Marbeck (Borken): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Offizielle Webseiten ===
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* [http://www.borken.de/  Präsentation der Stadt Borken]
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==Genealogische und historische Quellen==
===Genealogische Quellen===
====Grabsteine====
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=== Genealogische Webseiten ===
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Version vom 22. August 2016, 15:37 Uhr

Marbeck: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie:

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Kreis Borken > Borken > Marbeck

Marbeck: Le Coq, Topographische Karte -Westfalen (1805)

Zeitschiene vor 1803

Urkataster:Übergang der Turmhügelburg zur Schloßanlage erkennbar.

Früherwähnung

Marbeck, erstmals in den Güterverzeichnissen der Abtei Werden im 9./10. Jh. als „Marckapu" erwähnt, Marcoppe ca, 1150, „villa Marcope“ 1230, im Jahre 1230 erhielt das Kloster Marienborn in Lippramsdorf durch Lutgardis von Weseke in Marbeck einige Äcker.

Hier liegen zwei alte Herrensitze. Haus Döring, wohl im 12. Jh. auf einem kreisrunden, künstlichen und von doppeltem Wassergraben geschützten Hügel als Steinturm errichtet, bietet noch heute trotz des 1727 erbauten Herrenhauses das Bild einer guterhaltenen Motte (Turmhügelburg).

Haus Engelrading. Im Jahre 1316 wird Goswinus de Engelradinc dictus de Gemen, miles erwähnt und zwar als Schutz- und Gutsherr des Haupthofes Lohaus, einem Freibankgut in Heiden. Engelrading ist heute ein Herrenhaus einfachen Zuschnitts, war von Mitte des 14. Jh. bis 1638 Sitz der Herren von Heiden, dann im Besitz derer von (Landsberg-)Velen.

Freistuhl

Der Freistuhl zum Hasselhof beim Haus Engelrading in der Bauerschaft Markop, Pfarrei Borken war eine Gerichtsstätte der Freigrafschaft Heiden.

  • 10.09.1467 Johan Wennemar, Frigreve läd zu einem Gerichtstag vor dem Freistuhl Haselhove.

Zeitschiene nach 1802

Landesherrschaft

Bürgermeisterei Marbeck

Bürgermeisterei Borken

  • 1832/35 Bürgermeisterei Borken 8.389 Einwohner, davon Stadt und Feldmark Borken 2.668, Kirchspiel Borken 4.090 und Raesfeld 1.631 Einwohner, Bürgermeister Conrads, Beigeordnete Mensinck zu Borken, Marquis Joh. Baptiste de Vauchaussade (auf Haus Döring) und Haselhoff im Kirchspiel Borken, so wie Thier zu Raesfeld. [2]

Amt Marbeck 1858

Zwischen 1832/35 und 1843 bildete die frühere Bürgermeisterei Borken-Kirchspiel das nunmehrige Amt Marbeck und umfasst nun die Landgemeinden Grütlohn, Homer, Hoxfeld mit Pröbsting, Marbeck, Rhedebrügge, Westenborken und Wirthe mit Burlo.

Gesamtumfang

Verwaltungseinbindung (Westfalen)

Engelsburg - Gasthof am Bahnhof

Infrastruktur

1931 Amt Marbeck, Kreis Borken, Regierungsbezirk Münster, Sitz Borken. Bürgermeister Thesing. Fernsprecher Borken 204

  • Gemeinde Marbeck: Landwirtschaftsgemeinde. Gemeindevorsteher Lammers. Ortsklasse D.
    • Einwohner 1.211, Kath. 1.200, Ev. 11.
    • Gesamtfläche 2.592 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Volksschulen 2. Bestellpostamt. Eisenbahnstation Marbeck-Heiden und Borken 3-4 km Entfernung, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Eisenbahn
    • Politik: Gemeindevertretung 6 Mitglieder. [5]

Kommunale Neugliederung

  • 1969 Unter Auflösung der Ämter Gemen Weseke und Marbeck-Raesfeld wurden die Stadt Gemen (Borken) und die Gemeinden Borkenwirthe (Borken), Gemen-Kirchspiel, Grütlohn (Borken), Hoxfeld (Borken), Marbeck (Borken), Rhedebrügge (Borken), Weseke (Borken) und Westenborken (Borken) zum 1. 7. 1969 mit der Stadt Borken (vorher 1300 ha, 13900 Einwohner) zusammengeschlossen.
Haus Engelrading, frühere Gräfte verlandet.

Bevölkerungsverzeichnisse

Jüngere Einwohnerzahlen

  • Marbeck 1818: 752 Einwohner (E.), 1843: 978 E, 1858: 914 E., 1871: 862 E., 1885: 831 E., 1895: 835 E., 1905: 911 E., 1925: 1.159 E., 1933: 1.298 E., 1939: 1.284 E., 1946: 1.924 E., 1950: 1.920 E. [3]

Staats- und Personenstandsarchiv Detmold

Marbeck:

  • Zivilstandsregister: katholisch, Geburten, Heiraten, Tote 1812-1813

Kirchenwesen

Bistümer

Pfarrei

Die Michaeliskirche in Marbeck ist seit 1949 Rektoratskirche.

Archiv

Literatur

Bibliografiesuche

Fußnoten

  1. Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung In Münster 1923, Coppenrathsche Buchdruckerei.
  2. Quelle: Westfalenlexikon
  3. 3,0 3,1 Quelle: Reekers /Schulz: Die Bevölkerung in den Gemeinden Westfalens 1818-1950 (1952)
  4. Quelle: Hic Leones
  5. Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
  6. Quelle: Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen, Teil2 Landesteil Wetfalen-Lippe

Weblinks

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