Amt Schreitlaugken
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Einleitung
Amt Schreitlaugken, Amt Schreitlaucken, Amt Schreitlauken im Hauptamt Ragnit, Ostpreußen
Politische Einteilung
Das Amt Schreitlaugken gehörte zum Hauptamt Ragnit[1]
Ab 1818 lagen die Orte im Kreis Tilsit und im Kreis Ragnit
Im späteren Kreis Tilsit
Folgende Orte des Amt Schreitlaugken gehörten später (ab 1818) zum Kreis Tilsit
Im Kirchspiel Tilsit
- Jägerberg
- Neu Preussen (Prussehlen)
- Pogegen
Im Kirchspiel Picktupöhnen
- Picktupöhnen
- Schimkaiten
- Culmen Jennen incl. Graben
- Wittgirren
- Uszballen
- Boyehnen
- Trakeningken
- Birstonischken
- Culmen Szarden
- Culmen Widutaiten (Widutaiten)
- Culmen Kulken
- Kreiwehnen
- Sterpeiken
- Uszkulmen (Welaten)
- Bennigkeiten
- Baubeln (Vorwerk)
- Baubeln (Gut)
- Friedrichsruh
- Mickieten
- Schönwalde
- Gudden
- Grieguleiten
- Robkoyen incl. Jodsziaunen, Jimdaszen, Dotischken
- Kullmen Laugallen
- Bardehnen (Kr.Pogegen)
- Lumpöhnen
- Klein Lumpöhnen
- Strassden
- Ernstthal
- Jonikeiten
- Luckoscheiten
- Mantwilleiten
- Eistrawischken
- Stepponischken
Im Kirchspiel Willkischken
- Willkischken
- Birbinten
- Maszurmaten
- Kallweiten
- Moritzkehmen
- Heydebruch
- Absteinen
- Kellerischken
- Klautzischken
- Wartulischken
- Kirkuwethen
- Jogauden
- Palompen
- Barsuhmen
- Neppertlauken
- Jetschen (Jetszisken)
- Gillanden
- Ablenken
- Gintscheiten
- Schillinnen
- Greiszenen
- Sodehnen
- Kallehnen
- Gillandwirszen
- Schreitlaugken
- Mediglauken
- Laugszargen
- Trackseden
- Augstwilken
- Szillutten
- Szwirimten
- Kriegsdehnen
- Neumeilen
- Kampstpawilken
- Görschpelken
- Schacken
- Schreitlaugken
- Dallnitz
Im Kirchspiel Coadjuthen
Im späteren Kreis Ragnit
Folgende Orte des Amt Schreitlaugken gehörten später (ab 1818) zum Kreis Ragnit
Im Kirchspiel Wischwill
- Pagulbinnen
- Schmalleningken (Endruschen)
- Kallwellen
- Antuppen (AntKassigkehmen auch Broszen
- Trappöhnen
- Szugken
- Klein Szugken
- Jura
- Augsgirren
- Neumühl
- Baltupöhnen
- Riedelsruh (Riedelsberg)
- Schmalleningken (Auxtogallen)
- Schmalleningken (Wittkehmen)
- Schmalleningken
- Kassigkehmen
- Neu Kassigkehmen
- Uszballen
- Usztilten
- Abschruten
- Naujeningken
- Antgulbinnen
- Schustern
- Klein Schustern
- Birkenfeld
- Netzuhnen
- Adomischken
- Hoch Szagmanten
- Nausseden Kassigkehmen
- Sokaiten
- Antschwenten incl. Heegemeister-Etablissement
- Schmaldarszen
- Szardehlen
- Alt-Luböhnen
- Neu-Luböhnen
- Woitballen
- Weszeningken
- Motszischken
- Nausseeden
- Szagmanten
- Klein Szagmanten
- Lindicken
- Dirwehlen
- Tautischken
- Schmalleningken
- Schillehnen
- Krakischken
Geschichte
Steuerinspektor von 1736
Dieses Amt liegt im schalauisch - karschauischen Gebiet. Hier siedelten wedrn Salzburger noch Schweizer noch Nassauer. Die deutschen Siedler hatten zusammen 40 Hufen 28 Morgen (1 Hufe = rund 17 Hektar), auf die ethnischen Balten entfielen zusammen 153 Hufen und 17 Morgen.
Anmerkung
Der Steuerinspektor von 1736 hatte die Anweisung festzustellen, in welchen Dörfern die neu angesetzten "ausländischen" Deutschen, Nassauer, Franken, Magdeburger, Halberstädter, Märker, Bayreuther, Hessen, Pfälzer, Anhalt-Dessauer, Sachsen, Ansbacher, Pommern, Hildesheimer, Livländer, Schwarzenberger, Braunschweiger, Preußen, Schweizer, Salzburger usw. siedelten.
Deshalb werden manche Orte mehrmals erwähnt, weil die neuen Siedler im Gegensatz zu den Einheimischen nicht sippenweise siedelten, jedoch zusammen mit diesen "Litthauern" lebten. Unter "Litauern" versteht man die baltische Mischbevölkerung aus Prußen, Die Kuren, Zemaiten, Karschauern, Letten und Litauern.
Deutsche siedelten in:
- Absteinen
- Barsuhnen
- Gillanden
- Gindschaten
- Getschen oder Gettschen oder Getszischken
- Greyszöhnen
- Kamstpawilken "Nemeylen genandt"
- Kellerischken
- Kirkutwehten
- Mazurmaten
- Trackseeden
- Weszeningken
- Wartulischken
- Willkischken
Litauer (= baltische Mischbevölkerung) siedelten in:
- Absteinen
- Augstwilken
- Barsuhnen
- Bittehnen Schillehnen
- Bittenen Uszbittschen (Uschbittschen)
- Gillanden
- Gillandwirschen
- Gindtschaten
- Getschen oder Gettschen oder Getszischken
- Greyszöhnen
- Gröszpölken
- Jogauden
- Kallehnen
- Kamstpawilken "Nemeylen genandt"
- Kellerischken
- Kirkutwehten
- Kriegsdöhnen
- Laugsargen
- Motzischken
- Meldiglauken
- Nauseeden
- Neppertlauken
- Sodehnen
- Szilluten
- Szwerimbten
- Trackseeden
- Weszeningken
- Willkischken
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHKENKO15BB</gov>
Quellen
- Kenkel, Horst: Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736, Hamburg 1972
- Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968