Amt Althof Ragnit: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''Althof-Ragnit''' liegt zwei Kilometer nordwestlich der Stadt [[Ragnit]], an die es direkt angrenzt, und neun Kilometer südöstlich von [[Tilsit]]. Durch den Ort verläuft die russische Regionalstraße A 198 (die einstige deutsche Reichsstraße 132). Die nächste Bahnstation ist [[Tilsit]] an den Bahnstrecken von [[Königsberg]] bzw. von [[Insterburg]].
'''Althof-Ragnit''' liegt zwei Kilometer nordwestlich der Stadt [[Ragnit]], an die es direkt angrenzt, und neun Kilometer südöstlich von [[Tilsit]]. Durch den Ort verläuft die russische Regionalstraße A 198 (die einstige deutsche Reichsstraße 132). Die nächste Bahnstation ist [[Tilsit]] an den Bahnstrecken von [[Königsberg]] bzw. von [[Insterburg]].
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=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===


==Geschichte==
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== Heutige Situation ==
== Heutige Situation ==


== Weblink ==
== Karten ==
 
== Verschiedenes ==
 
=== Karten ===
[[Bild: Nadrauen.jpg|thumb|left|500px|Siehe rechts von Ragnit auf der Ostpreußenkarte um 1925]]
[[Bild: Nadrauen.jpg|thumb|left|500px|Siehe rechts von Ragnit auf der Ostpreußenkarte um 1925]]
[[Bild:Witzleben_Kreis_Ragnit.jpg|thumb|500px| Kreis Ragnit mit Kirchspielgrenzen 1844 © Martin-Opitz-Bibliothek, Herne, (www.martin-opitz-bibliothek.de)]]
[[Bild:Witzleben_Kreis_Ragnit.jpg|thumb|500px| Kreis Ragnit mit Kirchspielgrenzen 1844 © Martin-Opitz-Bibliothek, Herne, (www.martin-opitz-bibliothek.de)]]

Version vom 14. Februar 2015, 17:46 Uhr

Disambiguation notice Ragnit ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Begriffserklärung Ragnit.
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Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Wappen der Stadt Ragnit

Althof - Ragnit

Gutsdorf an der Tilsiter Chaussee
Kreis Ragnit, O s t p r e u ß e n
______________________________________________________________

Gebäude im Gutsbezirk Althof-Ragnit


Hierarchie


Gutshaus in Althof-Ragnit


Einleitung

Althof-Ragnit liegt zwei Kilometer nordwestlich der Stadt Ragnit, an die es direkt angrenzt, und neun Kilometer südöstlich von Tilsit. Durch den Ort verläuft die russische Regionalstraße A 198 (die einstige deutsche Reichsstraße 132). Die nächste Bahnstation ist Tilsit an den Bahnstrecken von Königsberg bzw. von Insterburg.

Name

Politische Einteilung

1722 wurden die Hauptämter in kleinere Domänenämter geteilt.

Das Hauptamt Ragnit zerfiel in Amt Althof Ragnit, Amt Dörschkehmen (Pillkallen), Amt Gerskullen (Ragnit), Amt Grumbkowkaiten (Pillkallen), Amt Uschpiaunen (Pillkallen-Uschpiaunen), Amt Kassigkehmen (Ragnit-Kassigkehmen), Amt Lesgewangminnen (Ragnit), Amt Loebegallen (Pillkallen-Stallupönen), Amt Schreitlaugken (Tilsit, Ragnit, Schreitlauken), Amt Sommerau (Ostpreußen) (Ragnit).

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Geschichte

Steuerinspektor von 1736

Das Amt lag im prußischen Stammesgebiet Nadrauen und umfasste zusammen 202 Hufen und 13 Morgen (1 Hufe = rund 17 Hektar). Es wohnten keine Schweizer und Salzberger in diesem Amt. Die nicht-baltische Bevölkerung hatte zusammen 96 Hufen und 5 Morgen.

Anmerkung

Der Steuerinspektor von 1736 hatte die Anweisung festzustellen, in welchen Dörfern die neu angesetzten "ausländischen" Deutschen, Nassauer, Franken, Magdeburger, Halberstädter, Märker, Bayreuther, Hessen, Pfälzer, Anhalt-Dessauer, Sachsen, Ansbacher, Pommern, Hildesheimer, Livländer, Schwarzenberger, Braunschweiger, Preußen, Schweizer, Salzburger usw. siedelten.

Deshalb werden manche Orte mehrmals erwähnt, weil die neuen Siedler im Gegensatz zu den Einheimischen nicht sippenweise siedelten, jedoch zusammen mit diesen "Litthauern" lebten. Unter "Litauern" versteht man die baltische Mischbevölkerung aus Prußen, Die Kuren, Zemaiten, Karschauern, Letten und Litauern.


Nassauer und Franken siedelten in:
Halberstädter, Pommern, Märker und andere Deutsche siedelten in:
Litauer (= baltische Mischbevölkerung) siedelten in:

Heutige Situation

Karten

Siehe rechts von Ragnit auf der Ostpreußenkarte um 1925
Kreis Ragnit mit Kirchspielgrenzen 1844 © Martin-Opitz-Bibliothek, Herne, (www.martin-opitz-bibliothek.de)


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ALTNITKO15AA</gov>


Quellen

  • Kenkel, Horst: Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736, Hamburg 1972
  • Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968