Landkreis Schweidnitz

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Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Schweidnitz

Siehe auch Portal:Schweidnitz

Einleitung

Landkreis in Schlesien. Verwaltungssitz war die Stadt Schweidnitz.


Wappen

Wappen schlesien schweidnitz.png

Allgemeine Informationen

1939

  • Gesamtfläche: 639 km²
  • Einwohner: 94.855
  • Einwohner je km²: 148,4
  • Religionszugehörigkeit: 66,3% evang., 28,6% kath.
  • Städte: Schweidnitz mit Stadtkreis, Freiburg i.Schl., Striegau


1933 (Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. VI: Provinz Niederschlesien. 1933)

  • Gemeinden: 111, Wohnplätze: 219
  • Gesamtfläche: 64.146,3431 ha
  • durchschnittlicher Grundsteuerreinertrag auf 1ha: 30,76 RM
  • bewohnte Wohnhäuser: 8.542, Haushaltungen: 24.233
  • Einwohner(1925): 97.556, männlich: 45.134, weiblich: 49.422
    • davon evangelische Landeskirche: 62.263 (65,8%), evangelische Freikirchen und sonstige evangelische: 416 (0,4%), römisch-katholische Kirche: 28.521 (30,2%), sonstige Christen: 111 (0,1%), Juden 194 (0,2%), Bekenntnislose: 2150 (2,3%), sonstige Religion oder ohne Angaben: 901 (1,0%)

Politische Einteilung

Politische Entwicklung des Kreises Schweidnitz

(Als politische Verwaltungseinheit!)

1740-1742 Erster Schlesischer Krieg. Er begann mit dem Einmarsch Friedrich II. am 16.12.1740 in Schlesien und endete mit dem Friedensvertrag vom 28.07.1742. Dadurch erhielt Preußen fast 90% Schlesiens und die Grafschaft Glatz. Mit dem Einmarsch Friedrich II. in Schlesien wurde ein General-Feld-Kriegs-Comissariat geschaffen, welches 1741 aus dem Hauptquartier nach Breslau verlegt wurde. Es befasste sich nicht nur mit den Belangen der Armee, sondern trat an die Stelle des am 03.01.1741 (mit dem Einrücken Friedrichs in Breslau) aufgelösten österreichischen Oberamtes. Aus dem General-Feld-Kriegs-Comissariat wurden dann die Kriegs- und Domänenkammern als Verwaltungsorgane für das neue preußische Gebiet. Die Sitze der beiden mit Wirkung vom 01.01.1742 gegründeten Kriegs- und Domänenkammern waren Breslau und Glogau. Friedrich löst die bisher auf die Weichbilder der Städte beruhenden Verwaltungsstrukturen ab und führte die politische Verwaltung auf der Basis der Kreise ein.
1807/08 Das Amt des schlesischen Provinzialministers (dieser war direkt dem König unterstellt) wurde abgeschafft. Die bisherigen Kammern wurden Regierungen und die Verwaltung wurde aufgeteilt in zwei Regierungsbezirke: Breslau und Liegnitz (Liegnitz für das zu dieser Zeit besetzte Glogau).
01.05.1816 Territoriale Neuordnung und Reform der Behördenorganisation in Preußen (Gesetz vom 30.4.1815). Es wurden nun 4 Regierungsbezirken in Schlesien gebildet: der Bezirk der Regierung in Mittelschlesien zu Breslau, der Bezirk der Regierung in Niederschlesien zu Liegnitz, der Bezirk der Regierung in Oberschlesien zu Oppeln, der Bezirk der Regierung im schlesischen Gebirge zu Reichenbach. Die Kreise Striegau und Schweidnitz kamen zum Regierungsbezirk Reichenbach.
24.01.1818 Der sogenannte „Oberkreis“, d.h. der gebirgige Teil des Kreises Schweidnitz wurde aus dem Kreisverband herausgelöst und dort der Kreis Waldenburg gebildet. Die Grenze zwischen den Kreisen Schweidnitz und Waldenburg verlief in folgender Linie: Von der Bolkenhain-Striegauer Kreisgrenze an, zwischen Freiburg und Polsnitz, Liebichau und Seifersdorf, Seitendorf und Hohengiersdorf, Dittmannsdorf und Ober Weistritz, Schenkendorf und Breitenhayn, Michelsdorf und Leutmannsdorf bis an die Reichenbacher Kreisgrenze, Peiskersdorf gegenüber.
08.04.1820 Der Regierungsbezirk Reichenbach wurde aufgelöst und die Kreise Striegau und Schweidnitz kamen zum Regierungsbezirk Breslau.
01.01.1874 Die Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 trat in Kraft. U.a. wird die Polizeigewalt der Gutsherren und das traditionelle Amt des Erbschulzen aufgehoben. Der Gemeindevorsteher wird in Zukunft in der Gemeinde gewählt. Zwischen der Verwaltung der Ortsgemeinden und der des Kreises wurden sogenannte Amtsbezirke geschaffen, welche mehrere Gemeinden umfassten. Der Amtsvorsteher war dabei ein benannter Beamter.
01.04.1899 Es wurde der Stadtkreis Schweidnitz als eigenständiger Kreis gebildet. Der Kreis Schweidnitz erhielt die Bezeichnung Landkreis Schweidnitz.
1900 Der Kreis Striegau hatte 1900 42.923 Einwohner (davon 27.411 Protestanten, 15.271 Katholiken, 115 Juden, 126 Andere)
01.01.1908 Der Landkreis Schweidnitz im Regierungsbezirk Breslau umfaste 186 Gemeinden/Gutsbezirke. Der Kreis Striegau, Regierungsbezirk Breslau, umfaste 106 Gemeinden/Gutsbezirke.
30.09.1928 Endgültige Eingliederung der Gutsbezirke in die Landgemeinden. Meist, aber nicht immer, wurden die Gutsbezirke an die gleichnamigen Gemeinden angegliedert.
  • Eingliederung des Gutsbezirks Költschenbusch aus dem Landkreis Schweidnitz in den Kreis Reichenbach i. Schles.
  • Zusammenschluss der Gemeinden Mittel Arnsdorf, Nieder Arnsdorf, Ober Arnsdorf und der Gutsbezirke Nieder Arnsdorf und Ober Arnsdorf zur neuen Landgemeinde Arnsdorf (Kr. Schweidnitz).
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Kreisau und Nieder Gräditz und der Gutsbezirke Kreisau und Nieder Gräditz zur neuen Landgemeinde Kreisau.
  • Eingliederung des Gutsbezirks Berghof in die Landgemeinde Wenig Mohnau und Umbenennung der Landgemeinde Wenig Mohnau in Berghof-Mohnau.
  • Zusammenschluss der Landgemeinde Groß Mohnau und der Gutsbezirke Groß Mohnau und Protschkenhain zur neuen Landgemeinde Groß Mohnau.
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Esdorf, Schwengfeld und der Gutsbezirke Esdorf und Schwengfeld zur neuen Landgemeinde Esdorf.
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Floriansdorf und Kiefendorf und des Gutsbezirks Floriansdorf zur neuen Landgemeinde Floriansdorf.
  • Eingliederung des Gutsbezirks Ober Gräditz in die Landgemeinde Königlich Gräditz.
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Groß Merzdorf und Stäubchen und der Gutsbezirke Groß Merzdorf und Stäubchen zur neuen Landgemeinde Groß Merzdorf.
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Bögendorf, Pfarrwiedemuth und Nieder Bögendorf und des Gutsbezirks Bögendorf, Pfarrwiedemuth zur neuen Landgemeinde Nieder Bögendorf.
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Burkersdorf, Ohmsdorf und der Gutsbezirke Burkersdorf und Ohmsdorf (teilweise) zur neuen Landgemeinde Burkersdorf; Eingliederung des Gutsbezirks Ober Weistritz in die Landgemeinde Ober Weistritz.
  • Zusammenschluss der Landgemeinden Roth Kirschdorf, Zülzendorf und der Gutsbezirke Roth Kirschdorf und Zülzendorf zur neuen Landgemeinde Zülzendorf.
13.10.1930 Umbenennung der Landgemeinde Königlich Gräditz in Gräditz.
27.09.1932 Mit einer Verordnung erhielt der Landkreis Schweidnitz vom Landkreis Neumarkt die Gemeinde Borganie.
01.10.1932 Mit einer Gebietsreform werden große Teile des Kreises Striegau dem Landkreis Schweidnitz zugeschlagen. Das betrifft Barzdorf, Eckersdorf, Eisdorf, Fehebeutel, Gräben, Groß Rosen, Grunau, Günthersdorf, Häslicht, Haidau, Halbendorf, Hoymsberg, Järischau, Klein-Rosen, Kohlhöhe, Laasan, Mittel-Gutschdorf, Muhrau, Nieder-Gutschdorf, Nieder-Streit, Niklasdorf, Ober-Streit, Oelse, Pilgramshain, Preilsdorf, Rauske, Stanowitz, Striegau, Teichau, Thomaswaldau und Ullersdorf. Dafür wurden einzelne Orte des Landkreises Schweidnitz an den Kreis Neumarkt bzw. den Landkreis Breslau abgegeben.
27.01.1933 Umbenennung der Landgemeinde Grunau in Grunau b. Striegau.
01.02.1933 Der Landkreis Schweidnitz, Regierungsbezirk Breslau, umfasste 111 Gemeinden. Sitz der Verwaltung war die Stadtgemeinde Schweidnitz.
03.02.1937 Umbenennung der Gemeinde Borganie in Bergen. Umbenennung der Gemeinde Stanowitz in Standorf. Umbenennung der Gemeinde Tschechen in Friedrichsrode (Nsl.)
01.04.1937 Folgende Änderungen traten in Kraft.
  • Zusammenschluss der Gemeinden Groß Friedrichsfelde, Klein Leutmannsdorf, Leutmannsdorf, Bergseite, Leutmannsdorf, Grundseite und Ober Leutmannsdorf zur neuen Gemeinde Leutmannsdorf.
  • Zusammenschluss von Nieder Streit und Ober Streit zu Streit.
  • Eingliederung von Ida- und Marienhütte, bisher zu Laasan gehörig, in die Gemeinde Saarau.
01.10.1937 Eingemeindung von Klein Rosen nach Groß Rosen.
1939 Landkreis Schweidnitz, Gesamtfläche 639 km², Einwohner = 94.855, Einwohner je km² = 148,4, Religionszugehörigkeit = 66,3% evang., 28,6% kath., Städte = Schweidnitz mit Stadtkreis, Freiburg i.Schl., Striegau
1945 Der Landkreis Schweidnitz kam, wie ganz Schlesien, entsprechend den Beschlüssen von Jalta und Potsdam, unter polnische Verwaltung. Die deutsche Bevölkerung wurde in den folgenden Jahren vertrieben.

Amtsbezirke im Kreis Schweidnitz

Amtsbezirke im Landkreis Schweidnitz

Standesämter

Standesämter siehe Kategorie:Standesamt im Kreis Schweidnitz

Städte und Gemeinden des Landkreises Schweidnitz


Wappen schlesien schweidnitz.png Städte und Gemeinden im Landkreis Schweidnitz im Regierungsbezirk Breslau in Schlesien (Stand 1939)

Städte: Freiburg i. Schles. | Schweidnitz | Striegau
Gemeinden: Alt Jauernick | Arnsdorf | Barzdorf | Bergen | Berghof-Mohnau | Birkholz | Bögendorf | Breitenhain | Bunzelwitz | Burkersdorf | Cammerau | Domanze | Eckersdorf | Eisdorf | Esdorf | Fehebeutel | Floriansdorf | Frauenhain-Rungendorf | Friedrichsrode (Nsl.) | Goglau | Gohlitsch | Gräben | Gräditz | Groß Merzdorf | Groß Rosen | Groß Wierau | Grunau b. Striegau | Grunau-Jakobsdorf | Guhlau | Günthersdorf | Gutschdorf | Haidau | Halbendorf | Häslicht | Hohenposeritz | Hohgiersdorf | Hoymsberg | Ingramsdorf | Järischau | Kallendorf | Kaltenbrunn | Käntchen | Klein Bielau | Klein Merzdorf | Klein Wierau | Kletschkau | Klettendorf | Kohlhöhe | Königszelt | Konradswaldau | Kratzkau | Kreisau | Kroischwitz | Krotzel | Kunzendorf | Laasan | Leutmannsdorf | Ludwigsdorf | Muhrau | Neudorf | Neu Jauernick | Nieder Giersdorf | Nieder Weistritz | Niklasdorf | Nitschendorf | Ober Weistritz | Ölse | Penkendorf | Peterwitz | Pilgramshain | Pilzen | Preilsdorf | Puschkau | Qualkau | Raaben | Rauske | Saarau | Säbischdorf | Schmellwitz | Schönbrunn | Schönfeld | Seiferdau | Seifersdorf | Standorf (Stanowitz) | Stephanshain | Strehlitz | Streit | Tampadel | Tarnau | Teichau | Teichenau | Thomaswaldau | Tunkendorf | Ullersdorf | Weiß Kirschdorf | Weizenrodau | Wickendorf | Wierischau | Wilkau | Würben | Zedlitz | Zirlau | Zülzendorf| |



Aufzählung aller sich jemals im Kreis befundenen Ortschaften, mit Ausnahme der Gemeinden des 1818 gebildeten Kreises Waldenburg.

Ortsname Verwaltungsmäßige Veränderung
Altenburg 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Alt Jauernick Kreis Schweidnitz
Arnsdorf Kreis Schweidnitz
Bankwitz 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Barzdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Bergen 1932 vom Kreis Neumarkt zum Landkreis Schweidnitz
Berghof-Mohnau Kreis Schweidnitz, Zum 30.09.1928 Eingliederung des Gutsbezirks Berghof in die Landgemeinde Wenig Mohnau und Umbenennung der Landgemeinde Wenig Mohnau in Berghof-Mohnau.
Bergseite Leutmannsdorf Kreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 zu Leutmannsdorf.
Birkholz Kreis Schweidnitz
Bögendorf Kreis Schweidnitz
Borganie 1932 vom Kreis Neumarkt zum Kreis Schweidnitz. Ab 03.02.1937 umbenannt in Bergen
Breitenhain Kreis Schweidnitz
Bunzelwitz Kreis Schweidnitz
Burkersdorf Kreis Schweidnitz
Cammerau Kreis Schweidnitz
Christelwitz 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Domanze Kreis Schweidnitz
Eckersdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Eisdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Esdorf Kreis Schweidnitz
Fehebeutel 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Floriansdorf Kreis Schweidnitz
Frauenhain Kreis Schweidnitz, bildete schon vor 1900 zusammen mit Rungendorf die Gemeinde Frauenhain-Rungendorf
Freiburg i. Schles. Stadt, Kreis Schweidnitz
Friedrichsrode Kreis Schweidnitz
Goglau Kreis Schweidnitz
Gohlitsch Kreis Schweidnitz
Gorkau 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Gräben 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Gräditz Kreis Schweidnitz, Name bis 13.10.1930 Königlich Gräditz.
Groß Friedrichsfelde Kreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 zu Leutmannsdorf.
Groß Merzdorf Kreis Schweidnitz, Am 30.09.1928 Zusammenschluss der Landgemeinden Groß Merzdorf und Stäubchen und der Gutsbezirke Groß Merzdorf und Stäubchen zur neuen Landgemeinde Groß Merzdorf.
Groß Mohnau 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau, Am 30.09.1928 Zusammenschluss der Landgemeinde Groß Mohnau und der Gutsbezirke Groß Mohnau und Protschkenhain zur neuen Landgemeinde Groß Mohnau.
Groß Rosen 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, 01.10.1937 Eingemeindung von Klein Rosen nach Groß Rosen.
Groß Wierau Kreis Schweidnitz
Grunau b. Striegau 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Grunau-Jakobsdorf Kreis Schweidnitz, Am 05.01.1927 Zusammenschluss der Landgemeinden Grunau und Jacobsdorf zur neuen Landgemeinde Grunau-Jacobsdorf.
Grundseite Oberleutmannsdorf Kreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 zu Leutmannsdorf.
Guhlau Kreis Schweidnitz
Günthersdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Gutschdorf Gutschdorf.
Haidau 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Halbendorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Häslicht 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Hohenposeritz Kreis Schweidnitz
Hohgiersdorf Kreis Schweidnitz
Hoymsberg 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Ingramsdorf Kreis Schweidnitz
Järischau 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Kallendorf Kreis Schweidnitz
Kaltenbrunn Kreis Schweidnitz
Käntchen Kreis Schweidnitz
Kapsdorf wahrscheinlich 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Kiefendorf/Kieferndorf Kreis Schweidnitz, wurde nach 1913 Ortsteil von Floriansdorf
Klein Bielau Kreis Schweidnitz
Klein Leutmannsdorf Kreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 zu Leutmannsdorf.
Klein Merzdorf Kreis Schweidnitz
Klein Rosen 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Ab 01.10.1937 eingemeindet nach Groß Rosen.
Klein Wierau Kreis Schweidnitz
Kletschkau Kreis Schweidnitz, 1850 zur Stadt Schweidnitz eingemeindet
Klettendorf Kreis Schweidnitz
Kohlhöhe 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Költschenbusch Gutsbezirk, 1928 vom Kreis Schweidnitz zum Kreis Reichenbach
Königszelt Kreis Schweidnitz
Konradswaldau Kreis Schweidnitz
Kratzkau Kreis Schweidnitz
Kreisau Kreis Schweidnitz
Kroischwitz Kreis Schweidnitz
Krotzel Kreis Schweidnitz
Kunzendorf Kreis Schweidnitz
Laasan 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Leutmannsdorf Kreis Schweidnitz
Ludwigsdorf Kreis Schweidnitz
Marxdorf 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Michelsdorf 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Mörschelwitz-Rosenthal 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Muhrau 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Neudorf Kreis Schweidnitz
Neu Jauernick Kreis Schweidnitz
Nieder Bögendorf Kreis Schweidnitz, Am 30.09.1928 zu Bögendorf.
Nieder Giersdorf Kreis Schweidnitz
Nieder Weistritz Kreis Schweidnitz, früher Polnisch Weistritz
Nieder Streit 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 Zusammenlegung mit Ober Streit zu Streit
Niklasdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Nitschendorf Kreis Schweidnitz
Ober Bögendorf Kreis Schweidnitz, Am 30.09.1928 zu Bögendorf
Ober Weistritz Kreis Schweidnitz
Ober Streit 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Am 01.04.1937 Zusammenlegung mit Nieder Streit zu Streit
Ölse 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Penkendorf Kreis Schweidnitz
Peterwitz Kreis Schweidnitz
Pilgramshain 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Pilzen Kreis Schweidnitz
Polnisch Weistritz siehe Nieder Weistritz
Preilsdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Protschkenhain 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau, 30.09.1928 Zusammenschluss der Landgemeinde Groß Mohnau und der Gutsbezirke Groß Mohnau und Protschkenhain zur neuen Landgemeinde Groß Mohnau.
Puschkau Kreis Schweidnitz
Ohmsdorf Kreis Schweidnitz, Wurde zwischen den Weltkriegen nach Burkersdorf eingemeindet
Qualkau Kreis Schweidnitz
Qweitsch 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Raaben Kreis Schweidnitz
Rauske 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Rogau-Rosenau 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Roth Kirschdorf Kreis Schweidnitz, Wahrscheinlich nach Zülzendorf eingemeindet
Rungendorf Kreis Schweidnitz, bildete schon vor 1900 zusammen mit Frauenhain Gemeinde Frauenhain-Rungendorf
Saarau Kreis Schweidnitz
Säbischdorf Kreis Schweidnitz
Sasterhausen 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Kreis Neumarkt
Schlesiertal Kreis Schweidnitz, Verschwand mit dem Bau der Weistritztalsperre um 1912.
Schmellwitz Kreis Schweidnitz
Schönbrunn Kreis Schweidnitz
Schönfeld Kreis Schweidnitz
Schweinsdorf nach dem 30jährigen Krieg nicht wieder aufgebaut
Schwengfeld Kreis Schweidnitz, Wahrscheinlich nach Ober-Weistritz eingemeindet
Schweidnitz Stadt, Kreis Schweidnitz, ab 1899 eigener Stadtkreis
Seiferdau Kreis Schweidnitz
Seifersdorf Kreis Schweidnitz
Silingsdorf nach dem 30jährigen Krieg nicht wieder aufgebaut
Standorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Am 03.02.1937 Umbenennung der Gemeinde Stanowitz in Standorf.
Stanowitz 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz, Ab 03.02.1937 umbenannt in Standorf.
Stäubchen Kreis Schweidnitz, Am 30.09.1928 Zusammenschluss der Landgemeinden Groß Merzdorf und Stäubchen und der Gutsbezirke Groß Merzdorf und Stäubchen zur neuen Landgemeinde Groß Merzdorf.
Stephanshain Kreis Schweidnitz
Strehlitz Kreis Schweidnitz
Streit 1937 aus Nieder und Ober Streit gebildet
Striegau Stadt, 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Striegelmühle 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Ströbel 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Tampadel Kreis Schweidnitz
Tarnau Kreis Schweidnitz
Teichau 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Teichenau Kreis Schweidnitz
Tschechen Kreis Schweidnitz, Ab 03.02.1937 umbenannt in Friedrichsrode i. NSL..
Thomaswaldau 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Tunkendorf Kreis Schweidnitz
Ullersdorf 1932 vom Kreis Striegau zum Landkreis Schweidnitz
Weiß Kirschdorf Kreis Schweidnitz
Weizenrodau Kreis Schweidnitz
Wenig Mohnau Kreis Schweidnitz, Siehe Berghof-Mohnau
Wickendorf Kreis Schweidnitz
Wierischau Kreis Schweidnitz
Wilkau Kreis Schweidnitz
Würben Kreis Schweidnitz
Zedlitz Kreis Schweidnitz
Zirlau Kreis Schweidnitz
Zobten Stadt, 1932 vom Landkreis Schweidnitz zum Landkreis Breslau
Zülzendorf Kreis Schweidnitz
Zweermantel nach dem 30jährigen Krieg nicht wieder aufgebaut

Quellen

  • Topografisch-statistisches Ortsverzeichnis des Reichenbacher Regierungsbezirkes, 1818
  • C.F.W.Richter "Historisch-Topografische Beschreibung des Striegauer Kreises", 1829
  • J.G.Knie "Alphabetisch-statistisch-topographische Übersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Provinz Schlesien", 1845
  • "Gemeindelexikon des Königreiches Preußen" VI. Provinz Schlesien, 1898
  • Adolf Wasner "Stadt- und Landkreis Schweidnitz", vor 1904
  • "Gemeindelexikon für das Königreich Preußen auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1.Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte." Heft VI Provinz Schlesien, Verlag des Königlich Statistischen Landesamts, Berlin, 1908
  • Wilhelm Seifert "Der Kreis Striegau", 1905
  • "Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen", Band VI.: Provinz Niederschlesien, 1933
  • Hubatsch, W. [Hrsg.] "Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945", Reihe A: Schlesien, Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg, 1976, 3-87969-116-9

Kirchliche Einteilung

Evangelische Kirche

Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.

Katholische Kirche

Geschichte

Genealogische und Historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

siehe unter Schlesien

Historische Gesellschaften

siehe unter Schlesien


Genealogische und Historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

Kirchenbücher

Angaben zu den Kirchenbüchern findet man bei den einzelnen Orten.

Standesamtunterlagen

In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 1. Oktober 1874. Die Bestände sind beim jeweiligen Ort gelistet.

Heimatortskartei

Die Heimatortskarteien des Kirchlichen Suchdienstes sammeln im Autrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten.

Im im Bundesarchiv Lastenausgleichsarchiv in Bayreuth finden sich Selenlisten und teilweise Ortspläne folgender Orte.
Alt Jauernich | Bunzelwitz | Barzdorf | Burkersdorf | Bögendorf | Eckersdorf | Esdorf | Floriansdorf | Goglau | Gohlitsch | Grunau | Guhlau | Halbendorf | Ingramsdorf | Jährischen | Kallendorf | Kaltenbrunn | Klein Bielau | Klein Wierau | Klettendorf | Konradswaldau | Kroischwitz | Ludwigsdorf | Neudorf | Nitschendorf | Ölse | Paukendorf | Pilgramshain | Preilsdorf | Saarau | Seiferau | Strehlitz | Tampadel | Tarnau | Teichau | Thowaldau | Wickendorf | Wilkau | Zedlitz

Lehrer

Die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung hat die Volksschullehrerkartei Preußens [1] online gestellt. Die Datenbank enthält ca. 138.000 Nachweise zu Volksschullehrern und -lehrerinnen Preußens. Beginnend bei dem Geburtsjahr 1856 für Reg.-Bez. Oppeln, 1861 für Reg.-Bez. Liegnitz und 1862 für Reg.-Bez. Breslau. Die Kartei endet 1945.

Pfarrer (ev.)

An einem ev. schlesischen Pfarrerbuch wird gearbeitet. Zum Kreis Schweidnitz findet man Angaben über Pfarrer u.a. in folgenden Publikationen:

  • ERHARDT, Siegismund Justus "Presbyterologie des evangelischen Schlesiens", Glogau, 1782 | Link
  • SCHULTZE, Otto (Pastor i.R.) "Predigergeschichte des Kirchenkreises Schweidnitz-Reichenbach", herausgegeben vom Schlesischen Pfarrerverein, Glogau, 1938
  • BÖTTGER, Hellmut "Ergänzungen zur Predigergeschichte von Schweidnitz-Reichenbach (1522-1648)", Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte, Nr. 30/1940, S. 39-50
  • SCHULTZE, Otto (Pastor i.R.) "Predigergeschichte des Kirchkreises Striegau", herausgegeben vom Schlesischen Pfarrerverein, Glogau, 1938

Adel

Informationen zum Adel in Schlesien: Schlesien/Adel

Historische Quellen

Adressbücher

Siehe unter Stadt Schweidnitz.

weitere Quellen

  • Teilnehmer am Fernsprechnetz der Region Schweidnitz-Striegau 1899


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Ortsfamilienbücher Online

Ahnenliste

  • ILCHMANN, Ulrich W.: "Ahnenliste Elise Wiedemann (Kreise Jauer, Striegau und Schweidnitz in Niederschlesien)" in Archiv ostdeutscher Familienforscher Band 23 (2015), S. 128-143

Historische Bibliografie

Siehe auch bei den einzelnen Ortschaften!

  • GOHLITSCH, Josef von „Schlesien. Land der Schlösser“ Würzburg: Stürtz Verlag GmbH (2001).
  • GRÖGER, Eduard "Der Kreis Schweidnitz nach seinen physikalischen, statistischen und topographischen Verhältnissen", Schweidnitz, Verlag L. Heege (ca. 1904)
  • JUREK, Tomasz "Landbuch. Księstw Świdnickieckoe I Jawrskiego. Volume I" (1366-1376) [Landbuch des Fürstentum Schweidnitz-Jauer]. Poznań: Waydawnictwo Poznańskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk (2004), ISBN 83-7063-400-1.
  • JUREK, Tomasz "Landbuch. Księstw Świdnickieckoe I Jawrskieg. Volume II" (1385-1395) [Landbuch des Fürstentum Schweidnitz-Jauer]. Poznań: Waydawnictwo Poznańskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk (2000), ISBN 83-7063-280-7.
  • JUREK, Tomasz "Obce Rycerstwo Na Śląsku Do Polowy XIV Wieku" (Das fremde Rittertum in Schlesien bis Mitte des 14. Jahrhunderts). Poznań: Waydawnictwo Poznańskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk (1998), ISBN 83-7063-159-2. In polnischer Sprache mit einer Zusammenfassung in Deutsch.
  • RADLER, Leonhard Dr. "Adelsfamilien im Schweidnitzer Kreise" in Tägliche Rundschau, Nr.16/1959 S.5-10 (Ritter von Bock, Grafen von Burghauß, von Czettritz, von Dresky, von Falkenhain, von Gellhorn, Grafen von Hochberg, Ritter von Kuhl, Ritter von Liebental, von Knobelsdorf, von Lieres und Wilkau, von Logau, Grafen von Maltzahn, Ritter von Mühlheim-Puschke, Freiherren/Grafen von Nimptsch, Freiherren von Nostiz, Reichsgrafen von Oppersdorf, Freiherren von Richthofen, Freiherren von Reibnitz, Ritter von Rohnau, Ritter von Schindel, Ritter von Sachenkirch, Ritter von Schellendorf, Freiherren von Seher-Thoß, Ritter von Seidlitz, Herren von Tschirsky, Freiherren und Grafen von Zedlitz)
  • RADLER, Leonhard Dr. "Wappensagen Schweidnitzer Adelsfamilien" in Tägliche Rundschau, Nr.3/1964 S.1-3 (von Gellhorn, von Hundt von Alten-Grottkau, von Kalkreuth, von Monteverques, von Pfeil, von Reibnitz, von Salisch, von Schaffgotsch, von Schindel, von Seydlitz, von Tschirsky, von Uechtritz, von Würben, von Zedlitz)
  • RADLER, Leonhard Dr. ""Schweidnitzer Ritter in der Schlacht von Tannenberg" in Tägliche Rundschau, Nr.15/1959 S.6-7
  • RADLER, Leonhard Dr. "Händel und Fehden der Schweidnitzer und Striegauer Ritter“ in Tägliche Rundschau, I. in Nr.17/1959 S.3-7, II. in Nr. 18/1959 S.8-10
  • SCHMILEWSKI, Ulrich „Der schlesische Adel bis zum Ende des 13. Jahrhunderts. Herkunft, Zusammensetzung und politisch-gesellschaftliche Rolle.“ Hrsg.: Verein für Geschichte Schlesiens. Wissenschaftliche Schriften des Vereins für Geschichte Schlesiens. 5. Würzburg: Verein für Geschichte Schlesiens (2001), 3-931889-04-1.
  • SIEBER, Helmut „Schlösser und Herrensitze in Schlesien. Nach alten Stichen. Burgen, Schlösser, Herrensitze“ Frankfurt a. M.: Wolfgang Weidlich (1961).

Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Weblinks

Internetseiten mit Informationen zu einzelnen Ortschaften

Stadt Schweidnitz (mit Bildersammlung zu Stadt und Ortschaften) http://www.horst-adler.de

Boegendorf http://www.boegendorf.de

Leutmannsdorf http://www.monika-nicolaus.de/leutmannsdorf.htm


Wappen schlesien breslau.png Kreise im Regierungsbezirk Breslau (Schlesien)

Stadtkreise: Breslau | Brieg | Schweidnitz | Waldenburg
Landkreise: Breslau | Brieg | Frankenstein | Glatz | Groß Wartenberg | Guhrau | Habelschwerdt | Militsch | Münsterberg i. Schles. (1932 aufgelöst) | Namslau | Neumarkt | Neurode (1932 aufgelöst) | Nimptsch (1932 aufgelöst) | Oels | Ohlau | Reichenbach (Eulengebirge) | Schweidnitz | Steinau (1932 aufgelöst) | Strehlen | Striegau (1932 aufgelöst) | Trebnitz | Waldenburg | Wohlau



Informationen aus dem Genealogischen Ortsverzeichnis

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