Jennen

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J e n n e n

Kirchspiel Aulenbach ( Aulowönen )
Landkreis Insterburg, O s t p r e u ß e n
_________________________________

Datei:Jennen Kirchspiel Aulenbach Gasthaus zum Birkenwäldchent.pdf


Hierachie: Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) >Jennen


Jennen
Mehliert Dorf und Gemeinde
Provinz : Ostpreußen (nördliches)
Regierungsbezirk : Gumbinnen
Landkreis : Insterburg [4] [5]
Amtsbezirk : Aulowönen [6]
Gegründet : vor 1620
Frühere Name : Gennen (1620)
Tuttulen (vor 1700)
Tutten (um 1730)
Jaennen (nach 1736)
Einwohner (1939) : 171[7]
Orts-ID : 53819 (nach D. Lange)
Geographische Lage
Koordinaten : N 54° 49′ 41″(Breite) - O 21° 44′ 57″ (Länge″
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf Datei:Ksp Aulenbach - Karte - Lage im Kreis Insterburg.pdf
Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Jennen (Ostp.).pdf


Einleitung

Scharwerksdorf, Bauerndorf und G e m e i n d e im Kirchspiel Aulowönen, Schule am Ort, Amt, Standesamt und Gendamerie Aulowönen / Aulenbach , Poststamt Jennen über Schillen.

Ort Jennen im Kirchspiel Aulenbach (1939),


Allgemeine Information

Ortsbeschreibung

Jennen, D.(orf), Pr.(eußen), Ostpr.(eußen), RB. (Regierungsbezirk) Gumbinnen, Lkr. (Landkreis) AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, P(ost) [[Aulowöhnen]], E.(isenbahn) 1,9 km Eichhorn; 196 E.(inwohner), Stda (Standesamt) A.(ulowöhnen) "aus: Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" [1].

Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)"[2] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.

Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.


Ortsnamen

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Jennen, Ort
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Jaennen


  • Feststellung der Schreibweise nach 1736: Jaennen
  • Namensänderung um 1730 : Tutten
  • Namensänderung von 1700 : Tuttulen
  • (alte) Ortsnamen : - - -


Auch Tuttullen genannt, litauisch tutlys,tutullis = der Wiedehopf; Urkundlich benannt 1620 : Gennen, wohl zu genys = Buntspecht. Im Dorf wurden 20 Siedlungen errichtet, der Volksmund nannte sie "Klein Berlin" oder "Uscmasch". Der Siedlungsplatz existiert, ist aber der nächstliegenden Ortschaft zugeordnet worden.


Wirtschaft

1927 genannt : Richard Böhnke, Materialwaren


Datei:Jennen - Kirchspiel Aulenbach - Betriebsliste S1.pdf Die Schadensberechnung Landwirtschaft Betriebsliste Gemeinde Jennen (Stand 1945 - erstellt 1955) nennt folgende landwirtschaftliche Betriebe: Datei:Jennen (Ostp.) - Ksp. Aulenbach - 1945 - Gemeinde Gaiden - Betriebsliste S2.pdf

Gemeindehektarsatz : 700,-- Reichsmark, Gemeindefläche 315 ha, Durchschnitt der Betriebshektarsätze : 353,-- RM.

  • A 1. Burba, Friedrich und Ehefrau, 8,66 ha +3,10 ha
  • B 1. Adomeit, Emil, 35,00 ha
  • 2. Fränkler, Fritz, -,-- ha +4,78 ha
  • 3. Frenkler, Auguste, 7,50 ha +1,50 ha
  • 4. Haugwitz, Erich und Ehefrau, 37,50 ha +5,00 ha
  • 5. Heckler, Berta, 37,50 ha -37,00 ha
  • 6. Hellwich, Otto, 8,50 ha +2,50 ha
  • 7. Ketturkat, Wilhelm und Ehefrau, 12,50 ha
  • 8. Kummetz (Hermann) Erben, 4,25 ha + 1,60 ha
  • 9. Kurapkat, Franz und Ehefrau, 10,00 ha
  • 10. Letsas, Otto und Ehefrau, 4,00 ha + 3,50 ha
  • 11. Markgraf, Martha, 10,00 ha
  • 12. Neumeier, Emma, 1,50 ha
  • 13. Parakennngs, Fritz, 4,50 ha
  • 14. Rieck, Martha, 12,50 ha
  • 15. Schmidt, Franz, 10,87 ha
  • 16. Schömann, Ferdinand, 23,50 ha
  • 17. Seydler, Carl, 7,50 ha
  • 18. Strodt, Fritz (Meta), 2,00 ha - 4,00 ha
  • 19. Walter, Henriette, 5,00 ha + 2,50 ha
Bisher nicht angemeldete Betriebe :
  • 20. Frenkler, Luise, 4,50 ha -3,50 ha
  • 21. Harpain, Eduard, 8,00 ha
  • 22. Heinich, Gustav, 4,25 ha
  • 23. Kelch, Willy, 3,00 ha
  • 24. Kopp, Fritz, 25,00 ha
  • 25. Packschies, Georg, 3,00 ha
  • 26. Resties, Kurt, 7,00 ha
  • 27. Schmidtke, Bernhard, 1,00 ha
  • 28. Schmidtke, Hermann, 3,00 ha
  • 29. Simoneit, Otto, 13,00 ha
  • 30. Szallies, Emil, 2,00 ha
  • 31. Ullrich, Franz, 20,00 ha
  • 32. Wigratz, 10,00 ha
  • 33. Schule, 4,00 ha -4,00
Ort Jennen mit allen bekannten Höfen und deren Besitzer, auf der Karte des Deutschen Reichs (1939),


Wohngebäude

Amtlich gezählt :


Haushalte


Einwohner

  • 261 (1867) [3]
  • 237 (1871) davon männlich 116 [3]
  • 213 (1905 davon männlich 99 [3]
  • 178 (1925) davon männlich 80 [3]
  • 176 (1933) [3]


1871 sind alle Einwohner preußisch und evangelisch, 115 ortsgebürtig, 69 unter 10 Jahren, 108 können lesen und schreiben, 60 Analphabethen, 1 blöd- oder irrsinnig, 1905 207 evangelisch, 4 katholische, 205 geben deutsch als Muttersprache an, 6, litauisch, 1925 sind 174 evangelisch, 1 katholisch

Datei:Ortsschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg (Seite 28) - Jennen.pdf


1939 in der Gemeinde Jennen gezählt : 42 Haushalte, 171 Einwohner, 85 männlich, 23 unter 6 Jahren, 22 zwischen 6 und 14 Jahren, 109 zwischen 14 - 65 Jahren, 17 über 65 Jahren, es waren tätig 124 in der Land- und Forstwirtschaft, 21 im Handwerk und Industrie, mit Angehörigen ohne eigenen Beruf waren 66 selbständig, 44 mitarbeitende Familienmitglieder, 2 Angestellte, 37 Arbeiter; [3]


Folgende Einwohner sind im Ortschafts- und Adreßverzeichnis des Landkreises Insterburg (1927) unter Jennen genannt : Post Aulowönen, 23 km

  • Besitzer : Wilh.(elm) Abrolat, Aug.(ust) Adomeit, Emil Deutschmann, Franz Forstreuter, Gust.(av) Frenkler sen., Friedr.(ich) Frenkler jun., Ed.(uard) Harpain, Erich Haugwitz, Aug.(ust) Heckler, Ottilie Heinrich, Wilh.(elm) Ketturkat, Fritz Kopp, Wilhelmine Kummeß, Franz Kurapkat, Karl Lippelt, Adolf Markgraf, Emma Neumeyer, Georg Packschies, Friedrich Parakenings, Karl Preugschat, Wilh.elm) Rieck, Karl Sendler, Franz Schmidt, Ferd.(inand) Schömann, Fritz Walter, Henriette Walter
  • Lehrer : Fritz Strodt
  • Gastwirt : Aug.(ust) Resties,
  • Schmied : Emil Szalies
  • Losmann  : Franz Schwendt
  • Arbeiter : Amalie Buchholz, Gust.(av) Franz
  • Rentenempfänger : Ferd.(inand) Feuersänger


Zahl und Größe der landwirtschaftlichen Betriebe

  • 9 zwischen 0,5 - 5 ha [3]
  • 8 zwischen 05-10 ha [3]
  • 8 zwischen 10-20 ha [3]
  • 5 zwischen 20-100 ha [3]


Ortsgrundfläche

  • 1905 : 315,3 ha, Grundsteuer Reinertrag 8,20 je ha [3]
  • 1925 : 315,3 ha, Grundsteuer Reinertrag 8,20 je ha [3]


Politische Einteilung

Gemeinde Jennen (Ostp.) Ksp. Aulenbach 1934

Provinz  : Ostpreußen
Regierungsbezirk  : Gumbinnen

Landkreis  : Insterburg [8] [9]
Amtsbezirk  : Aulowöhnen [10]
Gemeinde  : Jennen Kr. Insterburg
Kirchspiel  : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.

im/in  : südlich der Ossa
bei  : 21 km nördlich v. Insterburg


Weitere Informationen

Orts-ID : 53819

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung : Подлесное
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name : Podlesnoe
Kreiszugehörigkeit nach 1945 : Черняховский р-н (Tschernjachowskij Rayon, Insterburg)
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 : Der Siedlungsplatz existiert, ist aber der nächstliegenden Ortschaft zugeordnet worden
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch

Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [11]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Ev. Kirche Aulowönen (ca. 1900)

Evangelische Kirche

Zugehörigkeit : [3]

  • Kirchspiel Aulenbach (Ostp.) --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union


Katholische Kirchen

zur Zeit keine Informationen


Schule

Das Schulfest im Birkenwäldchen

Das Schulfest wurde immer einige Tage vor den Großen Ferien gefeiert. Vormittags war noch Schule. Am frühen Nachmittag aber wurde dann die liebe, alte Schulfahne vom Boden geholt, die Mädchen flochten Girlanden aus Blumen, die sie mitgebracht hatten. Ich durfte mithelfen, daß ich dabei auch unseren Garten plünderte, war selbstverständlich. Für den nörigen Bindfaden hatte ich schon immer vorher gesorgt.
Der Fahnenträger und die Fahnenjunker bekamen einen Schulterkranz umgehängt. Singend ging es dann vom Schulhof bis zur Kreuzung und von da in Richtung Uschmasch. Meist trafen wir schon hier auf den Zug der Nachbarschule Swainen. Die Kinder riefen dreimal Hurra (das war damals so üblich!), die Lehrer begrüßten sich. Dann erhielt die Gästeschule den Vortritt, während wir zurückmarschierten. Von der Kreuzung aus ging es dann in Richtung Aulowöhnen. Auf halben Wege kamen uns dann meist schon die drei Klassen der Kirchspielschule entgegen. Sie hatten drei Trompeter, die ihnen vorausschritten. Wieder wurden die Neuangekommenen lautstark begrüßt. Jetzt bekam die Aulowöhner Schule den Vortritt, während mein Vater (Lehrer Maire) mit seinen Kindern den jetzt schon sehr ansehnlichen Zug beschloß. Jetzt war das Ziel das Birkenwäldchen - von dem ich vorher (siehe Bericht: Jennen, unser Dorf) erzählte. Die Aulowöhner Bäcker hatten schon vorher kleine Stände aufgemacht mit Kuchen und sonstigem Süßen. Besonderes die langen weißrosa Pfefferminzstangen in den hohen Bonbongläsern lockten.
Als Gastgeber hielt mein Vater eine kurze Willkommensrede und dann wurde gespielt- Rundspiele die Mädchen, Wettlauf, Sackhüpfen die Jungen. Die jungen Lehrer machten außerdem mit den Jungen noch einige Turnübungen. Inzwischen waren auch viele Mütter mit jüngeren Kindern gekommen und bald hatten die Bäcker ihren Vorrat verkauft. Zu den drei Trompetern waren noch einige Musiker gekommen, die fleißig spielten. Wir älteren Mädchen tanzten noch eine ganze Weile. punkt acht Uhr aber war Schluß. Die Schulen von außerhalb gingen geschlossen nach Hause. Mein Vater gab jedem der kleineren Jungen und Mädchen seiner Schule einen größeren Jungen für den Heimweg in die umliegenden Dörfer mit, sofern nicht die Mütter mitgekommen waren.
Ein schöner Tag war wieder einmal zu Ende. Ein Tag von dem man noch lange im Dorf sprach.
Gemessen an dem, was heute den Schulkindern geboten wird, war das, was wir erlebten, bescheiden, aber ich glaube, wir waren ein klein wenig glücklicher...


Bericht im Insterburger Brief : Jahrgang 13 (1961) Nr. 7/8 - Seite 129 Mia Maire "Das Schulfest im Birkenwäldchen"


Volksschule Jennen

Im Juni 2014 verfasste Gerhard Dalheimern einige Notizen zur Volksschule in Jennen:

Für die Kinder vieler Generationen begann hier der Ernst des Lebens, der Kampf um´s Dasein! Schon früh muss es in Jennen eine Schule gegeben haben, vielleicht schon zu Zeiten, als der Unterricht nur im Winterhalbjahr stattfand. Und schon damals beklagten sich die Kinder, dass sie nie aus der Angst rauskämen. „Im Winter die Schul´ und im Sommer die Gewitter!“ – aber im Nachhinein erinnert man sich gern zurück! "Klumpengymnasium" war meines Vaters Spass-Bezeichnung für seine Schule (auf einer anderen war er nicht!). Damals gingen bestimmt viele Kinder mit Klumpen (vergleichbar mit Holzschuhe (Klocks) in die Schule und wechselten diese dann gegen Hausschuhe im Vorraum des Klassenzimmers.
Vaters "Klumpengymnasium
Aufnahme vor Ostern 1904,

Obere Reihe: 1.v.l. Erich Dalheimer. An der rechten Seite des Lehrers sein Bruder Reinhold, wahrscheinlich auf „Schnupperkurs“, denn er wurde erst nach Ostern eingeschult, und hinter ihm seine Schwester Käthe. In der Mitte: Lehrer Maire
Ob jemand an Hand alter Fotos seinen Opa hier erkennt? Bitte an info@kirchspiel-aulenbach.de


Das nächste Foto zeigt die Volksschuleklasse Jennen - Schuljahr 1938/39. Alle 8 Schuljahre ~ 80 Kinder in einem Raum! Lehrer Fritz Strodt – er wurde 11.02.1886 geboren – war ein „Meister seines Faches“. Er verstand es, seinen Schülern ein profundes Wissen für´s Leben mitzugeben und er war auch ein toller Pädogoge. Gern erzähle ich heute noch von seiner Erziehungsmethode:
Wenn es mal in der Pause eine „Klopperei“ gab zwischen einem Älteren und einem Kleinen, holte er beide vor die versammelte Klasse und der Kleine durfte zeigen, wie er gehauen wurde.--- Der Ältere hat keinen Kleinen mehr „gemotzt“!
Volksschule Jennen Klassenfoto von 1939
Lehrer Fritz Strodt
Fritz Stroht
Lehrer Personalkarte
(Jennen ab 01.04.1911)

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Volksschule Jennen
Schulausflug (1938) nach Jägerhöhe und Dampferfahrt zur Insel Upalten.

Vordere Reihe [1. v.r.] Helmut (?) Burba [dann] Fritz Heidemann, Franz Fröschke, Gerhard Dalheimer.


Lehrer Strodt hatte kein Pferd und Wagen, Franz Schmidt, ein Bauer seiner Gemeinde, nahm ihn auf die Flucht [1945] mit. Nach langer, entbehrugsreicher Fahrt wurde er krank, wollte nicht mehr weiter und verliess das Fahrzeug. Das erzählte mir die Tochter von Franz Schmidt, (auf Bild 2 ist sie neben Lehrer Strodt zu sehen) Ob wohl jemand weitere Informationen über seinen Verbleib hat?


Geschichte

  • 1620 erhielt Lorenz Werkmann 10 Hufen bei Jennen, die wüst lagen;
  • am 17.12.1620 Otto Werkmann zwischen den Dörfern Lieszlaiken und Jennen 10 und 20 wüste Hufen
  • am 21.07.1620 Georg Ackermann 6 Morgen Übermaß zwischen Jennen und Linskeiten und 11 Morgen Wiesenwuchs, Groß Kriplauken genannt, auch der Krug zu Jennen entstand bereits 1620
  • 1785 Jennen oder Tutten, Scharwerksdorf, 12 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Taipau, Amt Lappönen, Patron der König
  • 1815 Bauerndorf, 13 Feuerstellen, 94 Bewohner, Amt Lappönen, bis 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig, dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen geschlagen.
  • am 10.04.1824 soll lt. Amtsblatt das Welsch und Metschukat´sche Bauergrundstück abermals zur Verpachtung ausgeboten werden
  • am 19.1.1945 hatten russische Panzer Jennen bereits besetzt. [3]


Geschichten & Anekdoten rund um Jennen

Jennen, unser Dorf

Heute will ich etwas von einem großen, schönen Dorf, hart an der Niederunger Kreisgrenze gelegen, erzählen. Das Dorf trug den hübschen Namen Jennen. Es lag etwa zweieinhalb Kilometer nördlich von Aulowöhnen - das man später Aulenbach nannte -, an der Chaussee Insterburg - Skaisgirren - Tilsit. Mein Vater war dort um die Jahrhundertwende Lehrer. Ich war Lehrers Mia. Die Chaussee - so sagte man damals noch zu den Landstraßen erster Ordnung - teilte unser Dorf in zwei Hälften. Mitten im Dorf wurde die Chaussee dann von der Dorfstraße gekreuzt, die rechts nach Swainen und links nach Kallwischken führte. Wir sprachen nur von "unserer" Kreuzung. Jeder wußte, was damit gemeint war. Kam man von Insterburg, so sah man links ein kleines Haus, in dem ein Sattler sein Gewerbe betrieb, rechts lag ein größeres Bauerngehöft, das dem damaligen Gemeindevorsteher gehörte. Verdeckt von zwei großen Apfelbäumen stand dann ein kleines Insthaus und gleich danach begann der große Schulgarten. Ein schöner Staketenzaun umgab ihn. Im Schulgarten lag das Schulgehöft, das Reich meines Vaters. Hinter dem Schulgarten lag einne Besitzung von sechzig Morgen, gegenüber ein Bauerngehöft von etwas 240 Morgen und dahinter ein Hof von sechzig Morgen Land.
Unsere Dorfstraße führte am Friedhof vorbei zu dem etwas eineinhalb Kilometer entfernten Ort Kemsen. Dieses Dorf hatte nur vier Besitzer. Gleich vorn lag das Mühlengrundstück mit einem gutgepflegten Garten, es folgte dann ein größerer Bauernhof und zwei kleinere Besitzer. Die Straße führte weiter nach Kallwischken , wo Scharfetter auf einem Gut edle Trakehner Pferde züchtete. Seine Zucht war im ganzen Reich bekannt und berühmt. Bis hierher reichte Vaters Schulbezirk.
Doch nun wieder zurück zu "unserer" Kreuzung. Rechts von der Chaussee war zunächst einmal das Schmiedegrundstück, ein Stück weiter lag eine Besitzung von etwa hundert Morgen und dann sah man zwanzig kleine Besitzstellen. Später nannte man so etwas Siedlung. einige dieser Klein-Besitzer, die etwas zehn bis dreißig Morgen Land hatten, waren Handwerker, andere gingen als Tagelöhner, auch Scharwerker genannt, auf die umliegenden Güter. Im Dorf hieß diese Siedlung Klein-Berlin oder auch Uschmasch.
Wieder zurück zur Kreuzung. And er Chaussee nach Skaisgirren lagen vier kleinere Besitzungen von sechzig bis achtzig Morgen. Ein Prachtstück war unser Gasthof. Er bestand aus guten, festen Gebäuden und hatte eine größere Einfahrt. Ein hübscher, gepflegter Baungarten mit großer überdachter Laube war für die Gäste da. Zum Gasthof gehörte auch ein sogenannter Materialladen. Dort konnte man so ziemlich alles haben. Besonders viel wurden Petroleum (elektrisches Licht gab es damals noch nicht bei uns), Kernseife, Natron, Heringe, Hutzucker und Muschkeboad (feiner "Zucker") verlangt.
Gegenüber dem Gasthaus lag der ganze Stolz des Dörfchens: ein Birkenwäldchen mit schönen alten Stämmen. Viele sauber gepflegte Gänge luden zum Spazierengehen ein. Ein breiter Mittelgang führte zu einem großen Tanzboden für die Dorffeste. Rings um ihn standen viele Bänke, dicht daneben war die Tribüne für die Musik. Fast hätte ich es vergessen: über den Chausseegraben führte zum Birkenwäldchen eine Brücke mit einem schönverzierten Geländer. Besonders im Frühling war es in unserem Birkenwälchen herrlich, wenn die Birken ihre ersten zarten Grünschleier angelegt hatten. Es roch dann direkt nach Pfingsten in unserem ganzen Dorf. Nicht weit hinter diesem Wäldchen war Kiaunischken (später Stierhof) genannt). Hier hatten die Großbauern Dalheimer und Igney ihre Beitzungen. Auch Kiaunischken lag noch in Vaters Schulbereich.
Langeweile hatten wir eigentlich nie in unserem Dorf. Schon morgens um sieben Uhr kam die große gelbe Postkutsche durch das Dorf gefahren. Der Postillon mit dem schmucken Federbusch am Hut blies schon bevor er in unser Dorf einfuhr die alte Weise:
"Lieschen, mach auf die Tür -
ist ja die Post schon hier.
Ist ja die Post -
ist ja die Post ..."
So wurde uns der Text zu der Postillonsmelodie überliefert. Die Postkutsche fuhr weiter nach Skaisgirren. Pünktlich um vier Uhr kam sie auf der Rückfahrt wieder durch unser Dorf, und der Postillon blies wieder seinem Lieschen.
Gegen neun Uhr vormittags kam der Briefträger aus Aulowöhnen. Sein Nahen zeigten die Hofhund durch wütendes Kläffen an. Auch unser Pudel, die "Molly" hatte etwas gegen den Uniformierten. Und jedesmal mußte mein Vater das Schulfenster öffnen und rufen "Molly, wirst du wohl ....", erst dann ließ sie den braven Mann in den Hof und schlich sich knurrend in ihre Bude, ohne jedoch den Briefträger aus den Augen zu lassen
Jeden Donnerstag kamen aus Insterburg die Fleischerwagen durch unser Dorf gefahren. Die Fleischermeister kauften nämlich auf dem Markt in Skaisgirren Schlachtschweine. Mittags kehrten sie dann auf der Rückfahrt regelmäßig in unserem Gasthof ein. Die Gesellen oder Lehrlinge besorgten die Pferde, und die Meister löschten in der Gaststube ihren Durst. Die Insterburger Fleischermeister Trumpf und Ruddigkeit kannte ich noch aus meiner Kindheit in Jennen.
Die Post und die Fleischer kamen nur solange mit ihren eigenen Pferdewagen, bis die Kleinbahn gebaut wurde. Dann wurde alles mit ihr befördert.
Wenn am Donnerstag auf dem Skaisgirrer Markt zuviel Fischwgen angefahren waren, kamen einige auch in unser Dorf. Meistens hielten sie dann an der Kreuzung. Sie wußten, wann die große Schulpause war - sie kündigte sich meist durch das Kindergeschrei an - und kamen dann bis zu unserem Schulhaus gefahren. Vater suchte sich oft zarte Zander oder auch mal kleine Hechte mit großer Sachkenntnis aus. Die Frauen aus dem Dorf kamen mit großen Eimern, um Stinte zu kaufen. Die kosteten nur zehn Pfennig den Liter. Die Stinte wurden zum Füttern verwendet, aber sie kamen auch gebraten und in Essig eigelegt auf den Eßtisch. Auch "Stintsupp" gab es hin und wieder.
An den Fischfrauen kam niemand unangesprochen vorüber. Die verstanden ihr Geschäft! Dabei passierte einmal etwas Drolliges. Vaters älteste Schülerin in der Klasse war Auguste, ein großes, starkes Bauernmädel, die gar nicht mehr wie eine Schülerin aussah. Als sie in der Pause an einer Fischfrau vorbeiging, rief diese ihr nach ."Na, junget Fruke, kepe Se doch ol paar scheene Feschkes ...!" Das hörten natürlich die anderen Kinder und fingen sofort zu johlen an. Unsere Auguste lief mit hochrotem Kopf in das Schulzimmer. Sie konnte aber später nicht verhindern, daß die Bengels ihr noch lange nachriefen: "Na, junget Fruke .." usw.
Einige Male kamen auc Bärenführer in unser Dorf. Das war eine Sensation. Vater kam sogar mit den Schulkindern auf die Straße. Vorsichtshalber verriegelten die Jungens aber die Schultore. Der arme Bär mußte tanzen, was ganz possierlich aussah. Wenn der arme Kerl dann müde wurde und sish hinsetzte, schlug der Bärenführer ihm mit einem Knüppel solange auf die Nase, bis er sich wieder auf die Hinterbeine erhob und sich weiter tollpatschig zum Vergnügen der Zuschauer drehte. Es war schon eine richtige Tierquälerei-
Hin und wieder kamen auch die "Rennfahrer" des vom Insterburger Radfahrverein veranstalteten Radrennesn "Insterbutg-Tilsit" durch unser Dorf. Viele strampelten sich dabei auf Hochrädern die Lunge aus dem Leib. Es sah für die, die am Straßenrand standen und zusahen, ganz lustig aus. Die armen Stampler in ihrer komischen Kostümierung haben dabei aber voele Schweißtropfen vergießen müssen, bis sie das Ziel Tilsit erreichten.
Das waren so kleine Bilder aus unserem lieben Dorf Jennen.

Bericht im Insterburger Brief : Jahrgang 13 (1961) Nr. 7/8 - Seite 127-129 Mia Maire "Jennen unser Dorf"


Reise in die Vergangenheit

Jahrelang habe ich mich nach meiner Heimat gesehnt, die ich an meinem Geburtstag, dem 17.11.1944 verlassen mußte und nun nach fast 52 Jahren wiedersehen sollte. ... Am Samstag, den 13.07.1996 um 12.00h gehts von Danzig weiter nach Königsberg. Wir überqueren um 13.00h die Weichsel und fahren über Elbing, Preußisch Holland, Wormditt und Landsberg zur Grenzstation Preußisch Eylau, wo wir um 15.30h eintreffen. Nun werden die Uhren um 1 Stunde auf die russische aufvorgestellt. ...
... Sonntag (14.07.1996) ist der wichtigste Tag unserer Reise; denn es geht in unsere Heimatorte. Bei schönem Wetter werden wir im Bus nicht nur von Andreas, sonder auch von unserer sympathischen Dolmetscherin Ludmilla empfangen, die uns auf unserer Reise durch den russischen Teil Ostpreußens begleiten wird.
Wir starten um 9.15h und fahren über Tapiau und Taplacken nach Kreuzingen, wo wir kurz an der Tankstelle (früher Blankenstein) anhalten. Hier werden wir von den Kindern des Ortes, die von uns Süßigkeiten bekommen, und dem Bürgermeister empfangen. Wir lassen die Heidlers zurück und fahren über Kreuzingen in Richtung Jennen, das jetzt Polesnoe heißt. Wir schauen zum Ziegenberg und nach Steilberg hinüber und treffen kurz vor Jennen Juri, der jetzt mit seiner Familie auf Schmidts Gehöft lebt. Er erzählt Erni, daß heute die Hochzeit seiner einzigen Tochter Irina gefeiert wird. Wir fahren noch ein Stückchen weiter, dann lassen wir Erni aussteigen; denn sie ist Zuhause angekommen.
Der Bus fährt in den Ort hinein und hält vor der Schule, deren rechteHälfte von einer Familie mit 3 Kindern bewohnt wird. Während die linke Hälfte unbewohnt ist, hat sich auf dem Schornstein eine Storchenfamilie angesiedelt. Daneben steht das Arbeiterhaus von Haugwitz, das von einer Babuschka mit Sohn bewohnt wird. Beide Familien werden von uns begrüßt und reichlich beschenkt. Babuschka freut sich über einen warmen Wintermantel und zieht diesen gleich an.
Der Bus fährt weiter nach Staggen (Warstat) und Bessen (Ballasus), während wir jenner dableiben. Wir gehen in Richtung Kemsen und können dort, wo einst unser Friedhof war, Überreste einer Melkstation, die 1992 noch in Betrieb war, erkennen. Dahinter ist noch der Teich vorhanden, an welchem an diesem Vormittag geangelt wird. Es lohnt sich nicht weiterzugehen, deshalb kehren wir um, überqueren die Kreuzung und lassen Christel Körmer geb. Kopp und Willi Körmer auf dem ehemaligen Grundstück von Kopps zurück Hilde Burba geht mit ihrer Schwester Elfriede Burba weiter in Richtung ihres Zuhauses, während meine Schwester und ich uns zu unserem Hof aufmachen. Wir gehen querfeldein und befinden uns bald dort, wo einst unser Haus, 2 Ställe und die Scheune standen. Da, wo der Enten- und Gänseteich war, steht noch eine Weide und dahinter breitet sich - soweit das Auge reicht - ein Weizenfeld aus. Nachdem wir alles fotografiert haben, gehen wir auf der noch vorhandenen Auffahrt zur Straße. Aus welchen Gründen auch immer hat man überall rechts und links entlang der Straße Tannenhecken gepflanzt. Bei uns steht vor so einer Hecke noch ein Nachkomme unseres alten Haselnußstrauches. Als wir gerade unser Grundstück verlassen haben, kommt ein Auto angefahren und biegt in den Hof ein. Ob es der besitzer des Weizenfeldes ist?
Wir gehen unseren alten Schulweg und kommen an unserem 2. Teich vorbei, der sich in der Pferdekoppel befand. In diesem Teich, der einen Zufluß hat, befindet sich sogar noch Wasser. An der Bushaltestelle bei Restiesen treffen wir wieder mit den Burbas und Körmers zusammen. Bei den Restiesen sind noch die Gärten zu erkennen und vom ehemaligen Birkenwäldchen stehen noch zwischen der neuen Tannenhecke 2 Birken. Wie machen noch einige Aufnahmen und gehen zu Schmidts, wo die Hochzeitsfeier von Irina in vollem Gang ist. Wir müssen an der langen überdachten Tafel auf dem Hof Platz nehmen und werden von der Brautmutter Galina aufs Beste bewirtet. Nachdem wir mit Wodka auf das Wohl des Brautpaares angestoßen haben, wagen wir sogar ein Tänzchen. ...

Aufgeschrieben von Gerda Lange, Juli 1996


Dokumente zu Jennen


Quelle : In Topographisch-Statistisch-Geographisches Wörterbuch des preussischen Staats Band II Namen G-Ko, Alexander August Mützell, Halle - Verlag Karl August Kümmel (1821) - Jennen


Quelle : In Ortschafts- und Adreßverzeichniss des Landkreises - Insterburg, 1927 - Jennen [4]


Namenslisten Jennen (1944/1945)


Seelenregister der Gemeinde Jennen / Kreis Insterburg (Stand 1944) mit Vermerk der Familienangehörigen, Geburtsjahr und Verbleib.

Achtung: da die Liste nachträglich aus dem Gedächnis erstellt wurde, weichen die Geburtsdaten teilweise um ein paar Jahre von den tatsächlichen ab.


Bildmaterial


Datei:Jennen Kirchspiel Aulenbach Gasthaus zum Birkenwäldchent.pdf


Wir suchen noch Fotos von Jennen (Kreis Insterburg) für eine Veröffentlichung an dieser Stelle. Sollten Sie Bilder oder interessante Informationen haben, würden wír uns über eine Kontaktaufnahme freuen :

info@kirchspiel-aulenbach.de


Genealogische und historische Quellen

Quellen

  1. Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band I, Seite 896
  2. Artikel Kleinlitauen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  3. 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 3,12 3,13 3,14 3,15 3,16 3,17 3,18 3,19 Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S.87. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  4. Ortschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg, Buchdruckerei und Verlagsanstalt Ospreußisches Tageblatt G.m.b.H,Insterburg (1927) (Reprint der Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt u. Land e.V., Krefeld)

[Koordinaten]* Jennen (Ostp.) Ksp. Aulowönen auf der Webseite Google maps 2014


Genealogische Quellen

  • Kirchenbuchbestände :

Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : Weiterleitung zu Kirchenbüchern


Adressbücher


Bibliografie


Genealogische Bibliografie

  • z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden


In der Digitalen Bibliothek


Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Jennen

Karten

Jennen Krs. Insterburg
auf der Karte von F.A. von Witzleben (1837)
Jennen auf der Karte des Deutschen Reiches,
1:100 000 Teil I/IV: Blatt 31. Skaisgirren 1862 [3]
Jennen Krs. Insterburg und Umgebung
auf der Messtischkarte Nr.1196 (1939)



Weblinks

Offizielle Webseiten

GOV-Kennung  : JENNENKO04VT [12]
Messtischblatt  : 1196 (11096) [13] | Messtischblatt Jahr : 1939


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).


Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Orte, Gemeinden und Gutsbezirke im Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) , Landkreis Insterburg , Regierungsbezirk Gumbinnen,

Kirchspiel Aulenbach (Ostp.) Gemeindegrenze 1939 - Kartenmaßstab 1:25.000


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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>JENNENKO04VT</gov>