Gren.R 119: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Albert Pfister:'''
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"Geschichte des ersten württ. Infanterieregiments (Grenadierregiment Königin Olga) Nr. 119" - Stuttgart 1875: K. Kirn, 52 Seiten.
"Geschichte des ersten württ. Infanterieregiments (Grenadierregiment Königin Olga) Nr. 119" - Stuttgart 1875: K. Kirn, 52 Seiten.
==Quellen==
* [https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olb/findbuecher.php?archiv=1 Landesarchiv Baden-Württemberg]
** ''Friedensstammrollen des Grenadier-Regiments Nr. 119'', 1871 - 1914, Bearbeitet von Joachim Fischer und Eckhard Sommerfeld, Stand: 1979 / 2007, Bestand M 435
** ''Kriegsstammrollen des Grenadier-Regiments Nr. 119'', Laufzeit 1914-1920, Bestand M 459
**  ''Militärischer Nachlass Karl Schall, Oberst i. G. Gren.Reg. 119'', XIII A. K., 26. I. D., *1885 +1980, Bestand M 660/037


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 29. März 2015, 19:33 Uhr

Infanterist Alte Armee.svg Formationsgeschichte: 1806-1914 | Norddeutscher Bund |1914-1918 EisernesKreuz.svg Portal:Militär EisernesKreuz.svg Infanterie-Einheit: 1806-1914 | 1914-1918 Infanterist Alte Armee.svg
War Ensign of Germany 1903-1918.svg Grenadier-Regiment Königin Olga (1. Württembergisches) Nr.119
Königreich Württemberg.svg Königlich Württembergisches Regiment
Dieses Regiment ist das 1. des Königreiches Württemberg, und das 119. des Deutschen Reiches.

Stiftungstag

1. Juni 1673.

Die Fahnen des I.-IV. Bataillon des Regiments

Garnison und Unterstellung 1914

  • Garnison: Stuttgart

Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:


Kriegsgliederung am 17.08.1914 [1] [2]

Formationsgeschichte

  • 1. Juni 1673:

Errichtung des Regiments durch Herzog Eberhard III von Württemberg als „Herzogliches Regiment zu Fuß“ mit einer Stärke von 1.000 Mann in fünf Kompagnien. Die 1. Kompagnie – Leibkompagnie – wird aus der seit dem Jahre 1638 bestehenden Herzoglichen Leibwache zu Fuß gebildet.

  • 1684:

Das Regiment wird durch Anteile anderer schwäbischer Kreisstände verstärkt und in „Schwäbisches Kreisregiment zu Fuß Baden-Durlach“ umbenannt.

  • 1701:

Umbenennung in „Herzogliches Kreisregiment zu Fuß von Reischach“. Das Regiment besteht aus zwei Grenadier- und zehn Musketier-Kompagnien.

  • 1712:

Umbenennung in „Kreisregiment zu Fuß Württemberg“.

  • 12. September 1798:

Nach Auflösung der Schwäbischen Kreistruppen und Abgabe der zwei Grenadier- und von vier Musketier-Kompagnien als Stämme für neue Truppenteile wird der verbleibende Stamm mit vier Kompagnien in „Bataillon von Mylius“ umbenannt. Die zwei abgegebenen Grenadier-Kompagnien bilden mit zwei Grenadier-Kompagnien des Regiments von Hügel das Grenadier-Bataillon von Zobel (siehe 6. Infanterie-Regiment – Nr. 124), die vier abgegebenen Musketier-Kompagnien bilden das Bataillon von Obernitz (siehe 2. Infanterie-Regiment – Nr. 120).

  • 1801:

Errichtung einer 5. Kompagnie.

  • 12. September 1803:

Umbenennung in „Bataillon Prinz Paul“.

  • 25. Januar 1806:

Umbenennung in „Regiment Prinz Paul“. Das Regiment besteht aus vier Kompagnien mit insgesamt 819 Mann.

  • 1. November 1806:

Umbenennung in „Regiment von Schröder“.

  • 17. Oktober 1807:

Umbenennung in „Infanterie-Regiment von Phull“.

  • 1. Juni 1808:

Aufstellung eines zweiten Bataillons zu vier Kompagnien.

  • 1809:

Umbenennung in „Regiment Prinz Paul“.

  • 1811:

Umbenennung in „Infanterie-Regiment Nr. 1 Prinz Paul“

  • 1811:

Verleihung von zitronengelben Bataillonsfahnen mit königlichem Wappen und Namenszug.

  • 8. November 1813:

Umbenennung in „Leibinfanterie-Regiment Nr. 1“. Das Regiment wird der „maison du roi“ zugeteilt.

  • 31. März 1817:

Aus dem Leibinfanterie-Regiment Nr. 1 und dem 1. Bataillon Garde zu Fuß (ehemaliges Grenadier-Bataillon von Zobel, siehe 6. Infanterie-Regiment – Nr. 124) wird das „1. Infanterie-Regiment“ zu zwei Bataillonen gebildet.

  • 4. Oktober 1818:

Verleihung von Feldzeichen mit Regimentsnummer an die Bataillone.

  • 3. September 1851:

Verleihung von rotseidenen Fahnen mit königlichem Wappen auf der Vorderseite und königlichem Namenszug auf der Rückseite an die Bataillone.

  • 19. Dezember 1864:

Umbenennung in „1. Infanterie-Regiment Königin Olga“.

  • 2. Oktober 1871:

Umbenennung in „1. Infanterie-Regiment (Grenadier-Regiment Königin Olga)“.

  • 15. November 1871:

Übertritt des am 1. Juli 1859 aufgestellten 2. Jäger-Bataillons als Füsilier- (III.) Bataillon zum Regiment.

  • 18. Dezember 1871:

Umbenennung in „1. Württembergisches Infanterie-Regiment (Grenadier-Regiment Königin Olga) Nr. 119“.

  • 31. Oktober 1872:

Abgabe der 7. Kompagnie zur Bildung eines Füsilier-Bataillons beim Infanterie-Regiment Nr. 121.

  • 1. November 1873:

Abgabe der 11. Kompagnie zur Bildung eines Füsilier-Bataillons beim Infanterie-Regiment Nr. 122.

  • 2. Dezember 1874:

Verleihung einer Fahne an das Füsilier-Bataillon (III.) und Auszeichnung der drei Fahnen des Regiments mit dem Ritterkreuz des Militärverdienstordens und dem Eisernen Kreuz. Anbringung von Banderolen in den Landesfarben an den Fahnen.

  • 14. Dezember 1874:

Umbenennung in „Grenadier-Regiment Königin Olga (1. Württembergisches) Nr. 119“.

  • 3. April 1883:

Verleihung von Säkularfahnenbändern.

  • 31. Januar 1889:

Die Bezeichnung „Füsilier-Bataillon“ wird durch „III. Bataillon“ ersetzt.

  • 2. Oktober 1893:

Errichtung eines Halbbataillons als IV. Bataillon.

  • 3. Dezember 1894:

Verleihung einer Fahne gleich der des III. an das IV. Bataillon.

  • 30. November 1895:

Auszeichnung der Fahnen des I. und II. Bataillons mit dem schwarzweißroten Band der Kriegsdenkmünze 1870/71 und daran befestigten Gefechtsspangen.

  • 1. April 1897:

Abgabe des IV. Bataillons zur Bildung des II. Bataillons des neu errichteten 9. Württembergischen Infanterie-Regiments Nr. 127.

  • 10. September 1898:

Herzog Albrecht von Württemberg wird à la suite des Regiments gestellt.

  • 1. Januar 1900:

Verleihung von Säkularspangen.

  • 1. Oktober 1911:

Errichtung einer Maschinengewehr-Kompagnie.

  • Februar 1916:

Aufstellung der 2. Maschinengewehr-Kompagnie.

  • November 1916:

Aufstellung der 3. Maschinengewehr-Kompagnie.

  • August 1918:

Aufstellung der Minenwerfer-Kompagnie nach Auflösung der Minenwerfer-Kompagnie der 26. Infanterie-Division.

  • 20. November 1918:

Beginn der Demobilmachung in Stuttgart.


  • Ersatz-Truppenteile zum 1. Weltkrieg: Ersatz-Bataillon Gren.-Rgt. Nr.119 aufgestellt in Stuttgart (zwei Komp. traten zum Brig.-Ers.-Btl. Nr.51).

Standorte

  • ab 1673: Stuttgart, Hohenasperg, Hohenurach und Hohentwiel.
  • ab 1697: Stuttgart, Vaihingen an der Enz und Kehl.
  • ab 1712: Ludwigsburg, Stuttgart, Vaihingen an der Enz und Kehl.
  • ab 1733: Vaihingen an der Enz nebst umliegender Ortschaften.
  • ab 1763: Ludwigsburg, Vaihingen an der Enz und Stuttgart.
  • ab 1796: Stuttgart.
  • ab 1807: Neuenstadt an der Linde (Neuenstadt am Kocher).
  • ab 1810: Heilbronn.
  • ab 1812: Stuttgart.
  • ab 1834: Heilbronn.
  • ab 1843: Ludwigsburg.
  • ab 1852: Ulm an der Donau und Wiblingen.
  • ab 1856: Ulm an der Donau.
  • ab 1859: Stuttgart.

Kantone

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Kreis oder Ort
Kreis oder Ort

Uniformen

  • Bunter-Rock: rote schwedische Ärmelaufschläge mit weissen Litzen, rote Schulterstücke mit roter Paspel und gelbes Monogramm (bekröntes "O"), silbernes württembergisches Emblem .

ggf. Bilderläuterung

Feldzüge, Gefechte usw

  • 1683 bis 1688 Krieg gegen die Türken:
  • 12. September 1683: Entsatz von Wien.
  • 25. Oktober 1683: Entsatz von Gran.
  • 12. bis 30. Oktober 1684: Belagerung von Ofen.
  • 19. August 1684: Erstürmung von Neuhäusel.
  • 2. September 1686: Erstürmung von Ofen.
  • 12. August 1687: Schlacht bei Mohacz.
* 6. September 1688: Erstürmung von Belgrad.
  • 1688 bis 1697 Feldzug gegen Frankreich:
  • 23. Dezember 1688: Vertreibung der Franzosen aus Stuttgart.
  • 17. September 1692: Gefecht bei Ötisheim.
  • 1701 bis 1714 Spanischer Erbfolgekrieg:
  • September 1702: Erstürmung von Landau.
  • 14. Oktober 1702: Treffen auf dem Friedlinger Feld.
  • 1703: Verteidigung von Neuburg an der Donau.
  • 4. März 1703: Gefecht bei Dietfurt.
  • 2. Juli 1704: Erstürmung des Schellenbergs.
  • 13. August 1704: Schlacht bei Höchstädt.
  • 11. September 704: Belagerung und Einnahme von Ulm.
  • 1707: Lorch, Aalen.
  • 22. August 1709: Gefecht bei Ottmarsheim.
  • 1733 bis 1735 Krieg gegen Frankreich:
  • Oktober 1733: Verteidigung von Kehl.
  • 1757 bis 1761 Krieg gegen Preußen:
  • 27. September 1759: Treffen bei Torgau.
  • 20. November 1759: Gefecht bei Maxen.
  • 1793 bis 1796 Krieg gegen Frankreich:
  • 13. Oktober 1793: Erstürmung der Weißenburger Linien durch die Grenadier-Kompagnie. Belagerung von Landau.
  • 14. November 1793: Belagerung von Fort Louis.
  • 24. Juni 1796: Verteidigung von Kehl.
  • 27. Juni 1796: Verteidigung von Bühl.
  • 3. Juli 1796: Verteidigung von Kniebis.
  • 1799 bis 1800 Krieg gegen Frankreich:
  • 7. September 1799: Gefecht bei Lauffen.
  • 3. November 1799: Gefecht bei Löchgau-Erligheim.
  • 19. Juni 1800: Gefecht bei Lauingen-Blindheim.
  • 3. Dezember 1800: Gefecht bei Rosenheim.
  • 14. Dezember 1800: Gefecht bei Liefering-Salzburg.
  • 1809 Krieg gegen Österreich:
  • 1806 bis 1807 Krieg gegen Preußen:
  • 17. November bis 3. Dezember 1806: Belagerung von Glogau.
  • 20. Dezember 1806: Gefecht bei Herdain-Dürgau.
  • 10. Dezember 1806 bis 5. Januar 1807: Belagerung von Breslau.
  • 16. Februar 1807: Belagerung von Schweidnitz.
  • 1809 Krieg gegen Österreich:
  • 17. Mai 1809: Gefecht bei Linz an der Donau.
  • 1812 Krieg gegen Rußland:
  • 17. bis 18. August 1812: Schlacht bei Smolensk.
  • 19. August 1812: Schlacht im heiligen Tale.
  • 7. September 1812: Schlacht bei Borodino.
  • 3. November 1812: Gefecht bei Wiasma.
  • 18. November 1812: Gefecht bei Krasnoi.
  • 26. bis 28. November 1812: Gefechte an der Beresina.
  • 1813 Krieg gegen die Verbündeten:
  • 20. bis 21. Mai 1813: Schlacht bei Bautzen.
  • 24. Mai 1813: Gefecht bei Lauban.
  • 31. Mai 1813: Gefecht bei Groß-Rosen.
  • 26. August 1813: Gefecht bei Holbeck.
  • 28. August 1813: Gefecht bei Jüterbog.
  • 4. September 1813: Gefecht bei Euper.
  • 6. September 1813: Schlacht bei Jüterbog.
  • 3. Oktober 1813: Gefecht bei Wartenburg.
  • 16. Oktober 1813: Schlacht bei Leipzig.
  • 1814 bis 1815 Krieg gegen Frankreich:
  • 1866 Krieg gegen Preußen:
  • 24. Juli 1866: Gefecht bei Tauberbischofsheim.
  • 1870 bis 1871 Krieg gegen Frankreich:
  • 1. September 1870: Schlacht bei Sedan.
  • 19. September 1870 bis 28. Januar 1871: Einschließung und Belagerung von Paris:
  • 21. Oktober 1870: Gefecht bei Joinville und Le Plant (1. Kompagnie).
  • 30. November 1870: Erste Schlacht bei Villiers (Coeuilly).
  • 2. Dezember 1870: Zweite Schlacht bei Villiers (Le Plant).
  • 3. Dezember 1870: Gefecht bei Champigny.


2. Jäger-Bataillon (1859 bis 1871)

  • 1866 Krieg gegen Preußen:
  • 24. Juli 1866: Gefecht bei Tauberbischofsheim.
  • 25. Juli 1866: Gefecht bei Gerchsheim.
  • 1870 bis 1871 Krieg gegen Frankreich:
  • 1. September 1870: Schlacht bei Sedan (Dom le Mesnil).
  • 19. September 1870 bis 28. Januar 1871: Einschließung und Belagerung von Paris:
  • 21. Oktober 1870: Gefecht bei Joinville und Le Plant.
  • 30. November 1870: Erste Schlacht bei Villiers (Coeuilly, Jägerhof).
  • 2. Dezember 1870: Zweite Schlacht bei Villiers (Champigny).
  • 3. Dezember 1870: Gefecht bei Champigny.


Tages- und Gefechtskalender im Weltkrieg 1914–1918

1914

31. Juli 1914:
Zustand drohender Kriegsgefahr.
2. August 1914:
Erster Mobilmachungstag.
2. bis 7. August 1914:
Mobilmachung.
7. und 8. August 1914:
Abtransport des Regiments.
8. und 9. August 1914:
Ausladung in Königsmachern.


  • Bei der 5. Armee in Belgien und Nordfrankreich:
10. bis 17. August 1914:
Übungen im Aufmarschgebiet bei Kattenhofen, Sentzich und Garsch.
18. August 1914:
Beginn des Vormarsches, Unterkunft in Burg–Rüttgen.
19. August 1914:
Überschreiten der luxemburgischen Grenze, Unterkunft in Bettingen und Reckingen.
20. August 1914:
Über die belgische Grenze, Unterkunft in Törnich, Wolkrange und Buvange.
21. August 1914:
Alarm und Vormarsch auf Rachecourt, Vorposten in Rachecourt.
21. bis 27. August 1914:
Schlacht bei Longwy–Longuyon.
22. August 1914:
Feuertaufe bei Baranzy.
23. August 1914:
Kämpfe bei Tellancourt und Montigny-sur Chiers.
24. bis 25. August 1914:
Kämpfe bei Noërs–Longuyon.
25. August 1914:
Ortsbiwak in Petit Xivry, Colmey und Flabeuville.
26. August 1914:
Vormarsch über den Othain und die Loison.
26. und 27. August 1914:
Unterkunft in Merles.
28. August bis 1. September 1914:
Schlacht an der Maas.
28. August 1914:
Vormarsch gegen die Maas, Biwak in Stellung nordwestlich Damvillers.
29. August 1914:
Biwak in und nördlich Milly östlich der Maas.
30. August 1914:
Übergang über die Maas.
31. August 1914:
Erstürmung von Montigny.
1. September 1914:
Vormarsch über Halles, Biwak bei Tailly.
2. bis 3. September 1914:
Erste Schlacht bei Varennes.
2. September 1914:
Gefecht bei Sommerance.
3. September 1914:
Kämpfe bei Exermont und Eglisfontaine.
4. bis 5. September 1914:
Verfolgung entlang der Argonnen.
4. September 1914:
Gefecht bei Clermont.
5. September 1914:
Gefecht bei Waly.
6. bis 11. September 1914:
Schlacht bei Evres, Vaubecourt–Sommaisne.
6. September 1914:
Kämpfe um Evres.
7. bis 11. September 1914:
Kämpfe bei Pretz und Sommaisne.
9. auf 10. September 1914:
Nachtangriff südlich Sommaisne, Vaux-Marie-Ferme.
12. bis 13. September 1914:
Rückzug durch die Argonnen, Unterkunft in Fléville am 13. September 1914.
14. bis 25. September 1914:
Östlich der Argonnen.
14. und 15. September 1914:
Rasttage.
16. September 1914:
Marschbereitschaft in Fléville und Cornay.
17. bis 24. September 1914:
Zweite Schlacht bei Varennes, Kämpfe am Ostrand des Argonnenwaldes.
17. und 18. September 1914:
Gefecht bei Montblainville.
24. September 1914:
Stellungskampf westlich Varennes.
25. September bis 7. Oktober 1914:
Kämpfe im Argonnenwald und an der Aisne.
25. September 1914:
Unterkunft in Apremont.
26. September 1914:
Marsch durch die Argonnen nach Termes.
27. September1914:
Aufnahmestellung (II. Bataillon) im Bois de Ville nordöstlich Cernay-en Dormois.
28. bis 29. September 1914:
In Stellung am Südrand des Bois de Ville (I. und III. Bataillon).
30. September bis 1. Oktober 1914:
In Reserve mit Unterkunft in Bouconville.
2. bis 5. Oktober 1914:
In Stellung am Bois de Ville und Kämpfe am Bois de Ville.
5. bis 7. Oktober 1914:
Unterkunft in Mouron.
8. bis 10. Oktober 1914:
Abtransport von Challerange nach Valenciennes.
10. bis 11. Oktober 1914:
Unterbringung nordöstlich Valenciennes.
12. Oktober 1914:
Marsch nach Cysoing.
13. Oktober 1914:
Ruhetag in Cysoing.
14. Oktober 1914:
Marsch nach Wervicq.


  • Bei der 6. Armee in Nordfrankreich und Flandern:
15. bis 27. Oktober 1914:
Schlacht bei Lille.
15. Oktober 1914:
Patrouillengefecht bei Comines.
15. bis 18. Oktober 1914:
Stellungsbau bei Halluin.
19. Oktober 1914:
Divisionsreserve in Haubourdin, II. Bataillon in Alarmquartieren in Beaucamps.
20. Oktober 1914:
Erstürmung des Château de Flandres.
21. und 22. Oktober 1914:
Wegnahme von Le Maisnil-en Vespres.
23. bis 27. Oktober 1914:
Kämpfe bei Fromelles.
28. bis 29. Oktober 1914:
Märsche nach Warneton, III. Bataillon am 29. Oktober abends in Stellung bei La belle Promenade.
30. Oktober bis 26. November 1914:
Schlacht bei Ypern, Stellungskämpfe.
31. Oktober 1914:
Erstürmung von Messines (Mesen).
26. bis 30. November 1914:
Bahntransport nach Rußland über Aachen–Hannover–Berlin–Thorn nach Nieszawa.


  • Bei der 9. Armee in Rußland:
30. November 1914:
Marsch nach Wloclawek.
1. und 2. Dezember 1914:
Märsche über Kowal–Gostynin–Lonck nach Gombin.
3. bis 17. Dezember 1914:
Schlacht bei Sanniki.
5. bis 10. Dezember 1914:
Kämpfe um Ilow.
12. Dezember 1914:
Kämpfe östlich Wszeliwy.
13. bis 15. Dezember 1914:
Kämpfe bei Gizyce.
16. Dezember 1914:
Marsch bis Gut Swarocin.
17. Dezember 1914:
Heranrücken an die Bzura.
18. Dezember 1914 bis 15. März 1915:
Schlacht an der Bzura.
17. auf 18. Dezember 1914:
Nächtlicher Übergang über die Bzura.
18. auf 19. Dezember 1914:
Nachts russischer Angriff östlich der Bzura, Kozlow-Szlachecki.
19. bis 31. Dezember 1914:
Stellungskämpfe an der Bzura bei Zylin.


1915

1. Januar bis 13. Februar 1915:
Kämpfe bei Zylin und Dachowo.
14. Februar bis 12. März 1915:
Kämpfe bei Kenszyce.
13. bis 15. März 1915:
Märsche in die Gegend südwestlich Rawa.
16. März 1915:
Ruhetag.
17. März 1915:
Marsch zum Bahnhof Rogowo.
18. bis 19. März 1915:
Bahntransport über Skiernewice–Kutno–Thorn–Deutsch-Eylau nach Muschaken in Masuren.


  • Bei der 8. Armee in Rußland:
20. März 1915:
Marsch nach Krzynowloya, Wielke-Krzynowloya und Milocienta.
21. März bis 12. Juli 1915:
Stellungskämpfe nördlich Przasnysz.
21. März bis 1. Mai 1915:
Kämpfe nördlich und nordwestlich Przasnysz (Wengra-Stellung).
2. bis 6. Mai 1915:
Korpsreserve bei Swiniary.
7. Mai bis 12. Juli 1915:
Kämpfe nordöstlich Przasnysz.
12. Juni 1915:
Wegnahme der Höhe 137 nördlich Kot.
25. Juni 1915:
Erstürmung der Patolenka-Schanze.
13. bis 16. Juli 1915:
Durchbruchschlacht bei Przasnysz.
13. Juli 1915:
Wegnahme des Grenadier- und Birkenwäldchens bei Osowiec.
14. bis 15. Juli 1915:
Kämpfe bei Ploniawy.
16. Juli 1915:
Inbesitznahme der Bramura-Schanze.
17. bis 24. Juli 1915:
Verfolgung an den Narew.
17. Juli 1915:
Übergang über den Orzyc und Wegnahme der Gory-Kschishwskija.
18. bis 24. Juli 1915:
Kämpfe um Roshan.
23. Juli bis 3. August 1915:
Schlacht am Narew.
25. Juli 1915:
Übergang über den Narew und Vorgehen gegen Kunin.
26. Juli 1915:
Kampf um Kunin.
27. bis 31. Juli 1915:
Kämpfe bei Wolka.
30. Juli 1915:
Wegnahme der Dünenschanze nordwestlich Rembishe.
1. bis 7. August 1915:
Armee-, beziehungsweise Divisions-Reserve östlich Roshan.
8. bis 11. August 1915:
Verfolgung gegen Ostrow.
9. und 10. August 1915:
Angriff gegen Lubiejewno und Lubiejewno Nowoje.
12. August 1915:
Kämpfe bei Gumowo–Dobki.
13. bis 18. August 1915:
Verfolgung an der Biala.
15. August 1915:
Angriff gegen Zalesia, Überschreiten des Nurzec und der Mianka.
17. August 1915:
Angriff gegen Bujnowo–Lubin.
20. August 1915:
Einnahme von Knorydy und Dobra-Mila.
19. bis 25. August 1915:
Schlacht bei Bielsk.
21. bis 22. August 1915:
Kämpfe westlich Spiczki.
23. August 1915:
Erstürmung von Spiczki.
24. August 1915:
Verfolgung bis an die Orlanka.
25. August 1915:
Übergang über die Orlanka.
26. August bis 5. September 1915:
Verfolgung über den oberen Narew, Swislocz und die Naumka.
27. August 1915:
Besetzung der Stadt Narew.
29. August 1915:
Zum zweiten mal über den Narew.
2. September 1915:
Wegnahme von Czaplicze.
3. und 4. September 1915:
Verfolgung bis Moszni.
5. September 1915:
Verfolgung über die Naumka.
6. bis 8. September 1915:
Schlacht bei Wolkowysz.
7. und 8. September 1915:
Kämpfe am Roß-Bach und Verfolgung gegen die Zelwianka.
9. September 1915:
In der Gegend von Shadjejki.
10. und 11. September 1915:
In Wolkowysz als Heeres-Reserve der 26. Infanterie-Division.
12. bis 15. September 1915:
Biwaks und Rückmärsche bis Bialystock.
16. September 1915:
Ruhetag in Bialystock.
17. bis 21. September 1915:
Märsche über Ruda–Feste Osowiec, die Grenzorte Grajewo–Prostken nach Lyck und Umgebung.
22 bis 23. September 1915:
Fahrt nach Thorn und Fußmarsch nach Ciechocinek.
24. September 1915:
Ruhetag.
25. September 1915:
Marsch nach Alexandrowo und Entlausung in Alexandrowo.
26. bis 30. September 1915:
Fahrt über Thorn–Posen–Breslau–Oderberg–Preßburg–Maria-Theresiopel nach Ruma in Slavonien.


  • Im Verband der 3. k. u. k. österreichischen Armee bei Heeresgruppe Mackensen in Serbien:
1. bis 10. Oktober 1915:
Vorbereitungen zum Vormarsch nördlich der Save und Märsche an die Save.
11. Oktober 1915:
Erster Übergang über die Save.
12. Oktober 1915:
Übergang über die Save bei Gukarika und Vorgehen auf Zeleznik.
13. bis 15. Oktober 1915:
Kämpfe bei Ostruznica und südlich Zeleznik.
16. und 17. Oktober 1915:
Kämpfe um die Vitkovica-Höhen und bei Mostanica.
18. und 19. Oktober 1915:
Vorgehen über Cigani und Bozdarevac.
20. Oktober 1915:
Erstürmung der Talambas-Höhen.
21. Oktober 1915:
Inbesitznahme der Höhen südwestlich Slatina.
22. Oktober 1915:
Einnahm der Bobije-Höhe (253) südwestlich Sibnica.
23. Oktober 1915:
Wegnahme der Höhen westlich Tulez.
24. Oktober 1915:
Vormarsch ber Vencani und die Turija.
25. Oktober 1915:
Erstürmung des Vagan-Berges.
26. und 27. Oktober 1915:
Vormarsch auf der Rudnik-Paßstraße und Gefecht südlich Ostrovica.
28. Oktober 1915:
Vordringen über den Rudnik-Paß.
29. Oktober 1915:
Kämpfe bei Koviljaca.
30. Oktober 1915:
Erstürmung desw Parac-Berges und Einnahme von Milanovac.
1. und 2. November 1915:
Vormarsch gegen die Morawa und Kampf bei Mrcajevci.
3. November 1915:
Vor Tavnik.
4. November 1915:
Inbesitznahme von Tavnik.
5. bis 9. November 1915:
Vorrücken an und mit Teilen des Regiments über die Morawa.
10. bis 17. November 1915:
Rückmärsche über Knic–Kragujevac–Cumic–Topola–Ralja–Ripany nach Belgrad.
17. bis 24. November 1915:
In Belgrad (II. Bataillon bis 26. November).
25. bis 30. November 1915:
Transporte von Semlin über Wien–Salzburg (zum Teil Selzthal–Salzburg)–Rosenheim–München–
Ulm–Bietigheim–Bruchsal–Saarbrücken–Arlon nach Bertrix, beziehungsweise Longlier in Belgien.


  • Bei der 4. Armee in Flandern:
29. November bis 5. Dezember 1915:
Unterkunft bei Bertrix, Libin ind Biorouge als Heerse-Reserve.
6. und 7. Dezember 1915:
Transporte nach Flandern.
7. bis 25. Dezember 1915:
Unterkunft in Waereghem.
10. Dezember 1915:
Parade vor Herzog Albrecht von Württemberg in Waereghem.
26. bis 31. Dezember 1915:
Stellungskämpfe vor Ypern.


1916

1. bis 30. Januar 1916:
Stellungskämpfe vor Ypern (das I. Bataillon blieb bis zum 6. März in Stellung bei Inf.-Rgt. Nr. 120).
31. Januar bis 3. März 1916:
Divisions- und Korps-Reserve be Becelaere.
2. Februar 1916:
Der König von Württemberg besucht das Regiment bei Ledeghem.
4. März bis 25. Mai 1916:
Stellungskampf vor Ypern in der Hooge-Stellung.
26. Mai bis 1. Juni 1916:
Korps- und Divisions-Reserve in Menin, Gheluwe und Ledeghem.
2. bis 13. Juni 1916:
Kämpfe um die Doppelhöhe 60 vor Ypern.
14. Juni bis 29. Juli 1916:
Stellungskampf vor Ypern,
30. Juli 1916:
Transporte zur 1. Armee in das Gebiet zwischen Ancre und Somme.


  • Bei der 1. Armee an der Somme, Frankreich:
31. Juli bis 2. August 1916:
Fußmärsche (zum Teil mit Lastkraftwagen) in die Gegend von Gonnelieu und Villers-Guislain.
3. August 1916:
Vorrücken nach Lechelle.
4. bis 26. August 1916:
Stellungskämpfe am Delville-Wald (Sommeschlacht).
26. August 1916:
Ablösung und Marsch über Lechelle nach Hendecourt.
27. und 28. August 1916:
In Hendecourt.
29. August 1916:
Bahntransport über Cambrai–Lille nach Audenaarde.
30. August bis 2. September 1916:
Ruhe in Audenaarde.
3. September 1916:
Marsch, beziehungsweise Fahrt nach Comines.
4. September 1916:
In der Gegend von Comines.


  • Bei der 4. Armee im Wytschaetebogen, Flandern:
5. Sepember bis 15. November 1916:
Stellungskämpfe südwestlich Wytschaete.
14. auf 15. November 1916:
In Comines, Menin und Roubaix, III. Bataillon in Cagnoncles.
15. auf 16. November 1916:
Bahntransport von Wervicq über Lille–Douai nach Caudry östlich Cambrai.


  • Bei der 1. Armee an der Somme, Frankreich:
17. November bis 5. Dezember 1916:
Ruhe und Ausbildung nordöstlich Cambrai mit Ortsunterkunft in Cagnoncles, Naves und Rieux.
6. bis 31. Dezember 1916:
Stellungskämpfe südlich Le Transloy.


1917

1. Januar bis 17. März 1917:
Stellungskämpfe südlich Le Transloy.
17. bis 18. März 1917:
Zurückverlegung der Front in die Siegfried-Stellung.
19. März bis 7. April 1917:
Ruhe und Ausbildung südwestlich Solesmes.
8. April 1917:
Marsch nach Abscon westlich Denain.


  • Bei der 6. Armee vor Arras, Frankreich:
9. April 1917:
Eisenbahnfahrt von Somain nach Vitry.
10. April 1917:
Eingreifen in den Kampf vor Arras bei Roeux.
11. bis 29. April 1917:
Stellungskämpfe bei Roeux und Kämpfe bei Vis-en Artois.
30. April 1917:
Bahntransport von Douai nach Artres.
30. April bis 11. Mai 1917:
Ruhe und Ausbildung südlich Valenciennes.
13. bis 16. Mai 1917:
Bei Arleux.
17. Mai 1917:
Vorrücken näher an die Front in der Gegend von Lecluse.
18. Mai bis 26. Juli 1917:
Stellungskämpfe südlich der Scarpe vor Monchy.
27. Juli bis 1. August 1917:
Als Eingreif-Regiment hinter der 39. Infanterie-Division bei Ecourt–St. Quentin.
12. August 1917:
Bahtransport in die Gegend südlich Lille.


  • Bei der 4. Armee in Flandern:
2. bis 14. August 1917:
Ausbildungszeit bei Loos südlich Lille. Das Grenadier-Regiment ist zugleich Eingreiftruppe für den
Abschnitt der 4. Bayerischen Infanterie-Division.
15. August 1917:
Bahntransport über Lille–Roubaix–Tourcoing nach Roulers (Roselaere) und Marsch nach Hooglede,
beziehungsweise Beveren.
16. August bis 6. September 1917:
Sommerschlacht in Flandern bei Langemarck.
16. August 1917:
Vormarsch in die Umgebung von Westroosebeke.
17. August bis 6. September 1917:
Abwehrkämpfe westlich westlich Poelkapelle.
22. und 27. August 1917:
Großkampftage, am 27. August Ehrentag des I. Bataillons.
6. und 7. September 1917:
in Thielt.
7. und 8. September 1917:
Fahrt über Gent–Brüssel–Cincy–Marloie–Jemelle–Luxemburg–Diedenhofen nach Zabern.


  • Bei der Heeresgruppe Herzog Albrecht von Württemberg im Elsaß:
9. bis 26. September 1917:
Ausbildung und Ausrüstung für den Gebirgskrieg mit Quartieren in Zabern.
14. September 1917:
Parade vor Herzog Albrecht von Württemberg.
26. bis 30. September 1917:
Transporte über Straßburg–Karlsruhe–Untertürkheim–München–Salzburg–Selzthal–St. Michael
nach Maria Saal in Kärnten.


  • Bei der 14. Armee in Italien:
1. bis 14. Oktober 1917:
Gebirgsübungen mit Quartieren östlich Klagenfurt.
15. bis 18. Oktober 1917:
Marsch über die Karawanken.
19. bis 20. Oktober 1917:
Rasttage in Olscheuk.
21. auf 22. Oktober 1917:
Nachtmarsch über die Save nach Godeschitz und Umgebung.
22. auf 23. Oktober 1917:
Nachtmarsch über Bischifslack–Hotaule nach Srd Brodo, Voljaka und Cabrace.
23. auf 24. Oktober 1917:
Marsch über den Kirchheimer Paß nach Slap und Potoki.
25. Oktober 1917:
Vormarsch über St. Luzia und den Isonzo bis Ciginj.
26. Oktober 1917:
Ersteigung der Iesa und Vormarsch über Prapotnizza bis Raune.
27. bis 28. Oktober 1917:
Gefecht bei Purgessimo. Vormarsch über Azzida, Cividale und Remanzacco nach Selvis.
Das II. Bataillon besetzt am Abend des 28. Oktober den Bahnhof Udine.
29. Oktober 1917:
Siegreiches Gefecht des II. Bataillons bei Pradamano. Vormarsch gegen den Tagliamento über
Udine–Passons nach Meretto di Tomba und Pantianicco.
30. Oktober 1917:
Erstürmung von Codroipo.
31. Oktober bis 6. November 1917:
Am Tagliamento.
7. November 1917:
Über den Tagliamento bei Bonzicco und Marsch nach Pordenone.
8. November 1917:
Ruhetag.
9. bis 14. November 1917:
Über Roraj–Brunis–Albina–Gajarine–Pal. Galvani–Campo Cervaro nach Conegliano und Umgebung.
15. November bis 8. Dezember 1917:
Auf dem östlichen Piave-Ufer.
4. bis 7. Dezember 1917:
Stellungskampf an der Piave.
9. bis 11. Dezember 1917:
Rückmärsche über Fontanafreddo–Rauscedo und die Brücke bei Bonzicco auf das östliche
Tagliamento-Ufer.
12. bis 31. Dezember 1917:
Ruhe, Ausbildungszeit und Bau eines Verteidigungs-Musterabschnittes, zugleich Übungswek am
tagliamento bei Carpacco.
30. Dezember 1917:
Brigade-Übung am Übungswerk Carpacco.


1918

1. bis 4. Januar 1918:
Rückmärsche ins Isonzo-Tal über Cividale–Karfeit nach Tolmein und Modreja.
5. bis 9. Januar 1918:
Transporte über Villach–Spital–Salzburg–Ulm–Bietigheim–Straßburg–Colmar (Entlausung) nach
Greßweiler im Breuschtal (Elsaß).


  • Bei der Heeresgruppe Herzog Albrecht von Württemberg im Elsaß:
10. Januar bis 11. März 1918:
Mit der 26. Infanterie-Division als Eingreif-Division an der Vogesenfront. Unterkunft in Urmatt
und Umgebung. Eingehende Ausbildung für die „Große Schlacht in Frankreich“ 1918.
12. bis 13. März 1918:
Transporte über Metz–Arlon–Brüssel in die Gegend östlich Valenciennes (Ausladung in Blaton).


  • Bei der 17. Armee in Nordfrankreich:
13. bis 18. März 1918:
Unterkunft in Onnaing.
19. bis 25. März 1918:
Auf- und Vormarsch zur „Großen Schlacht in Frankreich“.
26. März 1918:
Bereitstellung bei Fontaine.
27. März bis 1. April 1918:
Kämpfe bei Moyenneville.
1. und 2. April 1918:
Östlich Bapaume bei Frémicourt.
2. auf 3. April 1918:
Nächtlicher Vormarsch über Bapaume in die Gegend von Irles–Miraumont.
5. April 1918:
Angriff gegen Colincamps und Besetzung der Signy-Ferme.
6. April bis 12. Mai 1918:
Stellungskampf bei Serre.
12. Mai 1918:
Bahntransport nach Lourches westlich Denain.
13. Mai bis 11. Juni 1918:
Ruhe und Übungen bei Lourches.
28. Mai 1918:
Angriffsübung des Regiments westlich Mastaing.


  • Bei der 18. Armee in Nordfrankreich:
12. Juni 1918:
Bahntransport über Cambrai–Peronne nach Nesle.
13. bis 26. Juni 1918:
Als Reserve der Obersten Heeresleitung bei Carrépuis, Übungen.
26. bis 30. Juni 1918:
Nachtmärsche über Golancourt–Versigny nach Crécy-sur Serre.


  • Bei der 1. Armee in Nordfrankreich:
1. bis 4. Juli 1918:
Ruhe in Crécy-sur Serre.
4. auf 5. Juli 1918:
Bahntransport von Dercy-Mortier über Liart–Rethel nach Le Châtelet.
5. bis 10. Juli 1918:
Bei Nezflize und Bergnicourt.
11. bis 21. Juli 1918:
Durchbruchschlacht in der Champagne.
11. bis 14. Juli 1918:
Vormarsch an die Front.
15. Juli 1918:
Erstürmung des Hochberg und des Cornillet.
16. bis 20. Juli 1918:
Stellungskämpfe nördlich Prosnes.
21. Juli 1918:
Transport auf Kraftwagen über Fismes nach Bazoches.
21. auf 22. Juli 1918:
Biwak bei Bazoches.


  • Bei der 7. Armee in Nordfrankreich:
22. und 23. Juli 1918:
Im Wald östlich Mareuil-en Dôle.
24. Juli 1918:
Bereitstellung im Wald nördlich Fère-en Tardenois.
25. Juli bis 1. August 1918:
Abwehrkämpfe an der Orcq.
1. August 1918:
Heftiger Kampf bei Cramaille.
2. August bis 3. September 1918:
Abwehr- und Rückzugskampf an der Vesle.
4. September bis 10. Oktober 1918:
Abwehr- und Rückzugskampf an der Aisne und am Damenweg.
11. und 12. Oktober 1918:
In der Dietrich-Stellung.
13. Oktober bis 4. November 1918:
Kämpfe an der Souche in der Hunding-Stellung.
5. November 1918:
Rückzug in die Serre-Stellung.
6. November 1918:
Rückzug in die Thon-Stellung.
8. November 1918:
Rückzug in die Chimay-Stellung.
10. November 1918:
Rückzug in die Couvin-Stellung.


Heimkehr

11. November 1918:
Mittags Einstellung der Feindseligkeiten.
12. November bis 6. Dezember 1918:
Räumung des besetzten Gebietes, Überschreiten des Rheins bei Kripp-Linz und Marsch in die
Gegend südöstlich Marburg an der Lahn.
6. bis 16. Dezember 1918:
In Mardorf (Regimentsstab und II. Bataillon), Holzhausen (I. Bataillon) und Erfurtshausen
(III. Bataillon).
17. bis 18. Dezember 1918:
Transporte von Kirchhain bis Kornwestheim.
18. auf 19. Dezember 1918:
Unterkunft in Kornwestheim.
19. Dezember 1918:
Einzug in Stuttgart.

Regimentschefs, -kommandeure

Regimentschefs (Inhaber) und 2. Inhaber

  • ab 1673: Herzog Eberhard III von Württemberg.
  • ab 1674: Herzog Wilhelm Ludwig von Württemberg.
  • ab 1674: Friedrich Karl, Herzog-Administrator.
  • ab 1684: Herzog Eberhard-Ludwig von Württemberg.
  • ab 1701: Generalfeldmarschalleutnant Baron von Reischach.
  • ab 1712: Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg.
  • ab 1728: Generalmajor von Grävenitz.
  • ab 1733: Oberst Graf zu Sayn-Wittgenstein.
  • ab 1734: Herzog Karl Alexander von Württemberg.
  • ab 1737: Herzog Karl Eugen von Württemberg.
  • ab 1754: Generalfeldmarschalleutnant Graf zu Sayn-Wittgenstein (2. Inhaber).
  • ab 1758: Generalfeldmarschalleutnant von Augée (2. Inhaber).
  • ab 1767: Generalleutnant Freiherr von Stain (2. Inhaber).
  • ab 1788: Generalmajor Prinz Ludwig-Karl von Sachsen-Coburg (2. Inhaber).
  • ab 1791: Generalmajor von Phull (2. Inhaber).
  • ab 1795: Herzog Friedrich Eugen von Württemberg.
  • ab 1798: Generalmajor von Mylius.
  • ab 1803: Herzog Paul von Württemberg.
  • ab 1806: Generalmajor von Schröder.
  • ab 1807: Generalleutnant von Phull.
  • ab 1809: Prinz Paul von Württemberg.
  • ab 1813: König Friedrich von Württemberg (bis 1816).
  • ab 1864: Königin Olga Nikolajewna von Württemberg (bis 1892).


Regimentskommandeure

  • ab 1673: Krohnjort.
  • ab 1683: Linckh.
  • ab 1685: von Wachenheimb.
  • ab 1686: Starkh von Köchsell.
  • ab 1687: Baron von Reischach.
  • ab 1703: von Hermens.
  • ab 1704: Baron von Tessin.
  • ab 1723: von Grävenitz.
  • ab 1733: Graf zu Sayn-Wittgenstein.
  • ab 1743: Baron von Harling.
  • ab 1752: von Hundelshausen.
  • ab 1756: von Augée.
  • ab 1758: von Biedenfeld.
  • ab 1763: von Böttger.
  • ab 1767: von Schéler.
  • ab 1783: von Leidreutter.
  • ab 1784: unbesetzt.
  • ab 1787: Freiher von Stain zum Rechtenstein.
  • ab 1793: Prinz Friedrich von Thurn und Taxis.
  • ab 1796: von Leidreutter.
  • ab 1798: von Irmtraut.
  • ab 1803: von Hoven.
  • ab 1804: von Koseritz.
  • ab 1807: von Nettelhorst.
  • ab 1809: von Bünau.
  • ab 1812: von Dernbach.
  • ab 1813: von Biberstein.
  • ab 1813: von Stumpe.
  • ab 1814: Prinz von Hohenlohe-Langenburg.
  • ab 1815: Freiherr von Kechler-Schwandorf.
  • ab 1829: Freiherr von Valois.
  • ab 1838: von Knoerzer.
  • ab 1845: von Dietrich.
  • ab 1848: von Donop.
  • ab 1854: von Seeger.
  • ab 1865: von Starkloff.
  • ab 1869: von Berger.
  • ab 1871: von Knoerzer.
  • ab 1874: von Brandenstein.
  • ab 1879: von Faber.
  • ab 1883: Freiherr Schott von Schottenstein.
  • ab 1888: von Pfaff.
  • ab 1889: Freiherr von Schlotheim (Kgl. Preuß. Offizier).
  • ab 1892: von Hiller.
  • ab 1896: Herzog Albrecht von Württemberg.
  • ab 1898: von Normann (Kgl. Preuß. Offizier).
  • ab 1900: von Berger.
  • ab 1904: Freiherr von Mittnacht.
  • ab 1907: Freiherr von Watter.
  • ab 1909: von Graevenitz.
  • ab 1912: Bronsart von Schellendorff (Kgl. Preuß. Offizier).
  • ab 2. August 1914: Kgl. Preuß. Oberst von der Esch.
  • ab 8. August 1914: Generalmajor z. D. von Martin.
  • ab 12. Dezember 1914: Oberst Karl Paul Ströhlin.
  • ab 21. Juni 1917: Oberst Freiherr von Gemmingen-Guttenberg-Fürfeld.
  • ab 18. Oktober 1918: Oberst Wald.


Kommandeure des 2. Jäger-Bataillons (1859 bis 1871)

  • ab 1859: Freiherr von Hügel.
  • ab 1865: von Hayn.
  • ab 1866: Freiherr von Hügel.
  • ab 1867: von Knoerzer.
  • ab 1871: von Schickhardt.

Literatur

„Militär-Handbuch des Königreiches Württemberg“

Große Ausgabe (nach dem Stande vom 6. Mai 1913)

Herausgegeben vom Kriegsministerium

Druckerei des Königlichen Kriegsministeriums, Stuttgart 1913


Generalleutnant Otto von Moser:

„Die Württemberger im Weltkriege“

Chr. Belser A.G., Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1927


"Das Grenadier-Regiment Königin Olga ( 1. Württ. ) Nr. 119 im Weltkrieg 1914-1918"

Herausgegeben von General H. Flaischen, Oberst Freiherr von Gemmingen-Guttenberg-Fürfeld von Juni 1917 bis Oktober 1918 Kommandeur des Regiments.

Mit 131 Abbildungen, 52 Textskizzen und 60 weiteren Skizzen (Anlagen), Die württembergischen Regimenter im Weltkrieg 1914-1918, Band 39. Verlag Belser, von 1927, 344 Seiten.


Albert Pfister: "Geschichte des ersten württ. Infanterieregiments (Grenadierregiment Königin Olga) Nr. 119" - Stuttgart 1875: K. Kirn, 52 Seiten.

Quellen

  • Landesarchiv Baden-Württemberg
    • Friedensstammrollen des Grenadier-Regiments Nr. 119, 1871 - 1914, Bearbeitet von Joachim Fischer und Eckhard Sommerfeld, Stand: 1979 / 2007, Bestand M 435
    • Kriegsstammrollen des Grenadier-Regiments Nr. 119, Laufzeit 1914-1920, Bestand M 459
    • Militärischer Nachlass Karl Schall, Oberst i. G. Gren.Reg. 119, XIII A. K., 26. I. D., *1885 +1980, Bestand M 660/037

Weblinks

Einzelnachweise

Infanterie-Regimenter 1806 - 1914
Infanterist Alte Armee.svg Formationsgeschichte: 1806-1914 | Norddeutscher Bund |1914-1918 EisernesKreuz.svg Portal:Militär EisernesKreuz.svg Infanterie-Einheit: 1806-1914 | 1914-1918 Infanterist Alte Armee.svg

(B)=grhzgt. Baden -|- (H)=grhzgt. Hessen -|- (S)=kgl.Sächs. -|- (W)=kgl.Württemb. -|- andere=kgl.Preuß.

Garde-Regimenter: 1.G Reg.z.F. | 2.G Reg.z.F. | 3.G Reg.z.F. | 4. GR z.F. | 5. GR z.F. | G Gren.R 1 | G Gren.R 2 | G Gren.R 3 | G Gren.R 4 | G Gren.R 5 | GFüs. | Lehr.Inf.Batl.

Grenadier-Regimenter (Gren.R): 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | Leib.8 | 9 | 10 | 11 | 12 | - | 89 | - | 100 (S) | 101 (S) | - | 109 (B) | 110 (B) | - | 119 (W) | - | 123 (W) |

Füsilier-Regimenter (FR): 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | - | 73 | - | 80 | - | 86 | - | 90 | - | 122 (W) | Schützen-Regiment (Schütz.R): 108 (S) |

Infanterie-Regimenter (IR): 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | - | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 65 | 66 | 67 | 68 | 69 | 70 | 71 | 72 | - | 74 | 75 | 76 | 77 | 78 | 79 | - | 81 | 82 | 83 | 84 | 85 | - | 87 | 88 | - | 91 | 92 | 93 | 94 | 95 | 96 | 97 | 98 | 99 | - | 102 (S) | 103 (S) | 104 (S) | 105 (S) | 106 (S) | 107 (S) | - | 111 (B) | 112 (B) | 113 (B) | 114 (B) | 115 (H) | 116 (H) | 117 (H) | 118 (H) | - | 120 (W) | 121 (W) | - | 124 (W) | 125 (W) | 126 (W) | 127 (W) | 128 | 129 | 130 | 131 | 132 | 133 (S) | 134 (S) | 135 | 136 | 137 | 138 | 139 (S) | 140 | 141 | 142 (B) | 143 | 144 | 145 | 146 | 147 | 148 | 149 | 150 | 151 | 152 | 153 | 154 | 155 | 156 | 157 | 158 | 159 | 160 | 161 | 162 | 163 | 164 | 165 | 166 | 167 | 168 (H) | 169 (B) | 170 (B) | 171 | 172 | 173 | 174 | 175 | 176 | 177 (S) | 178 (S) | 179 (S) | 180 (W) | 181 (S) | 182 (S) |

Bayerische Infanterie-Regimenter (KB IR): KB Leib.R | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 |

Infanterie: Regimenter Infanterist Alte Armee.svg Jäger-Einheit Infanterist Alte Armee.svg MG-Truppe Infanterist Alte Armee.svg Ersatz-Bataillon Infanterist Alte Armee.svg Brigade-Ersatz-Bataillon Infanterist Alte Armee.svg Landwehr Infanterist Alte Armee.svg Landsturm