Kiaunischken
K i a u n i s c h k e n Kirchspiel Aulenbach ( Aulowönen ) |
Hierachie:
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) >Kiaunischken
Kiaunischken | |
Kölmische Dorf und Gut | |
Provinz : | Ostpreußen (nördliches) |
Regierungsbezirk : | Gumbinnen |
Landkreis : | Insterburg [9] [10] |
Amtsbezirk : | Keppurlauken [11] |
Gemeinde : | Eichhorn |
Gegründet : | vor 1620 |
Frühere Name : | Kiaunaitschen (nach 1750) Kiauneitschen (vor 1785) |
Einwohner (1933) : | 98 [12] |
Orts-ID : | 61001 (nach D. Lange) |
Geographische Lage | |
Koordinaten : | N 54° 83′ 08″ - O 21° 78′ 34″ |
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf | Datei:Ksp Aulenbach - Karte - Lage im Kreis Insterburg.pdf |
Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Eichhorn (Ostp.).pdf |
Einleitung
Kölmisches D o r f - G u t im Kirchspiel Aulowönen. Schule Jennen, Amt Keppurlauken, Standesamt und Gendarmerie: Aulowönen (Aulenbach). Gegründet vor 1620
Am 16.07.1938 als Ortsteil der Gemeinde Eichhorn umbenannt in Gut Stierhof.
Allgemeine Information
Ortsbeschreibung
Kiaunischken 1) D.(orf), Kr.(eis) Insterburg, s.(iehe) Eichhorn [1].
Eichhorn : 1) LGem. (Landgemeinde), Pr.(eußen), Ostpr.(eußen), RB. (Regierungsbezirk) Gumbinnen, Lkr. (Landkreis), AG (Amtsgericht), Bkdo (Bezirkskommando) Insterburg, StdA (Standesamt), P.(ost) Aulowönen, A.(mt) Keppurlauken; 90 E.(inwohner), E.(isenbahn): Klbn. (Kleinbahn) Insterburg-Skaisgirren. - Dazu Gut Alt Eichhorn, E.(isenbahn) 1km, 8 E.(inwohner). Dr. (Dörfer) Kiaunischken,E.(isenbahn) 0,4 km, 37 E.(inwohner); Neu Eichhorn, E.(isenbahn) 1,5 km, 26 E.(inwohner). "aus: Meyer Orts- und Verkehrslexikon (1912)" [2].
Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)"[3] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.
Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.
Ortsnamen
- deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Gut Stierhof
- vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Kiaunischken
- Namensänderung 16.07.1938: Kiaunischen
- Namensänderung vor 1785: Kiauneitschen
- Feststellung der Schreibweise ??: Kiaunaitschen
Wirtschaft
Gut Kiaunischken 1819 von Johann Hundsalz d. Ä. erworben., 60 ha groß; 1870 wurden 30 ha zugekauft; 1890 ist als Besitzer Anton Dalheimer vermerkt, 1922 bereits Erich Dalheimer [4] , er fand nach 1945 in Niedersachsen eine neue Heimat und starb 1968 bei Hannover [5]
In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1922 Seite 120/121 [13]
Kiaunischken, Gut zur Gemeinde Eichhorn gehörend. Aulowöhnen P(ost) T(Telegraph) St(andesamt), Eichhorn E(isenbahn) (Klb. = Kleinbahn) 0,5km, Keppurlauken A(mtsgericht)
- Anton Dalheimer Telefon Aulowönen 12, PT (Post/Telegraph) Aulowönen 2,5km, Kleinbahn Eichhorn 0,5km, Grundsteuerreinertrag 468,--; 96 ha, davon 60 Acker, 31 Weiden, 4 Hofstellen, 1 Wasser, 18 Pferde, 60 Rinder, davon 20 Kühe, 8 Schweine. [4]
In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1922 Seite 114/115 [14]
Alt-Eichhorn : Gut zur Gemeinde Neu Eichhorn gehörend. Gr. Aulowönen PTE (0,5 km) ST(andesamt), Eichhorn Klb (Kleinbahn), Keppurlanken A(=Amtsbezirk), Insterburg AG (=Amtsgericht)
- Anton Dalheimer: Grundsteuerreinertrag in Mark : 830--; 90 ha, davon 60 Acker incl. Gärten, 25 Weiden, 5 Unland, Hof, Wege, 18 Pferde, 70 Rinder, davon 36 Kühe, 12 Schweine; Telefon: Aulowönen Nr. 12,
In Niekammer’s landwirtschaftliche Güter-Adreßbücher, (Band III) 1932 Seite 156 [15]
Eichhorn (Kr. Insterburg) E(isenbahn) Klb (Kleinbahn), Aulowönen PT (Post & Telegraph, Kiaunischken
- Gut Erich Dalheimer: 108 ha (*, davon 55 Acker, 10 Wiesen, 40 Weiden, 3 Hofstelle, 12 Pferde, 105 Rinder, davon 40 Kühe, 12 Schweine; Telefon: Aulowönen 12 - (* = 18 ha Pachtland, herdbuchvieh, Bullenaufzucht, Meierei, Einheitswert 73.800.-- RM
- Gut Bruno Ehleben : 90 ha, davon 60 Acker, 25 Weiden, 5 Hofstelle, 14 Pferde, 55 Rinder, davon 20 Kühe, 10 Schweine
1932 ist Eichhorn nur als ganzes dokumentiert jedoch sind Kiaunischken und Rauben dort seperat im Güter-Adressbuch vermerkt.
Wohngebäude
Amtlich gezählt :
Haushalte
- 5 (1871) [4]
Einwohner
Datei:Ortsschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg (Seite 19) - Eichhorn.pdf
1871 sind von alle Einwohner preußisch und evangelisch, 15 ortsgebürtig, 14 unter 10 Jahren, 22 können lesen und schreiben, 8 Analphabethen,
1905 und 1925 Wohnsitz zu Eichhorn
Folgende Einwohner sind im Ortschafts- und Adreßverzeichnis des Landkreises Insterburg (1927) unter Eichhorn genannt. Die Aufzählung beinhaltet Alt-Eichhorn, Neu-Eichhorn und Kiaunischken. Rauben wird seperat geführt :
- Besitzer : Erich Dalheimer, Bruno Ehleben, Otto Engel, Friedr. Regge, Henriette Stumkat, Auguste Schwentzke
- Altsitzer : Anton Da(h)lheimer, Emilie Engel, Herm.(an) Gaidies
- Heizer : Fritz Pakolat
- Stellmacher: Eduard Schwendtner
- Schweizer : Fried. Gester, Otto Scheller
- Kutscher : Franz Bertram, Ewald Donat, Otto Stuhlemmer
- Deputant : Gustav Binder, Albert Demmens, Karl Krüger, Otto Salecker
- Arbeiterin : Berta Demmens, Agnes Jessewitz,
- Arbeiter : Paul Jettkandt, Gottl. Niederstraßer, Albert Richert, Karl Sawitzki
- Rentenempfänger : Martin Gester, August Kaminski
Politische Einteilung
Provinz : Ostpreußen
Regierungsbezirk : Gumbinnen
Landkreis : Insterburg [16] [17]
Amtsbezirk : Keppurlauken [18]
Gemeinde : Eichhorn Kr. Insterburg (ab 16.07.1938)
Kirchspiel : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.
im/in : westlich der Inster
bei : 20,5 km nördlich v. Insterburg
Weitere Informationen
Orts-ID : 61001
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung :
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):
russischer Name :
Kreiszugehörigkeit nach 1945 :
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch
Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [19]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Zugehörigkeit : [4]
- Kirchspiel Aulenbach (Ostp.) --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union
Katholische Kirchen
zur Zeit keine Informationen
Hundsalz - Kiaunischken
Johann Friedrich Buttgereit schrieb 2019 seine Erinnerungen über den Hof in Kiaunischken und die Familie Hundsalz nieder. Seine Informationen basieren auf den Erzählungen seiner Mutter, Rosemarie Buttgereit, Jahrgang 1911. Deren Mutter war Helene Buttgereit, geb. Hundsalz auf Kiaunischken. Johann Hundsalz d. Jüngere (sein Vater hieß ebenfalls Johann) war sein Urgroßvater. Die abgebildeten Foto (s.u.) lassen auch heute noch keinen Zweifel an der Verwandschaft.
Herkunft der Familie Hundsalz
Die Familie Hundsalz gehörte zu den sog. „Salzburger Protestanten“. Der Familienname deutet auf Salz in ihrem Grundbesitz hin, wenngleich vermutlich auf nicht allzu wertvolles. Nachdem Johann Hundsalz d. Jünger keinen Namenserben hatte, starb 1888 der Name Hundsalz in dieser Linie aus.
Was hatte es mit den Salzburger Protestanten auf sich? Nach dem 30-jährigen Krieg, regelte der Westfälische Frieden von 1648 die Religionszugehörigkeit der Untertanen nach dem Prinzip, dass der jeweilige Landesherr diese festlegte (Cuius regio, eius religio). Es gab jedoch regionale Ausnahmen, zu denen auch die Salzburger Protestanten gehörten. Sie durften ihren protestantischen Glauben auch unter den katholischen Landesherren, den Salzburger Bischöfen, behalten. Die Salzburger Protestanten wurden jedoch ab 1730, also ca. 80 Jahre nach dem völkerrechtlich verbindlichen Friedensschluss von 1648, aus durchsichtigen Gründen und unter Bruch des Völkerrechts von den Salzburger Bischöfen vertrieben [[20]]. Die vielfältigen Immigrationsbewegungen, die Aufnahme der Exulanten nach Preußen und auch Ostpreußen wäre nicht ohne die preußische, vornationale (!) Toleranz denkbar gewesen.
Wirtschaftliche Entwicklung
Die Familie Hundsalz kam vom Lande, besaß Grundbesitz, und so war es durchaus natürlich, dass sie sich sobald als möglich in Ostpreußen 1819 wieder einen Hof und Land kauften: Kiaunischken. Allem Anschein nach hat der erste Hundsalz auf Kiaunischken, Johann Hundsalz d.Ä., gut gewirtschaftet, denn es gelang in der nächsten Generation, die Fläche durch Zukauf zu vergrößern. Johann Hundsalz d. Jüngere übernahm den Hof von seinem Vater - leider ist nicht belegt wann - und legte die Grundlage für den Übergang von der Selbstversorgerwirtschaft zur Marktwirtschaft.
Diese generelle Entwicklung zur Marktwirtschaft hat die Landwirtschaft in Ostpreußen sehr verändert, hierzu gibt es weiterreichende Literatur bei Marion Gräfin Dönhoff, die sich dieser Aufgabe auf Dönhoffstädt angenommen hatte. Vermutlich sind aber erst auf diese marktwirtschaftliche Weise die Mittel zur Vergrößerung von Grund und Boden erwirtschaftet worden. Der Aufstieg des industriellen Ruhrgebietes seit Mitte des 19. Jahrhunderts stellte zunehmend die Grundlage für die ostelbische Landwirtschaft dar. Aus Ostpreußen, aber auch aus anderen ostelbischen Gebieten, wurden z.B. große Mengen lebender Tiere, v.a. Rinder, ins Ruhrgebiet per Bahn geschickt und so war es plausibel, auch auf Kiaunischken auf Rinderzucht zu setzen. Nebenbei vermerkt ist der Viehtransport ins Ruhrgebiet der Grund dafür, dass die Reichsbahn über eine so große Anzahl von Viehwagen verfügte.
Familiengeschichte
Ergänzend zum nachfolgenden Berichts "Dalheimer - Kiaunischken" von Erich Dalheimer muss darauf hingewiesen werden, das die Familie Hundsalz den Hof gründetete und nicht wie beschrieben, das sich der Hof seit Urahnenszeiten im Besitz der Familie Dalheimer befand. Die Familie Dahlheimer heiratete in den Hof Ende des 19. Jahrhunderts ein, als es keinen männlichen Erben, sondern nur 5 Töchter gab.
Unerwähnt bleiben die 70 Jahre, in denen Kiaunischken im Besitz der Familie Hundsalz war. Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die zwei Jahre zwischen 1888, dem Todesjahr von Johann Hundsalz d. Jüngeren und 1890, dem Jahr als Anton Dalheimer die Geschäfte auf dem Hof übernahm. Wem gehörte der Hof in dieser Zeit? Wurde die älteste Tochter in Analogie zum ältesten Sohn Erbin? Wurden ihre Schwestern ausgezahlt? Gewiß ist, dass Anton Dalheimer durch den Verkauf seines Geschäftes Kapital mit in die Ehe und auf den Hof brachte. Welche Regelungen sich daraus nach 1890 ergaben, ist jedoch nicht eindeutig. Es ist durchaus möglich, dass Anna Dalheimer, geb. Hundsalz, weiterhin Erbin und Besitzerin des Hofes war und der Hof erst 1923 in den Besitz der Familie Dalheimer (Erich D.) überging.
Erwähnt wird im weiteren, dass Johann Hundsalz d. Jüngere evt. an einer Kriegsverletzung aus dem Kriege 70/71 gelitten haben könnte. Davon ist nichts bekannt, vermutlich hätte meine Mutter, Rosemarie Buttgereit, davon berichtet, war doch Johann Hundsalz d. Jüngere ihr Großvater. Zu seinen Töchtern gehörte Helene Hundsalz, meine Großmutter mütterlicherseits. Sie heiratete den Gymnasiallehrer Ernst Buttgereit, der Schulleiter des Gymnasiums in Wehlau wurde. Sie bekamen fünf Kinder, von denen die Jüngste meine Mutter Rosemarie war.
Unabhängig von meinen Anmerkungen ist gewiß, dass die familiären Bindungen Hundsalz-Dalheimer bestehen blieben. So wurde die Familie Buttgereit in Wehlau während des 1. Weltkrieges regelmäßig mit Lebensmitteln versorgt, was insbesondere während des Hungerwinters 1916/17 von großer Bedeutung war. Meine Mutter, Rosemarie Buttgereit, erzählte von auf dem Balkon im ostpreußischen Winter tiefgefrorenen Weihnachtshasen und anderen Lebensmittelhilfen. Auch gab es Besuche auf Kiaunischken bis in die erste Hälfte der 20er Jahre, an die sich meine Mutter gut erinnern konnte und von denen sie anschaulich zu erzählen wusste. Aus Ihren Erzählungen weiß ich, das die Familie Dalheimer auch zu den Salzburger Protestanten gehörte. Der Name Dalheimer verweist auf Gebirgslandschaft: "Der im Tal sein Heim hat". Außerdem hat sich Anton Dalheimer sehr bewußt in die hundsalzsche familiäre Tradition gestellt, z.B. indem er sein Geschäft verkaufte um den Hof im Familienbesitz zu halten.
Ab der ersten Hälfte der 20iger Jahre hörten die gegenseitigen Besuche auf. Meine Mutter führte dies auf einen erneuten Besitzerwechsel zurück, den es ja tatsächlich gegeben hat. Allerdings erwähnte sie (irrtümlich?), dass das Gut verkauft worden sei. Ob es überdies auch persönliche Differenzen gegeben hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Nachdem mein Großvater Ernst Buttgereit 1927 verstorben war, zog meine Großmutter mit ihren beiden jüngsten Kindern, mit meiner Mutter und ihrem älteren Bruder, nach Königsberg. Nach der Flucht mit meiner Mutter Anfang bis Frühjahr 1945 ist sie 1946 in Timmendorferstrand gestorben.
Meine Mutter, eine studierte Volkswirtschaftlerin, vermutete auch wirtschaftliche Gründe für den Besitzerwechsel 1923, den Verkauf (nach ihrer Kenntnis). Mit der Besetzung des Ruhrgebietes 1923 durch französisches Militär brach der wichtigste Absatzmarkt für ostelbische landwirtschaftliche Produkte zusammen, worunter natürlich diejenigen Betriebe besonders gelitten haben, denen der Schritt in die Marktwirtschaft besonders gut gelungen war, also eben auch Kiaunischken. Demnach spricht es sehr für das Geschick von Erich Dalheimer, dass er den Betrieb aus der Krise und zu erneutem Erfolg führen konnte. Wie ihm das allerdings gelungen ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutet werden darf, dass die NS-Landwirtschaftpolitik mitgeholfen hat, der sehr an der Stärkung des bäuerlichen Mittelstandes gelegen war.
Zu den aus meiner Sicht traurigen Entwicklungen gehört, dass alle „undeutsch“ klingenden Orts- und Flurnamen 1937/38 eingedeutscht wurden. So wurde aus „Aulowönen“ „Aulenbach“ und aus „Kiaunischken“ gar „Stierhof“. Die Gründe für diesen Verwaltungsakt liegen auf der Hand. Aber mit der Tilgung der Vielsprachlichkeit, der „Multikulturalität“ der Orts- und Flurnamen ging auch etwas verloren: Die Idee der Toleranz, die die Voraussetzung für die Anwesenheit u.a. der Salzburger Protestanten in Ostpreußen war. In diesem Verlust haben wir den Grund dafür, dass Kiaunischken heute nur noch Geschichte ist.
aus : Fritz Buttgereit - Kiaunischken : Erinnerungen an Hundsalz, Kiaunischken Email vom 26.12.2019
Dahlheimer - Kiaunischken
Der letzte Dalheimer, der noch mit ostpreussischem Wasser getauft wurde, berichtet:
Der Hof meiner Väter
Er lag in Kiaunischken, Gemeinde Eichhorn, im Kirchspiel Aulenbach (Ostp.) im Landkreis Insterburg/ Ostpreussen. Die Ortsbezeichnung kommt vom altprußischen Wort Kiaune = Marder.-- Ein Urahn, Johann Hundsalz, 1796 in Mureningken (=Warglauken) geboren, kaufte den Hof im Jahre 1819 von einem gewissen O. Er zahlte dafür –mündlicher Überlieferung zufolge – 2000 Taler. Gewiss wurde der Kauf mit Handschlag besiegelt, wie es damals durchaus noch üblich war. Doch auch damals war nicht jeder Mann ein Ehrenmann . Johann musste seinen Hof nochmals bezahlen.
Sein Sohn – auch er hieß Johann – wurde 1834 geboren. Die Wirtschaft muss zunächst gut gelaufen sein, denn er kaufte 1870 zu den 60 ha noch 30 ha dazu. Später trat offensichtlich eine Wende ein, er schaffte die Arbeit nicht mehr. Mir ist nicht bekannt, ob es eine Erkrankung war oder eine Verwundung im Franzosenkrieg 1870/71. In den letzten Jahren vor seinem Tod 1888 hatte er sich ernsthaft mit dem Gedanken getragen, den Hof zu verkaufen, denn keine seiner 5 Töchter hatte einen Bauern gebracht.
Die letzten 3 Hofbesitzer
Anna, die Älteste, hatte Anton Dalheimer geheiratet, der als gelernter Kaufmann das Geschäft in Aulowönen bewirtschaftete, das bis in unsere Tage als Max Obersteller Nachf.. geführt und bis zur Flucht von Wilhelm Goetz bewirtschaftet wurde. Anton ging es „gegen den Strich“, den Hof in fremde Hände zu geben, der seit Jahrzehnten in Familienbesitz war. Er „sattelte um“ und übernahm am 1. April 1890 den Hof seiner Schwiegereltern. So kam schliesslich ein Dalheimer, der 1855 in Marggrabowa geboren war, nach Kiaunischken. Er war offensichtlich nicht nur ein guter Kaufmann, sondern auch ein tüchtiger Bauer und ein passionierter Viehzüchter. Früh trat er in den „Insterburger Herdbuchverein“ ein. Im Oktober 1923 übergab er den Hof seinem Sohn Erich, der ihn sehr erfolgreich bewirtschaftete, ihn aber kriegsbedingt am 19. Januar 1945 verlassen musste. --- Er hat ihn nie wiedergesehen.
Hofansicht/ Westseite
Aufnahme Anfang der 1930er Jahre. Die Jahre bis zum Krieg waren sehr turbulent aber auch sehr erfolgreich. Die vordere Scheune brannte im Herbst 1935 nach einem Kurzschluss in der Kaffeepause ab und wurde - grösser – im darauf folgenden Jahr neu aufgebaut. Das rechts stehende hohe Gebäude – der sogenannte Pferdestall - musste im Jahre 1938 ein neues und höheres Dach bekommen. In ihm befand sich ein dreistöckiger Speicher mit Schrotmühle im Erdgeschoss, ein Pferdestall und 2 Losställe für Sterken. Vor diesem Gebäude sieht man den flachdachigen Stall mit vielen Losboxen für die Jungbullen.
Links im Bild das Deputantenhaus. Es wurde 1938 durch neue Häuser ersetzt. Ausser der Unterkunft für den Oberschweitzer (ein Schweizer war ein Melker, Kuhhirte und Pfleger der Viehherde. Die ersten Melker kamen aus der Schweiz. Hatte er eine größere Anzahl von Kühen in der Verantwortung wurde er Oberschweizer) wurden die Wohnungen für die Deputanten von 3 auf 5 erhöht. Vater meint, Arbeit hätten wir genug, aber wie könnten sie auf mehr Schultern verteilen. Es kamen 2 Familie dazu, deren Männer schon in den 1930er Jahren bei uns als Kutscher waren. Beide wurden am 1 August 1939 zur Wehrmacht eingezogen, Max fiel 1942 in Russland, sein Bruder Franz kam im Sommer 1949 aus russischer Gefangenschaft nach Hause. Nicht sichtbar ist der Kuhstall auf der linken Seite. Er wurde nach Vater´s Vorstellung 1939 neu gebaut und erhielt erst 1940 „den letzten Schliff.“
Der Kuhstall bot Platz für die Aufstallung von 60 Kühen, für ein Jauchebassin mit einem Inhalt von 60 cbm (oder gar 100?) und einen Rübenkeller mit einem Fassungsvermögen von 300 cbm. In Erinnerung ist mir geblieben, dass die Firsthöhe des Gebäudes 13 m betrug und damit viel Platz für das erforderliche Heu bot. Eingebaut wurde eine Dung- und Futterbahn, deren Hängeloren, Schienen, Weichen etc. von der Firma Gebrüder Klinger aus Lommatzsch/Sachsen geliefert wurden. Der traditionelle Dunghaufen wurde vom Hof verbannt und hinter den Kuhstall verlegt. Je 2 Kühe hatte ein Selbsttränkebecken.- Mutter hatte in unserem alten Haus nur eine Handpumpe für das Trinkwasser.
aus : Gerhard Dahlheimer Kiaunischken: Erinnerungen - Der Hof meiner Väter, September 2015
Der Hof Dahlheimer
Im nördlichen Teil des Kreises Insterburg liegt das Kirchdorf Aulowönen, zwei Kilometer davon entfernt der Hof von Dahlheimer, Kiaunischken. Die alten Salzburger hatten sich hier angesiedelt und das Wohnhaus, das nach verschiedenen Umbauten auch noch stand, erbaut. 1819 hatte ein Vorfahr mütterlicherseits den Hof kauflich erworben und seitdem war er im Besitz der Familie (Dahlheimer).
Zum Hof gehörten anfangs 60 ha, in den (18)siebziger Jahren wurden 30 ha zugekauft und seit ca. 1910 waren noch 19,25 ha Kirchenland gepachtet. 1890 übernahm mein Vater die Wirtschaft; obwohl er geborener Städter und gelernter Kaufmann war, zeigte er immer schon Interesse und züchtete von Anfang seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit an zuerst Geflügel (schwarze Leghorn), dann Schweine und Pferde, bis er mit Gründung der Insterburger Herdbuchgesellschaft auf Vieh kam und auch gleich Mitglied der Gesellschaft wurde.
Schon in den ersten Jahren seiner Wirtschaftszeit war er oft mit dem Fuhrwerk nach Althof-Insterburg, nach der Niederung und auch noch weiter gefahren, um sich von den dortigen guten Herden Kälber zu holen. Er hat aus eigenem Interesse schon immer selbst wöchentlich die Milchmengen kontrolliert und nur von den besten Kühen die Nachzucht behalten. So wurde der Grundstein für die Kiaunischker Zucht gelegt.
1922 habe ich dann die Wirtschaft übernommen und sein Werk mit gutem Erfolg fortsetzen können. Die Wirtschaftsgebäude wurden alle neu gebaut, moderne Maschinen angeschafft, das Land, das guten Mittelboden und zum Teil auch leichten Sand hatte, wurde dräniert und dadurch noch ertragreicher. Aus eigener Ernte wurden auBer ca. 20 Pferden und Fohlen immer noch 50 Milchkühe und ca. 100 Stuck Jungvieh gehalten und nur ein Teil des Futters wurde als Kraftfutter zugekauft. Da wir sämtliche Kälber aufzogen, verarbeiteten wir die Milch im eigencn Betrieb. Sterken und Jungbullen wurden auf den Auktionen der Herdbuchgesellschaft verkauft.
Daß die Arbeit nicht umsonst gewesen ist, zeigten die folgenden Jahre. Seit 1923 habe ich sämtliche Herdbuchausstellungen, Provinzialschauen, Messe- und DLG-Ausstellungen mit bestem Erfolg beschicken und oft sogar Siegerpreise erzielen können. Die Kuh "Titania' ging als erste aus meinem Stall zu den Ausstellungen mit und ihr Bild schmückte die Medaillen, die die Insterburger Herdbuchgesellschaft als Preis ausgab. Ihre Tochter "Barschaft" wurde später ebenfalls immer für die Schauen ausgewählt und unter anderem auch "Sonne", die seinerzeit in Frankfurt nur erste Preise in ihrer Klasse erhie!t. In einem Jahr wurden auch neun Leistungskühe aufgestellt, die ihr Soll voll erfüllt haben.
Der Stamm der Muttertiere wurde aus der Nachzucht des Bullen "Viktor" (BrandesAlthof) gezogen. Später war "Feldjäger" ein sehr guter Vererber, der zu Ende der Inflation 1923 als vier Wochen altes Kalb zu einem Gegenwert von 600 Zentner Roggen aus der Zucht von Zerrath, Jäger-Taktau gekauft wurde. Nach verschiedenen anderen Vatertieren hatte ich zuletzt noch "Sausewind" aus eigener Zucht behalten, der ganz besonders gut einschlug und der im Jahre 1945 dann in Feindeshand fiel.
Schon im Jahre 1928, anläßlich der Jubiläumsausstellung in Insterburg, erhielt ich den Wanderpreis der Herdbuchgesellschaft, der auch später in meinemm Besitz blieb, leider aber in den Kriegswirren verloren gegangen ist. In den letzten Jahren wurden mir noch die höchsten Auszeichnungen zuteil: der Provinzialsiegerehrenpreis für die beste Milchleistung, der Provinzialsiegerehrenpreis für die beste züchterische Leistung und sehlieBlich 1943 auch noch der Jakob-Peters-Preis, die höchste Auszeichnung, die die Ostpreußische Herdbuchgesellschaft zu vergeben hatte. So ist meines Vaters und auch meine Arbeit voll anerkannt und auch reich gelohnt worden.
Landschaftlich hatte die Gegend um Aulowönen zwar keine besonderen Reize, aber dort war unsere Heimat, und die Liebe und Sehnsuchz zu ihr wird immer in uns erhalten bleiben und auch in die Herzen unserer Kinder und Kindeskinder gepflanzt werden.
aus : Erich Dahlheimer - Kiaunischken :Ostpreußens Rinder und ihre Zuchtstätten I. Band, Seite 138; 526-527 : Dr. Hans Bloech, Verlag Gerhard Rautenberg, Leer, 1. Auflage 1974
Geschichte
- Im Jahre 1620 Georg Ackermann, 6 Hufen, ihm folgen Michael Behnisch undHans Fichs, Zimmermann aus Ragnit [4]
- 1712 heiratet hier Christof Corinth [4]
- 1785 kölmisch Dorf, 6 Feuerstellen, Landrätlicher Kreis Tapiau, Amt Lappönen, Patron der König; [4]
- 1815 kölmisch Dorf, 5 Feuerstelle, 34 Bewohner; Amt Lappönen, bis zum 30.04.1815 zum Königsberger Departement gehörig, dann zum Regierungsbezirk Gumbinnen zugeschlagen. [4]
Geschichten & Anekdoten rund um Kiaunischken (Stierhof)
Alte Heerstrasse
Gerhard Dalheimer berichtete 2014 von einem "Historischen Weg" der über das Land der Familie Dalheimer in Kiaunischken verlief. Es handelte sich um die Alte Heerstraße, auf der Napoleons Truppen 1807 nach Tilsit marschierten. Dort wurde der sogenannte "Friede von Tilsit" geschlossen. Die Heerstraße ist auf der Landkarte von 1837 (F.A. von Witzleben) eingezeichnet (rot). Später verlief hier nach 1900 ein kleiner Teilabschnitt der Kleinbahnstrecke Insterburg - Skaisgirren parallel.
- Der vierte Koalitionskrieg, auch dritter Napoleonischer Krieg, in den Jahren 1806 und 1807 fand zwischen Frankreich und den mit ihm verbundenen Staaten, wie etwa den Mitgliedern des Rheinbundes, auf der einen Seite und im Wesentlichen Preußen und Russland auf der anderen Seite statt. Der alte preußische Staat brach schon nach der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt im Oktober 1806 zusammen. Der Hof floh nach Ostpreußen. Die Hauptlast des Krieges lag nunmehr bei Russland. Nach der entscheidenden Niederlage gegen Napoleon in der Schlacht bei Friedland beendete der Frieden von Tilsit den Krieg. Preußen verlor dabei fast die Hälfte seines Gebietes, musste hohe Kriegsentschädigungen leisten und sank auf den Status eines minder mächtigen Staates herab. Dagegen befand sich Napoleon auf dem Höhepunkt seiner Macht.[6]
Berichte im Insterburger Brief
Bericht im Insterburger Brief . Jahrgang 12 Seite 134 "Ein Insterburger Züchter von Ruf : Erich Dalheimer Kiaunischken"
Dokumente zu Kiaunischken
Topographisch Wörterbuch des preussischen Staats, Deckblatt [1]
Topographisch Wörterbuch des preussischen Staats,Bd II Seite 329 Kiaunischken [2]
Quelle : In Topographisch-Statistisch-Geographisches Wörterbuch des preussischen Staats Band II, Alexander August Mützell, Halle - Verlag Karl August Kümmel (1821) - Kiaunischken
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1922) Deckblatt [3]
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1922) Seite 120 [4]
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1922) Seite 121 [5]
Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1922 - Kiaunischken
Quelle : In Ortschafts- und Adreßverzeichniss des Landkreises - Insterburg, 1927 - Eichhorn [7]
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1932) Deckblatt [6]
Niekammer´s Band III - Provinz Ostpreußen (1932) Seite 156 [7]
Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1932 - Eichhorn
Bildmaterial
- Insthäuser wurden von den Hof- oder Gutsbesitzern für Ihrer Angestellten (=Deputanten) gebaut. Deputanten waren verheiratete Ehepartner z.T. mit Kindern, die auf dem Hof arbeiteten. Meist arbeitete der Mann als Monatslöhner, die Frau als Tagelöhnerin, jeweils wenn es Bedarf wie z.B. bei der Ernte gab. Die Deputanten bekamen eine Wohnung, Garten und Land für den Eigenabbau gestellt.
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info@kirchspiel-aulenbach.de
Genealogische und historische Quellen
Quellen
- ↑ Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band I, Seite 955
- ↑ Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reiches, Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut (1912), 5. Auflage, Band I, Seite 412
- ↑ Artikel Kleinlitauen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ 4,00 4,01 4,02 4,03 4,04 4,05 4,06 4,07 4,08 4,09 4,10 4,11 4,12 Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S. 91 Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Traueranzeige Ostpreußenblatt vom 15.06.1968
- ↑ Artikel Vierter Koalitionskrieg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Ortschafts- und Adressverzeichnis Landkreis Insterburg, Buchdruckerei und Verlagsanstalt Ospreußisches Tageblatt G.m.b.H,Insterburg (1927) (Reprint der Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt u. Land e.V., Krefeld)
[Koordinaten]* Kiaunischken (Stierhof) (Ostp.) Ksp. Aulowönen auf der Webseite Google maps 2013
- [1][2]Topographisch-Statistisch-Geographisches Wörterbuch des preussischen Staats Band II, Alexander August Mützell, Halle - Verlag Karl August Kümmel (1821) - Kiaunischken auf der Webseite Google Books
- [3][4][5][13][14] Niekammer´s Landwirtschaftliche Güter-Adressbücher Band III - Provinz Ostpreußen (1922) auf der Webseite Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- [6][7][15]Niekammer´s Landwirtschaftliche Güter-Adressbücher Band III - Provinz Ostreußen (1932) auf der Webseite Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- [8] Kiaunischken auf der Karte des Deutschen Reiches, 1:100 000, Teil I/IV: Blatt 31 Skaisgirren, aufgenommen 1860/61, einz. Nachtr. 1907 - auf der Website David Rumsey Map Collections ©2010 Cartography Associates
- [9][12][16]Stadt und Landkreis Insterburg auf der Webseite Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990, 2012
- [10][17] Landkreis Insterburg auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [11][18]Amtsbezirk Birkenhof auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945: Rolf Jehke, Herdecke., 2005
- [19] Kiaunischken auf der Webseite Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen, 2005
- [20] Kiaunischken, Stierhof auf der Webseite Genealogisches Ortsverzeichnis: Verein für Computergenealogie, 2012
- [21] Messtischkarte 1196 Aulenbach auf der Webseite MAPSTER - Archivkarten für Polen und Mitteleuropa, 1939
Genealogische Quellen
- Kirchenbuchbestände :
Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp.
Adressbücher
- Einträge aus Kiaunischken in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Kiaunischken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden
In der Digitalen Bibliothek
- Kiaunischken in Grübels Gemeindelexikon des Deutschen Reiches (Seite 115)
Verschiedenes
Karten
Weblinks
Offizielle Webseiten
GOV-Kennung : STIHOFKO04VT [21]
Messtischblatt : 1196 (11096) [22] | Messtischblatt Jahr : 1939
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>STIHOFKO04VT</gov>