdautsch, lit. Sturmai[1]
- Lit. Namen: Szturmai[2], Šturmai[3]
Namensdeutung
In diesem Fall wird der Name wohl vom ersten angesetzten Dorfgründer Jacob Storm abzuleiten sein. Beim Forsthaus Sturmen, bei Sturmen Kr.Memel und bei Sturmen (Kreis Pillkallen) dürfte die baltische Ableitung von preußisch-litauisch (Lehnwort aus dem Deutschen) "šturmas" = Sturm, Orkan, Sturmangriff gelten.
Der Alternativname Philipdautsch ist kurisch abzuleiten und besagt, dass Philip reich ist.
- nehrungs-kurisch "daudz" = viel, sehr, mehr
Allgemeine Information
- 1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[4]
- Dorf, am Ostufer des Kurischen Haffs, 16 km westlich von Heydekrug, gegründet vor 1540[5]
Politische Einteilung
1785 gehörte Sturmen zum Amt Ruß.[6]
1940 ist Sturmen ein Dorf in der Gemeinde Windenburg.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Sturmen gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten.
Bewohner
- Die Geschichte der Familie Giszas ist hier auf einer eigenen Familienseite zu finden: Familie Giszas in Sturmen
Geschichte
- 1540 Jacob Storm und Dautz, zwei Wirte, Philipp Dautz als Bruder[7]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>STUMENKO05OI</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920