Klein Popelken: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Februar 2014, 22:54 Uhr
K l e i n P o p e l k e n Kirchspiel Aulenbach ( Aulowönen ) |
Hierachie:
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) >Klein Popelken
Klein Polelken | |
Scharwerksdorf (mehrere kleine Gehöfte) | |
Provinz : | Ostpreußen (nördliches) |
Regierungsbezirk : | Gumbinnen |
Landkreis : | Insterburg [3] [4] |
Amtsbezirk : | Aulowönen [5] |
Gegründet : | um 1379 |
Frühere Name : | Popellen (nach 1379) Tarputschen (vor 1730) Popelcken (nach 1736) popelken (nach 1785) |
Einwohner (1939) : | 131 [6] |
Orts-ID : | 54853 (nach D. Lange) |
Geographische Lage | |
Koordinaten : | N 54° 80′ 22″ - O 21° 74′ 90″ |
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf | Datei:Ksp Aulenbach - Karte - Lage im Kreis Insterburg.pdf |
Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Budwethen (Ostp.).pdf |
Einleitung
Scharwerksdorf - Bauerndorf im Kirchspiel Aulowönen. Schule Budwethen, Amt, Standesamt und Gendarmerie Aulowönen (Aulenbach).
Am 16.07.1938 bilden die Bauerndörfer Budwethen und Klein Popelken unter Fortfall ihrer Ortsnamen, die Gemeinde Streudorf Weitere Ortsinformationen aus der Zeit nach der Umbenennung (1938) siehe unter Streudorf.
Allgemeine Information
Ortsbeschreibung
Klein Popelken, D.(orf), Pr.(eußen), Ostpr.(eußen), RB. (Regierungsbezirk) Gumbinnen, Lkr. (Landkreis), AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, Stda (Standesamt) A.(mt), P. (ost) E.(isenbahn) 3 km Aulowönen; 51 E.(inwohner) "aus: Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" [1].
Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)"[2] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.
Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.
Ortsnamen
- deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Streudorf (Ostp.), Gemeinde
- vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Klein Popelken Kreis Insterburg (Aulenbach)
- Feststellung einer Zusatzbezeichnung nach 1785: Popelken
- Feststellung der Schreibweise nach 1736: Popelcken
- Namensänderung vor 1730: Tarputschen
- Namensänderung nach 1379: Popellen
altpreußisch po = unter; pelke = Bruch, Torfmoor, an einem Bruch liegender Ort
Wohngebäude
Amtlich gezählt :
Haushalte
Einwohner
1871 sind alle preußisch und evangelisch, 18 unter 10 Jahren, 50 können lesen und schreiben, 4 Analphabethen, 27 ortsgebürtig
1905 alle evangelisch, 50 geben deutsch als Muttersprache, 2 als litauisch an 1925 alle evangelisch [3]
Folgende Einwohner sind im Ortschafts- und Adreßverzeichnis des Landkreises Insterburg (1927) unter Ernstwalde genannt : Post Wanniglauken, 16 km,
- Besitzer : Otto Feuerfänger, Gustav Hellwig, Friedr.(ich) Moerke, Gustav Wiese, Gustav Schimkat, Wilhelm Urban, Michael Oschkinat, Rich.(ard) Schirmer, Fritz Wallat
- Altsitzer : Herm.(an) Seidenberg, Michael Oschkinat, Karl Karwinsky, Aug.(ust) Adomat, Fritz Wallat
- Maurer : Franz Seidenberg,
- Kleinrentner : Amalie Dilley
- Arbeiter : Fritz Schrebtowski
Ortsgrundfläche
- 1905 : 102ha, Grundsteuer Reinertrag 7,75 RM je ha [3]
Politische Einteilung
Datei:1296 Aulenbach - Budwethen (Gemeinde) V2.pdf
Provinz : Ostpreußen
Regierungsbezirk : Gumbinnen
Landkreis : Insterburg [7] [8]
Amtsbezirk : Aulenbach [9]
Gemeinde : Streudorf
Kirchspiel : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.
im/in : nördlich des Schuppinner Torfmoor
bei : 21 km nordlich v. Insterburg
Weitere Informationen
Orts-ID : 54853
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung :
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):
russischer Name :
Kreiszugehörigkeit nach 1945 :
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 : der Siedlungsplatz existiert nicht mehr
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch
Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [10]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Zugehörigkeit : [3]
- Kirchspiel Aulenbach (Ostp.) --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union
Katholische Kirchen
zur Zeit keine Informationen
Geschichte
- 1379 als Popellen genannt.
- 1785 Popelken oder Tarputschen, Scharwerksdorf Budsetzszen, 3 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Tapiau, Amt Lappönen, Patron der König.
- 1815 Bauerndorf mit 1 Windmühle, 4 Feuerstellen, 29 Bewohner, Amt Lappönen, bis 30.04.1815 zum Königsberger Département gehörig, dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen geschlagen. [3]
Dokumente zu Budwethen
Quelle : In Ortschafts- und Adreßverzeichniss des Landkreises - Insterburg, 1927 - Ernstwalde [4]
Bildmaterial
Wir suchen noch Fotos von Klein Popelken, Budwethen (Streudorf) für eine Veröffentlichung an dieser Stelle. Sollten Sie Bilder oder interessante Informationen haben, würden wír uns über eine Kontaktaufnahme freuen.
info@kirchspiel-aulenbach.de
Genealogische und historische Quellen
Quellen
- ↑ Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band I, Seite 997
- ↑ Artikel Kleinlitauen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S.99 Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Ortschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg, Buchdruckerei und Verlagsanstalt Ospreußisches Tageblatt G.m.b.H,Insterburg (1927) (Reprint der Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt u. Land e.V., Krefeld)
[Koordinaten]: Budwethen (Ostp.) Ksp. Aulowönen auf der Webseite Google maps 2014
- [1] [12] Messtischkarte 1296 Gr. Berschkallen auf der Webseite MAPSTER - Archivkarten für Polen und Mitteleuropa, 1939
- [2] Budwethen auf der Karte des Deutschen Reiches, 1:100 000, Teil I/IV: Blatt 31 Skaisgirren, aufgenommen 1860/61, einz. Nachtr. 1907 - auf der Website David Rumsey Map Collections ©2010 Cartography Associates
- [3][6][7] Stadt und Landkreis Insterburg auf der Webseite Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990, 2013
- [4][8]Landkreis Insterburg auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [5][9] Amtsbezirk Aulowönen (Aulenbach) auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [10] Budwethen auf der Webseite Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen, 2005
- [11] Budwethen, Ksp. Aulowönen, Streudorf auf der Webseite Genealogisches Ortsverzeichnis: Verein für Computergenealogie, 2014
Genealogische Quellen
- Kirchenbuchbestände :
Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp.
Adressbücher
- Einträge aus Klein Popelken in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Klein Popelken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden
In der Digitalen Bibliothek
- Klein Popelken in Grübels Gemeindelexikon des Deutschen Reiches (Seite 065)
Verschiedenes
Karten
Datei:Budwethen (Ostp.) 1846 Karte von F.A. von Witzleben.pdf | Datei:Budwethen Ksp Aulowönen - Karte 1893.pdf |
Datei:1296 Budwethen - Messtischblatt Auschnitt 1934.pdf |
Weblinks
Offizielle Webseiten
GOV-Kennung : KLEKENKO04UT [11]
Messtischblatt : 1296 (12096) [12] | Messtischblatt Jahr : 1934
Zufallsfunde
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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KLEKENKO04UT</gov>