Landkreis Schweidnitz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Januar 2021, 10:53 Uhr
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Schweidnitz
Siehe auch Portal:Schweidnitz
Einleitung
Landkreis in Schlesien. Verwaltungssitz war die Stadt Schweidnitz.
Wappen
Allgemeine Informationen
1939
- Gesamtfläche: 639 km²
- Einwohner: 94.855
- Einwohner je km²: 148,4
- Religionszugehörigkeit: 66,3% evang., 28,6% kath.
- Städte: Schweidnitz mit Stadtkreis, Freiburg i.Schl., Striegau
1933 (Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. VI: Provinz Niederschlesien. 1933)
- Gemeinden: 111, Wohnplätze: 219
- Gesamtfläche: 64.146,3431 ha
- durchschnittlicher Grundsteuerreinertrag auf 1ha: 30,76 RM
- bewohnte Wohnhäuser: 8.542, Haushaltungen: 24.233
- Einwohner(1925): 97.556, männlich: 45.134, weiblich: 49.422
- davon evangelische Landeskirche: 62.263 (65,8%), evangelische Freikirchen und sonstige evangelische: 416 (0,4%), römisch-katholische Kirche: 28.521 (30,2%), sonstige Christen: 111 (0,1%), Juden 194 (0,2%), Bekenntnislose: 2150 (2,3%), sonstige Religion oder ohne Angaben: 901 (1,0%)
Politische Einteilung
Politische Entwicklung des Kreises Schweidnitz
(Als politische Verwaltungseinheit!)
1740-1742 | Erster Schlesischer Krieg. Er begann mit dem Einmarsch Friedrich II. am 16.12.1740 in Schlesien und endete mit dem Friedensvertrag vom 28.07.1742. Dadurch erhielt Preußen fast 90% Schlesiens und die Grafschaft Glatz. Mit dem Einmarsch Friedrich II. in Schlesien wurde ein General-Feld-Kriegs-Comissariat geschaffen, welches 1741 aus dem Hauptquartier nach Breslau verlegt wurde. Es befasste sich nicht nur mit den Belangen der Armee, sondern trat an die Stelle des am 03.01.1741 (mit dem Einrücken Friedrichs in Breslau) aufgelösten österreichischen Oberamtes. Aus dem General-Feld-Kriegs-Comissariat wurden dann die Kriegs- und Domänenkammern als Verwaltungsorgane für das neue preußische Gebiet. Die Sitze der beiden mit Wirkung vom 01.01.1742 gegründeten Kriegs- und Domänenkammern waren Breslau und Glogau. Friedrich löst die bisher auf die Weichbilder der Städte beruhenden Verwaltungsstrukturen ab und führte die politische Verwaltung auf der Basis der Kreise ein. |
1807/08 | Das Amt des schlesischen Provinzialministers (dieser war direkt dem König unterstellt) wurde abgeschafft. Die bisherigen Kammern wurden Regierungen und die Verwaltung wurde aufgeteilt in zwei Regierungsbezirke: Breslau und Liegnitz (Liegnitz für das zu dieser Zeit besetzte Glogau). |
01.05.1816 | Territoriale Neuordnung und Reform der Behördenorganisation in Preußen (Gesetz vom 30.4.1815). Es wurden nun 4 Regierungsbezirken in Schlesien gebildet: der Bezirk der Regierung in Mittelschlesien zu Breslau, der Bezirk der Regierung in Niederschlesien zu Liegnitz, der Bezirk der Regierung in Oberschlesien zu Oppeln, der Bezirk der Regierung im schlesischen Gebirge zu Reichenbach. Die Kreise Striegau und Schweidnitz kamen zum Regierungsbezirk Reichenbach. |
24.01.1818 | Der sogenannte „Oberkreis“, d.h. der gebirgige Teil des Kreises Schweidnitz wurde aus dem Kreisverband herausgelöst und dort der Kreis Waldenburg gebildet. Die Grenze zwischen den Kreisen Schweidnitz und Waldenburg verlief in folgender Linie: Von der Bolkenhain-Striegauer Kreisgrenze an, zwischen Freiburg und Polsnitz, Liebichau und Seifersdorf, Seitendorf und Hohengiersdorf, Dittmannsdorf und Ober Weistritz, Schenkendorf und Breitenhayn, Michelsdorf und Leutmannsdorf bis an die Reichenbacher Kreisgrenze, Peiskersdorf gegenüber. |
08.04.1820 | Der Regierungsbezirk Reichenbach wurde aufgelöst und die Kreise Striegau und Schweidnitz kamen zum Regierungsbezirk Breslau. |
01.01.1874 | Die Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 trat in Kraft. U.a. wird die Polizeigewalt der Gutsherren und das traditionelle Amt des Erbschulzen aufgehoben. Der Gemeindevorsteher wird in Zukunft in der Gemeinde gewählt. Zwischen der Verwaltung der Ortsgemeinden und der des Kreises wurden sogenannte Amtsbezirke geschaffen, welche mehrere Gemeinden umfassten. Der Amtsvorsteher war dabei ein benannter Beamter. |
01.04.1899 | Es wurde der Stadtkreis Schweidnitz als eigenständiger Kreis gebildet. Der Kreis Schweidnitz erhielt die Bezeichnung Landkreis Schweidnitz. |
1900 | Der Kreis Striegau hatte 1900 42.923 Einwohner (davon 27.411 Protestanten, 15.271 Katholiken, 115 Juden, 126 Andere) |
01.01.1908 | Der Landkreis Schweidnitz im Regierungsbezirk Breslau umfaste 186 Gemeinden/Gutsbezirke. Der Kreis Striegau, Regierungsbezirk Breslau, umfaste 106 Gemeinden/Gutsbezirke. |
30.09.1928 | Endgültige Eingliederung der Gutsbezirke in die Landgemeinden. Meist, aber nicht immer, wurden die Gutsbezirke an die gleichnamigen Gemeinden angegliedert.
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13.10.1930 | Umbenennung der Landgemeinde Königlich Gräditz in Gräditz. |
27.09.1932 | Mit einer Verordnung erhielt der Landkreis Schweidnitz vom Landkreis Neumarkt die Gemeinde Borganie. |
01.10.1932 | Mit einer Gebietsreform werden große Teile des Kreises Striegau dem Landkreis Schweidnitz zugeschlagen. Das betrifft Barzdorf, Eckersdorf, Eisdorf, Fehebeutel, Gräben, Groß Rosen, Grunau, Günthersdorf, Häslicht, Haidau, Halbendorf, Hoymsberg, Järischau, Klein-Rosen, Kohlhöhe, Laasan, Mittel-Gutschdorf, Muhrau, Nieder-Gutschdorf, Nieder-Streit, Niklasdorf, Ober-Streit, Oelse, Pilgramshain, Preilsdorf, Rauske, Stanowitz, Striegau, Teichau, Thomaswaldau und Ullersdorf. Dafür wurden einzelne Orte des Landkreises Schweidnitz an den Kreis Neumarkt bzw. den Landkreis Breslau abgegeben. |
27.01.1933 | Umbenennung der Landgemeinde Grunau in Grunau b. Striegau. |
01.02.1933 | Der Landkreis Schweidnitz, Regierungsbezirk Breslau, umfasste 111 Gemeinden. Sitz der Verwaltung war die Stadtgemeinde Schweidnitz. |
03.02.1937 | Umbenennung der Gemeinde Borganie in Bergen. Umbenennung der Gemeinde Stanowitz in Standorf. Umbenennung der Gemeinde Tschechen in Friedrichsrode (Nsl.) |
01.04.1937 | Folgende Änderungen traten in Kraft.
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01.10.1937 | Eingemeindung von Klein Rosen nach Groß Rosen. |
1939 | Landkreis Schweidnitz, Gesamtfläche 639 km², Einwohner = 94.855, Einwohner je km² = 148,4, Religionszugehörigkeit = 66,3% evang., 28,6% kath., Städte = Schweidnitz mit Stadtkreis, Freiburg i.Schl., Striegau |
1945 | Der Landkreis Schweidnitz kam, wie ganz Schlesien, entsprechend den Beschlüssen von Jalta und Potsdam, unter polnische Verwaltung. Die deutsche Bevölkerung wurde in den folgenden Jahren vertrieben. |
Amtsbezirke im Kreis Schweidnitz
Amtsbezirke im Landkreis Schweidnitz
Standesämter
Standesämter siehe Kategorie:Standesamt im Kreis Schweidnitz
Städte und Gemeinden des Landkreises Schweidnitz
Aufzählung aller sich jemals im Kreis befundenen Ortschaften, mit Ausnahme der
Gemeinden des 1818 gebildeten Kreises Waldenburg.
Ortsname | Verwaltungsmäßige Veränderung |
Altenburg | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau |
Alt Jauernick | Kreis Schweidnitz |
Arnsdorf | Kreis Schweidnitz |
Bankwitz | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau |
Barzdorf | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Bergen | 1932 vom Kreis Neumarkt zum Landkreis Schweidnitz |
Berghof-Mohnau | Kreis Schweidnitz, Zum 30.09.1928 Eingliederung des Gutsbezirks Berghof in die Landgemeinde Wenig Mohnau und Umbenennung der Landgemeinde Wenig Mohnau in Berghof-Mohnau. |
Bergseite Leutmannsdorf | Kreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 zu Leutmannsdorf. |
Birkholz | Kreis Schweidnitz |
Bögendorf | Kreis Schweidnitz |
Borganie | 1932 vom Kreis Neumarkt zum Kreis Schweidnitz. Ab 03.02.1937 umbenannt in Bergen |
Breitenhain | Kreis Schweidnitz |
Bunzelwitz | Kreis Schweidnitz |
Burkersdorf | Kreis Schweidnitz |
Cammerau | Kreis Schweidnitz |
Christelwitz | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau |
Domanze | Kreis Schweidnitz |
Eckersdorf | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Eisdorf | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Esdorf | Kreis Schweidnitz |
Fehebeutel | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Floriansdorf | Kreis Schweidnitz |
Frauenhain | Kreis Schweidnitz, bildete schon vor 1900 zusammen mit Rungendorf die Gemeinde Frauenhain-Rungendorf |
Freiburg i. Schles. | Stadt, Kreis Schweidnitz |
Friedrichsrode | Kreis Schweidnitz |
Goglau | Kreis Schweidnitz |
Gohlitsch | Kreis Schweidnitz |
Gorkau | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau |
Gräben | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Gräditz | Kreis Schweidnitz, Name bis 13.10.1930 Königlich Gräditz. |
Groß Friedrichsfelde | Kreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 zu Leutmannsdorf. |
Groß Merzdorf | Kreis Schweidnitz, Am 30.09.1928 Zusammenschluss der Landgemeinden Groß Merzdorf und Stäubchen und der Gutsbezirke Groß Merzdorf und Stäubchen zur neuen Landgemeinde Groß Merzdorf. |
Groß Mohnau | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau, Am 30.09.1928 Zusammenschluss der Landgemeinde Groß Mohnau und der Gutsbezirke Groß Mohnau und Protschkenhain zur neuen Landgemeinde Groß Mohnau. |
Groß Rosen | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, 01.10.1937 Eingemeindung von Klein Rosen nach Groß Rosen. |
Groß Wierau | Kreis Schweidnitz |
Grunau b. Striegau | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Grunau-Jakobsdorf | Kreis Schweidnitz, Am 05.01.1927 Zusammenschluss der Landgemeinden Grunau und Jacobsdorf zur neuen Landgemeinde Grunau-Jacobsdorf. |
Grundseite Oberleutmannsdorf | Kreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 zu Leutmannsdorf. |
Guhlau | Kreis Schweidnitz |
Günthersdorf | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Gutschdorf | Gutschdorf. |
Haidau | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Halbendorf | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Häslicht | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Hohenposeritz | Kreis Schweidnitz |
Hohgiersdorf | Kreis Schweidnitz |
Hoymsberg | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Ingramsdorf | Kreis Schweidnitz |
Järischau | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Kallendorf | Kreis Schweidnitz |
Kaltenbrunn | Kreis Schweidnitz |
Käntchen | Kreis Schweidnitz |
Kapsdorf | wahrscheinlich 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau |
Kiefendorf/Kieferndorf | Kreis Schweidnitz, wurde nach 1913 Ortsteil von Floriansdorf |
Klein Bielau | Kreis Schweidnitz |
Klein Leutmannsdorf | Kreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 zu Leutmannsdorf. |
Klein Merzdorf | Kreis Schweidnitz |
Klein Rosen | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Ab 01.10.1937 eingemeindet nach Groß Rosen. |
Klein Wierau | Kreis Schweidnitz |
Kletschkau | Kreis Schweidnitz, 1850 zur Stadt Schweidnitz eingemeindet |
Klettendorf | Kreis Schweidnitz |
Kohlhöhe | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Költschenbusch | Gutsbezirk, 1928 vom Kreis Schweidnitz zum Kreis Reichenbach |
Königszelt | Kreis Schweidnitz |
Konradswaldau | Kreis Schweidnitz |
Kratzkau | Kreis Schweidnitz |
Kreisau | Kreis Schweidnitz |
Kroischwitz | Kreis Schweidnitz |
Krotzel | Kreis Schweidnitz |
Kunzendorf | Kreis Schweidnitz |
Laasan | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Leutmannsdorf | Kreis Schweidnitz |
Ludwigsdorf | Kreis Schweidnitz |
Marxdorf | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau |
Michelsdorf | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau |
Mörschelwitz-Rosenthal | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau |
Muhrau | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Neudorf | Kreis Schweidnitz |
Neu Jauernick | Kreis Schweidnitz |
Nieder Bögendorf | Kreis Schweidnitz, Am 30.09.1928 zu Bögendorf. |
Nieder Giersdorf | Kreis Schweidnitz |
Nieder Weistritz | Kreis Schweidnitz, früher Polnisch Weistritz |
Nieder Streit | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 Zusammenlegung mit Ober Streit zu Streit |
Niklasdorf | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Nitschendorf | Kreis Schweidnitz |
Ober Bögendorf | Kreis Schweidnitz, Am 30.09.1928 zu Bögendorf |
Ober Weistritz | Kreis Schweidnitz |
Ober Streit | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 Zusammenlegung mit Nieder Streit zu Streit |
Ölse | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Penkendorf | Kreis Schweidnitz |
Peterwitz | Kreis Schweidnitz |
Pilgramshain | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Pilzen | Kreis Schweidnitz |
Polnisch Weistritz | siehe Nieder Weistritz |
Preilsdorf | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Protschkenhain | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau, 30.09.1928 Zusammenschluss der Landgemeinde Groß Mohnau und der Gutsbezirke Groß Mohnau und Protschkenhain zur neuen Landgemeinde Groß Mohnau. |
Puschkau | Kreis Schweidnitz |
Ohmsdorf | Kreis Schweidnitz, Wurde zwischen den Weltkriegen nach Burkersdorf eingemeindet |
Qualkau | Kreis Schweidnitz |
Qweitsch | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau |
Raaben | Kreis Schweidnitz |
Rauske | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Rogau-Rosenau | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau |
Roth Kirschdorf | Kreis Schweidnitz, Wahrscheinlich nach Zülzendorf eingemeindet |
Rungendorf | Kreis Schweidnitz, bildete schon vor 1900 zusammen mit Frauenhain Gemeinde Frauenhain-Rungendorf |
Saarau | Kreis Schweidnitz |
Säbischdorf | Kreis Schweidnitz |
Sasterhausen | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Kreis Neumarkt |
Schlesiertal | Kreis Schweidnitz, Verschwand mit dem Bau der Weistritztalsperre um 1912. |
Schmellwitz | Kreis Schweidnitz |
Schönbrunn | Kreis Schweidnitz |
Schönfeld | Kreis Schweidnitz |
Schweinsdorf | nach dem 30jährigen Krieg nicht wieder aufgebaut |
Schwengfeld | Kreis Schweidnitz, Wahrscheinlich nach Ober-Weistritz eingemeindet |
Schweidnitz | Stadt, Kreis Schweidnitz, ab 1899 eigener Stadtkreis |
Seiferdau | Kreis Schweidnitz |
Seifersdorf | Kreis Schweidnitz |
Silingsdorf | nach dem 30jährigen Krieg nicht wieder aufgebaut |
Standorf | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Am 03.02.1937 Umbenennung der Gemeinde Stanowitz in Standorf. |
Stanowitz | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Ab 03.02.1937 umbenannt in Standorf. |
Stäubchen | Kreis Schweidnitz, Am 30.09.1928 Zusammenschluss der Landgemeinden Groß Merzdorf und Stäubchen und der Gutsbezirke Groß Merzdorf und Stäubchen zur neuen Landgemeinde Groß Merzdorf. |
Stephanshain | Kreis Schweidnitz |
Strehlitz | Kreis Schweidnitz |
Streit | 1937 aus Nieder und Ober Streit gebildet |
Striegau | Stadt, 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Striegelmühle | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau |
Ströbel | 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau |
Tampadel | Kreis Schweidnitz |
Tarnau | Kreis Schweidnitz |
Teichau | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Teichenau | Kreis Schweidnitz |
Tschechen | Kreis Schweidnitz, Ab 03.02.1937 umbenannt in Friedrichsrode i. NSL.. |
Thomaswaldau | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Tunkendorf | Kreis Schweidnitz |
Ullersdorf | 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz |
Weiß Kirschdorf | Kreis Schweidnitz |
Weizenrodau | Kreis Schweidnitz |
Wenig Mohnau | Kreis Schweidnitz, Siehe Berghof-Mohnau |
Wickendorf | Kreis Schweidnitz |
Wierischau | Kreis Schweidnitz |
Wilkau | Kreis Schweidnitz |
Würben | Kreis Schweidnitz |
Zedlitz | Kreis Schweidnitz |
Zirlau | Kreis Schweidnitz |
Zobten | Stadt, 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau |
Zülzendorf | Kreis Schweidnitz |
Zweermantel | nach dem 30jährigen Krieg nicht wieder aufgebaut |
Quellen
- Topografisch-statistisches Ortsverzeichnis des Reichenbacher Regierungsbezirkes, 1818
- C.F.W.Richter "Historisch-Topografische Beschreibung des Striegauer Kreises", 1829
- J.G.Knie "Alphabetisch-statistisch-topographische Übersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Provinz Schlesien", 1845
- "Gemeindelexikon des Königreiches Preußen" VI. Provinz Schlesien, 1898
- Adolf Wasner "Stadt- und Landkreis Schweidnitz", vor 1904
- "Gemeindelexikon für das Königreich Preußen auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1.Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte." Heft VI Provinz Schlesien, Verlag des Königlich Statistischen Landesamts, Berlin, 1908
- Wilhelm Seifert "Der Kreis Striegau", 1905
- "Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen", Band VI.: Provinz Niederschlesien, 1933
- Hubatsch, W. [Hrsg.] "Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945", Reihe A: Schlesien, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg, 1976, 3-87969-116-9
Kirchliche Einteilung
Evangelische Kirche
Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.
Katholische Kirche
Geschichte
Genealogische und Historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
siehe unter Schlesien
Historische Gesellschaften
siehe unter Schlesien
Genealogische und Historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Angaben zu den Kirchenbüchern findet man bei den einzelnen Orten.
Standesamtunterlagen
In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 1. Oktober 1874. Die Bestände sind beim jeweiligen Ort gelistet.
Heimatortskartei
Die Heimatortskarteien des Kirchlichen Suchdienstes sammeln im Autrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten.
Im im Bundesarchiv Lastenausgleichsarchiv in Bayreuth finden sich Selenlisten und teilweise Ortspläne folgender Orte.
Alt Jauernich | Bunzelwitz | Barzdorf | Burkersdorf | Bögendorf | Eckersdorf | Esdorf | Floriansdorf | Goglau | Gohlitsch | Grunau | Guhlau | Halbendorf | Ingramsdorf | Jährischen | Kallendorf | Kaltenbrunn | Klein Bielau | Klein Wierau | Klettendorf | Konradswaldau | Kroischwitz | Ludwigsdorf | Neudorf | Nitschendorf | Ölse | Paukendorf | Pilgramshain | Preilsdorf | Saarau | Seiferau | Strehlitz | Tampadel | Tarnau | Teichau | Thowaldau | Wickendorf | Wilkau | Zedlitz
Lehrer
Die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung hat die [1] online gestellt. Die Datenbank enthält ca. 138.000 Nachweise zu Volksschullehrern und -lehrerinnen Preußens. Beginnend bei dem Geburtsjahr 1856 für Reg.-Bez. Oppeln, 1861 für Reg.-Bez. Liegnitz und 1862 für Reg.-Bez. Breslau. Die Kartei endet 1945.
Pfarrer (ev.)
An einem ev. schlesischen Pfarrerbuch wird gearbeitet. Zum Kreis Schweidnitz findet man Angaben über Pfarrer u.a. in folgenden Publikationen:
- ERHARDT, Siegismund Justus "Presbyterologie des evangelischen Schlesiens", Glogau, 1782 | Link
- SCHLAWE, Karl "Ein Inhaltsverzeichnis zu Siegismund Justus Ehrhardts 'Presbyterologie des Evangelischen Schlesiens'" in Der Schlesische Familienforscher
- SCHULTZE, Otto (Pastor i.R.) "Predigergeschichte des Kirchenkreises Schweidnitz-Reichenbach", herausgegeben vom Schlesischen Pfarrerverein, Glogau, 1938
- BÖTTGER, Hellmut "Ergänzungen zur Predigergeschichte von Schweidnitz-Reichenbach (1522-1648)", Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte, Nr. 30/1940, S. 39-50
- SCHULTZE, Otto (Pastor i.R.) "Predigergeschichte des Kirchkreises Striegau", herausgegeben vom Schlesischen Pfarrerverein, Glogau, 1938
Adel
Informationen zum Adel in Schlesien: Schlesien/Adel
Historische Quellen
Adressbücher
Siehe unter Stadt Schweidnitz.
weitere Quellen
- Teilnehmer am Fernsprechnetz der Region Schweidnitz-Striegau 1899
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Ortsfamilienbücher Online
- Nicolaus, Monika: Leutmannsdorf http://ofb.genealogy.net/leutmannsdorf
- Schönfeld, Rainer: Ober Weistritz http://ofb.genealogy.net/ober_weistritz
- Alphabetische Liste aller Ortsfamilienbücher zu Schlesien: http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Ortsfamilienbuch_zu_Schlesien
Ahnenliste
- ILCHMANN, Ulrich W.: "Ahnenliste Elise Wiedemann (Kreise Jauer, Striegau und Schweidnitz in Niederschlesien)" in Archiv ostdeutscher Familienforscher Band 23 (2015), S. 128-143
Historische Bibliografie
Siehe auch bei den einzelnen Ortschaften!
- GOHLITSCH, Josef von „Schlesien. Land der Schlösser“ Würzburg: Stürtz Verlag GmbH (2001).
- GRÖGER, Eduard "Der Kreis Schweidnitz nach seinen physikalischen, statistischen und topographischen Verhältnissen", Schweidnitz, Verlag L. Heege (ca. 1904)
- JUREK, Tomasz "Landbuch. Księstw Świdnickieckoe I Jawrskiego. Volume I" (1366-1376) [Landbuch des Fürstentum Schweidnitz-Jauer]. Poznań: Waydawnictwo Poznańskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk (2004), ISBN 83-7063-400-1.
- JUREK, Tomasz "Landbuch. Księstw Świdnickieckoe I Jawrskieg. Volume II" (1385-1395) [Landbuch des Fürstentum Schweidnitz-Jauer]. Poznań: Waydawnictwo Poznańskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk (2000), ISBN 83-7063-280-7.
- JUREK, Tomasz "Obce Rycerstwo Na Śląsku Do Polowy XIV Wieku" (Das fremde Rittertum in Schlesien bis Mitte des 14. Jahrhunderts). Poznań: Waydawnictwo Poznańskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk (1998), ISBN 83-7063-159-2. In polnischer Sprache mit einer Zusammenfassung in Deutsch.
- RADLER, Leonhard Dr. "Adelsfamilien im Schweidnitzer Kreise" in Tägliche Rundschau, Nr.16/1959 S.5-10 (Ritter von Bock, Grafen von Burghauß, von Czettritz, von Dresky, von Falkenhain, von Gellhorn, Grafen von Hochberg, Ritter von Kuhl, Ritter von Liebental, von Knobelsdorf, von Lieres und Wilkau, von Logau, Grafen von Maltzahn, Ritter von Mühlheim-Puschke, Freiherren/Grafen von Nimptsch, Freiherren von Nostiz, Reichsgrafen von Oppersdorf, Freiherren von Richthofen, Freiherren von Reibnitz, Ritter von Rohnau, Ritter von Schindel, Ritter von Sachenkirch, Ritter von Schellendorf, Freiherren von Seher-Thoß, Ritter von Seidlitz, Herren von Tschirsky, Freiherren und Grafen von Zedlitz)
- RADLER, Leonhard Dr. "Wappensagen Schweidnitzer Adelsfamilien" in Tägliche Rundschau, Nr.3/1964 S.1-3 (von Gellhorn, von Hundt von Alten-Grottkau, von Kalkreuth, von Monteverques, von Pfeil, von Reibnitz, von Salisch, von Schaffgotsch, von Schindel, von Seydlitz, von Tschirsky, von Uechtritz, von Würben, von Zedlitz)
- RADLER, Leonhard Dr. ""Schweidnitzer Ritter in der Schlacht von Tannenberg" in Tägliche Rundschau, Nr.15/1959 S.6-7
- RADLER, Leonhard Dr. "Händel und Fehden der Schweidnitzer und Striegauer Ritter“ in Tägliche Rundschau, I. in Nr.17/1959 S.3-7, II. in Nr. 18/1959 S.8-10
- SCHMILEWSKI, Ulrich „Der schlesische Adel bis zum Ende des 13. Jahrhunderts. Herkunft, Zusammensetzung und politisch-gesellschaftliche Rolle.“ Hrsg.: Verein für Geschichte Schlesiens. Wissenschaftliche Schriften des Vereins für Geschichte Schlesiens. 5. Würzburg: Verein für Geschichte Schlesiens (2001), 3-931889-04-1.
- SIEBER, Helmut „Schlösser und Herrensitze in Schlesien. Nach alten Stichen. Burgen, Schlösser, Herrensitze“ Frankfurt a. M.: Wolfgang Weidlich (1961).
Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatur zu Schweidnitz (Titelstichwort: Schweidnitz)
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Weblinks
- Artikel Landkreis Schweidnitz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. (05.08.2013)
Internetseiten mit Informationen zu einzelnen Ortschaften
Stadt Schweidnitz (mit Bildersammlung zu Stadt und Ortschaften) http://www.horst-adler.de
Boegendorf http://www.boegendorf.de
Leutmannsdorf http://www.monika-nicolaus.de/leutmannsdorf.htm
Kreise im Regierungsbezirk Breslau (Schlesien) | |
Stadtkreise:
Breslau |
Brieg |
Schweidnitz |
Waldenburg |
Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>adm_169856</gov>