Apotheker
Berufsbezeichnung
Bedeutung: Hersteller von medizinischen und anderen Substanzen
Gerholz, Heinrich: Gerholz-Kartei, Eine Sammlung alter Berufsbezeichnungen, Verein für Familienforschung e.V. Lübeck, Lübeck, 2005
Privilegierte Apotheker vor 1802
Erst zum Ende des 18. Jahrhunderts findet sich ein privilegierte Apotheker im Fürstbistum Münster.
Apotheker um 1833
Als Betreiber einer Apotheke mußte der Apotheker um 1833 in der Naturlehre, Scheidekunst und in der Kräuterkunde wohl erfahren sein.
Apothekerwaren
1833 holte man aus der Apotheke Tränke, Pulver, Pillen, Säfte, Syrupe, Pflaster, abgezogene und geistige Wasser, Öle und Gifte.
Arzneien
Die Arzneien werden 1833 in Gläsern, Kapseln, Büchsen und Flaschen verwahrt.
Apotheker-Taxe
Dem Apotheker ist 1833 eine Taxe vorgeschrieben; auch muß er, ehe er die Arzneiwissenschaft treiben darf, von einem ärztlichen Kollegium geprüft sein. [1]
Literatur
- Brachmann, Wilhelm: Die Entwicklung des Apothekenwesens in Schlesien S. 241-254. in: Zeitschrift für Ostforschung, 7.1958, H. 2 ; Standort: Martin-Opitz-Bibliothek, Herne
- Gollwitzer, Hans/Spagl, Hans Rudolf: Zur Apothekengeschichte der Stadt Mühldorf, in: "Das Mühlrad, Blätter z. Geschichte d. Inn- u. Isengaues, Band XXV, Jahrg. 1983
Apotheker-Register
- Reichs-Apotheker-Register, Dt. Apotheker-Verl., Berlin, 1937, Digitalisat der ULB Düsseldorf
Fußnoten
- ↑ Quelle: Neuen Orbis pictus für die Jugend (1833)