IR 177

Formationsgeschichte: 1806-1914 | Norddeutscher Bund |1914-1918 Portal:Militär Infanterie-Einheit: 1806-1914 | 1914-1918
	Kgl. Sächs. 12. Infanterie-Regiment Nr. 177
Kontingentverband der Kgl. Sächsischen Armee.
Das Regiment ist das 12. der Sächsischen Armee und das 177. des Deutschen Reiches.

Fahne Kgl. Sächs. 12. Infanterie-Regiment Nr.177 (Vorderseite)

Stiftungstag

01.04.1897

Garnison 1914

• Dresden
• <bis 30.09.1914 Trp.Übungsplatz Königsbrück)

Unterstellung 1897-1914

1897-1899:

• Armeekorps: XII. (Kgl.Sächs.) Armee-Korps
• Division: 1. Kgl.Sächs. Division Nr.23
• Brigade: 7. (Kgl.Sächs.) Infanterie-Brigade Nr.88

1899-1912:

• Armeekorps: XII.(1.Kgl.Sächs.) Armee-Korps
• Division: 1. Kgl.Sächs. Division Nr.23
• Brigade: 2. (Kgl.Sächs.) Infanterie-Brigade Nr.46

1913-1914:

• Armeekorps: XII. (1.Kgl.Sächs.) Armee-Korps / Dresden
• Division: 3. Kgl.Sächs. Division Nr.32 / Bautzen
• Brigade: 6. (Kgl.Sächs.) Infanterie-Brigade Nr.64 / Dresden

Unterstellung 1914-1918

Kriegsgliederung am 02.08.1914 / 17.08.1914

• 6. (kgl.sächs.) Infanterie-Brigade Nr.64 / 32. Infanterie-Division / XII. Armee-Korps / 3. Armee

Formationsgeschichte

• 01.04.1897 errichtet aus den IV. Bataillonen der Regimenter Nr. 100, 101, 105 und 133.
• 02.08.1914  : Das Regiment wurde gemäß Mobilmachungsplan mobilisiert. Neben dem ins Feld rückende Regiment stellte es ein Ersatz-Bataillon zu 4 Kompanien, sowie zwei Rekruten-Depots auf.
• 28.08.1918 : Das Regiment erhält eine eigene Minenwerfer-Kompanie, gebildet aus Teilen der sächs. Minenwerfer-Kompanie Nr. 32.

Ersatztruppenteil

• 1. Ersatz-Bataillon
  • Das Ersatz-Bataillon stellte auch den Ersatz für das Infanterie-Regiment Nr. 415

Standorte

• 1897: Dresden (II. Btl. Festung Königstein).
• 1904: Dresden.

Uniformen

• Bunter-Rock: rote sächsische Ärmelaufschläge, grüne sächs. Schulterstücke mit roter Paspel und gelbe Ziffern, gelbes sächsisches Wappen auf silberner Stern.
• Am 15.09.1918 verlieh der sächsische König dem Inf.-Rgt. Nr. 177 die Bezeichnung „König Ferdinand von Bulgarien“ und zugleich dessen Namenszug. Als Bulgarien aber nach Zusammenbruch seiner Armee bereits am 29.09.1918 einen Waffenstillstand schloß und damit aus dem Krieg ausschied, wurde die beabsichtigte Ehrung hinfällig. Daher befahl das sächs. Kriegsministerium am 13.10.1918, die Proben für die Schulterklappen mit Namenszug nicht mehr anzufertigen.

Feldzüge, Gefechte usw

• 1914/18: siehe Gefechtschronik der 32. Division.

Regimentschefs, -kommandeure

Regimentskommandeur

1. 01.04.1897: Karl Frh. v. Friesen_Militz
2. 17.04.1898: Oskar Clausen
3. 22.03.1902: Ernst Müller
4. 20.04.1906: Franz von Schönberg
5. 16.07.1910: Clemens Ullrich
6. 23.09.1911: Adolf Buchner
7. 09.1914: Johannes Richter
8. 01.1915: Walther von Witzleben
9. 05.08.1917: Lukas Kirsten
10. 20.12.1917: Günther von Hingst
11. 20.02.1918 - Ende: Alfred Kell

Literatur

1. Hans Kruspe (Oberstlt. a.D.), Das Kgl. Sächs. 12. Infanterie-Regiment Nr. 177; Erinnerungsblätter deutscher Regimenter Sächs. Armee; Bd.18; 1924 Dresden, W. & B. v. Baensch Stiftung, 395 Seiten.
2. Vermißtenliste des Sächs. Infanterie-Regiments Nr. 177, Teubner, Dresden, ca. 1919, 426 - 435 Seiten, Digitalisat
3. Wilhelm Weicher, Ehemaliges Sächsisches 12. Infanterie-Regiment Nr. 177, Die Tradition des deutschen Heeres, Heft 191; Kyffhäuser-verlag, berlin, 1938; 1 Karte, 16 Seiten

Weblinks

•  Commons-Kategorie: IR 177 – Bilder, Videos und Audiodateien
• Verlustliste IR 177 im Denkmalprojekt
• Rekruten der 3. Komp. auf dem Truppenübungsplatz Zeithain 1912
• Studiofoto eines Soldaten vor dem Ausmarsch
• Soldatenfoto, ca. 1915
• Vizefeldwebel ca. 1915
• Rekruten vor dem Ausmarsch, 1915
• Rekruten mittleren Alters im März 1915
• Soldat Curt Schnitzer auf dem Truppenübungsplatz Königsbrück, Oktober 1915
• Soldaten in Frankreich im Februar 1916
• Afrodeutscher Soldat des Regiments