Kreis Ahaus

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Kreis Ahaus: Übersicht über Veränderungen der Kreisverwaltung, Fürsten und Herren, Ritterschaft, Städte, Landgemeinden, Kirchspiele und Orte, Einteilungen der Verwaltungsbezirke (Kantone, Schultheissbezirke Bürgermeistereien, ab 1841 in Ämter). Die Amtsverbandsgemeinden oder Samtgemeineden besaßen z.B. die lokalen Zuständigkeiten in Angelegenheiten von Standesamt, Katasteramt, Amtsgerichten (Testamenten, Nachlaß-, Erbschafts- u. anderen Gerichtssachen), Polizei, Bauamt ...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > 1816 bis 1945: Provinz Westfalen <> Regierungsbezirk Münster > Kreis Ahaus (bis 1975; danach zum Kreis Borken)

Grenzübergang um 1900 in Zwillbrock bei Vreden, Kreis Ahaus, seit 1975 Kreis Borken

Einleitung

Ein Vorläufer des Kreises Ahaus war das Amt Ahaus (historisch) im Fürstbistum Münster.

Übergangszeit

  • 24.3.1803 Reichsdeputationshauptschluß: Auflösung des Fürstbistums Münster; die Fürsten Salm-Salm und Salm-Kyrburg erhalten die bisher bestehenden Ämter Ahaus und Bocholt(Fürstentum Salm), die Wild- und Rheingrafen zu Salm-Grumbach das Amt Horstmar (als Grafschaft Horstmar, seit 1806 zum Großherzogtum Berg gehörend).
  • 1810 Vereinigung Nordwestdeutschlands einschließlich des Fürstentums Salm und der ehemaligen Grafschaft Horstmar mit Frankreich.
  • 1811 Einführung des französischen Verwaltungssystems, im Großherzogtum Berg schon 1808. Bildung des Departements der Lippe mit dem Hauptort Münster und der Arrondissements Steinfurt (u. a. Kanton Ahaus), Rees (u. a. Kanton Borken, Bocholt, Stadtlohn, Ringenberg), Münster (u. a. Kanton Haltern mit der Mairie Reken).
  • 1813 Übernahme des Departements der Lippe durch die Administrations-Kommission in Münster. Bildung des Militärgouvernements zwischen Weser und Rhein und von fünf Kreisen in den Grenzen der bisherigen Arondissements unter Beibehaltung der französischen Kommunalverfassung. Übernahme der Mairien als Bürgermeistereien.
  • 9. 6.1815 Wiener Schlussakte, Vereinigung der westfälischen Gebiete mit dem Königreich Preußen.
  • 1816 Gründung der Provinz Westfalen mit den Regierungsbezirken Arnsberg, Münster und Minden am 01.08. Aufteilung des Regierungsbezirks Münster in zehn Kreise und Bildung der Kreise Ahaus, Borken und Coesfeld am 10.08.1816

Kreisgebiet

Dieser Kreis wurde im Gebiet des ehemaligen Oberstiftes Münster aus Teilen der alten Ahaus, Horstmar gebildet. Seine Grenzen blieben bis 1858 konstant.

Innerhalb dieser Grenzen lagen 1816 die Städte

und die KIrchspiele

Kommunale Verwaltungsentwicklung

  • 1827 Einführung der Kreisordnung für die Rheinprovinzen und Westfalen vom 13.7. Bildung der Kreistage bestehend aus Vertretungen der vier Stände (Standesherren, Rittergutsbesitzer, Städte und Gemeinden) zur Unterstützung des Landrats.
  • 1835/36 Einführung der revidierten Städteordnung vom 17. 3. 1831 für die Städte Ahaus, Anholt, Bocholt, Borken, Stadtlohn und Vreden.
  • 31. 10.1841 Landgemeindeordnung: Neubildung von Landgemeinden (Voraussetzung: eigener Etat oder eigene Abteilung im Etat) und von Ämtern (meist dem entsprechend) seit 1843Bürgermeistereien
  • 11. 3.1850 Kreisordnung vom mit Bildung des Kreisausschusses als Organ der Selbstverwaltung und Gemeindeordnung mit Ausdehnung der städtischen Selbstverwaltung auf die Gemeinden und Einführung des Dreiklassenwahlrechts.
  • 1853 Abschaffung der Kreisordnung und Gemeindeordnung - Kreisordnung von 1827 tritt wieder in Kraft.
  • 18. 3.1856 Einführung der Landgemeindeordnung und der Städteordnung unter * Beibehaltung des Dreiklassenwahlrechtes.
  • 1887 Inkrafttreten der neuen Kreisverordnung vom 31.07.1886: 1. Einführung eines neuen Wahlrechts für den Kreistag mit den drei Wahlverbänden der größeren Grundbesitzer, der Städte und der Amtsverbände. 2. endgültige Bildung des Kreisausschusses. 3. Festsetzung der Mindesteinwohnerzahlen von 30 000 für kreisfreie Städte.
  • 1898 Eingliederung der Bauerschaft Eilermark in die neue Stadt Gronau.
  • 1919 Erste Kreistagswahlen nach Kriegsende (nur Wahlverbände der Städte und Amtsverbände) nach Abschaffung des Wahlverbandes der größeren Grundbesitzer.
  • 1921 Erste Kommunalwahlen nach Einführung des allgemeinen, gleichen, unmittelbaren und geheimen Wahlrechts.
  • 1934 Landräte werden unmittelbare Reichsbeamte.
  • 30.1.1935 Einführung der Deutschen Gemeindeordnung: Gestaltung nach dem "Führerprinzip“ und Mitwirkung des "Beauftragten der NSDAP".
  • 1946 Konstituierende Sitzungen der von der Militärregierung eingesetzten Kreistage in Ahaus und Borken . Einführung der auch auf die Landkreise anzuwendenden revidierten Gemeindeordnung vom 1. 4. durch die britische Militärregierung. Wesentliche Elemente sind die Stärkung des Parlaments und der zweigleisige Aufbau in der Verwaltungsspitze: Vorsitzender des Parlaments = Oberbürgermeister / Landrat.Hauptverwaltungsbeamter = Oberkreisdirektor-Oberstadtdirektor. Erste Kommunalwahlen nach dem Kriege.
  • 21.10.1952 Gemeindeordnung des Landes Nordrhein-Westfalen, Übernahme der Grundzüge der Gemeindeordnung von 1946.
  • 21.7.1953 Landkreisordnung des Landes Nordrhein-Westfalen.
  • 1964 Zusammenschluß der fünf Gemeinden Almsick, Estern-Büren, Hengeler-Wendfeld, Hundewick und Wessendorf zur Gemeinde Kirchspiel Stadtlohn.
  • 15.3.1974 Gebietsänderungsvertrag zwischen den Kreisen Ahaus und Borken und Vertrag des Kreises Ahaus und der Stadt Vreden zur Übernahme des Hamaland-Museums.
  • 1. 1.1975 Bildung des neuen Kreises Borken u. a. Eingliederung des Kreises Ahaus.

Strukturveränderungen

Neubildungen

  • Ahaus: 1828 Trennung von Stadt- und Landgemeinde in der Bürgermeisterei Ahaus
    • 1819 gehörten zur Bürgermeisterei Ahaus die gleichnahmige Stadt und die Bauerschaften Weykessel und Ammeln
    • 1843 bildete die Bauerschaft Ammeln die Landgemeinde Ahaus, nun im Amt Wüllen.
    • Zwischen 1843 und 1858 Umbenennung der Landgemeinde Ahaus in Landgemeinde Wüllen.
  • Epe: 1846 Trennung von Dorf und Kirchspiel Epe in zwei Landgemeinden
  • Wessum: 1843-1858 Trennung von Dorf und Kirchspiel in zwei Landgemeinden
  • Schöppingen: 1843-1858 Trennung von Wigbold und Kirchspiel in zwei Landgemeinden
  • Almsick: 1843-1858 Trennung der Bauerschaft von Kirchspiel Stadtlohn und Aufwertung zur Landgemeinde.
  • Estern-Büren: 1843-1858 Trennung der Bauerschaft von Kirchspiel Stadtlohn und Aufwertung zur Landgemeinde.
  • Hengeler-Wendfeld: 1843-1858 Trennung der Bauerschaft von Kirchspiel Stadtlohn und Aufwertung zur Landgemeinde.
  • Hundewick: 1843-1858 Trennung der Bauerschaft von Kirchspiel Stadtlohn und Aufwertung zur Landgemeinde.
  • Wessendorg: 1843-1858 Trennung der Bauerschaft von Kirchspiel Stadtlohn und Aufwertung zur Landgemeinde.

Auflösungen

  • Kirchspiel Stadtlohn: 1843-1858 Aufwertung aller Bauerschaften jeweils zur Landgemeinde und damit Auflösung der ehemaligen Landgemeinde.

Wappen / Siegel

Wappen des 1975 in den Kreis Borken aufgegangenen Kreises Ahaus
  • 1957 Verleihung eines Wappens, eines Siegels und einer Flagge für den Kreis Ahaus.

Status 1822 / 1835

Der Regierungsbezirk war in dieser Zeit, mit Ausnahme der Immediatstadt Münster in 10 Kreise geteilt.

Politische Einteilung

Nach dem "Westfalenlexikon 1832 - 1835" umfaßte der Kreis Ahaus einen Teil des vormaligen Hochstifts Münster.

Einwohner

In diesem Gebiet wurden 38.245 Einwohner verwaltet, nämlich 37.210 Katholiken, 791 Evangelische und 244 Juden.

Gebäude

An Gebäuden waren 36 Kirchen etc., 94 zu Staats- und Kommunalzwecken, 6.036 Wohnhäuser, 765 Fabriken, Mühlen und Magazine, 1.933 Ställe, Scheunen und Schoppen vorhanden.

Viehbestand

An Vieh war gezählt worden: 3.048 Pferde, 431 Fohlen, 83 Stiere, 342 Ochsen, 10.094 Kühe, 4.379 Jungvieh, 96 veredelte, 275 halbveredelte, 8.453 Landschafe, 376 Böcke und Ziegen, 5.907 Schweine.

Verwaltung

Landrat
  • 1816-1823 Clemens Mersmann, landrätlicher Kommissarius des Kreises Ahaus.
  • 1835 von Westhoven
Kreisdeputierte
  • Kreisdeputierter: 1835 Freiherr M. von Oer zu Egelborg
Kreissekretär
  • Kreissekretär: 1835 Pr. Lt. v.d.A.a.D. Ostermann (eKr2)
Kreiscommunalempfänger
  • Willmer zu Ahaus
Fürsten und Herren
  • Fürsten und Herren: 1835 Fürst von Salm-Salm, Fürst von Salm-Horstmar.
Ritterschaft


AH-Krs-Riterg.jpg

Provinz Westfalen: Landtagsfähige Rittergüter im Kreis Ahaus

Haus Asbeck | Haus Egelborg | Haus Oeding | Haus Wohnung | Ab 1855 noch dazu: Herrschaft Gronau | Herrschaft Ahaus-Bocholt |

Historische Güter: Herrschaft Ahaus | Haus Koppel | Haus Ottenstein |

Stadtvertreter
  1. Wappen, Stadtlohn 1832/35: Kaufmann Bened. Tilenius
  2. Wappen, Ahaus 1832/35: Justiz-Kommissar Forckenbeck
  3. Wappen, Vreden 1832/35: Bürgermeister Rave
  4. Wappen, Gronau 1832/35: Bürgermeister Richter, 1858 Landgemeinde, 1897 wiederum Stadtrecht
Landgemeindevertreter
  1. Wappen, Ahaus 1832/35: Bürgermeister Hüger.
  2. Wappen, Epe (Gronau) 1832/35: Beigeordneter H. Meiners.
  3. Wappen, Ottenstein (Ahaus) 1832/35: Bürgermeister Büning zu Wessum.
  4. Wappen, Schöppingen 1832/35: Bürgermeister Meyer.
  5. Wappen, Stadtlohn 1832/35: Oekonom Dirking.
  6. Wappen, Vreden 1832/35: Gemeinderat Zeller zu Ostendorf.
Landtag

Der Ahauser Landtag setzte sich aus Vertretern der Städte, den landtagsfähigen Rittergütern im Kreis und Vertretern des Kreises zusammen, zumindest bis 1870.

Städte 1832/35

Bürgermeistereien oder Ämter 1832/35

Amt Ahaus

  • 1832/35 Bürgermeisterei Ahaus , 6.626 Einwohner (Ew.), davon
    • Stadt Ahaus 1.449 Ew.
    • Kirchspiel Ahaus 512 Ew.
    • Kirchspiel Wüllen 2.054 Ew.
    • Kirchspiel Legden 2.611 Ew.
      • Bürgermeister: Ferd. Hüger
      • Beigeordneter: Gerh. Heisterberg zu Ahaus, Schenkwirth und Winkelier
      • Beigeordneter: Heinr. Orthous zu Wüllen, Schenkwirth und Winkelier
      • Beigeordneter: Kaufmann Frz. Brüning zu Legden, Schenkwirth und Winkelier

Amt Ammeloe

Bürgermeisterei Gronau

Bürgermeisterei Nienborg

Bürgermeisterei Ottenstein

  • 1832/35 Bürgermeisterei Ottenstein 2.695 Einwohner, davon
    • Kirchspiel Ottenstein 854 Ew.
    • Kirchspiel Alstette 1.841 Ew.
      • Bürgermeister: Terhalle
      • Beigeordneter: Reevers zu Ottenstein

Bürgermeisterei Schöppingen

Bürgermeisterei Stadtlohn

Bürgermeisterei Südlohn

Bürgermeisterei Vreden

  • 1832/35 Bürgermeisterei Vreden 6.636 Einwohner, davon
    • Stadt Vreden 2.295 Ew.
    • Kirchspiel Vreden 4.341 Ew.
      • Bürgermeister: Bernh. Rave
      • Beigeordneter: Joh. Bredemeyer zu Vreden; Tischzeugfabrik, Ellen- und Kolonialwarenhandel
      • Beigeordneter: Joh.Heinr. Averdiek zu Vreden, Oekonom zu Karsewick
      • Beigeordneter: Lünterbusch zu Vreden

Amt Wessum

  • 1832/35Bürgermeisterei Wessum (Kirchspiel) 2.519 Einwohner
    • Bürgermeister: Büning
    • Beigeordneter: J.H. Richters jun., Leinwand- und Spezereiwarenhandel zu Wessum [3]

Kommunen mit Einwohnerzahlen


Ahaus-Kreis.jpg

Ehemaliges Amt im Kreis Ahaus (Regierungsbezirk Münster)

Amt Ammeloe | Amt Gronau | Amt Epe | Amt Legden | Amt Nienborg | Amt Ottenstein | Amt Schöppingen | Amt Stadtlohn | Amt Vreden | Amt Wessum | Amt Wüllen |


Kreis Ahaus

Kreis Ahaus: Untergliederungen 1938

Handbuch über den Preußischen Staat, herausgegeben vom Preußischen Staatsministerium für das Jahr 1938, Berlin 1938

Landkreis Ahaus 1938

Nr. Amt
(Sitz)
Umfang
ha
Zahl der
Gemeinden
davon
Städte
Einwohner Amtsbürgermeister
(EA = Ehren AB)
601 Amt Legden 5.574 2 .-. 3.830 Frhr. v. Oer (EA)
602 Amt Nienborg 6.932 2 .-. 4.289 Schlichtmann (EA)
603 Amt Schöppingen 6.897 3 .-. 3.714 Wenke, ehrenamtl.
604 Amt Stadtlohn 11.818 7 .-. 6.970 Uppgang-Wanning e.a.
605 Amt Wessum-Ottenstein 9.018 3 .-. 6.223 Dr. Raming
606 Amt Wüllen 5.205 2 .-. 3.218 Ridder
Summe der 6 Ämter 45.444 19 .-. 28.244 .-.
Nr. amtsfreie
Gemeinden
Umfang
ha
Zahl der
Gemeinden
davon
Städte
Einwohner Bürgermeister
607 Stadt Stadtlohn 645 1 1 6.548 Blanke
608 Stadt Gronau 3.078 1 1 17.519 Köster
609 Stadt Ahaus 595 1 1 5.804 Ridder
610 Stadt Vreden 332 1 1 4.598 Böckers
611 Gemeinde Epe 4.765 1 .-. 7.595 Reinbrecht
612 Gemeinde Ammeloe 13.312 1 .-. 5.153 Dr. Bisping
Summe des Landkreises 68.360 25 4 74.560 Landrat Sümmermann

Wohlfahrtspflege

Personal der Gesundheitspflege, welches in den Jahren 1859 bis 1861 vorhanden war:

Ärzte

  • 1859 bis 1861 promovierten Ärzte 12 Personen (bei je einem Ab- und Zugang)
    • davon zugleich als Wundärzte 10 Personen
    • davon zugleich ebenfalls als Geburtshelfer 10 Personen
  • 1859 bis 1861 die Prüfung als Physikus hatten bestanden 2 Personen
  • 1859 bis 1861 als Physikus angestellt 1 Person
    • Auf 3.372 Seelen der Bevölkerung kam 1 Arzt

Wundärzte

Wundarzt 1. Klasse (Stadtwundärzte)

  • 1859 bis 1861 Wundärzte 3 Personen, im Jahre 1861 erfolgte ein Abgang, Einer davon ist als forensischer Wundarzt geprüft und war auch als Kreis-Chirurgus angestellt.

Wundarzt 2. Klasse (Landwundärzte)

Die vorhandene Person verstarb 1860, ein Neuzugang wurde nicht registriert.

Heilgehilfen

  • 1858 / 1863 insgesamt 2/2

Apotheken

Bis zur Mitte des 19. Jahrhundert wurden Arzneimittel, nicht zuletzt wegen der mangelhaften Versorgungslage und Preisgestaltung, nicht nur von Apothekern, sondern auch von Materialisten und Spezereiwarenkrämern verkauft. Angeboten wurden dabei nicht nur Simplizien als unvermischte und einfache natürliche Mittel, sondern auch freie Kompositionen mineralischen, pflanzlichen und tierischen Ursprungs. Bestehende Monopole der Apotheker waren in der Praxis aus unterschiedlichen Gründen nicht immer durchsetzbar.

  • 1858 / 1863 an Eigentümern oder Provisoren 5 Personen (bei je einem Ab- und Zugang)
    • Im Jahr 1861 wurden 3 Apotheken von den Eigentümern und zwei von Provisoren verwaltet Unter diesen waren 4 Apotheker 1ter Klasse und einer 2ter Klasse.
    • Auf 8.094 Seelen der Bevölkerung kam eine Apotheker

Tierärzte

  • 1858 / 1863approbierte Tierärzte waren nicht vorhanden

Hebammen

Von 19 Hebammenbezirken wurden 5 von je zwei Hebammen gemeinschaftlich betreut.

  • 1858 / 1863 insgesamt 26 Hebammen (davon 3 in Abgand und 1 Zugang)
    • Auf 1,686 Seelen der Bevölkerung kam 1 Hebamme [4]

Besonderheiten

  • 1856 Eröffnung der Kreissparkasse Ahaus.
  • 1875 Eröffnung der Eisenbahnlinie Gronau-Ahaus-Dortmund.
  • 01.08.1902 Eröffnung der Eisenbahnlinie Borken-Burgsteinfurt.
  • 1913 Vertragsabschlüsse zur Elektrifizierung (elektriche Beleuchtung) in den Kreisen Ahaus und Borken und zum Straßenbauprogramm im Kreis Ahaus (Durchführung der Vorhaben erst nach dem 1. Weltkrieg).
  • 1946 Erwerb und anschließend Wiederaufbau des Schlosses Ahaus.
  • 1948 Wiederbelebung der Kreiswohnungs- und Siedlungsgesellschaft für den Kreis Ahaus (gegründet 1919).

Bibliografie

  • Schmitz-Kallenberg, Ludwig: Inventare der nichtstaatlichen Archive des Kreises Ahaus, Münster i. W., Aschendorff, 1899, Online

Periodika

Periodische erschienene und erscheinende Veröffentlichungen zu den Themen Heimat- und Familienkunde, welche das Westmünsterland den Altkreis Ahaus und den Kreis Borken tangieren:

Fußnoten

  1. Quelle: Bahlmann, Dr. P.: Der Regierungsbezirk Münster...(Aschendorff 1893)
  2. Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster (1823)
  3. Quelle: Westfalenlexikon
  4. Quelle: Statistische Darstellung des Kreises Ahaus, Reg.-Bez. Münster (1861)

Zufallsfunde

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Kreise und kreisfreie Städte im Regierungsbezirk Münster (Bundesland Nordrhein-Westfalen)
Kreise: Borken | Coesfeld | Recklinghausen | Steinfurt | Warendorf
Kreisfreie Städte: Bottrop | Gelsenkirchen | Münster
bis 1975 außerdem die Kreise: Ahaus | Beckum | Lüdinghausen | Münster | Tecklenburg

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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