Kemsen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Diese Seite gehört zum Portal Insterburg

Hierarchie :

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Kemsen
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf.Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Hengstenberg (Ostp.).pdf Datei:Schriftzug - Kemsen (Hengstenberg) .pdf

Einleitung

Datei:1196 Aulenbach - Hengstenberg Orte.pdf

Allgemeine Information

Bauerndorf, kleines Gehöft - im Kirchspiel Aulowönen. Schule in Jennen, Amt, Standesamt & Gendarmerie: Aulowönen.

Das Dorf Kemsen lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)" [3] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.

Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.

Datei:Klein Aulowöhnen Kartenausschnitt Schroetterkarte 1802.pdf

Koordinaten

GPS-Daten  : N 54° 81′ 14″ (Breite) - O 21° 72′ 59″ (Länge) [4]

Ortsnamen

Am 17.10.1928 Zusammenschluß der Landgemeinden Kemsen, Klein Aulowönen und des Gutsbezirks Kallwischken (Ostp.) zur neuen Landgemeinde Kallwischken.

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Gemeinde Hengstenberg
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Kemsen


  • Feststellung der Schreibweise nach 1785 : Kembsen


litauisch kimszis = Stöpsel, auch Kembsen genannt, wohl vom Familiennamen Kemsis, Kemsatis.

Am 16.07.1938 bilden Kemsen ,das Dorf Kallwischken (Ostp.) und Klein Aulowönen unter Fortfall ihres Ortsnamens, die Gemeinde Hengstenberg. Der Siedlungsplatz existiert nicht mehr.

Ortsinformationen aus der Zeit nach der Umbenennung (1938) siehe unter Hengstenberg.

Wirtschaft

1920 genannt

  • Julius Nettpohl: 53 ha [1]


In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1932 [5]
(siehe unter Kallwischken)

  • Fritz Nettpohl: 53 ha, davon 35 ha verpachtet, es sind 44 Acker, 8 Wieden, 1 Hofstelle, 3 Pferde, 9 Rinder, davon 4 Kühe, 5 Schweine; + Gut Kallwischken [1]
  • Gut C. Bindert : 46 ha, davon 29 Acker, 15 Weiden, 1 Holzung, 1 Hofstelle, 6 Pferde, 33 Rinder, davon 17 Kühe, 25 Schweine; Telefon: Aulowönen Nr. 68 [1]


Wohngebäude

Amtlich gezählt (* mit Wohnplatz Kemsen und Klein Aulowönen


Haushalte


Einwohner

  • 51 (1867) [1]
  • 56 (1871) davon männlich 23 [1]
  • 33 (1905) davon männlich 18 [1]


1871 sind alle Einwohner preußisch, 55 evangelisch, 1 katholisch, 13 unter 10 Jahren, 30 können lesen und schreiben, 13 Analphabethen, 1 ortsabwesend. 1905 sind alle evangelisch, 30 nennen deutsch als Muttersprache, 2 litauisch.

Datei:Ortsschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg (Seite 29) - Kemsen.pdf 


Folgende Einwohner sind im Ortschafts- und Adreßverzeichnis des Landkreises Insterburg (1927) genannt :

  • Besitzer August Baumgart, Ensens Jurrat, Emilie Nettpohl
  • Landarbeiter Friedr.(ich) Richter
  • Rentenempfänger Gottlieb Utat



Zahl und Größe der landwirtschaftlichen Betriebe

  • siehe unter Wirtschaft


Ortsgrundfläche

  • 1905 : 110 ha, Grundsteuer-Reinertrag 9,50 je ha, 1 Mühlengrundstück -- 1925 : Wohnplatz zu Kallwischken


Politische Einteilung

Gemeinde Hengstenberg im Ksp. Aulenbach 1939

Provinz  : Ostpreußen
Regierungsbezirk  : Gumbinnen

Landkreis  : Insterburg [6] [7]
Amtsbezirk  : Aulowönen [8]
Gemeinde  : Gutsbezirk Kallwischken; ab 17.10.1928 : Landgemeinde Kallwischken
Kirchspiel  : Aulowönen Ostp.

im/in  : südlich der Ossa
bei  : 23 km nördwestlich v. Insterburg

1785 Bauerndorf, 4 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Taipau, Amt Lappönen, Patron der König; 1815 Bauerndorf, 4 Feuerstellen, 36 Bewohner, Amt Lappönen; bis zum 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig, dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen zugeschlagen.


Weitere Informationen

Orts-ID : 53381

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung : Мостовое
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name :
Kreiszugehörigkeit nach 1945 : Славский р-н (Slawskij Rayon, Heinrichswalde
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch

Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [9]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Zugehörigkeit :

  • Kirchspiel Aulowönen --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union


Katholische Kirchen

zur Zeit keine Informationen

Dokumente zu Kemsen


Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1932

siehe unter Kallwischken


Quelle : In Ortschafts- und Adreßverzeichniss des Landkreises - Insterburg, 1927




Genealogische und historische Quellen

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 1,9 Kurt Henning und Frau Charlotte geb. Zilius, Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen - Ein Namenslexikon, ca. 1970 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.


Genealogische Quellen

  • Kirchenbuchbestände :

Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : [[10]]

  • Auszüge aus dem Kirchenbuch

der Ev. Gemeinde Aulenbach (Aulowönen) [11]

Adressbücher


Bibliografie


Genealogische Bibliografie

  • z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden


In der Digitalen Bibliothek



Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Kemsen


Karten

Kemsen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Weblinks

Offizielle Webseiten

GOV-Kennung  : KEMSENKO04UT [12]
Messtischblatt  : 1196 (11096) [13] | Messtischblatt Jahr : 1939



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KEMSENKO04UT</gov>