Stierhof, Gut
K i a u n i s c h k e n Kirchspiel Aulenbach ( Aulowönen ) |
Hierachie:
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) >Stierhof, Gut
Kiaunischken | |
Kölmische Dorf und Gut | |
Provinz : | Ostpreußen (nördliches) |
Regierungsbezirk : | Gumbinnen |
Landkreis : | Insterburg [4] [5] |
Amtsbezirk : | Keppurlauken [6] |
Gegründet : | vor 1620 |
Frühere Name : | Kiaunaitschen (nach 1750) Kiauneitschen (vor 1785) |
Einwohner (1933) : | 98 [7] |
Orts-ID : | 61001 (nach D. Lange) |
Geographische Lage | |
Koordinaten : | N 54° 83′ 08″ - O 21° 78′ 34″ |
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf | Datei:Ksp Aulenbach - Karte - Lage im Kreis Insterburg.pdf |
Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Eichhorn (Ostp.).pdf |
Einleitung
Kölmisches D o r f - G u t im Kirchspiel Aulowönen. Schule Jennen, Amt Keppurlauken, Standesamt und Gendarmerie: Aulowönen (Aulenbach). Gegründet vor 1620
Am 16.07.1938 als Ortsteil der Gemeinde Eichhorn umbenannt in Gut Stierhof.
Allgemeine Information
Ortsbeschreibung
Kiaunischken 1) D.(orf), Kr.(eis) Insterburg, s.(iehe) Eichhorn [1].
Eichhorn : 1) LGem. (Landgemeinde), Pr.(eußen), Ostpr.(eußen), RB. (Regierungsbezirk) Gumbinnen, Lkr. (Landkreis), AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, StdA (Standesamt), P.(ost) Aulowönen, A.(mt) Keppurlauken; 90 E.(inwohner), E.(isenbahn): Klbn. (Kleinbahn) Insterburg-Skaisgirren. - Dazu Gut Alt Eichhorn, E.(isenbahn) 1km, 8 E.(inwohner). Dr. (Dörfer) Kiaunischken,E.(isenbahn) 0,4 km, 37 E.(inwohner); Neu Eichhorn, E.(isenbahn) 1,5 km, 26 E.(inwohner). "aus: Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" [2].
Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)"[3] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.
Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.
Ortsnamen
- deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Gut Stierhof
- vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Kiaunischken
- Namensänderung 16.07.1938: Kiaunischen
- Namensänderung vor 1785: Kiauneitschen
- Feststellung der Schreibweise ??: Kiaunaitschen
Wirtschaft
Gut Kiaunischken 1819 von einem Vorfahr Dalheimer mütterlicherseits erworben., 60 ha groß; 1870 wurden 30 ha zugekauft; 1890 ist als Besitzer Anton Dalheimer vermerkt, 1922 bereits Erich Dalheimer [4] , er fand nach 1945 in Niedersachsen eine neue Heimat und starb 1968 bei Hannover [5]
In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1922 Seite 120/121 [8]
Kiaunischken, Gut zur Gemeinde Eichhorn gehörend. Aulowöhnen P(ost) T(Telegraph) St(andesamt), Eichhorn E(isenbahn) (Klb. = Kleinbahn) 0,5km, Keppurlauken A(mtsgericht)
- Anton Dalheimer Telefon Aulowönen 12, PT (Post/Telegraph) Aulowönen 2,5km, Kleinbahn Eichhorn 0,5km, Grundsteuerreinertrag 468,--; 96 ha, davon 60 Acker, 31 Weiden, 4 Hofstellen, 1 Wasser, 18 Pferde, 60 Rinder, davon 20 Kühe, 8 Schweine. [4]
In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1922 Seite 114/115 [9]
Alt-Eichhorn : Gut zur Gemeinde Neu Eichhorn gehörend. Gr. Aulowönen PTE (0,5 km) ST(andesamt), Eichhorn Klb (Kleinbahn), Keppurlanken A(=Amtsbezirk), Insterburg AG (=Amtsgericht)
- Anton Dalheimer: Grundsteuerreinertrag in Mark : 830--; 90 ha, davon 60 Acker incl. Gärten, 25 Weiden, 5 Unland, Hof, Wege, 18 Pferde, 70 Rinder, davon 36 Kühe, 12 Schweine; Telefon: Aulowönen Nr. 12,
In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1932 Seite 156 [10]
Eichhorn (Kr. Insterburg) E(isenbahn) Klb (Kleinbahn), Aulowönen PT (Post & Telegraph, Kiaunischken
- Gut Erich Dalheimer: 108 ha (*, davon 55 Acker, 10 Wiesen, 40 Weiden, 3 Hofstelle, 12 Pferde, 105 Rinder, davon 40 Kühe, 12 Schweine; Telefon: Aulowönen 12 - (* = 18 ha Pachtland, herdbuchvieh, Bullenaufzucht, Meierei, Einheitswert 73.800.-- RM
- Gut Bruno Ehleben : 90 ha, davon 60 Acker, 25 Weiden, 5 Hofstelle, 14 Pferde, 55 Rinder, davon 20 Kühe, 10 Schweine
1932 ist Eichhorn nur als ganzes dokumentiert jedoch sind Kiaunischken und Rauben dort seperat im Güter-Adressbuch vermerkt.
Wohngebäude
Amtlich gezählt :
Haushalte
- 5 (1871) [4]
Einwohner
Datei:Ortsschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg (Seite 19) - Eichhorn.pdf
1871 sind von alle Einwohner preußisch und evangelisch, 15 ortsgebürtig, 14 unter 10 Jahren, 22 können lesen und schreiben, 8 Analphabethen,
1905 und 1925 Wohnsitz zu Eichhorn
Folgende Einwohner sind im Ortschafts- und Adreßverzeichnis des Landkreises Insterburg (1927) unter Eichhorn genannt. Die Aufzählung beinhaltet Alt-Eichhorn, Neu-Eichhorn und Kiaunischken. Rauben wird seperat geführt :
- Besitzer : Erich Dalheimer, Bruno Ehleben, Otto Engel, Friedr. Regge, Henriette Stumkat, Auguste Schwentzke
- Altsitzer : Anton Da(h)lheimer, Emilie Engel, Herm.(an) Gaidies
- Heizer : Fritz Pakolat
- Stellmacher: Eduard Schwendtner
- Schweizer : Fried. Gester, Otto Scheller
- Kutscher : Franz Bertram, Ewald Donat, Otto Stuhlemmer
- Deputant : Gustav Binder, Albert Demmens, Karl Krüger, Otto Salecker
- Arbeiterin : Berta Demmens, Agnes Jessewitz,
- Arbeiter : Paul Jettkandt, Gottl. Niederstraßer, Albert Richert, Karl Sawitzki
- Rentenempfänger : Martin Gester, August Kaminski
Politische Einteilung
Provinz : Ostpreußen
Regierungsbezirk : Gumbinnen
Landkreis : Insterburg [11] [12]
Amtsbezirk : Keppurlauken [13]
Gemeinde : Eichhorn Kr. Insterburg (ab 16.07.1938)
Kirchspiel : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.
im/in : westlich der Inster
bei : 20,5 km nördlich v. Insterburg
Weitere Informationen
Orts-ID : 61001
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung :
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):
russischer Name :
Kreiszugehörigkeit nach 1945 :
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch
Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [14]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Zugehörigkeit : [4]
- Kirchspiel Aulenbach (Ostp.) --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union
Katholische Kirchen
zur Zeit keine Informationen
Geschichte
- Im Jahre 1620 Georg Ackermann, 6 Hufen, ihm folgen Michael Behnisch undHans Fichs, Zimmermann aus Ragnit [4]
- 1712 heiratet hier Christof Corinth [4]
- 1785 kölmisch Dorf, 6 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Tapiau, Amt Lappönen, Patron der König; [4]
- 1815 kölmisch Dorf, 5 Feuerstelle, 34 Bewohner; Amt Lappönen, bis zum 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig, dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen zugeschlagen. [4]
Geschichten & Anekdoten rund um Kiaunischken (Stierhof)
Alte Heerstrasse
Gerhard Dalheimer berichtete 2014 von einem "Historischen Weg" der über das Land der Familie Dalheimer in Kiaunischken verlief. Es handelte sich um die Alte Heerstraße, auf der Napoleons Truppen 1807 nach Tilsit marschierten. Dort wurde der sogenannte "Friede von Tilsit" geschlossen. Die Heerstraße ist auf der Landkarte von 1837 (F.A. von Witzleben) eingezeichnet (rot). Später verlief hier nach 1900 ein Teilabschnitt der Kleinbahnstrecke Insterburg - Skaisgirren.
- Der vierte Koalitionskrieg, auch dritter Napoleonischer Krieg, in den Jahren 1806 und 1807 fand zwischen Frankreich und den mit ihm verbundenen Staaten, wie etwa den Mitgliedern des Rheinbundes, auf der einen Seite und im Wesentlichen Preußen und Russland auf der anderen Seite statt. Der alte preußische Staat brach schon nach der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt im Oktober 1806 zusammen. Der Hof floh nach Ostpreußen. Die Hauptlast des Krieges lag nunmehr bei Russland. Nach der entscheidenden Niederlage gegen Napoleon in der Schlacht bei Friedland beendete der Frieden von Tilsit den Krieg. Preußen verlor dabei fast die Hälfte seines Gebietes, musste hohe Kriegsentschädigungen leisten und sank auf den Status eines minder mächtigen Staates herab. Dagegen befand sich Napoleon auf dem Höhepunkt seiner Macht.
Das letzte Jahr in der Kaliningradskaja Oblast
- Es war Frühjahr 1947. Ich war Gelegenheitsarbeiter geworden. Zum ersten Mal seit Herbst 44 sollte Getreide gesät werden. Nachdem mehrere Gespanne die verwilderten Ackerflächen umgebrochen und bearbeitet hatten, bekam der alte Grigoleit den Auftrag, sich eine Drillmaschine zu suchen, in Gang zu bringen und mit mir als Hilfsperson Hafer einzudrillen. Der alte Grigoleit war ein erfahrener Bauer, in seinem Wesen Onkel Fritz ähnlich. Er redete nicht viel, immer nur das, was gesagt werden musste, tat seine Arbeit, das dann aber mit großer Zuverlässlichkeit. Eine Drillmaschine muss von ruhigen Pferden gleichmäßig, schön geradeaus gezogen werden. Mit einer Steuerstange wird die Spur gehalten. Der alte Grigoleit hatte in der linken Hand die Leine und mit der rechten führte er die Steuerstange. Mit unseren müden Rössern konnte er das schon machen. Ich hatte die Aufgabe, hinter der Drillmaschine herzulaufen und den Fluss der Saatkörner durch die Tüllen in die Saatrille zu kontrollieren und Störungen zu beseitigen. Quecken und Distelreste führten immer wieder dazu, dass die Tüllen verstopften und die Saat nicht gleichmäßig in den Boden kam. Ich hatte also eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Die Arbeit war nicht schwer, aber ich war dem Herrn Grigoleit ausgeliefert, ohne Unterbrechung musste ich hinter der Drillmaschine hertrotten und immer bloß aufpassen. Das war schrecklich!
- Die Sowchosen waren dazu da, die in Ostpreußen stationierten Divisionen der Roten Armee mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen. Da der in Ostpreußen verbliebene Rest der deutschen Bevölkerung lediglich dazu da war, diese Aufgabenstellung Stalins zu realisieren, war bei der katastrophalen Produktivität für uns nichts übrig. Auf einem Feld direkt am Gutshof war von unseren Sowchosarbeitern „Kapusta“ gepflanzt worden. Als die Kohlköpfe in der Spätsommerzeit langsam auch für uns interessant wurden und draußen auf dem Acker deswegen nicht mehr sicher waren, musste das Feld bewacht werden. Und wieder war es unser Onkel Fritz, der diesen vertrauensvollen Posten bekam. War das wieder Zufall, oder gesteuert? Jedenfalls haben wir uns den Kohl, den Onkel Fritz regelmäßig in Tante Annas Kochtopf schmuggelte nicht übergegessen.
- Wie gesagt, den Sowjetsoldaten ging es in unserem Ostpreußen (oder war es schon das „Kaliningradskaja Oblast“?) nicht gut und der Kapusta von unserem Feld sollte Abhilfe schaffen. Eines Tages im Herbst begann auf dem Feld die sehnlichst erwartete Kohlernte. Mit einem Gespann wurden die Kohlköpfe vom Feld zu einem großen Haufen auf den Gutshof gefahren. Einige unserer alten Bauern hatten den Auftrag, die alte handgetriebene Häckselmaschine aus dem Pferdestall für die Kohlhäckselung zur Sauerkrautherstellung herzurichten. Im Futterhaus des Kuhstalles war ein großes Betonsilo, in dem früher auf dem Gut das Rübenblatt nach der Rübenernte siliert wurde. Drei Frauen, darunter auch unsere Mutter, bekamen den Auftrag, sich die Füße sauber zu schrubben, in das Silo zu klettern und dann das Silo zu schrubben. In der Zwischenzeit hatten die Männer oben begonnen, die Kohlköpfe mit der Häckselmaschine zu häckseln. Die grob gehäckselte Masse wurde in das Silo geschüttet und nun trampelten vier unserer Frauen barfuß in dem Kohl herum, bis wieder eine Ladung Kohlhäcksel von oben hineingeschüttet wurde. Zwischendurch wurde händeweise Salz geschüttet und dann wieder eifrig weiter getrampelt, bis Wasser aus dem Kohl heraustrat. Das setzte sich fort, bis der Silobehälter gefüllt war. Über das Ergebnis ist mir nichts in Erinnerung.
- Im Frühsommer kam der Wiesenschnitt. Mehr als Heu gab es ohnehin weder für Kuh, noch für Pferd. Wiesen, um das Heu zu machen gab es reichlich, oder besser, hätte es reichlich geben können. Die vormals gepflegten großen Wiesenflächen der umliegenden Bauernhöfe waren nach zwei pflegelosen Jahren ohne Schnitt weitgehend verkommen, der Ertrag und die Qualität entsprechend gering. Unsere drei alten Bauern waren bemüht, die mit Pferdezug zu betreibenden Mähmaschinen, die teils bei uns auf dem Gut oder auf den verlassenen Bauernhöfen herumstanden, wieder flott zu machen. So waren die zwei Gespanne von Herbert Gütke und Herbert Metschull unentwegt unterwegs und mähten die Wiesen bis nach Padrojen heran. War das gemähte Gras nach zwei warmen Sommertagen oberflächig trocken und zu Heu geworden, sollte es gewendet werden, um auch das unten liegende Gras trocken werden zu lassen. Zu diesem Zweck kamen die Frauen mit mehr oder weniger brauchbaren Harken oder als Ersatzgerät mit einer Forke und wendeten das Heu dort, wo es zu dick lag. War das geschehen und die Sonne hatte noch einmal ein oder zwei Tage gut getrocknet, kam ich dran. Ich musste die „Blinde“ an eine „Hungerharke“ spannen und das Heu einschwaden. Mit meinen nunmehr zwölf Jahren war ich für dieses Alter nicht gerade der Kräftigste, durch die Verhältnisse eher etwas unterentwickelt aber doch gestählt. „Kann ich nicht“, gab es nicht. Da saß ich dann auf dem Eisensitz der großen Hungerharke, 1,20 m über der Grasnarbe. Um das zusammengeharkte Heu auszuklinken, musste ich während der Fahrt von meinem Sitz herunter und in fast stehender Stellung den langen Handhebel mit erheblicher Kraftanstrengung betätigen. Lag das Heu dick, passierte das alle 15 bis 20 Meter. Müde kletterte ich abends auf meine Blinde und ritt nach Hause. Die Blinde wurde abgesielt und in den Stall gebracht. Ich versorgte sie mit mindestens einem Eimer Wasser, stopfte mit einer Forke die Raufe voll Heu und ging müde „nach Hause“. Ich konnte sicher sein, Tante Anna hatte irgendetwas gekocht, es schmeckte und ich wurde satt. Am nächsten Tag, nach dem Tau musste ich wieder an Ort und Stelle sein. Trotzdem, ich war stolz, mit dieser verantwortungsvollen, schwierigen Aufgabe betraut worden zu sein.
- Auf dem Wengerschen Gutshof, es war eine Art Vorwerk zu unserer Sowchose in Ernstwalde, waren Pferde angekommen, so an die 30 bis 40 Stück. Was heißt Pferde? Meist waren es noch halbe Fohlen oder Ein- bis Zweijährige. Henry und ich wurden eingeteilt, die Herde in die umliegenden Rossgärten zu treiben und tagsüber zu beaufsichtigen. Die Zäune waren selten dicht, mitunter durch Panzer niedergewalzt oder es waren Pfähle abgefault und umgekippt. Mit Pferden auf die Weide zu reiten, war natürlich etwas anderes, als Kälbern oder Bullen hinterher zu rennen. Es begannen schöne Tage. Vor allem, wir zogen nicht mehr alleine, jeder für sich durch die Wildnis – wir waren zusammen und hatten Pferde!
- Pferde standen in Ostpreußen schon immer in herausgehobener Stellung unter allem anderen Hausgetier. Also sorgte auch Herr Metschull dafür, dass wir gute Weiden zugewiesen bekamen. Wenn man Pferde auf die Weide treibt, möchte man ja wohl selbst auch beritten sein. Wir hatten die Wahl zwischen all diesen Pferdegestalten, weit entfernt von jeglichem trakehner Einschlag, meist auch zu jung und nicht eingeritten. Henry suchte und musterte, ich suchte und musterte. Dann aber rief ich: „Henry, ich hab‘ einen, ich nehm den, “ und zeigte auf einen schwarzen, kleinen Gaul von gedrungener Gestalt. Das war kein Fohlen mehr, hatte wohl schon ein paar Jahre mehr auf dem Buckel. Der ist hier wohl reingeraten, weil es für ihn keinen Passer gab, mit dem er hätte arbeiten können. Mein „Pony“, so hieß es fortan, war zutraulich und ließ sich bereitwillig den Zaum anlegen. Ein Stein am Wegesrand reichte aus, ihn zu besteigen. Damit war ich versorgt. Was machen wir denn nun mit Henry? Er hatte noch nicht sein Pferd, und an einen Zaum war schon gar nicht zu denken. In der Herde befand sich ein Kaltblutfohlen, vielleicht war es doch schon ein Jährling, er war behäbig und dickfellig. „Den werden wir erst einmal zureiten“, sagte Henry. Auf unsere Annäherungsversuche ging er bereitwillig ein, ließ sich auch einen Strick durchs Maul ziehen, den wir in Art eines Zaumes zusammenknoteten. So, nun aufsteigen. Unser Rotschimmel stand wie ein Bock. Ich fasste Henry am linken Fußgelenk, hob es an, und dann schwang er das rechte Bein über den Pferderücken. Da saß er! Unser jugendlicher Kaltblutrotschimmel tat so, als nehme er den „Floh“ auf seinem Rücken gar nicht war. Das war ja gut so, aber ich war doch ein bisschen enttäuscht, denn ich erwartete einen kleinen „Tanz“ und hoffte, meinen lieben Bruder bald wieder unten in Empfang nehmen zu können. Wenn wir morgens austrieben, oder abends heimkehrten, saß ich auf meinem gutmütigen Pony, hatte die Peitsche in der Hand und trieb die Herde. Henry saß ohne Zaumzeug (natürlich auch ohne Sattel, denn den besaßen wir grundsätzlich nicht) auf seinem „Schaukelpferd“ und ließ sich mittreiben.
- Etwas abseits von unserem Weideland entdeckte ich in einer alten Kieskuhle, am Rand der niedrigen Abbauwand einen Fuchsbau. Frische Grabeaktivitäten waren nicht zu erkennen, aber auf den Kiesflächen bis dicht vor der Röhre waren Spuren, überall Spuren. Am nächsten Tag nahm ich beim Austrieb mein Tellereisen mit, das ich mir noch aus Padrojen mitgebracht hatte. Das stellte ich gut getarnt im lockeren Kies dicht vor der Röhre fängisch in der Hoffnung, schnell zu einem Fuchsbraten zu kommen. Wie mag Fuchs wohl schmecken? – Aber was heißt hier schmecken? Schlimmer als damals mit dem Storch konnte es ja wohl nicht kommen. Am nächsten Tag hatten wir in unserem Camp Besuch, Sohne war da. Mit ihm ging ich Richtung Kieskuhle, wo die Falle stand. Als wir in Sichtweite zum Fuchsbau kamen rief Sohne: „Da is was drin!“ Wie elektrisiert eilten wir zur Kieskuhle, und tatsächlich, nun sahen wir es: Nein, ein Fuchs war das nicht, ein Hase saß mit einem Hinterlauf in der Falle. Als wir näher kamen, wurde er wild und schleppte das Eisen in die Runde, begann schließlich ganz jämmerlich zu klagen. Das war zu viel, ich war wie gelähmt. Sohne hatte unter dem Weidengestrüpp einen Knüppel herausgeholt, und mit zwei, drei gezielten Schlägen war das Drama beendet.
- So einfach ging das ja nun auch wieder nicht, denn was nun kam lässt sich etwa so beschreiben:
- Zwei Freunde, eng vereint und wacker, gehen hasensuchend auf dem Acker.
- „Der Has‘ ist mein“, so ruft voll Freude, ein jeder unsrer Wilddiebsleute.
- Und auch ein jeder ist empört, wie er dies Wort des andern hört.
- Schnell will der eine sich bequemen, die seltne Beute aufzunehmen,
- der andre aber mit Geschick, hält hinten ihn am Rock zurück.
- (Hulverscheidt, in Abwandlung)''
- Am Ende zog Sohne mit dem Hasen davon im Tausch gegen einen „herrlichen“ Apfel. „Mich kocht das Blut“, wenn ich heute noch, nach über fünfzig Jahren, daran denke. Und nach eben diesen fünfzig Jahren bin ich ins Erzgebirge nach Eppendorf gefahren, dort, wo Sohne seit unserer Ostpreußenzeit wohnt, um abzurechnen (Abb. 8). Als ich ihm mein Anliegen in aller Ernsthaftigkeit schilderte, grinste Sohne verschmitzt, so, wie er es damals nach dem Handel auch tat. Dja, was soll man da machen? Das Wiedersehen wurde ein freudiges Ereignis.
- Vom Dorf Ernstwalde hatten russische Einwanderer weitgehend Besitz ergriffen. Es sollte wohl ein Zentrum der Neubesiedlung werden. Das Gut, etwa 700 m vom Dorf entfernt, war aber noch fest in unserer Hand, wenn auch das Ende abzusehen war. Im Gutshaus wohnten bereits mehrere russische Familien. Der Saal, wo wir unsere erste Unterkunft gefunden hatten, wurde „Tanzsaal“, in dem von Zeit zu Zeit die neue Jugend des Kaliningradskaja Oblast tanzte. Ringsherum an den Wänden wurden Bänke mit Brettern als Sitzflächen aufgebaut. Da saß dann Jung und Alt aufgereiht wie an der Perlenschnur. Das Wichtigste war die Tanzfläche, die musste groß sein, denn für einen richtigen Kasatschok braucht man Platz. Ein Musikant reichte aus, wenn er einigermaßen mit der Ziehharmonika umgehen konnte und auch des Gesangs kundig war. Die Fenster standen offen und bis weit über den Gutshof schallten die Ziehharmonika, der Gesang dazu und das helle Gekreische der Anuschkas. Natürlich erregte dieses lustige Treiben auch unsere Neugier. Wir schlichen uns näher und ohne Probleme bis in den Saal. Gerade in dem Augenblick tanzten zwei junge Burschen wie die Wilden ganz alleine auf der Tanzfläche. So etwas hatten wir noch nicht gesehen: Sie wirbelten mit ihren Beinen umher, gingen in die Hocke, schmissen die Beine nach vorn, zur Seite und was weiß ich wo hin. Das schien auch den russischen Zuschauern sehr zu gefallen, denn einige versuchten, es unseren Akrobaten gleich zu tun, aber mit wenig Erfolg. Schuld daran waren der Wodka im Magen und die alten Knochen in den Beinen..
- Auch im Dorf Ernstwalde hat es einen größeren Saal gegeben. An einem Abend war für die russischen Einwanderer Kino angesagt. Natürlich versuchten auch wir, „Kino“ zu sehen. Kino war für mich nichts Neues. Irgendwann, als in Padrojen noch alles seinen geregelten Gang ging, war in Ringelau, dort, wo unsere Schule stand, Kinderkino angesagt. Gezeigt wurde der außerordentlich spannende Trickfilm: „Wettlauf zwischen Igel und Hase“. Ich war also in Sachen Kino nicht gerade ein Greenhorn. Aber was sich mir hier bot, überstieg all meine Vorstellungskraft. Henry, Sohne, Arno und ich hatten es geschafft, in den Saal zu gelangen. Die Bänke aus groben Brettern und alle freien Stehplätze im Saal waren dicht an dicht von Russen besetzt. Aber da waren ja noch die Fensterbänke, über den Köpfen der übrigen Zuschauer, auf die bisher keiner gekommen war. Da hinauf kletterten wir und hatten „Logenplätze“.
- Mit erheblicher Lautstärke begann der Film. Das, was wir an Russischkenntnissen uns angeeignet hatten, reichte natürlich nicht aus, um auch nur annäherungsweise den Dialogen folgen zu können. Wir saßen in einem „Stummfilm“, aber spannend war er allemal. Da saß Lenin neben Stalin in einem großen Saal im Smolni in St. Petersburg. Russische Soldaten in Marineuniform mit aufgepflanzten Bajonetten an ihren Karabinern kamen aufgeregt herein, machten schlimme Meldungen, erhielten neue Befehle, rannten wieder hinaus und feuerten auf irgendwelche Weißgardisten. Schlimm ging es auf einem Panzerkreuzer im Hafen von St. Petersburg zu. Der fing an, mit seinen Kanonen zu schießen und dann wurden die mit ihren aufgepflanzten Bajonetten erst richtig wild. So viel war klar, hier schossen die Russen sich gegenseitig tot, kein Deutscher war weit und breit zu sehen.
Aufbruch ins Reich, das keins mehr war
- Die Alten hatten ihre Heimat, „ihr Ostpreußen“ lange schon aufgegeben. Drei Jahre waren vergangen, kein Padrojer war zurückgekehrt. Zu viel Russen hatten von unseren Häusern, Dörfern und Städten Besitz ergriffen. Was erwartet uns? Ein hoffnungsloses Sklavendasein?
- Drei Jahre hatten wir keine Nachricht vom Weltgeschehen. Was ist aus Deutschland geworden? Gibt es Deutschland noch? Hat man uns in Deutschland vergessen? Was hat Stalin mit uns vor? Zu Beginn des Jahres 1948 sickerte tatsächlich bis zu uns die Nachricht durch: Die in Ostpreußen lebenden Deutschen werden ausgewiesen. Sollten wir darüber traurig sein? Oder sollten wir froh sein? Zum Wohlbefinden der Menschen gehört einerseits die vertraute Umgebung, die liebgewordene Landschaft, und andererseits gehören aber auch die Menschen dazu, denn der Mensch ist ein „Herdentier“, er braucht die Geborgenheit in der historisch gewachsenen Gesellschaft Seinesgleichen.
- Ich glaube, es war ein Tag im April, als Herr Metschull im Auftrage den Natschalnik mit einer Nachricht von Haus zu Haus ging. Wir hatten ihn kommen sehen. Er blieb auf der Treppe stehen und sagte: „Frau Lenuweit, machen sie sich fertig, morgen früh um 9:00 Uhr haben sich alle für den Abtransport nach Deutschland bereit zu halten.“ Nach Deutschland? Ja, wo sind wir denn hier? Wir waren nicht mehr in Deutschland, wir waren in Russland, und Russland sollten wir nun verlassen.
- Stalin hatte alle seine Vorstellungen zur Neugestaltung der Grenzen zwischen Deutschland, Polen und der Sowjetunion gegenüber den Alliierten durchgesetzt. Deutschlands Ostgrenze ist die Oder. Durch Ostpreußen zog er einen Strich mit dem Lineal. Er setzte den Stift im Westen auf der Frischen Nehrung zwischen Neukrug und Narmeln an, und zog ihn in gerader Richtung nach Osten knapp an Wehrkirchen vorbei. Alles, was unter dem Strich südlich lag, gestand er Polen zu, und den nördlichen Teil Ostpreußens beanspruchte er für sich. Er hatte beileibe nicht vor, hier blühende kommunistische Landschaften entstehen zu lassen, sein Streben ging in eine andere Richtung, in die militärisch – strategische. Da ging es um den Königsberg vorgelagerten eisfreien Ostseehafen Pillau und um das am weitesten nach Westen vorgelagerte mögliche militärische Aufmarschgebiet. Nun war es beileibe nicht so, dass der Genosse Stalin in selbstloser Weise den Polen Geschenke machen wollte. Im Osten waren es größere Landgebiete, die er von Polen abgetrennt und der Sowjetunion einverleibt hatte. Die polnische Bevölkerung wurde ebenso aus ihrer angestammten Heimat vertrieben, wie die Ostpreußen, Pommern und Schlesier. Dieses Schicksal teilten wir auch mit der zu uns hereinströmenden Bevölkerung aus den verschiedensten Gegenden der Sowjetunion.
- Vor Beginn dieser Aktion lebten im russisch verwalteten nördlichen Teil Ostpreußens, einschließlich Kaliningrad, 105 500 Deutsche, davon etwa 44 500 außerhalb der größeren Städte auf den Militärsowchosen. Und zu diesen gehörten auch wir. Eine Ahnung, wo und wie viel Deutsche in Ostpreußen waren, hatten wir natürlich nicht. In unserer Gegend rings um Insterburg sind es extrem wenig gewesen. So sind wir auch auf dem Markt in Insterburg nie einem Deutschen begegnet.
- In Polen ging der Wechsel der Bevölkerung schon seinem Ende entgegen, als im Oktober 1947 der erste Zug mit deutscher Bevölkerung Königsberg in Richtung sowjetisch besetzter Zone in Deutschland verließ. Am 21. Oktober 1948 verließ der letzte Zug mit der letzten noch verbliebenen ostpreußischen Bevölkerung das Land.
Geschrieben von Georg Lenuweit ©2008 (mit freundlicher Genehmigung von Irma Lenuweit, der Witwe des Autors) "Von Ostpreußen bis in Mecklenburgs Nossentiner Heide": Books on Demand GmbH, Norderstedt ISBN: 978-3-8370-4285-6
Dokumente zu Ernstwalde
Quelle : In Ortschafts- und Adreßverzeichniss des Landkreises - Insterburg, 1927 - Ernstwalde [6]
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1932) Deckblatt [1]
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1932) Seite 156 [2]
Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1932 - Ernstwalde
Bildmaterial
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info@kirchspiel-aulenbach.de
Genealogische und historische Quellen
Quellen
- ↑ Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band I, Seite 955
- ↑ Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band I, Seite 412
- ↑ Artikel Kleinlitauen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ 4,00 4,01 4,02 4,03 4,04 4,05 4,06 4,07 4,08 4,09 4,10 4,11 4,12 Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S. 91 Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Traueranzeige Ostpreußenblatt vom 15.06.1968
- ↑ Ortschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg, Buchdruckerei und Verlagsanstalt Ospreußisches Tageblatt G.m.b.H,Insterburg (1927) (Reprint der Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt u. Land e.V., Krefeld)
[Koordinaten]* Ernstwalde (Ostp.) Ksp. Aulowönen auf der Webseite Google maps 2013
- [1][2][8]Niekammer´s Landwirtschaftliche Güter-Adressbücher Band III - Provinz Ostpreußen (1932) auf der Webseite Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- [3] Ernstwald auf der Karte des Deutschen Reiches, 1:100 000, Teil I/IV: Blatt 31 Skaisgirren, aufgenommen 1860/61, einz. Nachtr. 1907 - auf der Website David Rumsey Map Collections ©2010 Cartography Associates
- [4][9][7] Stadt und Landkreis Insterburg auf der Webseite Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990, 2013
- [5][10]Landkreis Insterburg auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [6][11] Amtsbezirk Buchhof (Juckeln) auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [12] Ernstwalde auf der Webseite Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen, 2005
- [13] Ernstwalde, Эрнствальде, Ėrnstval'de, Novaja Derevnja, Nowaja Derewnja, Новая Деревня auf der Webseite Genealogisches Ortsverzeichnis: Verein für Computergenealogie, 2013
- [14] Messtischkarte 1296 Gr. Berschkallen auf der Webseite MAPSTER - Archivkarten für Polen und Mitteleuropa, 1939
Genealogische Quellen
- Kirchenbuchbestände :
Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp.
Adressbücher
- Einträge aus Kiaunischken in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Kiaunischken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden
In der Digitalen Bibliothek
- Stierhof, Gut in Grübels Gemeindelexikon des Deutschen Reiches (Seite 115)
Verschiedenes
Karten
Datei:Ernstwalde (Ostp.) 1846 Karte von F.A. von Witzleben.pdf | Datei:1296 Ernstwalde - Messtischblatt Auschnitt 1934.pdf |
Datei:Ernstwalde Ksp Aulowönen - Karte 1893.pdf |
Weblinks
Offizielle Webseiten
GOV-Kennung : ERNLDEKO04US [15]
Messtischblatt : 1296 (12096) [16] | Messtischblatt Jahr : 1934
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ERNLDEKO04US</gov>