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'''Das Infanterie-Regiment "Kaiser Wilhelm, König von Preußen" (2. Württemb.) Nr. 120 im Weltkrieg 1914 - 1918.''' | '''Das Infanterie-Regiment "Kaiser Wilhelm, König von Preußen" (2. Württemb.) Nr. 120 im Weltkrieg 1914 - 1918.''' | ||
Belser, 1. Aufl. von 1922, Stuttgart, 128 Seiten. | Belser, 1. Aufl. von 1922, Stuttgart, 128 Seiten, [http://digital.wlb-stuttgart.de/sammlungen/sammlungsliste/werksansicht/?no_cache=1&tx_dlf%5Bid%5D=2818 Online] | ||
* '''Gottfried Rinker, Dr. Meike Hermann''': ''Heldengräber - Aus meinem Soldaten- und Kriegsleben im 1. Weltkrieg'', ISBN-Nummer: 978-3-86468-283-4, Buchdaten: 452 Seiten, Hardcover, ca. 21,0 cm x 29,7 cm (DINA4); 2012 edition winterwork | * '''Gottfried Rinker, Dr. Meike Hermann''': ''Heldengräber - Aus meinem Soldaten- und Kriegsleben im 1. Weltkrieg'', ISBN-Nummer: 978-3-86468-283-4, Buchdaten: 452 Seiten, Hardcover, ca. 21,0 cm x 29,7 cm (DINA4); 2012 edition winterwork |
Version vom 3. August 2016, 22:27 Uhr
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Infanterie-Regiment „Kaiser Wilhelm, König von Preußen“ (2. Württembergisches) Nr.120 | |
Königlich Württembergisches Regiment | |
Dieses Regiment ist das 2. des Königreiches Württemberg, und das 120. des Deutschen Reiches. | |
Stiftungstag
Juni 1673
Garnison und Unterstellung 1914
- Garnison: Ulm
Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:
- Armeekorps: XIII. (kgl. württembergisches) Armee-Korps / Stuttgart
- Division: 27. Division (2.kgl.württemb.) / Ulm
- Brigade: 54. Infanterie-Brigade (4.kgl.württemb.) / Ulm
Kriegsgliederung am 17.08.1914 [1] [2]
Formationsgeschichte
- 1. Juni 1673:
Errichtung des Regiments durch Herzog Eberhard III von Württemberg als „Herzogliches Regiment zu Fuß“ mit einer Stärke von 1.000 Mann in fünf Kompagnien. Die 1. Kompagnie – Leibkompagnie – wird aus der seit dem Jahre 1638 bestehenden Herzoglichen Leibwache zu Fuß gebildet.
- 1684:
Das Regiment wird durch Anteile anderer schwäbischer Kreisstände verstärkt und in „Schwäbisches Kreisregiment zu Fuß Baden-Durlach“ umbenannt.
- 1701:
Umbenennung in „Herzogliches Kreisregiment zu Fuß von Reischach“. Das Regiment besteht aus zwei Grenadier- und zehn Musketier-Kompagnien.
- 1712:
Umbenennung in „Kreisregiment zu Fuß Württemberg“.
- 12. September 1798:
Nach Auflösung der Schwäbischen Kreistruppen wird aus dem II. Bataillon mit vier Kompagnien das „Bataillon von Obernitz“ gebildet. Die restlichen Kompagnien bilden das Grenadier-Bataillon von Zobel (siehe 6. Infanterie-Regiment – Nr. 124) und das Bataillon von Mylius (siehe 1. Infanterie-Regiment – Nr. 119).
- 1800:
Errichtung einer 5. Kompagnie.
- 1. Juni 1804:
Umbenennung in „Bataillon von Lilienberg“.
- 1805:
Abgabe der 5. Kompagnie als Stamm eines leichten Infanterie-Bataillons.
- 1806:
Umbenennung in „Regiment von Lilienberg“ mit 4 Kompagnien und 819 Mann.
- August 1808:
Aufstellung eines zweiten Bataillons zu vier Kompagnien.
- 3. September 1808:
Umbenennung in „Infanterie-Regiment Prinz Friedrich“. Das Regiment hat eine Stärke von zwei Bataillonen mit insgesamt 1.434 Mann.
- 27. Mai 1811:
Umbenennung in „Infanterie-Regiment Nr. 5 Prinz Friedrich“ und Verleihung von hellblauen Bataillonsfahnen mit königlichem Wappen und Namenszug.
- 31. März 1817:
Umbenennung in „2. Infanterie-Regiment“ und Verstärkung durch zwei Kompagnien des leichten Regiments Nr. 11.
- 4. Oktober 1818:
Verleihung von Feldzeichen mit Regimentsnummer an die Bataillone.
- 3. September 1851:
Verleihung von rotseidenen Fahnen mit königlichem Wappen auf der Vorderseite und königlichem Namenszug auf der Rückseite an die Bataillone.
- 3. März 1871:
Umbenennung in „2. Infanterie-Regiment Kaiser Wilhelm, König von Preußen“.
- 18. Dezember 1871:
Umbenennung in „2. Württembergisches Infanterie-Regiment (Kaiser Wilhelm, König von Preußen) Nr. 120“.
- 31. Oktober 1872:
Abgabe der einer zusammengestellten Kompagnie zur Bildung eines Füsilier-Bataillons beim Infanterie-Regiment Nr. 124.
- 31. Oktober 1873:
Errichtung des Füsilier- (III.) Bataillons aus einer vom Regiment gebildeten und je einer Kompagnie des Grenadier-Regiments Nr. 123 und der Infanterie-Regimenter Nr. 124 und 126.
- 1. Oktober 1874:
Abgabe der 12. Kompagnie zur Bildung des Füsilier-Bataillons beim Infanterie-Regiment Nr. 125, Neubildung der Kompagnie aus eigenen und vom Infanterie-Regiment Nr. 126 abgegebenen Mannschaften.
- 2. Dezember 1874:
Verleihung einer Fahne an das Füsilier-Bataillon (III.) und Auszeichnung der Fahnen des I. und II. Bataillons mit dem Ritterkreuz des Militärverdienstordens und dem Eisernen Kreuz. Anbringung von Banderolen in den Landesfarben an den Fahnen.
- 14. Dezember 1874:
Umbenennung in „Infanterie-Regiment Kaiser Wilhelm, König von Preußen (2. Württembergisches) Nr. 120“.
- 3. April 1883:
Verleihung von Säkularfahnenbändern.
- 16. März 1888:
Zum bleibenden Gedächtnis „seines verewigten hohen Chefs“ wird verfügt, dass das Regiment für alle Zeiten den Namen „Infanterie-Regiment Kaiser Wilhelm, König von Preußen (2. Württembergisches) Nr. 120“ beizubehalten hat.
- 31. Januar 1889:
Die Bezeichnung „Füsilier-Bataillon“ wird durch „III. Bataillon“ ersetzt.
- 2. Oktober 1893:
Errichtung eines Halbbataillons als IV. Bataillon.
- 3. Dezember 1894:
Verleihung einer Fahne gleich der des III. an das IV. Bataillon.
- 30. November 1895:
Auszeichnung der Fahnen des I. und II. Bataillons mit dem schwarzweißroten Band der Kriegsdenkmünze 1870/71 und daran befestigten Gefechtsspangen.
- 7. September 1899:
Friedrich Wilhelm, Kronprinz des Deutschen Reiches und Kronprinz von Preußen wird à la suite des Regiments gestellt.
- 27. Januar 1900:
Verleihung von Säkularspangen.
- 1. Oktober 1911:
Errichtung einer Maschinengewehr-Kompagnie.
- 02.08.1914 [1] : Das Regiment wurde gemäß Mobilmachungsplan mobilisiert. Neben dem ins Feld rückende Regiment stellte es ein Ersatz-Bataillon zu 4 Kompanien, sowie zwei Rekruten-Depots auf.
- 2. September 1918:
Umgruppierung und Eingliederung des III. Bataillons des aufgelösten Württembergischen Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 247 als III. Bataillon.
- Das Regiment erhält eine eigene Minenwerfer-Kompanie, gebildet aus Teilen der Minenwerfer-Kompanie Nr. 27.
Ersatz-Truppenteile zum 1. Weltkrieg
- Ersatz-Bataillon Inf.-Rgt. Nr.120 aufgestellt in Ulm
- (zwei Komp. traten zum Brig.-Ers.-Btl. Nr.54).
- Das Ersatz-Bataillon stellte auch den Ersatz für das Infanterie-Regiment Nr. 414
Standorte
- ab 1673: Stuttgart, Hohenasperg, Hohenurach und Hohentwiel.
- ab 1697: Stuttgart, Vaihingen an der Enz und Kehl.
- ab 1712: Ludwigsburg, Stuttgart, Vaihingen an der Enz und Kehl.
- ab 1733: Vaihingen an der Enz nebst umliegender Ortschaften.
- ab 1736: Freiburg im Breisgau und Altbreisach im Breisgau (je ein Bataillon).
- ab 1740: Hohenasperg.
- ab 1763: Ludwigsburg, Vaihingen an der Enz und Stuttgart.
- ab 1796: Stuttgart.
- ab 1799: Ludwigsburg.
- ab 1817: Stuttgart.
- ab 1833: Ludwigsburg.
- ab 1837: Ulm an der Donau.
- ab 1849: Ludwigsburg.
- ab 1856: Stuttgart.
- ab 1868: Weingarten.
- ab 1898: Ulm an der Donau (Feste Wilhelmsburg).
Kantone
Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort
Uniformen
- Bunter-Rock: rote brandenburgische Ärmelaufschläge mit blauer Paspel, rote Schulterstücke mit roter Paspel und (ab 22.1.1872) gelbes Monogramm (bekröntes "WR"), gelbes württembergisches Emblem.
Feldzüge, Gefechte usw
- 1683 bis 1688 Krieg gegen die Türken:
- 12. September 1683: Entsatz von Wien.
- 25. Oktober 1683: Entsatz von Gran.
- 12. bis 30. Oktober 1684: Belagerung von Ofen.
- 19. August 1684: Erstürmung von Neuhäusel.
- 2. September 1686: Erstürmung von Ofen.
- 12. August 1687: Schlacht bei Mohacz.
- 6. September 1688: Erstürmung von Belgrad.
- 1688 bis 1697 Feldzug gegen Frankreich:
- 23. Dezember 1688: Vertreibung der Franzosen aus Stuttgart.
- 17. September 1692: Gefecht bei Ötisheim.
- 1701 bis 1714 Spanischer Erbfolgekrieg:
- September 1702: Erstürmung von Landau.
- 14. Oktober 1702: Treffen auf dem Friedlinger Feld.
- 1703: Verteidigung von Neuburg an der Donau.
- 4. März 1703: Gefecht bei Dietfurt.
- 2. Juli 1704: Erstürmung des Schellenbergs.
- 13. August 1704: Schlacht bei Höchstädt.
- 11. September 704: Belagerung und Einnahme von Ulm.
- 1707: Lorch, Aalen.
- 22. August 1709: Gefecht bei Ottmarsheim.
- 1733 bis 1735 Krieg gegen Frankreich:
- Oktober 1733: Verteidigung von Kehl.
- 1757 bis 1761 Krieg gegen Preußen:
- 27. September 1759: Treffen bei Torgau.
- 20. November 1759: Gefecht bei Maxen.
- 1793 bis 1796 Krieg gegen Frankreich:
- 13. Oktober 1793: Erstürmung der Weißenburger Linien durch die Grenadier-Kompagnie. Belagerung von Landau.
- 14. November 1793: Belagerung von Fort Louis.
- 24. Juni 1796: Verteidigung von Kehl.
- 27. Juni 1796: Verteidigung von Bühl.
- 3. Juli 1796: Verteidigung von Kniebis.
- 1799 bis 1800 Krieg gegen Frankreich:
- 7. September 1799: Gefecht bei Lauffen.
- 3. November 1799: Gefecht bei Löchgau-Erligheim.
- 16. Mai 1800: Gefecht bei Wippingen.
- 19. Juni 1800: Gefecht bei Gremheim-Schwenningen.
- 3. Dezember 1800: Gefecht bei Rosenheim.
- 14. Dezember 1800: Gefecht bei Liefering.
- 1805 Krieg gegen Österreich:
- 1806 bis 1807 Krieg gegen Preußen:
- 17. November bis 3. Dezember 1806: Belagerung von Glogau.
- 20. Dezember 1806: Gefecht bei Herdain-Dürgau.
- 10. Dezember 1806 bis 5. Januar 1807: Belagerung von Breslau.
- 16. April bis 16. Juni 1807: Belagerung von Neisse.
- 17. bis 30. Juni 1807: Belagerung von Glatz.
- 1809 Krieg gegen Österreich:
- 29. Mai 1809: Gefecht bei Birn.
- 13. Juni 1809: Gefecht an der Laiblach.
- 5. Juli 1809: Gefecht bei Wolfegg.
- 15. Juli 1809: Gefecht bei Eisenharz.
- 16. bis 17. Juli 1809: Gefecht bei Neuravensburg-Wangen.
- 1814 bis 1815 Krieg gegen Frankreich:
- 15. März 1814: Gefecht bei Nogent sur Seine.
- 21. März 1814: Gefecht bei Arcis sur Aube.
- 25. März 1814: Gefecht bei La Fère Chempenoise.
- 30. März 1814: Schlacht bei Paris.
- 28. Juni 1815: Gefecht bei Strassbug (Suffelweiersheim).
- 1866 Krieg gegen Preußen:
- 24. Juli 1866: Gefecht bei Tauberbischofsheim.
- 25. Juli 1866: Gefecht bei Gerchsheim.
- 1870 bis 1871 Krieg gegen Frankreich:
- 6. August 1870: Schlacht bei Wörth.
- 9. August 1870: Wegnahme der Feste Lichtenberg.
- 1. September 1870: Schlacht bei Sedan.
- 19. September 1870 bis 28. Januar 1871: Einschließung und Belagerung von Paris:
- 30. November 1870: Gefecht am Mont Mesly.
- 2. Dezember 1870: Zweite Schlacht bei Villiers.
- 5. und 6. Dezember 1870: Gefechte bei Le Plant.
Gefechtskalender im Weltkrieg
Bei der 5. Armee
- 2. bis 7. August 1914:
- Mobilmachung in der Feste Wilhelmsburg.
- 7. bis 9. August 1914:
- Abtransport und Aufmarsch in Diedenhofen (Lothringen).
- 18. bis 22. August 1914:
- Vormarsch durch Luxemburg nach Nordfrankreich.
- 22. August 1914:
- Kämpfe bei Signeulx–Baranzy.
- 23. August 1914:
- Kämpfe bei Tellancourt und Villancy.
- 25 August 1914:
- Kämpfe um den Othain-Abschnitt.
- 31. August 1914:
- Erstürmung der Höhen von Mont.
- 6. September 1914:
- Kämpfe bei Foucaucourt–Evres.
- 7. bis 11. September 1914:
- Kämpfe bei Pretz, Sommaisne und Rembercourt.
- 22. und 23. September 1914:
- Erstürmung von Varennes.
- 24. September 1914:
- Kämpfe bei Boureuilles.
- 28. September 1914 bis 17. Januar 1916:
- Kämpfe im und am Argonnenwald:
- Erzwingung der Waldeingänge bei Binarville (28. bis 30. September 1914).
- Erstürmung der feindlichen Stellungen am Südhang der Moreau-Schlucht (1. Dezember 1914).
- III. Bataillon: Abwehr feindlicher Angriffe bei Vauquois (20. Dezember 1914).
- Erstürmung der feindlichen Stellungen südlich der Moreau-Schlucht (30. Dezember 1914).
- Erstürmung der feindlichen Stellungen bis zum Südhang der Dieusson-Mulde (29. Januar 1915).
- III. Bataillon: Abwehr feindlicher Angriffe bei Vauquois (17. Februar 1915).
- III. Bataillon: Abwehr feindlicher Angriffe bei Vauquois (28. Februar 1915).
- Erstürmung des Werkes „Labordère“ (20. Juni 1915).
- Abwehr feindlicher Angriffe (23. bis 29. Juni 1915).
- Erstürmung des Werkes „Central“ (30. Juni 1915).
- Abwehr feindlicher Angriffe (14. Juli 1915).
- Erstürmung des Martin-Werkes (11. August 1915).
- Abwehr feindlicher Angriffe (12. und 13. August 1915).
- I. Bataillon: Abwehrkämpfe in der Champagne auf den Höhen von Massiges (25. September bis 1. Oktober 1915).
- II. Bataillon: Stellungskämpfe auf dem Kanonenberg und in der „La Justice“-Stellung (4. Oktober 1915 bis 17. Januar 1916).
bei der 4. Armee
- 30. Januar bis 28. Juli 1916:
- Kämpfe vor Ypern. Stellungskämpfe westlich Zandvoorde:
- II. Bataillon: Abwehrkämpfe an der Kanalbastion (15. Februar bis 18. März 1916).
- Erstürmung der Doppelhöhe 60 und der Höhe 59 (2. und 3. Juni 1916).
- Abwehrkämpfe um Doppelhöhe 60 und Höhe 59 (4. bis 13. Juni 1916).
bei der 1. Armee
- 10. bis 22. August 1916:
- Schlacht an der Somme. Kämpfe um Guillemont (Hauptkampftage 18. bis 22. August 1916).
bei der 4. Armee
- 4. September bis 10. November 1916:
- Stellungskämpfe im Wytschaetebogen bei Wytschaete.
bei der 2. Armee
- 16. November 1916 bis 17. März 1917:
- Stellungskämpfe an der Somme:
- Kämpfe bei Sailly (16. November 1916 bis 6. Februar 1917).
- Kämpfe am St. Pierre-Vaast-Wald (25. Februar bis 13. März 1917).
- Strategischer Rückzug auf die Siegfried-Stellung (14. bis 17. März 1917).
bei der 6. Armee
- 3. April bis 19. Mai 1917:
- Frühjahrsschlacht bei Arras. Kämpfe um Bullecourt (Hauptkampftage 10. April 1917 und 14. bis 17. März 1917).
bei der 2. Armee
- 20. Mai bis 12. August 1917:
- Kämpfe in der Siegfried-Stellung bei le Pavé. Stellungskämpfe bei La Vacquérie.
bei der 4. Armee
- 13. August bis 14. November 1917:
- Schlacht in Flandern:
- Kämpfe bei Paschendaele (13. August bis 9. September 1917, Hauptkampftage am 27. August 1917 sowie am 3., 6. und 9. September 1917).
- Kämpfe im Houthulster Wald (Hauptkampftag 24. Oktober 1917).
- 14. November 1917 bis 3. Februar 1918:
- Ausbildungs- und Ruhezeit im Elsaß bei Mülhausen und Colmar.
bei der 2. Armee
- 4. Februar bis 2. März 1918:
- Stellungskämpfe im Cambrai-Bogen:
- Stellungskämpfe bei Graincourt (5. bis 28. Februar 1918).
- 3. März 1918 bis 18. März 1918:
- Ausbildungs- und Übungszeit für die große Schlacht in Frankreich in der Umgebung von Cambrai.
- 21. März bis 5. April 1918:
- Frühjahrsoffensive 1918 (große Schlacht in Frankreich):
- Angriffsschlacht bei Villers-Guislain (21. März 1918).
- Erstürmung der Revelon-Ferme (22. März 1918).
- Angriffskämpfe bei Equancourt (23. März 1918).
- Angriff auf die feindlichen Stellungen bei Martinsart (5. April 1918).
- 7. bis 15. Mai 1918:
- Kämpfe an der Ancre bei Albert:
- Stellungskämpfe am Brückenkopf bei Aveluy (7. bis 23. April 1918).
- 16. Mai bis 29. Juli 1918:
- Ruhe- und Ausbildungszeit in der Umgebung von Tournai.
- 29. Juli bis 9. September 1918:
- Kämpfe zwischen Somme und Ancre:
- Erstürmung der feindlichen Stellungen südlich Morlancourt (6. August 1918).
- Abwehrkämpfe um Bray-sur Somme (7. bis 28. August 1918).
bei der 5. Armee
- 11. September bis 11. November 1918:
- Abwehrschlacht nördlich und nordwestlich von Verdun:
- Kämpfe bei Flabas nördlich Verdun (9. bis 15. Oktober 1918).
- Stellungskämpfe auf Höhe 307/310 bei Azannes (19. bis 29. Oktober 1918).
- Kämpfe bei Tailly nordwestlich Verdun (1. und 2. November 1918).
- Rückzugskämpfe auf die Maas bei Inor und Stellungskämpfe bei Inor (3. bis 11. November 1918).
Heimkehr
- 14. November bis 4. Dezember 1918:
- Rückmarsch über Belgien und Luxemburg in die Umgebung von Limburg an der Lahn.
- 11. bis 13. Dezember 1918:
- Rücktransport aus der neutralen Zone nach Ulm an der Donau.
- 13. Dezember 1918:
- Einmarsch in Ulm an der Donau.
Regimentschefs, -kommandeure
Regimentschefs (Inhaber)
- ab 1673: Herzog Eberhard III von Württemberg.
- ab 1674: Herzog Wilhelm Ludwig von Württemberg.
- ab 1674: Friedrich Karl, Herzog-Administrator.
- ab 1684: Herzog Eberhard-Ludwig von Württemberg.
- ab 1701: Generalfeldmarschalleutnant Baron von Reischach.
- ab 1712: Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg.
- ab 1728: Generalmajor von Grävenitz.
- ab 1733: Oberst Graf zu Sayn-Wittgenstein.
- ab 1734: Herzog Karl Alexander von Württemberg.
- ab 1737: Herzog Karl Eugen von Württemberg.
- ab 1754: Generalfeldmarschalleutnant Graf zu Sayn-Wittgenstein (2. Inhaber).
- ab 1758: Generalfeldmarschalleutnant von Augée (2. Inhaber).
- ab 1767: Generalleutnant Freiherr von Stain (2. Inhaber).
- ab 1788: Generalmajor Prinz Ludwig-Karl von Sachsen-Coburg (2. Inhaber).
- ab 1791: Generalmajor von Phull (2. Inhaber).
- ab 1795: Herzog Friedrich Eugen von Württemberg.
- ab 1798: Oberst von Obernitz.
- ab 1804: Generalmajor von Lilienberg.
- ab 1808: Prinz Friedrich von Württemberg (bis 1817).
- ab 1871: Wilhelm I., Deutscher Kaiser, König von Preußen.
- ab 1888: Wilhelm II., Deutscher Kaiser, König von Preußen.
Regimentskommandeure
- ab 1673: Krohnjort.
- ab 1683: Linckh.
- ab 1685: von Wachenheimb.
- ab 1686: Starkh von Köchsell.
- ab 1687: Baron von Reischach.
- ab 1703: von Hermens.
- ab 1704: Baron von Tessin.
- ab 1723: von Grävenitz.
- ab 1733: Graf zu Sayn-Wittgenstein.
- ab 1743: Baron von Harling.
- ab 1752: von Hundelshausen.
- ab 1756: von Augée.
- ab 1758: von Biedenfeld.
- ab 1763: von Böttger.
- ab 1767: von Schéler.
- ab 1783: von Leidreutter.
- ab 1784: unbesetzt.
- ab 1787: Freiher von Stain zum Rechtenstein.
- ab 1793: Prinz Friedrich von Thurn und Taxis.
- ab 1796: von Leidreutter.
- ab 1798: von Obernitz.
- ab 1804: von Lilienberg.
- ab 1805: von Forstner.
- ab 1807: von Groos.
- ab 1808: von Nettelhorst.
- ab 1811: von Dernbach.
- 1812: von Bünau.
- 1812: von Doering.
- 1812: von Cornotte.
- 1813: von Kellenbach.
- 1813: von Bünau.
- ab 1814: von Stumpe.
- ab 1817: von König.
- ab 1819: von Kellenbach.
- ab 1828: von Klinkowström.
- ab 1837: von Hayn.
- ab 1850: Freiherr Schilling von Cannstatt.
- ab 1860: von Glaser.
- ab 1867: Graf von Reischach.
- ab 1870: von Ringler.
- ab 1874: Freiherr von Stetten-Buchenbach.
- ab 1875: von Grävenitz.
- ab 1885: von Alberti.
- ab 1889: Krummacher (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1892: Freiherr von Seckendorff (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1894: von Fragstein und Niemsdorff (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1897: von Schempp.
- ab 1901: von Schmitt.
- ab 1904: von Rampacher.
- ab 1908: von Auwärter.
- ab 1912: Oberst von Körbling.
- ab 12. Dezember 1914: Oberst Renner.
- ab 12. Februar 1915: Generalmajor von Körbling.
- ab 6. Juni 1915: Oberst Breyer.
- ab 5. Januar 1917: Oberst von Gleich.
- ab 9. Mai 1917: Oberst Bader.
- ab 19. April 1918: Major Scupin.
Literatur
„Militär-Handbuch des Königreiches Württemberg“
Große Ausgabe (nach dem Stande vom 6. Mai 1913)
Herausgegeben vom Kriegsministerium
Druckerei des Königlichen Kriegsministeriums, Stuttgart 1913
Generalleutnant Otto von Moser:
„Die Württemberger im Weltkriege“
Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927
GEORG SIMON, OBERST A.D. (BEARB.)
Das Infanterie-Regiment "Kaiser Wilhelm, König von Preußen" (2. Württemb.) Nr. 120 im Weltkrieg 1914 - 1918.
Belser, 1. Aufl. von 1922, Stuttgart, 128 Seiten, Online
- Gottfried Rinker, Dr. Meike Hermann: Heldengräber - Aus meinem Soldaten- und Kriegsleben im 1. Weltkrieg, ISBN-Nummer: 978-3-86468-283-4, Buchdaten: 452 Seiten, Hardcover, ca. 21,0 cm x 29,7 cm (DINA4); 2012 edition winterwork
- H. Flaischlen: Regiment Kaiser Wilhelm K. v. Pr. (2. Württ.) Nr. 120. Unser Regiment im Wandel der Zeit. Festschrift zur Feier der Traditions-Übergabe in Ulm, Stuttgart, Knufinke, 1938
- Pfister, Albert: Das Infanterieregiment Kaiser Wilhelm, König von Preussen (2. württ.) No. 120, eine Soldatengeschichte aus drei Jahrhunderten, Stuttgart, J.B. Metzler, 1881 auf Digitalisat der Google Buchsuche (FtQOAAAAYAAJ)
Weblinks
- Kriegstagebuch Namensliste
- Schulterklappen
- Reanactment-Gruppe zum IR 120 (englisch)
- Foto eines jungen Maschinengewehrschützen vom IR 120 (1916)
- Soldatenfotos u.a. IR 120
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Cron, Die Geschichte des deutschen Heeres im Weltkriege 1914 - 1918
- ↑ Wegner, Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815 - 1939
- ↑ Stein, Die Minenwerfer-Formationen 1914-1918, Zeitschrift f. Heereskunde, 1959-60, Heft 165-168
- ↑ Kraus, Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914 bis 1918
Infanterie-Regimenter 1806 - 1914 | |
(B)=grhzgt. Baden -|- (H)=grhzgt. Hessen -|- (S)=kgl.Sächs. -|- (W)=kgl.Württemb. -|- andere=kgl.Preuß. | |
Garde-Regimenter: 1.G Reg.z.F. | 2.G Reg.z.F. | 3.G Reg.z.F. | 4. GR z.F. | 5. GR z.F. | G Gren.R 1 | G Gren.R 2 | G Gren.R 3 | G Gren.R 4 | G Gren.R 5 | GFüs. | Lehr.Inf.Batl. Grenadier-Regimenter (Gren.R): 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | Leib.8 | 9 | 10 | 11 | 12 | - | 89 | - | 100 (S) | 101 (S) | - | 109 (B) | 110 (B) | - | 119 (W) | - | 123 (W) | Füsilier-Regimenter (FR): 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | - | 73 | - | 80 | - | 86 | - | 90 | - | 122 (W) | Schützen-Regiment (Schütz.R): 108 (S) | Infanterie-Regimenter (IR): 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | - | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 65 | 66 | 67 | 68 | 69 | 70 | 71 | 72 | - | 74 | 75 | 76 | 77 | 78 | 79 | - | 81 | 82 | 83 | 84 | 85 | - | 87 | 88 | - | 91 | 92 | 93 | 94 | 95 | 96 | 97 | 98 | 99 | - | 102 (S) | 103 (S) | 104 (S) | 105 (S) | 106 (S) | 107 (S) | - | 111 (B) | 112 (B) | 113 (B) | 114 (B) | 115 (H) | 116 (H) | 117 (H) | 118 (H) | - | 120 (W) | 121 (W) | - | 124 (W) | 125 (W) | 126 (W) | 127 (W) | 128 | 129 | 130 | 131 | 132 | 133 (S) | 134 (S) | 135 | 136 | 137 | 138 | 139 (S) | 140 | 141 | 142 (B) | 143 | 144 | 145 | 146 | 147 | 148 | 149 | 150 | 151 | 152 | 153 | 154 | 155 | 156 | 157 | 158 | 159 | 160 | 161 | 162 | 163 | 164 | 165 | 166 | 167 | 168 (H) | 169 (B) | 170 (B) | 171 | 172 | 173 | 174 | 175 | 176 | 177 (S) | 178 (S) | 179 (S) | 180 (W) | 181 (S) | 182 (S) | Bayerische Infanterie-Regimenter (KB IR): KB Leib.R | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | | |
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